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Beiträge von snailstrail

    Als Patchworkerin schneide ich fast alles mit dem Rollschneider zu, ich habe einen von Fiskars und mag es wie er in der Hand liegt. Und dass die Klinge durch Daumendruck auf einen Knopf zurückspringt. Ich habe noch einen von Olfa, da kommen die alten Klingen (für "böse" Stoffe und Papier) drauf.
    Meine Matte ist von Omnigrid uns hält jetzt schon 15 Jahre. Ich habe mir vor ca. 5 Jahren noch eine größere von Olfa angeschafft, die bisher auch ganz brav ihren Dienst tut.
    Meine nächste Anschaffung wir ein Schärfer-Werkzeug für Rollschneiderklingen, weil ich die Klingen doch ziemlich teuer finde und eigentlich zu Schade zum Wegwerfen. Falls also jemand Erfahrung mit einem dieser Dinger hat?

    Ich finde viele der Hemden gut - und könnte mir (wenn das Preisschild nicht wäre) auch vorstellen sowas zu einem schwarzen oder weißen Blazer als Bluse zu tragen.
    Mein Mann würde mir bei so einem Hemd einen Vogel zeigen, aber bei ein paar Herren aus unserem Marketing könnte ich mir das vorstellen. Die sind immer etwas "hipper" unterwegs als der Rest der Welt.

    Das Vlies ist heute angekommen :applaus: Habe mich nach a) reiflicher Überlegung (wobei ich mich dabei für was anderes entschieden hatte :D) und b) örtlicher Markterkundung (quilten die Niederländer nicht?) für Vlieseline H277 entschieden. 1.50 m Breite wird denke ich reichen...


    Ähm - wie breit ist dein Quilt? Im allgemeinen sagt man, das Vlies und die Rückseite sollen 4", also 10 cm größer sein als der Quilt, und ich bin damit bisher auch immer hingekommen.


    Samstag will ich aber auf dem Stoffmarkt einen Rückseitenstoff finden, bis dahin muss ich definitiv wissen, wie breit meine Decke wird. Ich stelle mir vor einen dunkelblau-vichy-Rand und eine hellblau-blumige Rückseite, die gleichzeitig Binding wird. Meint Ihr, das passt? Oder ist es nicht schlau, die Rückseite als Binding einfach nach vorne umzuklappen? Was spricht grds. dafür/dagegen?


    Klingt nach einer Schönen Farbwahl!
    Binding-Rückseite nach vorne klappen gibt's ja wie schon von meiner Vorschreiberin gesagt ein gutes Tutorial. Mache ich (andersherum) auch gerne bei Babydecken. Für einen größeren Quilt mache ich aber ein klassisches Binding... Aber das ist ganz einfach Geschmackssache!


    Ohja, eine Frage hätte ich noch. Ich stelle mir vor, das Sandwich nachher wirklich zu Quilten . Habe zu dem Zweck diverse Schablonen gefunden, aber (wiederum auf dem hiesigen Markt - in D zu bestellen ist eigentlich keine Option, schon wegen der Versandkosten) keine, die wirklich gefällt. Wenn ich nun das gewünschte Muster ausdrucke, laminiere und dann die Linien ausschneide, funktioniert das zufriedenstellend oder ärgere ich mich dann schwarz? Wie gesagt, mein "Jungfernquilt" - ich habe keine Ahnung und traue mir Freihandquilten definitiv nicht zu....


    Ich würde die von Dir gewählte Technik mal an einem Probesandwich versuchen - wenn das mit dem laminieren funktioniert ist ja gut. Wobei Du so oder so die Linien auf den Quilt übertragen musst, also die ausgedruckte Schablone mit einem Papiermesser ausschneiden müßtest. Allerdings muß ich zugeben, ich habe mich bisher noch nicht an komplizierte Feder- oder Kranzschablonen getraut, dazu ist mein Maschinenquilting noch zu ungleichmäßig. Am allereinfachsten ist es, wenn Du ihn im Nahtschatten quilten würdest, wobei das sicher nicht so elegant ist wie ein schönes Schablonenmuster.


    Und nehme ich zum Maschinequilten auch Quiltgarn? Oder ist das eher für Handquilter gedacht?


    Es gibt spezielles Handquiltgarn und spezielles Maschinenquiltgarn. Ganz gut funktionieren aber auch die Allernäher. Garn ist glaube ich sehr stark Geschmackssache. Ich mag das (Maschinen-)Quiltinggarn von Gütermann sehr, aber habe neulich mal eines von Mettler gekauft, zum ausprobieren. ich glaube, das mußt Du auch ausprobieren, was Du lieber magst.


    Viel Spaß! :)

    Soweit mir bekannt ist wurden insbesondere in den USA früher von armen Leuten Baumwollreste (aus der Herstellung) verwendet, also ausgekämmte Fasern, die nocht den Qualitätsstandards entsprachen. Das waren lose Reste, die dann als Zwischenlage verteilt wurden. Umso wichtiger war ein enges Quilting, sonst hatte man am Ende Klumpen. Ich nehme an, dass es mit Wollresten ähnlich funktioniert.
    Ob es für die reichen damals schon fertige Vliese gab, weiß ich nicht, ich könnte mir aber vorstellen, dass sich die besseren Damen nicht mit losen Fasern abgeben mussten.

