Beiträge von GlückSachen

    Der Vorteil ist, dass der Fuß absolut präzise Gradnähte näht.


    Noch präziser wird es nur mit zusätzlicher Gradstichplatte.


    Andersherum:
    Warum sollte man die Nadelstellung ändern?


    Ich nähe derzeit fast nur Webstoffe, demnach ist der Gradstichfuß permanent an meiner Maschine (ich wechsel nur auf den Schmalkantenfuß zum Absteppen).


    Wenn man mir alle Füßchen wegnehmen würde würde ich nur um den Jeansfuß kämpfen, das ist mir der wichtigste!



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    In Dessouskursen wird für Probecups entweder fester Jeans oder Zewa genommen. Wenn dieses Körbchen die Brust unschließt, passt es auch mit Laminat oder aus Microfaser mit Einlage wie Powernet (also leicht dehnbare Varianten).


    Das Probekörbchen sollte laut Phelo möglichst nicht dehnbar sein, und damit bin ich in den letzten Jahren immer gut gefahren.


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    Die Probleme mit dem linken Nadelfaden hatte Bernina vor Jahren schonmal mit der 800/700. Passierte vielen beim Übernähen der Nahtkreuzungen (zum Beispiel unter der Achsel bei T-Shirts).


    Damals waren Internetkäufe noch nicht so verbreitet, und die Händler haben sie einfach neu eingestellt (lag an der Greiferabstimmung).


    Meine 800DL hatte das gleiche Problem wie heute die 450/460 mal nachdem ich irgendwas zu dickes genäht habe, oder über eine Nadel genäht habe... war in der Garantiezeit, und der Händler hat die Greifer neu eingestellt. Das Problem trat danach nie wieder auf (ist bestimmt über 12 Jahre her).


    Natürlich darf das bei neuen Maschinen nicht passieren, aber egal ob neue oder alte Maschine: die Greifer sollte jeder Händler neu eingestellt bekommen.


    Daher würde ich an Deiner Stelle mal Inspektion mit Fehlerbehebung machen lassen, Geschenkesunny.



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    Die Höhe der Alterfil S120 und 150 Rollen ist so wie bei allen Rollen mit Pappkern, wie zum Beispiel Troja oder Toldi Garn.


    Alterfil S120 ist dünner als Allesnäher von Gütermann. Letzteres hat Stärke 100, mit Alterfil sind die Nähte entsprechend flacher und feiner (durch die Ausrüstung auch strapazierfähiger).


    In den Nadeln der Overlock verwendet man in der Regel normales Nähgarn (vernünftiges Overlockgarn ist für Zusammennähen in den Nadeln viel zu dünn). Ich nähe in den Nadeln meiner Overlock grundsätzlich mit Alterfil S120, beim Versäubern feiner Stoffe mit S120.


    In den Greifern der Overlock nutze ich entweder Amann 180er oder Alterfil 200er. Die Billigkonen von Aldi, Stoffmarkt und Konsorten sind mir mittlerweile echt zu dick, ich mag feine und flache Overlocknähte. Das Alterfil 200 ist super reißfest, mir ist da,it noch keine Overlocknaht gerissen (wohl aber mit den wesentlich dickeren Billiggarnen).



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    Wenn am Ende der Naht der Fuß gehoben wird und sich quasi 3 Fäden zum Abschneiden Vorzeigen:


    Per Handrad einen Stich weiterdrehen bis über den obersten Nadelpunkt, dabei LEICHT das Nähtstück mit den Fäden nach schräg hinten wegziehen, dann löst sich die Schlinge und es sind nur noch zwei Fäden.


    Dieser "extra Faden" ist die Schlinge für den Stich den die Maschine gerade bilden wollte.


    Das passiert bei jeder Maschine wenn man an einem Punkt zu nähen aufhört, bei dem die Nadel schon recht weit unter ist.



