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Würdet ihr das verschenken?

  • Hallo zusammen,


    ich nähe grade Mützen. Grundschnitt ist der Sommerhut von Schnabelina.


    Jetzt weiß ich nicht, nochmal auftrennen oder so verschenken? Ist für ein Osterwichteln. Ich zeigs euch mal:
    IMG_3955.jpg
    Der "Versuch" es schön rund abzusteppen ... wie klappt das besser? Schon die erste Mütze mit der Divakrempe sieht ähnlich aus.


    IMG_3957.jpg
    Der schwarz-weiße Stoff ist der Oberstoff, war beim Nähen außen, das rote Schrägband war innen beim Nähen. Falsche Nadel benutzt?!


    IMG_3954.jpg
    Das Gesamtwerk.


    Was sagt ihr dazu?


    LG
    Astrid

  • Liebe Astrid
    Da du so offen fragst und zeigst...Ich würde es so nicht verschenken.:knuddel:
    Die Absteppungen verlaufen nicht gleichmäßig und nicht Paralell
    Die Fadenspannung hat nicht gestimmt, man sieht den unterfaden sehr deutlich
    An manchen Stellen sieht das schwarze Garn aufgescheuert aus.Das läßt auf eine falsche ,Stumpfe oder qualitiv minderwertige Nadel schließen.
    Die Falte am Hutdeckel dürfte nicht sein....
    Ich will Dich nicht fertig machen und ich bin absolut sicher dass Du das hinbekommst denn alles was nicht stimmt ist nur auf Ungeduld zurückzuführen.
    Gönne Dir mehr Zeit für Deine Arbeit .Hefte zum Beispiel den Deckel ein bevor du ihn nähst und achte darauf genau die Nahtlinien des Schnittes dabei zu treffen.


    Für die gleichmäßigkeit der absteppungen nutze irgendwas als Führung( die Füßchenbreite).Hast Du bei Deiner Maschine als Zubehör ein Wattierlineal? nutze es - Oder zeichne Dir die abzusteppenden linien vorher ein.


    und vor allem scheue Dich nicht zu heften. Es bedarf nicht mehr zeit als Stecknadeln zu nutzen und die Stofflagen bleiben wirklich an der richtigen Stelle.


    Wegen der Fadenspannung mache Probenähte auf dem gleichen Material und zur not wechsle Deine Nadel bei einem neuen Projekt


    und wie schon erwähnt gönne Dir mehr Zeit und Geduld :herz::knuddel:


    es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.Gar keiner . Noch nie



    Liebe Grüße
    Anouk

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

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  • Hi Anouk,


    :o mhm... entweder wandert sie nun in den Müll oder Leonie muß sie anziehen... Wenn sie ihr irgendwann paßt, im Moment passe eher ich rein ;)
    Ich mache immer alles mit Stecknadeln. Weiß leider garnicht, warum in dem Hut überhaupt eine Falte auftaucht, war aber beim ersten Hut auch schon so.
    Ich hab übrigens probiert die Füßenbreite als "Führung" zu nutzen, teilweise hats geklappt, aber oft eben auch nicht *heul*


    Na gut, dann probiere ich es wohl neu.
    Meinst du ich sollte nochmal das gleiche Material nehmen? Hab so festen BW-Stoff von Ikea. Hatte z. B. bei dem Schirm eine Jeansnadel verwendet weil da auch Milchkarton drin ist als Verstärkung.


    LG
    Astrid

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  • Warum malst du dir die Stepplinien nicht auf?


    Das kann man zwar machen, aber das finde ich bei solchen Rundungen fast zu aufwändig.


    Weniger aufwändig finde ich es, mir z.B. Hilfslinien auf der Maschine zu suchen, an denen ich die äußere Kante entlangführe. Manche Maschinen habe da so ein Kantenführungslineal. Ansonsten kann man auch mit Klebebändern arbeiten.


    Das gilt natürlich nur, wenn die Absteppungen regelmäßig sein sollen und nicht, wie jetzt, weiter in der Mitte und schmaler werdend zum Rand. Wenn das bewusst so gewollt ist, dann vielleicht doch aufmalen.


