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Erfahrungen mit Bernina 530 gesucht

  • Hallo zusammen,
    Aufgrund des aktuellen Bernina Angebots überlege ich, mir eine neue Nähmaschine zu gönnen und meine jetzige zu verkaufen. Ich nähe seit 5 Jahren mit der pfaff Quilt Expression 4.0, am Anfang nur Quiltsachen, da war sie auch okay. Ich liebe den Funktionsumfang der Maschine (Fadenabschneider, aut. Nähfussabsenkung, Nähfussdruckverstellung etc.). Aber sie ist doch oft eine echte Zicke. Und das Quilten habe ich momentan komplett eingestellt zugunsten von Kinderkleidung. Beim Nähen über dicke Stellen (z.B. Annähen der gürtelschlaufen am Bund einer Jeans) ist der Stich oft unregelmäßig und es klackt ganz komisch, so als ob im Unterfadenbereich etwas falsch ist. Manchmal ist der Motor überlastet, es bilden sich Fadenknäule etc etc. Ich denke über eine Bernina 530 nach. Wer hat diese Maschine und was sind Eure Erfahrungen? Auf Bernina komme ich, weil ich ich viel Gutes gehört habe und ich seit einiger Zeit eine Overlock Bernette 334ds habe, die schnurrt....


    Danke für Eure Erfahrungen,
    Moyra

  • Hmm...bin ich im richtigen Bereich? Keiner mit Bernina 530 Erfahrung, der mir einen Rat geben kann? Ich habe inzwischen den Beitrag in diesem Forum über das erfolgreiche Annähen der Jeans Gürtelschlaufen gelesen mit der Maschine, das hört sich ja erst einmal gut an...

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo Moyra,
    bei der Vielzahl der Maschinen die es gibt, wäre es möglich, das noch kein Benutzer dieser Maschine in dem Zeitraum von gestern zu heute online war und Deine Frage gelesen hat.
    Ich kenne die 530, weil wir die im Sortiment haben.
    Gewählt wird sie, wenn Kunden/innen deutlich mehr nähen und insbesondere bei den Verschleißteilen im inneren der Maschine auf eine solidere Bauweise setzen. Außerdem sind für viele dieser Kunden/innen die Vollfüße ein wichtiges Argument, weil diese keinen Spiel haben. Auch der genauere verstellbare Fußdruck ist ein Argument, wenn man viele unterschiedliche Materialien näht.


    Hast Du die Möglichkeit in Deiner Nähe einmal die Maschine auszuprobieren?

    Viele Grüße
    Anne


    5. Mose 26 V.17

  • Hallo Anne,
    Danke für Deine Antwort. Ja, ich habe eine Möglichkeit relativ nahe bei mir zum Probenähen. Die werde ich auf jeden Fall nutzen und ein paar Stoffe mitnehmen, um das zu testen, was mir wichtig ist. Und ich kenne eine tolle Händlerin etwas weiter weg, bei der ich sie kaufen würde, weil sie mir bei meiner overlock bernette so tollen Service geleistet hat! Sehr viel nähe ich leider nicht - liegt an der verfügbaren Zeit...- Aber ich hoffe es wird mehr sobald die Kinder mal größer sind. Ich möchte einfach, dass die Maschine solide und kraftvoll ist, ein gutes Stichbild hat, auch wenn es mal knifflig/dicker wird, und wenig zickt. Dafür würde ich auch in Kauf nehmen, dass sie nicht alle Funktionen meiner jetzigen Pfaff hat. Die wären bei Bernina erst in nich teureren Modellen. Probenähen ist ein Muss, aber Manches zeigt sich auch erst im alltäglichen Gebrauch. Ich freue mich also, wenn ich noch ein paar Erfahrungen von Leuten erhalte, die die Maschine schon eine Weile nutzen.