    Ich habe gestern mein Lager auf- und umgeräumt. Als Patcherin habe ich immer kleine und kleinste Stücke Baumwollstoffe herumliegen, die ich mal wieder neu sortiert habe. Inzwischen reichen die Kleiderstoffe auch für eine eigene Kiste... Ich habe den kompletten Stoff für fünf neue Quiltprojekte jetzt in eine Box sortiert und hoffe, dass ich jetzt erstmal keinen neuen Stoff mehr kaufe, bis ich die realisiert habe... (Wer's glaubt) ;)

    Irgendwie ist das schon ein bisschen verrückt, oder?
    Das billig gekaufte soll individuell und selbstgemacht aussehen (Stichwort: Eulen und Rehe ;) )- das ist ja schon ein Widerspruch in sich. Und dann geb' ich mir (wie einige hier) bei selbstgenähten Sachen immer große Mühe, dass es eben nicht auf den ersten Blick wie "selbstgemacht" aussieht (für das ungeübte Auge - das Geübte sieht (a) die Fehler und (b) den individuellen Entwurf/ die Passform).
    Vielleicht mach' ich meinen nächsten Quilt mal mit den Nähten nach außen? ;)

    Gute Idee, und klasse Nähmaschine!!
    Ich hab' da auch noch einen Haufen scraps... Mit einem Tischläufer komme ich bei mir daheim zwar nicht gut an (totales Unverständnis von meinem Mann), aber ich könnte mir das auch als Kartenaufhänger vorstellen - bald trudeln ja wieder Weihnachtskarten ein, und bisher hänge ich die immer an ein breites Geschenkband. Mit so einem schmalen bunten Läufer sähe das bestimmt netter aus. Hmmmm!

    Ich habe eine verstellbare Puppe zu Weihnachten bekommen.
    Leider verbreitet Püppi ein Unschärfefeld, denn wenn ich mich exakt ausgemessen habe, die Maße auf Püppi übertrage und dann den Schnitt an ihr anpasse, passt es mir hinterher auf keinen Fall, obwohl ich alles nachgemessen habe...:confused:
    Ich meine, naja, mein Rücken ist 2 cm kürzer, mein Brustpunkt etwas tiefer und die Schultern 2 cm breiter, aber das kann's doch nicht sein?!


    Außerdem geht's mir wie Needles:

    Allerdings frustiert mich des öfteren, dass ich Kleider mit Reißverschluss vorne kaum über die Puppe bekomme, aber in der Selbstanprobe habe ich dann keine Probleme. Das liegt wohl an der Schulterpartie, die natürlich nicht beweglich ist. Ich nutze die Puppe daher eher für die Schnittanpassungen an Probestücken. Wenn alles passt ziehe ich ihr das endgültige Kleidungsstück nicht mehr an, da ich immer fürchte es könnte doch eine Naht Schaden nehmen. Bei den Probestücken bin ich da weniger sensibel.

    Bei Jeans würde ich mir Gedanken machen wegen der Nähte. Eine Naht geht noch ganz ordentlich, aber wenn Du am Ende gepatchte Stücke nochmal zuschneidest und vernähst hat man evtl mal Nahtkreuzungen mit 3-4 Stofflagen. Das könnte vielleicht problematisch werden.
    Vielleicht hast Du altes (buntes) Bettzeug, ein altes Kleid oder etwas ähnlich Großes das Du verwenden kannst?

    Oh jeh, richtig, und ich habe noch nicht angefangen!! ;)
    Für die Mutter zwei Kuschel-Sofakissen, mit dekorativer Vorderseite und weicher Kuschel-Rückseite.
    Für den Vater selbstgestrickte Socken.
    Für die Schwiegermutter ebenfalls ein Kissen und eine gestrickte Mütze.
    Für beste Freundinnen A) Baby-Ausstattung (Jäckchen, Söckchen, Mützchen und Kinderwagen-Muff) und B) eine gepatchte Umhänge-Tasche.
    Für den Mann das Versprechen, unseren Hochzeitsquilt endlich anzufangen. :)


    ... ich muß weg... :o

    Yennefer, davon hatten wir's neulich mal (Welches Futter/Vlies für Sofadecke?), das ist ein "false binding" oder "fake binding" . Ich mache es mit dem Top, das zur Rückseite umgeschlagen wird, aber die von Dir beschriebene Methode ist glaub' ich gebräuchlicher.


    Für einen "tollen" Quilt, an dem ich lange gesessen bin mache ich ein richtiges Binding, ich finde da gehört es dazu (auch wenn ich kein Binding-annäh-Fan bin wie manche ;)). Für eine Kuscheldecke oder einen Babyquilt mache ich das öfter - ich achte dann darauf, dass das Top größer ist als die Rückseite (ungewöhnlich), ansonsten quilten wie gewohnt. Ich bin dann auch öfter mal extra-ungeduldig und nähe alles in einem Rutsch (vorne und hinten) mit der Maschine an (also ohne Blindstich :o), da muß man dann aber sehr genau den Abstand zum Rand einhalten, sonst wird's häßlich.