    P.S. Ich lese gerade nachträglich, dass du da Milchkarton drin hast. Dann wäre evtl. eine Ledernadel hilfreich.

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  • Damit die Falte im Deckel nicht ensteht müssen die Nahtlinie der Hutkrone mit der Natlinie des Hutdeckels in ihrer Länge genau übereinstimmen.
    Bei deinem Hut ist die nahtlinie der Hutkrone zu lang.
    Zeichne beide Nahtlinien deutlich ein, messe nach und hefte die Naht vorab.


    LG
    Anouk

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    Matth. 5,1 - 7,29

    Einmal editiert, zuletzt von Anouk ()

  • Ich denke auch, entweder aufmalen oder eben mit einem Abstandslineal oder der Füßchenbreite arbeiten. Und v.a. langsam nähen. Dauert zwar lange (ich bin da auch sehr ungeduldig.) Aber man merkt recht schnell, wenn man vom Weg abkommt und kann korrigieren, bevor es zu spät ist.
    Vielleicht auch statt Milchkarton eine feste Einlage nehmen? Lässt sich evtl. leichter nähen. Ich habe für Mützen H250 verwendet. Jeweils auf den oberen und unteren Schirm gebügelt. Das ist nicht so stark, wie man es von Basecaps kennt, aber stark genug, dass der Schirm ordentlich steht.


    Viele Grüße
    Anja

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  • [voll der Psychomodus]


    Liebe Astrid, du merkst es bereits, die Empfehlung geht deutlich in Richtung: Nein, tus nicht! ;)
    Sicher liegt das vielmehr daran, dass du dich nicht getraut hast, es ohne Nachzufragen zu tun.


    Das gute daran: es gibt hier ja schon allerhand Vorschläge, wie man es angehen kann, damit es nächstes Mal besser wird.
    [/voll der Psychomodus]


    Übrigens find ich den Mützenschnitt und den Stoff schön.


    Mein persönliches "Rezept" ist ja, dass ich seit einem Jahr praktisch nur Pyjamas nähe, die ich selber trage. Und da ich im Dunkeln schlafe, fallen da die Unzulänglichkeiten nicht auf.


    Ansonsten leg sie weg, hol sie später nochmal raus und guck, was alles besser geworden ist. Oder du trennst sie nochmal auf.

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

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  • Naja. Sichtbare Nähte sind sowieso so eine Sache. Bei mir ist das immer so: wenn ich was verschenke, hat das so wenig sichtbare Nähte wie möglich. Seit Jahren verschenke ich zig Beutel (inzwischen auch gefütterte), und daran, wie ich mittlerweile mit einem perfekten Kreuz die Bändel annähe, sieht man, dass ich Übung hab. Aber auch den ersten mit Wackelkreuzen habe ich verschenkt. Ich lass dann den Beschenkten entscheiden, ob er damit leben kann oder nicht. Das könntest du auch so halten. Wobei so ein kleines Kreuz vom Bändel-Annähen und deine Nähte oben auf der Kappe vielleicht nicht ganz vergleichbar sind. Ich hoffe jedenfalls für dich, dass du eine zufriedenstellende Lösung findest.

  • Ich finde die Mütze gar nicht so schlecht. Kleinere Sachen sieht man meist eh nur selbst. Wobei das meist schon schlimm genug ist :rolleyes: Wenns für ein Kind sein soll: die sehen eh nur Form und Farbe, aber dafür wird die Haltbarkeit getestet. Die ganzen Vorschläge zur Perfektionierung würde ich ganz in Ruhe an der nächste Mütze umsetzen und diese hier an jemanden verschenken, dem das egal ist, wie die Nähte sind. Verkleidungskiste Kinderladen?


    Fürs Osterwichteln würde ich etwas nähen, was jeder brauchen kann und was ganz leicht so perfekt zu nähen ist, dass alle staunen. Und zwar z.b. so ein kleines gefüttertes Täschchen mit Reißverschluss, wie z.b.von congabären auf you-tube.


    Lg Inachis

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  • Moin,


    Steinigt mich bitte nicht, aber ich würde den Hut verschenken!