    Viele Grüße,Moyra

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  • Hallo Moyra,


    ich hatte diese Maschine und war super zufrieden. Getauscht hab ich sie nur, weil ich die 9mm Stichbreite brauchte.
    Ich nähe keine Kleidung, aber schon recht schwierige und vorallem sehr dicke Sachen. Dies ging sehr gut mit der 530. Also ich nähe Hundehalsbänder und dicke Hundedecken, die Halsbänder bestehen aus 2x 3 mm Wollfilz und 2x Gurtband dazwischen. Die Maschine nähte es ohne Schwierigkeiten. Auch die Decken aus Fellimitat hatten keine Probleme; und auch Leder( nicht ganz so dick) war ohne Schwierigkeiten machbar. Ich kann die Maschine nur empfehlen :D
    Wenn du probieren gehst, nimm Stoffe mit, die du verwenden willst; auch Jeans. Probiere dann über dicke ( mehrere Lagen) Kanten zu nähen; probiere knappkantig; nimm ganz dünne Stoffe( wie näht sie am Anfang); probiere zu verkänteln mit verschiedenen Stoffen. Und vorallem, du must probieren, nicht die Händlerin. Die weiß nämlich was nicht gut geht und wird es dir nicht zeigen.
    Das war auch der Grund, warum ich nicht die große Pfaff genommen habe. Ich bin mit meinen Sachen dort hin und die Verkäuferin sagte mir, dass das geht( bei Pfaff). Ich probierte es, und die Maschine packte es nicht. Auch die Händlerin probierte es und es ging nicht. Dann kam die Auskunft, ja, das wäre dann doch etwas zu dick. Die Bernina 530 hatte keinerlei Schwierigkeiten damit.
    Wenn du noch Fragen hast, dann frag.


    LG Andrea

  • Hallo Moyra,


    ich habe die 530er jetzt seit einem Jahr. Wir lernen uns noch kennen, aber bisher hat sie alles mitgemacht. Vom Jeanssaum (3 Lagen fester Jeansstoff) über dünnen Wollstoff bis zum Seidenjersey. Meine vorige Maschine eine brother hat gerade bei sehr dünnen Stoffen und Jerseys den Nahtanfang in die Stichplatte gezogen, das hat mir den Spaß am Nähen oft verdorben. Das macht die 530er nicht.


    Früher habe ich auch an Schnellnähern für die Industrie genäht, die haben ein sehr schönes Nahtbild, können aber eben nur geradeaus nähen. Also habe ich nach einer soliden Haushaltsmaschine gesucht und mich bewußt für die 5er Stichbreite entschieden, weil mir man mir erklärt hatte, daß die Beweglichkeit der Nadel zur Seite z.B. beim ZigZag Nähen, die Naht schon unsauberer machen kann, und je weiter sie zur Seite "ausschlagen" kann (Stichbreite), desto mehr müsse die Maschine gegensteuern können. Ich bin kein Mechaniker, ich weiß nicht, ob es genau so stimmt, aber fand es einleuchtend. Ganz abgesehen brauche ich fast keine Stickstiche.


    Wichtig war mir der Kniehebel, der verstellbare Nähfußdruck und daß man mit der Zeit noch das eine oder andere Zubehör nachkaufen kann, aber eben nur, was man wirklich braucht.


    Den Fadenabschneider hat sie nicht, schade, aber es geht auch ohne.


    Lg Chevron

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  • Hallo,
    Danke für Eure Antworten! Die Infos zur Stichbreite sind sehr interessant und die Erklärung mit dem Ausschlag leuchtet mir total ein. Meine pfaff hat glaube ich auch 9 mm, macht mir vielleicht auch deshalb Probleme. Ich nähe eigentlich nur mit der Nicht-Geradstichplatte und sie zieht mir am Anfang bei dünneren Baumwollstoffen oder Jersey auch oft den Stoff in die Platte. Das ist auch etwas, das mich nervt. Gut zu wissen, dass das bei der 530 nicht der Fall sein wird. Die volle Stichbreite habe ich bei der pfaff sowieso selten genutzt, ich denke mit 5,5 mm sollte ich auskommen.
    Andrea, wofür nutzt Du mittlerweile die 9 mm? Und noch eine Frage hätte ich: bedeutet die Vernähfunktion bei Bernina, dass auf Knopfdruck ein paar Stiche vor und zurück genäht wird wie bei dem automatischen Vernähen von Pfaff? Kann man das auch so einstellen, dass am Nahtende immer vernäht wird? Wahrscheinlich nicht, wenn kein aut. Fadenabschneider dabei ist, oder? Das war mir noch nicht ganz klar. Schade, aber das wäre verschmerzbar. Da stellt man sich wahrscheinlich schnell um...