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    Der oberste Knopf gehört immer auf Höhe des Brustpunktes (es sei denn der Ausschnitt geht deutlich tiefer).


    Der unterste gehört bei Jacken ganz nach unten.


    Bei Kleidungsstücken mit sichtbarer Blende macht man die Knopflöcher immer längs.


    Damit es harmonisch wirkt, sollte der Knopf kleiner sein als die Blende.


    Ich finde Deine Knöpfe beide in Ordnung und würde selbst die kleineren nehmen und davon recht viele.



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    Und was ist der Sinn der Flachlocknaht? Nur Zierde? Was macht man stattdessen?


    Nein, es ist keine Ziernaht, sondern eine besonders dünne und flache Naht, deren Funktion besonders beim Sport geschätzt wird:


    Flach und elastisch, ergibt Kleidung die nicht einengt, nicht scheuert und Druckstwllen verhindert.


    Diese Naht mit dem erst Zusammennähen führt die Flatlocknaht ad absurdum, da die Gradstichnaht all das wegnimmt, dass eine Flatlocknaht ausmacht.



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    Nachdem Andrea das Bügeln schon erwähnt hat, hier zu Verdeutlichung wie wichtig das ist:


    Gut gebügelt ist halb genäht ;)


    Zum Stecken:


    Ich habe gestern gemeint, 10 cm Naht in Wolltuch mit gegengleich gelegten Abnähern könnte man, genau wie bei entgegengesetzten Nahtzugaben beim Patchwork, ohne Stecken nähen.


    GANZ doofe Idee, beim Ausbügeln war die Naht schon komisch, näher hingeguckt ist sie an der Stelle an der untern der Abnäher lag locker um 3mm verrutscht, auf 2-3 cm Länge (sah man wirklich nur durch das Bügeln, die Naht selbst konnte man wegen des Karomusters in dem der Nähfaden unsichtbar war, gar nicht erkennen). Nun denn, Trennen gehört auch zum Nähen....



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    Hallo Margit,


    ich habe die Anleitung nicht gelesen und bin klassisch vorgegangen:


    2 Quadrate zusammennähen, das zweimal und zum Quadrat verbinden. Das ganze viermal, und dann die vier zusammennähen.


    Funktioniert sehr gut und ist präzise.


    Die Nahtzugaben der fertigen Blöcke sind total flach (alle abwesend zu Seite gebügelt, nicht auseinander gebügelt).





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    Warum nicht? Das kann man doch nicht pauschalieren.
    Von anderen Berninakäuferinnen habe ich genau das Gegenteil gehört.


    Weißt Du, wenn für keine der Maschinen die Größe des Stickbereichs benannt werden kann, zeigt das das Armutszeugnis.


    Wenn bei keiner Maschine die Stichbreite benannt werden kann, der Chef gerufen wird und der es mit "wer will so etwas den wissen, das ist doch total unwichtig" abkanzelt.... was genau soll man dazu sagen.


    Am Ende hat sich auf der Creativa die dortige Brother Mitarbeiterin an die Maschine gesetzt, und übers Menü der Maschinen die Fragen beantwortet.


    Trotzdem hat man versucht anstatt der 770 eine mechanische Bernette zu verkaufen.


    Nach 20 Jahren in unzähligen Nähkursen kenne ich niemanden der dort kaufwillig hinein, und mit einer Maschine hinaus gegangen ist.





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    Andrea, ich habe mich über den Blogeintrag so geärgert, dass ich das gestern erstmal nicht so stehen lassen wollte.


    Zur Verdeutlichung wie es wirklich ist:


    Bei allen gewebten Stoffen ist am seitlichen Rand eine Webkante. Der Fadenlauf ist immer parallel dazu. Dummerweise sind Drucke oft nicht so präzise, wie dieser Fadenlauf. Daher kann man auf keinen Fall ein Kleidungsstück am Druck ausrichten, sondern muss nach dem Fadenlauf gehen wenn man nicht will, dass ein Kleidungsstück schief fällt.


