Wie (be)nennen? Weich, mollig, dick, füllig, rund, kurvig, Plus?

  • Wenn der eine Kumpel meiner Kleinsten bei uns mal nen Pipi-Unfall hat und Ersatzklamotten braucht, sucht er sich zielsicher immer die eine pinke Hello Kitty Unterhose aus der Schublade. Ebenso liebt er Haarspangen, die er der großen Schwester mopst. Sein Zwillingsbruder dagegen entspricht dem absoluten Lausbub. Lustige Kombi und beide Jungs sind einfach nur auf ihre eigene Art und Weise cool, was sowohl innerhalb der Familie als auch in Kindergarten und Freundeskreis genauso akzeptiert wird.

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  • Warum?

    Wenn sich Mädchen nur wegen eines Jobs auf Size Zero runterhungern finde ich das würdelos.

    Jede\r soll doch so sein wie es natürlich ist.

    Das, was sich bei den pariser Designern auf dem Laufsteg zeigt ist für mich nicht mehr natürlich.

    So mager ist an den normalen Frauen weit vorbei.


    Ich hab's schon mal geschrieben und wiederhol's gern so lange, bis es auch durch Deine Speckschicht (ja, ist gemein, war Absicht.) gedrungen ist:

    Die wenigsten Mädchen, die auf den Modenschauen laufen, müssen sich für den Job in Form hungern. Die sind einfach so.

    Die gehören schlicht zu den 2% der Menschheit, die nunmal dieses auffallend Dünne mitbekommen haben.


    Ja, es gibt ein paar unrühmliche Ausnahmen, die dann auch dick durch die Presse getrieben werden/wurden.

    Diese Mädchen machen den Knochenjob Model aber nicht lange - den kannst Du nur machen, wenn Du Energie hast. Und Energie kommt durch's futtern...

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  • Na, ich glaube auch, dass sich viele der Mädchen in der Szene die "Energie" regelmäßig wieder aus dem Leib kotzen...


    Mir persönlich ist das allerdings einigermaßen egal, ganz ehrlich. Wenn sie meinen, dass sie das müssen, weil sie diesen dämlichen Job unbedingt haben wollen, bitte sehr.

    Mich hat modeln mein Leben lang nie auch nur ein bischen gereizt, nicht mal als Teenager. Ich weiß nicht, was die daran finden. Das große Geld machen auch nur ein paar Ausnahmen, für alle anderen ist das ganze ein einziger riesiger Konkurrenzkampf in der großen Masse der laufstegwilligen Mädels.


    Tatsache ist auch, dass viele der Kleidungsstücke bei normalen Figuren (was wir als normal empfinden) auf dem Laufsteg nicht wirklich gut aussehen. Ich meine, die Teile müssen ja sooo gut aussehen, dass gewisse Käufer tausende von Euro dafür ausgeben... Das Alltags-Schick-Ausgehen-Niveau reicht dafür nicht.

    Zweitens müssen die Models extra dünn aussehen, weil sie auf dem Laufsteg und insbesondere auf Fotos "dicker" wirken. Man muss also in der Darstellung übertreiben. Das ist ähnlich wie mit der Schminke bei Theaterschauspielern: die muss auch dicker aufgetragen werden, damit sie von der Bühne aus noch eine Wirkung entfaltet.


    Ich persönlich finde es allerdings absolut unschön anzusehen, wenn die Damen auf dem Laufsteg so dünn sind, dass man überall an den Armen, Beinen und sonstwo die Knochen durch die Haut eckig hervortreten sieht. Das ist jenseits von schlank und ist für mich kein schöner Körper mehr.

    Da gäbe es auch Mädchen, die die erforderlichen Maße mitbringen, und trotzdem die Veranlagung zu sanft gerundeten Formen an allen Körperteilen mitbringen. Offenbar aber leider zu wenige. Aber was sag ich. Ich finde auch oft die Modellgesichter, die von der Szene bevorzugt werden, echt nicht schön.

