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Zeitungsschau: Die Anna Ausgabe April 2020

Ich persönlich habe aktuell Phasen, in denen ich mich emotional ähnlich wie nach 11/09 fühle, weil die Unsicherheit da ist, bei der niemand wirklich sicher sagen kann, wie es weiter geht. Sehr wahrscheinlich ist es aber, das wir auf absehbare Zeit unsere sozialen Kontakte einschränken werden müssen. Das bedeutet für mich, dass es nach wirklich notwendigen Außenkontakten mehr Zeit sein wird, die ich - wir - in den eigenen vier Wänden verbringen werden.


Mein Sohn hatte schon die Aufgabe als Freund, seine Mit-Kommilitonin und deren Partner mit Einkäufen zu versorgen, als sie in Quarantäne waren. Wie Beide haben dabei darüber geredet, was man wohl so macht, wenn man 14 Tage nicht das Haus verlassen darf? Das ist noch einmal die verschärfte Bindung ans eigene Heim...


Ich kann nicht sagen, wie sie ihre Zeit verbracht haben. (was mich ja auch gar nichts angeht ;)) Ihre Quarantäne ist gut beendet, das ist wichtig und gut. Aber ich glaube, wir müssen uns Alle damit beschäftigen, zu überlegen, was man macht, wenn die Außenkontakte temporär oder für eine längere Zeit unterbunden sind. Hat man eine Aufgabe gefunden, kann man sich sicher eher mit der Veränderung arrangieren.
In diese Überlegung kam heute per Post die Ausgabe der ANNA, über die ich kurz berichten möchte.



Ich weiß nicht, ob im Zeitpunkt der Heftgestaltung die Redaktion eine Ahnung hatte von den Entwicklungen für den Verlag? Das die ANNA nun gekommen ist, ist irgendwie ein Hoffnungsschimmer und ein Stück Normalität, dass ich gerade in einer solchen Zeit (ohne in den Katastrophenmodus zu verfallen!) dankbar annehme. Es geht - es wird weiter gehen und wenn wir mehr zu Hause sein müssen, dann machen wir es uns da eben schön(er)!
Vielleicht ist es dann die Handarbeit, die uns unerwartet freie Stunden füllt oder die bunte Deko, die man erneuert und arrangiert, die Farbe bringt in den veränderten Alltag?

Ich habe die Ausgabe geblättert und gemerkt, dass ich sehr dankbar bin für die Ablenkung.


Vielleicht geht es euch genauso?

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Mein absoluter Favorit ist dieses Kissen.


Das PLY-SPLIT BRAIDING habe ich schon einmal gesehen, aber noch nie gemacht. Der Workshop ist interessant. Kennt ihr diese Webtechnik?


Das Jeans Kleid aus der Ausgabe könnt ihr auch hier schon sehen und den verwendeten Gütermann Jeans Faden. Ein schnittmuster dazu gibt es nicht, wohl aber eine Anleitung wie man ein Vorhandenes so verändert, dass man es nutzen kann, um ein solches Kleid zu designen.


Danke liebe Anna-Sophie Kowski und Dein Team von der Anna für die 04/2020. Ich hoffe, nicht nur für mich kam der Frühlingsgruß zur rechten Zeit um mal wieder den Blick in eine andere Richtung zu lenken.

Herausgeber:

OZ-Verlag

Römerstraße 90

79618 Rheinfelden


Weitere Ausgaben

Die nächste Ausgabe erscheint am 01.04.2020

Antworten 4

  • Anne, das ist ein Lichtblick, der gut tut.


    Dadurch, dass wir hier drei Risikopatienten auf dem Haufen sind, werde ich zu meinen Eltern ziehen und mich für 2-3 Wochen einquartieren und wir gehen freiwillig in Klausur. Ich vermeide dadurch öffentliche Verkehrsmittel und meine Eltern haben Unterstützung im Alltag. Sie wohnen 70 km von mir entfernt. Coronafälle gibt es hier und bei mir ungefähr gleich viele - noch.


    Wir haben uns schon länger vorgenommen, mal die einzelnen Räume auf Vordermann zu bringen und Sachen auszusortieren. Das wäre die Gelegenheit. Über 40 Jahre an einem Standort bedeutet, dass vielzuviel gehortet wurde.

    Ich hole morgen noch schnell meine Nähmaschine von der Wartung ab und meine Overlock von Zuhause, Stoffe und Zubehör stecke ich auch ein. Dann noch Dinge, die ich persönlich benötige und schon bin ich versorgt. Ich hab soviele Projekte, meine Mom und sogar mein Dad (T-Shirts), die ich nähen kann. Also Langeweile kommt nicht auf.

    Außerdem fallen nicht alle Termine weg. Ein paar müssen wir wahrnehmen.


    Wir können mal eine Umfrage gegen Lagerkoller machen.

    Diesmal bin ich im Vorteil. Bei der letzten Situation (Fußbruch), bin ich nach 2 Tagen explodiert, weil ich nichts mache konnte. Es war nervig. Jetzt habe ich gesunde Extremitäten und bin bis jetzt gesund.

    Passt auf euch auf und bleibt gesund.

  • Ich bin enttäuscht von dieser Ausgabe der Anna.

    Lediglich die Armbändchen gefallen mir sehr.

    Die gehäkelten Ostersachen sind wirklich nicht schön(bis auf den Schlappohrhasen) und waren schon gefühlte 100 Mal in den Heften.

  • Ich bin enttäuscht von dieser Ausgabe der Anna.

    Lediglich die Armbändchen gefallen mir sehr.

    Die gehäkelten Ostersachen sind wirklich nicht schön(bis auf den Schlappohrhasen) und waren schon gefühlte 100 Mal in den Heften.

    Genau das dachte ich auch. Ich wundere mich schon lange, dass sich die Anna noch hält. Ich hatte sie vor 35 Jahren im Abo. "Moderner" ist sie leider nicht geworden.

  • Das könnte dem selbstgemachten Druck der Verlage geschuldet sein, unbedingt eigene "Kundencommunities" aufbauen zu wollen. Geht nach hinten los, zu 99 Prozent. Weil: Wen interessiert die digitale Version, wenn er die Printausgabe hat. Und wen interessiert die Printausgabe, wenn er in der digitalen Version selbst nur die Teaser lesen kann. Das ist quasi Selbstmord auf Raten. In der letzten Woche konnte ich einen kleinen Verlag gerade von solchem Schritt abraten; nicht ganz uneigennützig. Ich habe denen ein Konzept zur Digitalisierung vorgestellt und es klappten die Kiefer.


    Man kann noch so ein geiles Team haben: Wenn der Content kacke ist, wird das Gesamtresultat digital oder in der Kombi analog/digital auch kein Rinderfilet mit Kräuterbutter. :blah:


    Wie Anne im Artikel schrieb, engagiert sich Anna Kowski als Chefredakteurin der "Anna" sehr für das Produkt. Sie ist ein absolut symphatischer und netter Mensch. Aber vermutlich ist sie auch an entsprechende Entscheidungen der Marketing- und/oder Vertriebsmenschen gebunden...

  • Diskutiere mit!
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