    Liebe Sally,
    ich besitze nur noch sehr wenig von dem, das ich gemacht habe.
    Die letzten 7 (!) Quilts, darunter eine Decke von 2,10 x 2,70 m und ein großer Quilt mit sehr viel Appliqué habe ich verschenkt. Zumeist für Hochzeiten von guten Freunden oder als Babyquilts, aber auch einen Scheidungsquilt und ein Geschenk zum 60. Geburtstag (der blieb aber in der Familie). Erst der übernächste Quilt (mein eigener Hochzeitsquilt) wird etwas für mich.


    Ich schenke die Quilts Freunden, die wissen dass das mein Hobby ist und ungefähr abschätzen können, dass ich viel Zeit hineinstecke. Ich designe den Quilt auch für denjenigen, so dass ich ihn sowieso nicht behalten könnte - es ist niemals "mein" Quilt. Aber wenn diese Quilts nicht das Schmückstück der Schlaf- oder Wohnzimmer meiner Freunde sind macht mir das auch nichts. Ich habe Spaß damit gehabt, und damit ist es für mich auch gut.


    Wenn es Dir Freude macht, für Deine Freundin zu nähen und Du Dir vorstellen kannst, welcher Art Quilt ihr gefallen könnte, mach es doch einfach. Und wenn sie Dich gut kennt wird er schon nicht als Hundedecke enden.


    :)



    Edit: PS: Meandering ist eine Form des Freihand-Quilting, so wie hier: http://www.crosscountryquiltin…iles/PSmallMeandering.jpg

    Ich hab' mal einen wall-hanging Quilt verstürzt, ca. 40 x 60 cm. Ging ok, aber ich habe das Vlies (H630) auch vorher auf die Rückseite gebügelt (also geschummelt) und die Nahtzugabe im Vlies weggelassen (also nochmal geschummelt) damit der Rand nicht so wulstig wird.
    Da es nur ein kleines Teil war, das ich nicht stark gequiltet habe, hat es funktioniert, aber bei größeren Stücken könnte das

    Zitat

    Meistens wandert ja doch noch etwas vom Vlies oder der Rückseite nach außen - ist wie beim Pudding mit Haut - wenn ich da die Haut etwas runterdrücke guckt an der Seite der Pudding ohne Haut heraus.


    bestimmt passieren.


    Binding annähen ist nicht so meins - bei Babyquilts schummle ich immer mit dem false binding - aber bei "großen" Projekten muss es einfach sein, da stimme ich zu.


    PS:
    Jutta, ich kann die Anhänge leider nicht öffnen?


    Eigentlich möchten wir eine dünne Fleecedecke als Füllung nehmen, aber könnte man die Fleecedecke und die gepatchte Seite nicht einfach verstürzen?
    Meine Tochter möchte eine Kuscheldecke und die soll nicht so dick sein.
    Nach dem Verstürzen können wir ja quilten oder knoten, damit alles zusammenhält.


    Wenn dann der Rand nicht zu dick wird, warum nicht!
    Anstatt zu verstürzen könnte ich mir auch ein sog. "false binding" vorstellen, bei dem das Top (die gepatchte Seite) etwas größer ist als die Rückseite und dann einfach umgeschlagen wird. Geht auch recht schnell und hinterläßt eine schmalere Nahtzugabe.

    Wow, also der Abnäher-Trick überzeugt mich! Der Vorschlag geht in die engere Wahl ein!


    Hallo Kitty, ich hatte mich auch mal an Spitze versucht - allerdings nicht in deiner Schwierigkeitsstufe, sondern mit einem einfacheren Modell und nicht dehnbaren Stoff. Allerdings habe ich es auch mit Abnähern gemacht (deswegen Stimme ich auch für die Abnäher!) und die Spitze eigentlich nur in der Taille mit dem Kleid verbunden. (Bilder)
    Unten habe ich einfach die Bogenkante der Spitze als Abschluss verwendet, sie hing ca. 1 cm über den Saum des "Unterkleids" raus.

    Wir Patchwörker lieben ja das Quilting um die 3 Lagen zu fixieren! :)


    :daumen:
    Hätte ich auch gesagt. :)
    Ansonsten: Es gibt von diversen Firmen Sprühkleber für Stoff, mit dem man auch Quiltlagen fixieren kann, es gibt auswaschbaren und permanenten. Obwohl ich für's quilten bin, könntest Du die Lagen damit fixieren.


    Kleben mit Volumenvlies HH 650 (beidseitig aufbügelbar) fällt wohl genauso wie Heat n' Bond/Vliesofix aus - weil du nicht auf die gewünschte Bügeltemperatur kommst/gehen kannst.


    Ich bin mir da nicht ganz sicher, da man ja von der Baumwoll-Seite aus die Temperatur schon erreicht. Ob es reicht, um durch das Vlies durch bis auf die andere Seite zu kommen und den Plüschstoff auch noch zu fixieren weiß ich nicht. Könnte man aber evtl an einem Restchen ausprobieren.

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