    Einmal editiert, zuletzt von Zauberband ()

  • Und nocheinmal, dieses Propagieren von Ultradünn auf den Laufstegen finde ich unmöglich. Wer von Natur aus sehr schlank ist, egal ob Mann oder Frau die\den beglückwünschen ich zu kaum oder keinen Figurproblemen.

    Das sind aber nur ganz wenige Prozente der Bevölkerung die in die Kategorie "sehr schlank" fallen. Die große Mehrheit liegt doch in der Gewichtsklasse "normal = Größe-100 bis etwas drüber +10% - 20%. Danach in den höheren und hohen Klassen wird der Anteil doch wieder nach und nach kleiner.

    Ich gehörte schon immer zu den leicht über normalen, aber seit ich das Rauchen drangegeben habe, habe ich extrem zugelegt ohne mehr zu essen oder Süßkram zu mir zu nehmen.

    GlückSachen du brauchst meine Aussagen nicht verdrehen. Wenn du zu den natürlich schlanken gehörst, herzlichen Glückwunsch.

    Aline , deine Beleidigung dringt nicht durch meine Speckschicht, aber es sind garantiert nicht nur ein PAAR unrühmliche Ausnahmen. Die Tochter einer guten Freundin hat Modelmaß (85 67 88) Körbchen 70A und ein sehr hübsches Gesicht. Die wurde nicht genommen mit dem Kommentar " Oben zu rund und der Hintern zu dick! "

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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  • Wenn Du ernsthaft glaubst, das schlanke Menschen keine Figurprobleme haben, und Models mit ihren Maßen als auch Massen problemlos Klamotten shoppen können: Träum weiter.

  • Aline bitte. Walter bitte. Ich finde nicht, dass es hier um persönliche Beleidigungen geht. Bewahrt bitte Contenance. Ich verstehe, warum sich die einen oder andere Seite angegriffen fühlt. Ich hatte eine magersüchtige Freundin. Das Thema Essstörungen ist ein weites Feld und hat hier nichts zu suchen.

    Respekt ist mir wichtig. Und ich finde absichtliche Beleidigung einfach nur unwürdig. Das ist nicht unser Ton hier bei Hobbyschneiderin.

    Wer sich persönlich beleidigt fühlt, weil ein Begriff verwendet wird, der ihn/sie kratzt muss noch mal an sich arbeiten.


    Und Friedafröhlich...ja es gibt diese geschlechtsspezifischen Tests mit Kindern und dabei haben Mädchen immer wieder zu "sozialen-Beziehungsthemen-Spielzeug" gegriffen und Jungs zu "technischem Spielzeug". Man musste sie extra an das jeweils andere Thema heranführen, damit sie das mal kennenlernen und fanden es teilweise erst doof, dann aber spannend. Mädchen mögen Puppen, Jungs auch, aber Jungs rennen oft lieber, während Mädchen lieber quatschen. Das meinte ich damit. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Meine Freundin hat ihrem 2 Jährigen eine Puppe geschenkt. Er hat es gaaanz kurz betüddelt und schließlich doch zum Auto gegriffen. Da war nichts von anderen Einflüssen. Es muss irgendwie in den Genen liegen.:rofl: Sie dachte einfach, weil er der Jüngste ist und damit er etwas zum Betüddeln hat.

    Und natürlich meine ich das wir es lernen sollten, die Schubladen mal auszuräumen und neu zu sortieren. Nicht jeder Junge, der mit Puppen spielt ist gleich homosexuell oder im falschen Geschlecht geboren. Kinder sind neutral. Und früher haben Kinder bis zum 3./4. Lebensjahr durchaus geschlechtsneutrale Kleidung getragen. Auf manchen Porträts sieht man das sogar noch.

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  • Huch, was ist denn hier los? Da geh ich lieber schlafen, bevor ich den schönen Tag mit Streiterei beende. Gute Nacht!

    Vergiss niemals, dass ältere Frauen coole Mädchen sind, die nur schon lange leben!