    Gewirkte Stoffe (Jersey, Strick, Walk) werden oft rund als Schlauch hergestellt. Dieser Schlauch wird dann offen geschnitten und die Schnittkante in eine Art Kleber getaucht (deshalbnist die Kante so hart). Den Fadenlauf im Schnittmuster richtet man so aus, dass er senkrecht zu den Maschen ist. Das ist selten parallel zur Kante, da durch das runde Herstelllverfahren eine Art Versatz entsteht.


    Bei Stoffen die keine Muster haben und auch keinen Strich (Stoffe mit Strich sind Samt, Nicki, Cord und ähnliches) kann man beim Zuschnitt unter Beachtung des Laufes die Schnittteile in verschiedene Richtungen legen, das spart Stoff.


    Für ein gut sitzendes und sich nicht verdrehendes Kleidungsstück ist es das A und O, dass der Lauf beachtet wird.


    Ein Punkt nach dem Du zwar nicht gefragt hast, der aber wichtig ist, sind die Nähmaschinennadeln. Abgesehen davon, dass sie Verbrauchsmaterial sind, und regelmäßig gewechselt werden müssen:


    Es gibt Universalnadeln (für Webstoffe ohne Stretch), Stretchnadeln für Webstoffe mit Stretch (wie Jeans mit Stretch) und für Wirkstoffe wie Jersey nimmt man Jerseynadeln oder Superstretchnadeln (letztere sind die Standard Jerseynadeln vom Hersteller Organ).


    Im Netz geistert gerne das Gerücht, dass Jerseynadeln nur für Jersey ohne Elastan geeignet sind, das ist aber nichts mehr als ein Gerücht, und stimmt nicht.



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    Hallo Gisela, schau mal hier ist der Fadenlauf gut erklärt, das auch bei verschiedenen Stoffarten und hier kannst du dir Nähübungsbögen laden, ich hoffe das hilft dir weiter.


    Leider sind in dem Text im Link arge Fehler, am schlimmsten ist und bleibt, dass Webstoffe als "Baumwolle" bezeichnet sind (was macht man dann mit Polyester, Viscose, Wolle etc.?????).


    Jersey hat auch keine Webkante, wie soll das bei einem Stoff gehen, der nicht gewebt wird? Dass der Lauf bei Wirkstoffen kein Fadenlauf sondern ein Maschenlauf ist, wird da schon fast nebensächlich.... und dass der Lauf bei Wirkstoffen fast nie parallel zur Schnittkante (also dem äußeren Rand auf dem Ballen) ist, finde ich da auch nicht.


    Der Link erinnert ein wenig an den Blinden, der einen Tauben über die Straße führt.....



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    So weit ich weiß ist Blättermann der einzige Nähmaschinenverkäufer auf der Creativa.


    Ich persönlich würde dort nicht einmal mehr ein Päckchen Nadeln kaufen, so sehr und so oft habe ich mich über deren falsche und dilettantische Art geärgert.


    Preislich sind sie auch eher super teurer im Vergleich dazu, was mein örtlicher Händler in direkter Nachbarstadt von Blättermann nimmt.



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    Muriel:


    Zur Klarstellung:


    Mit Amann Garn meine ich nicht Troja, sondern das hochwertige Amann Garn.


    Das mit den Flusen habe ich in der Overlock getestet:


    4 Rollen dunkles Gütermann Garn, und damit weißer Stoff versäubert. Die Overlock war nach 4x 1,40m innen völlig mit dunklem Staub.


    Das gleiche mit Alterfil und Amann, und die Maschine blieb innen weiß und hatte nur irgendwann den feinen weißen Staub vom abgeschnittenen Stoff innen.


    Hedi:


    Ja, die Farbkarte ist nicht gedruckt, sondern besteht aus kleinen Garnwicklungen und ist somit seinen Preis wirklich wert.


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