    Liebe Grüsse,
    Moyra

  • Ich habe zwar die Bernina 750QE, aber da gibt es die Möglichkeit die Vernähfunktion einzustellen, sowohl am Nahtanfang als auch am Ende (das aktiviert man dann beim Nähen mit der Musterende-/Vernäh-Taste, soweit zuerst im Menü eingestellt). Ich vermute mal, dass es vielleicht auch bei 530 möglich wäre. Am einfachsten, du schaust bei Support bei Bernina und lädst dir die Bedienungsanleitung herunter :) Damit ich den Fadensalat am Anfang der Naht vermeide, halte ich die Faden hinter dem Fuß fest. Falls ich davor den Abschneider benutzt habe und der Unterfaden dann unter der Stichplatte sitzt, fange ich langsamer mit dem Nähen an. Das trifft auf so ziemlich viele, wenn nicht fast alle, Maschinen zu. Bei dünnen Stoffen empfiehlt sich die Gradstichplatte, soweit vorhanden. Ich nutze 9mm Stiche so gut wie nie, nur dann, wenn ich Lust auf Zierstiche oder breiten Zickzack hätte (eigentlich sehr sehr selten). Meine Alltagstichplatte ist 5,5mm, für dünne Stoffe und für Patchwork/Quilt die Gradstichplatte. :)

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  • Die 9 mm Stichbreite brauche ich in erster Linie für das Freihandsticken und auch für einige Zierstiche, da ich keine stickmaschine habe.
    Ich weiß jetzt nicht mehr wie das geht, aber eine Vernähfunktion hat sie. (Wurde ja schon geschrieben).


    LG Andrea

  • Danke für Eure Antworten, das hat schon einmal sehr geholfen! Ich habe mir das manual bei Bernina heruntergeladen und weiß jetzt über die Vernähfunktion Bescheid. Nun werde ich demnächst mal Probenähen auf der 550er, die hat ja die gleichen Funktionen wie die 530.

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  • Hallo Moyra,


    hatte im Frühjahr das gleiche Problem. Die Nachfrage bei Bekannten war 10 Maschinen und 20 verschiedene Meinungen. Habe dann einen guten Tipp einer Bekannten bekommen. Nimm verschiedene Stoffe vom dünnsten Gardinenstoff bis zum dicksten Jeans- oder Wollstoff mit und teste die Maschinen auf Herz und Nieren. Habe es dann auch so getan und brauchte auch noch Bedenkzeit. Bin dann wieder hingefahren und hatte meine noch offen stehenden Fragen beantwortet bekommen, vom Mechaniker und nicht von der Verkäuferin (Verkäuferinnen waren alle am Bedienen). Der Mechaniker hat alle Vor und Nachteile der Maschinen erklärt.
    Habe mich nun für die Bernina 530 entschieden und bin auch sehr glücklich mit der Nähmaschine. Habe zuvor auf einer Singer genäht und bei dickeren Stoffen hat sie immer gezickt. Seit ich die Bernina habe, merke ich was eine richtige Nähmaschine ist die durch dick und dünn geht. Habe jetzt auch mehr Spaß am nähen. Kann jedem nur sagen Stoffe mitnehmen und die Maschinen rauf und runter testen. Die Nähmaschine die einem am besten liegt sollte man dann auch nehmen, und bei mir hat sich die Entscheidung bestätigt.
    Nun wünsche ich dir eine gute Entscheidungskraft und dass du mit deiner neuen Nähmaschine auch so glücklich wirst wie ich es bin.


    LG
    Hobbyfee

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  • Ich will die 530, aber die haben sie in dem Laden nicht da, wo ich sie kaufen würde. Nur die 550, sie ist aber baugleich, hat nur noch mehr Stiche und mehr Zubehör als die 530er. Ich werde auf jeden Fall hier vom Probenähen und meiner Entscheidung berichten. Ich bin schon sehr gespannt und hoffe die Chemie zwischen mir und der Maschine stimmt dann auch. Aber Eure Beiträge lassen ja Gutes hoffen :) Noch einmal ein dickes Danke für Eure Erfahrungen und Kommentare!