  • Und Friedafröhlich...ja es gibt diese geschlechtsspezifischen Tests mit Kindern und dabei haben Mädchen immer wieder zu "sozialen-Beziehungsthemen-Spielzeug" gegriffen und Jungs zu "technischem Spielzeug". Man musste sie extra an das jeweils andere Thema heranführen, damit sie das mal kennenlernen und fanden es teilweise erst doof, dann aber spannend. Mädchen mögen Puppen, Jungs auch, aber Jungs rennen oft lieber, während Mädchen lieber quatschen.

    Da gibt es Studien, die aber exakt das Gegenteil sagen, von dem was du hier schreibst. Ich hoffe, dass ich da in relativ kurzer Zeit was zu finde. Heute wird das aber definitiv nichts mehr.

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  • Das ist leider in der Tat oft ein "gewagtes Experiment".

    Dennoch liegt der Fehler nicht bei dem Vierjährigen, der halt auch einfach mal ein buntes Kleid anziehen will. Einfach weil er es hübsch findet und weil er logischerweise nicht versteht, dass er nicht an allen hübschen Dingen teilhaben sollte, um nicht irgendwo anzuecken. Der Fehler liegt bei uns sogenannten Erwachsenen, die sich um einen Mist Sorgen machen.

    Ich glaube schon dran, dass es genetisch bedingte Unterschiede zwischen Man und Frau gibt, sowohl in der Psyche wie im Körperbau, aber es gibt etwas "männlichere" Frauen (wie ich) und etwas "fraulichere Männer" (wie mein Göga)

    Und dass gibt es die Mädchen wie ich, die Rüschen und Rücke hasste, und dennoch eine Frau bin, und sein will. Und er ist und bleibt ein Mann.

  • Warum?

    Wenn sich Mädchen nur wegen eines Jobs auf Size Zero runterhungern finde ich das würdelos.

    Jede\r soll doch so sein wie es natürlich ist.

    Das, was sich bei den pariser Designern auf dem Laufsteg zeigt ist für mich nicht mehr natürlich.

    So mager ist an den normalen Frauen weit vorbei.

    Ich will es Dir gern erklären, Walter.


    1. Auch wenn es Dir und vielen Menschen mit Gewichtsproblemen nach oben unvorstellbar scheint: Es gibt Menschen, die sich überhaupt nicht kasteien, also weder hungern noch sonstwelche Klimmzüge machen, um "modeltaugliche" Figuren zu haben, auch wenn ihnen Letzteres völlig Hupe ist. Ich kann das beurteilen, denn ich gehöre dazu und hätte mit Anfang 20 problemlos in diesen Job einsteigen können, würde er mir nicht aus verschiedenen anderen Gründen komplett gegen innere Überzeugungen und Interessen gehen.


    Diese Menschen essen gut. Sie hungern nicht. Ich nehme mal an, das gilt auch für so manches Model.


    2. Respekt- und achtlos und auch, so leid es mir tut, ein wenig ignorant in Bezug auf biologische und evolutionäre Aspekte ist es, davon auszugehen, dass es nicht natürlich sein kann, dass Menschen schlank, grazil und beweglich sind.


    Die Spezies Mensch ist dafür ausgestattet, in einer Natur mit viel Konkurrenz und Gefahren überleben zu können, auch wenn es kein Hackfleisch für 2,49, oder was immer es auch dort kosten mag, beim Lidl gibt. Sie ist dafür gemacht, sich zu bewegen, lange Strecken zu laufen beispielsweise, und sie kippt auch nicht aus den Latschen, wenn es mal Engpässe gibt. Genau dafür ist unser Organismus konzipiert. Dass wir ihn so missbrauchen würden, wie wir es tun, stand nicht auf dem Plan.