    Er ist selbstgemacht - nicht unpersönlich aus dem H&M Regal geholt worden, er "darf" Eigenheiten haben - meine Meinung. Ich habe im November 3 Kinderwagenmuffs genäht, mit dickem Vlies (nie vorher verwendet) und noch eine Extraeinlage. Das knappkantige Absteppen hätte sicher an einigen Stellen professioneller sein können/müssen - wars aber nicht.
    Ich war trotzdem Stolz auf die Werke und sie wurden genutzt und für " toll gegen kalte Finger" befunden. Meine Ansprüche steigen mit jeder Näharbeit, aber auch die noch nicht perfekten Werke finden Verwendung.


    Wie gesagt, meine Meinung ;)

    Liebe Grüße, Birgit

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  • Meine Ansprüche steigen mit jeder Näharbeit, aber auch die noch nicht perfekten Werke finden Verwendung.


    So sieht es aus Birgit...Meine Mutter benutzt heute noch ein Tasche die ich ihr genäht habe. Wenn ich mir die heute angucke:shocked:


    Wie gesagt, meine Meinung ;)


    und genau danach wurde ja gefragt...also nix mit Steinen :D

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    Matth. 5,1 - 7,29

  • ich würde die mütze auch nicht verschenken - schon gar nicht, wenn es ein wichtel sein soll.
    hier kamen so viele tipps. versuch noch mal eine neue mütze zu nähen - mit einer vernüftigen einlage.;) du wirst sehen, das läßt sich auch besser nähen.
    gruß marion

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  • Für ein Wichteln würde ich es nicht verschenken. Ohne wenn und aber.
    Würdest du eine solch genähte Kappe deinem eigenen Kind kaufen? und aufsetzen?


    Meine Ansprüche an "selbstgenäht" sind leider inzwischen recht hoch....

    LG Anja


    "Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt." - Aus Uganda

  • Ich würde es auch nicht verschenken. Ich würde sofort ein neuer Versuch starten mit allen guten Rarschläge die hier gegeben worden sind. (Heften, Linien vormalen ) . Für mich ist die Näherei an der Maschine die letze Etape. Erst wenn alles gut vorbereitet ist wird genäht und die Qualität des Endprodukts hängt sehr oft mit der Qualität der Vorarbeit.
    Testnaht auf Stoff machen und dazu passende Nadel einsetzen nicht vergessen.
    Viel Spass!
    Übrigens finde ich Model und Stoffwahl sehr schön!

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  • Probier mal einen weichen Stoff im Schirm, so was wie einen dicken neuen Putzlappen, oder eine dicke Vlieseline. Milchkarton lässt sich ja nicht gut unter dem Füßchen führen, deshalb hast du auch Probleme mit den Absteppungen. Vorallem mit dem Ikeastoff rutscht das doch immer weg, oder? Da brauchst du schon ordentlich Füßchendruck und du musst die Nadel immer im Stoff lassen, wenn du das Füßchen anhebst zum drehen. Außerdem knickt Karton doch schnell, wenn die Mütze mal in die Tasche gestopft wird... Das schaffst du schon!


    Ich mach mich demnächst auch mal an diese Mütze...

  • Ich finde die Mütze nicht sooo schlimm - gemäss dem, was ich bei Nähanfängern oft sehe. Ikea Stoff und vermutlich preiswerte sonstige Materialien (Maschine, Garn, Nadeln....) bringen oft kein so tolles Ergebnis.
    Denn danach sieht die Mütze aus, wenn Dich das nicht stört, dann verschenke sie.
    Die Maschine scheint keinen richtigen Geradstich zu können, ich sehe das oft bei preiswerten Modellen, die meine Kunden mitbringen.
    Für solche Steppnähte würde ich eine deutlich kürzere Stichlänge empfehlen, dann kommt man auch besser um die Rundungen.
    Die Einlage aus Milchkarton rutscht vermutlich ein wenig und trägt auch zu einem unregelmässigen Stichbild bei.
    Am ehesten würde mich noch die Falte oben stören, evtl. kannst du diese noch ausmerzen.
    LG
    Ulrike

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