  • So, nun hatte ich endlich Gelegenheit, die bernina 530 Probe zu nähen. Mein Fazit: sie nähte alle meine mitgebrachten Stoffe - mehrere Lagen Jeans inkl. "Hubbel", Jersey, dünne Baumwolle - anstandslos. Knappkantiges Absteppen funktionierte super. Die Händlerin hatte mehrere Vorführstoffe, unter anderem dickes Leder, und auch da war der Stich mit einer Universalnadel tadellos. Die Funktionsweise mit dem Kniehebel ist echt praktisch. Von dem Eindruck her genau das, was ich mir von der Marke bernina erwartet hatte. Ich durfte in aller Ruhe alles selbst ausprobieren. Dennoch hat die Maschine eben weniger Funktionen als meine jetzige. Daher konnte ich mich irgendwie nicht so wirklich dafür entscheiden. Auch die 5,5 mm Stichbreite erscheint einem recht wenig, wenn man erst einmal die 9 mm gewohnt war. Und bei so einer Preisklasse darf man nicht zögern. Daher werde ich - Aktion hin oder her - mir wohl doch mal die 710 ansehen, die zwar deutlich teurer ist, aber bei der ich eben keine Abstriche in puncto Funktion/Komfort zu meiner jetzigen Pfaff Quilt expression 4.0 machen müsste... Ich bin gespannt, wie sich diese Modell anfühlt.


    Ach ja, und ich habe gerade mit einer neuen Jeans für den Sohnemann mit meiner jetzigen Nähmaschine angefangen, und bin schon nach den ersten Nähten wieder am Fluchen. Das erste Problem war, dass ich kein dickeres jeansgarn verarbeiten konnte, das ich extra dafür gekauft hatte. Egal mit welcher Spannung, die Naht ist von unten ein einziges Chaos. Bei höchster Spannung wird es besser, aber wirklich gerade und straff wird es auch da nicht. DAS werde ich also beim nächsten Probenähen auf jeden fall auch ausprobieren!


    LG, Moyra

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  • Guten Morgen,


    voe einiger Zeit stand Haegar vor dem Entschluß, sich eine neue Maschine zuzulegen. Dieser interessante Thread ist daraus entstanden:


    Brauche-neue-Maschine-aus-der-Oberklasse


    Er hat sich für die Bernina 530 entschieden und uns an seinem Entscheidungsprozeß teilhaben lassen. Er wurde nicht müde zu testen, zu nähen und zu berichten :)


    Dieser Thread dürfte für Dich hilfreich sein, denke ich.

    Grüße
    Susanne

  • Hallo Moyra,


    wenn du eh schon deutlich mehr Geld ausgeben willst, dann schau doch nach der 750QE. Ja sie ist nochmal teurer, aber die hättest die Möglichkeit später auch das Stickmodul dazu zu kaufen. Ich habe damals auch überlegt, und ja, es ist viel Geld, aber ich auch super zufrieden. Ich habe gerade wieder Fleece verarbeitet und hatte an den Nähten 8 Lagen. Es gab keine Schwierigkeiten und ich habe sogar normal schnell genäht( also nicht langsamer). Und bei meinen Halsbändern hab ich eines , das hat 2x3mm Filz, doppeltes Gurtband und noch eine dicke Borte (doppelt am Anfang/Ende) ohne Probleme.
    Ich bin gerade am sparen für das Stickmodul und bin froh, dass ich das dann dazu kaufen kann.


    Geh einfach mal probieren.


    LG Andrea

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  • Hallo zusammen,
    jetzt hatte ich endlich mal Gelegenheit die 710 zu testen. Nähen tut sie top. Und das dicke Steppgarn hat sie auch gut verarbeitet. Aber die ist ja riesig.... Da kommen mir doch Zweifel, ob sie mir von den Ausmaßen nicht einfach zu groß ist. Sie passt neben meiner Overlock ja kaum noch auf den Nähtisch mit 52,5 cm (ohne Anschiebetisch, wohlgemerkt). Sie hat andererseits eine ganz tolle Beleuchtung, den riesigen Durchlass (brauche ich den???) und den Stoffobertransport gleich on board. Was ich von dem neuen Greifer halten soll, weiß ich nicht. Er soll mehr Probleme bei dünneren Stoffen haben, sodass man die Spannung öfter justieren muss, weil sich die Naht zusammenzieht. Und die riesigen Kunstoffspulen sind mir auch nicht ganz geheuer. Eine Nummer kleiner, aber sehr ähnlich von dem Funktionsumfang ist die 560, preislich fast identisch, wenn ich den extra Obertransportfuss mitkaufe. Ich frage mich, ob man besser auf die neue Technologie setzen soll langfristig oder man Scherereien hat? Mit der 5er Serie macht man nichts falsch, so wie es sich hier im Forum liest. Hilfe!!!