    Die Würdelosigkeit besteht daher in meinen Augen eher darin, massenhaft Vieh dahin vegetieren zu lassen und die Natur, auf deren inzwischen sehr krankem Ast wir hocken, mit Giften zu malträtieren, damit eine ausgesuchte Gruppe Menschen ihre immer runder werdenden Bäuche möglichst billig füllen, dabei wahllos zugreifen und von den Massen, die sie in ihren Einkaufswagen gen Auto wuchten, gern auch die Hälfte wieder in den Müll schmeissen kann. Kost ja nix! Eine heute leider sehr verbreitete Form der Myopie, die sich nicht auf eine Nische beschränkt, sondern flächendeckend in unserem schönen Land praktiziert wird, während wir dann noch so zartfühlend sind, Menschen, die weniger Glück und keinen Zugang zu stets mit bezahlbaren Waren bestückten Märkten haben, unseren Abfall, z.B. in Form von Hühnerteilen, die wir verschmähen, da sie nicht Filet sind, vor die Füße zu kippen, was ganz nebenbei die paar lokalen Produzenten dort ruiniert.


    Echt tolle Wurst.


    3. "So mager ist an normalen Frauen weit vorbei" - ja, das stimmt anno 2019 tatsächlich, denn die "normale" = Durchschnittsfrau ist zu dick, statistisch und subjektiv im Alltag beobachtet. Du tust also gerade dies: Du erhebst eine problematische Entwicklung zur Norm und suchst dann Relativierung, indem Du mit einem Nischenjob vergleichst.


    Respektlos meint in diesem Kontext: Dir selbst, der Natur UND diesen Nischenjobbern gegenüber.


    Das kann man machen. Muss man aber nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Seewespe ()

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  • was ist eigentlich mit dem ästhetischen Aspekten?



    ...da sind die Geschmäcker doch durchaus verschieden

    eben. Vielfältig wie die Natur.

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  • Duhulefu bisthistlefist echthechtlefecht nehelefe Wuchthuchtlefucht! :rofl:

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • @Seewespe , zu deinem Punkt 3 habe ich in einem anderen Kommentar definiert, was für mich normal bedeutet. Hier nochmal: Körpergröße minus einhundert ( plus\minus 10% Toleranz)

    Zu deinem Punkt 1 kann ich nur sagen, dass ich genügend Menschen - Männlein wie Weiblein - kenne, die nichts tun müssen um schlank zu bleiben. Die können essen was und so viel sie wollen, machen keinen Sport und haben eine Figur zum träumen.

    Zu deinem Punkt 2 kann ich in einigen Teilen beipflichten. Allerdings gehe ich weder zu einem der Discounter mit 4 Buchstaben noch kaufe ich Billigkram. Ich kaufe nur das, was ich auch verbrauchen kann, da mir das Wegwerfen von Lebensmitteln zuwider ist. Es darf auch mehr kosten wenn die Qualität stimmt.

    Eure Angriffe bei denen meine Aussagen die meine Empfindung wiedergeben sollten zum Teil verdreht wurden sind nicht in Ordnung. Das Wort "normal" von mir als "in 2019 zu dick" oder ähnlich zu bewerten finde ich unmöglich.

    Daher werde ich mich aus der Diskussion verabschieden.

    Weitere Angriffe bitte ich zu unterlassen.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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  • ...und ich zu blöd. Ich bin zu blöd diese Sprache zu verstehen! Ich hab es schon als Kind nicht verstanden. Ich höre immer nur pfhu-hopdippeldopp. :rofl: Und bitte versucht es erst gar nicht, mir das zu erklären. Ich verstehe schon, dass es Einfügungen gibt, aber ich höre nicht die Information raus. Beim Lesen hab ich das jetzt schon beim 2. Mal lesen rausgefiltert, aber beim Hören kann ich es einfach nicht. Es ist wie bei Textaufgaben in Mathe...ich schalte ab. :weinen:

  • Steht Dir frei, Walter. Aber auch hier demonstrierst Du, wie mit zweierlei Maß gemessen wird. Du darfst dünne Menschen Magermodels, anormal, unschön nennen. Die können sich ja wehren. Tun das aber diese Menschen, und schreiben - was sich mühelos mit Fakten untermauern lässt - dass Otto und Anna Durchschnitt heute zu dick sind und deshalb als Norm heran gezogen werden, sich also die Wahrnehumg dessen, was "normal" ist, verschoben hat, ziehst Du Dich pikiert zurück und sprichst von "Angriffen".


    DEIN Normal ist keine allgemeingültige Norm. Die rein willkürliche Feststellung einer Norm als "Körperlänge minus 100" ist völliger Mumpitz, denn sie berücksichtigt immens viele Faktoren nicht und ist daher ein viel zu großes Raster, das nur eines hervor bringt: Empfindlichkeiten, wie Du sie gerade demonstrierst, wenn es um Dich und Deine Meinung gehst, die Du aber denjenigen absprichst, die dieser Norm nicht entsprechen - und anderer Ansicht sind.

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  • Zauberband: (sorry, die Zitierfunktion klappt bei mir nicht so richtig ...)

    Zitat

    Ich finde, es ist ein Unterschied, ob ich Mädchen mit Autos und Flugzeugen spielen lasse, oder ob ich einem Jungen ein Kleid anziehe (in der Öffentlichkeit, außerhalb des Faschings).

    Ja - der Unterschied ist, dass in unserer Gesellschaft typische "Fraueninteressen" als minderwertig und daher ungeeignet für Jungen gelten, die sich damit abwerten, schlechtermachen würden. "Jungeninteressen" gelten als höherwertig, deshalb werten sich Mädchen auf, wenn sie sich damit beschäftigen (wieviele Frauen erzählen stolz, dass sie einen MINT-Beruf ergreifen, Männerkleidung tragen und Technik/Computerspiele mögen und wieviele Männer erzählen stolz, dass sie einen typischen Frauenberuf haben, gerne Rosa oder Glitzer tragen oder Liebesromane lesen? Ersteres ist Prestige, für letzteres schämt man sich eher.).

    "Du Mädchen!" gilt als Beleidigung. Das sagt schon alles, oder?


    Ich kann mir vorstellen, dass leichte (!!) Tendenzen zu bestimmten Dingen gibt bei Mädchen und Jungen, die nicht anerzogen sind. Aber das gilt bestimmt NICHT für Kleidung: Früher trugen Männer Rosa (das war bis vor etwa 100 Jahren eine Jungenfarbe und Blau eine Mädchenfarbe!), Spitze, hohe Absätze, Make-up, Rüschen, modische/unpraktische/aufgestylte Kleidung ... dass Männerkleidung nicht schön, sondern praktisch sein soll, ist eine höchst neue Entwicklung und garantiert nicht "männertypisch".


    Meine Vermutung (anhand von verschiedenen Studien, Büchern usw., nicht völlig aus der Luft gegriffen): Die Unterschiede zwischen Männern und Frauen im Durchschnitt sind geringer als die Unterschiede innerhalb der Gruppe "Männer" und der Gruppe "Frauen", so wie es auch bei verschiedenen ethnischen Gruppen der Fall ist.

  • Und Friedafröhlich...ja es gibt diese geschlechtsspezifischen Tests mit Kindern und dabei haben Mädchen immer wieder zu "sozialen-Beziehungsthemen-Spielzeug" gegriffen und Jungs zu "technischem Spielzeug". Man musste sie extra an das jeweils andere Thema heranführen, damit sie das mal kennenlernen und fanden es teilweise erst doof, dann aber spannend. Mädchen mögen Puppen, Jungs auch, aber Jungs rennen oft lieber, während Mädchen lieber quatschen. Das meinte ich damit. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Meine Freundin hat ihrem 2 Jährigen eine Puppe geschenkt. Er hat es gaaanz kurz betüddelt und schließlich doch zum Auto gegriffen. Da war nichts von anderen Einflüssen. Es muss irgendwie in den Genen liegen.:rofl: Sie dachte einfach, weil er der Jüngste ist und damit er etwas zum Betüddeln hat.

    Naja aber seit wann sind denn Eltern, Grosseltern, die Gesellschaft neutral an Babys herangegangen?


    Kaum sind sie auf der Welt bekommen Mädchen rosa Tüddelkram und Jungs blau und Bagger. Ich glaube wir prägen sie bereits ab Tag 1 mit unseren geschlechtsspezifischen Mustern.

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