    Gruß,
    Moyra

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  • Da kann ich dir nichts raten. Ob du den großen Durchlass brauchst hängt davon ab, was du so nähst.
    Ich habe meinen großen Durchlass schon oft gebraucht. Als ich eine Winterjacke für meinen Freund genäht habe, war ich froh, dass ich ihn hatte, bei textilen Bildern a la stupendous stitching in groß hab ich ihn dringend gebraucht und als ich die Haube für unseren Elektrogrill genäht habe auch! :D Wenn du quilten möchtest wirst du ihn sowieso lieben.
    Wenn du hingegen weißt, dass du sowas nicht nähen wirst, sondern eher dünne Shirts und Dessous, dann brauchst du ihn nicht unbedingt. Ich hab hier mittlerweile mehrere riesige Maschinen stehen und ich muss sagen, kleine Maschinen haben auch ihre Vorteile...

  • Ich senfe nur meine persönlichen Erfahrungen dazu, aber entscheiden musst du selbst. Die wichtigste Frage für dich lautet, was nähe ich jetzt, was will ich in 2-3 Jahren nähen? Welche Maschine bietet dir mehr Potential?


    Der große Durchlass macht beispielsweise für mich durchaus Sinn z.B. beim Quilten einer Decke oder wie Himbeerkuchen schon geschrieben hat, bei Jacken oder beim Nähen eines Mantels oder anderen größeren Stücken. Ich war schon mehrmals echt dankbar dafür, dass ich mich für meine Maschine entschieden habe ;) Die großen Unterfadenspulen machen auch Sinn - man näht und näht oder quiltet und quiltet ;) und Ende ist sozusagen nicht in Sicht. Und was den Greifer angeht:


    Er soll mehr Probleme bei dünneren Stoffen haben, sodass man die Spannung öfter justieren muss, weil sich die Naht zusammenzieht.


    Also, das habe ich selbst noch nie erlebt :confused: Ich habe noch nie etwas an der Spannung machen müssen und die Nähte waren anstandlos, selbst bei den paar Jerseys, die ich bis jetzt verarbeitet habe :confused: (Jersey ist bei mir einfach sehr rar). Es hat sich noch keine Naht zusammengezogen. Was aber stimmt, dass hin und wieder und das sehr stark vom Stoff abhängig passieren kann, wenn man dazu sehr pingelig ist, dass die gerade Naht etwas unregelmäßig wird, was an der 9mm-Stichbreite in Kombination mit dem neuen Greifer liegt. Dagegen hilft die Geradstichplatte und/oder der Obertransport, soweit meine Erfahrung mit dünner Baumwolle, Satin, Viskose und diversen Patchworkstoffen. Die meisten Probleme mit dem neuen B9-Greifer gab es tatsächlich bei der ersten Baureihe der 7er Serie. Daher war der Greifer in diesen Maschinen sehr oft umgetauscht (bei mir auch ;))
    Ich würde mich auch nach über einem Jahr mit meiner Maschine immer noch für sie entscheiden, falls ich heute vor dem Kauf stehen würde. Für mich war eben die Größe, die Laufruhe und die für mein persönliches Empfinden intuitive Bedienung entscheidend ;) und ich habe es keine Sekunde bereut, nachdem ich auch meine Patchworkdecken damit gequiltet habe. Ich entdecke immer noch viele Funktionen und staune immer mal wieder über die zahlreichen Möglichkeiten dieser Maschine oder wenn sie mal wieder durch mehrere Lagen wie durch Butter geht. Aber auch die kleinen Maschinen haben durchaus ihre Vorteile ;) Daher kam auch die kleine Schwester dazu, die kleinste Bernina B215, die ich nicht nur für die Kurse nutze. Für mich, je nachdem, was gerade genäht wird, sind beide Maschinen gleichzeitig im Einsatz und sie ergänzen sich auch wunderbar.


    Viel Erfolg bei deiner Entscheidung :) Hör einfach auf den Bauch :)

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