Beiträge von tantejutta80

    Zum Thema „Aussehen wie selbst genäht“.


    Einige verbinden wahrscheinlich damit die Zeiten in den Selbstnähen nicht die Begeisterung hervorrief, wie es heute wieder der Fall ist.

    Es soll ja die Zeiten geben, da hat Mutti, Oma oder was weiß ich den Kindern aus dem was gerade da war, Kleidung genäht und eigentlich wollte der/die Benähte aber vielleicht lieber die gleich neue modische Hose wie alle anderem aus dem Freundeskreis.

    Aus der Erfahrung heraus, hat vielleicht der Begriff „selbstgenäht“ etwas miefiges.


    Wer es jedoch seit jeher gewohnt war, seine besondere Kleidung von einem guten Schneider nähen zu lassen, wird wahrscheinlich darin immer da Non-Plus-Ultra sehen und darauf achten, dass es keinesfalls nach industriellen Stücken aussieht.


    Egal, wo Du dich wiederfindest. Ich durfte die Erfahrung machen, hier wird keiner geächtet! Jeder vertritt eben seine Meinung und gut.


    Allein die Technik macht letztendlich auch nicht die Qualität eines Kleidungsstückes.

    Ein gecovertes Teil kann sehr individuell und sehr sorgfältig zugleich gearbeitet sein, aber auch schlampig und lieblos.

    Andersrum kann ich mir vorstellen, dass auch hohe Schneidertechniken erstmal beherrscht werden wollen. Nur weil ich gesehen habe wie es geht, muss das nicht heißen, dass ich in der Lage bin, das einwandfrei umzusetzen. Übung macht halt den Meister.


    Wichtiger als alle Anschauungen von uns ist die Frage, was Du möchtest.

    Was ist Dein Antrieb zu nähen? Dein Kleidunggsstil spielt auch eine Rolle.


    Wenn ich es von mir sagen müsste:

    Ich nähe zum einen, weil ich es entspannend finde.

    Zum anderen weil mich schon immer das Diktat der wechselnden Trends genervt hat.

    Irgendwie hatte ich ziemlich oft andere Vorstellungen von dem was ich tragen wollte, als das was der Handel vorgab.

    Wenn ich in einer Saison nur grau, rosa und schwarz zu kaufen kriege, dann mag ich spätestens nach dem 3. schwarzen Teil nichts mehr kaufen.

    Auch in den Passformen mancher Trends fühlte ich mich einfach nicht wohl.

    Das was in den besseren Boutiquen zu haben war, war mir dann oft zu altbacken oder nicht erschwinglich.

    Selbst zu nähen bedeutet daher für mich vor allem Freiheit.

    Daher schere ich mich vielleicht auch nicht so sehr drum, ob ich meine Kleidung industriell aussieht oder „wie selbstgenäht“.

    Je nachdem, in welchem Zusammenhang es gesagt wird, kann ich mich somit über beide Urteile freuen.

    Das muss aber jeder mit sich ausmachen. ☺️

    Ich nutze nur die maximale Geschwindigkeit meiner Nähmaschine (1000Stiche/Min.) aus, wenn ich „Strecke mache“, also mal ein langes Nahtstück habe, wo nichts weiter zu beachten ist.

    Die meisten Näharbeiten bestehen bei mir jedoch eher aus kurzen Stücken.

    Da ist es mir wichtiger, dass die Abläufe gut von der Hand gehen.

    Eine große Hilfe dabei, ist für mich die individuelle Einstellbarkeit der Maschine.

    Wenn ich stoppe bleibt die Nadel im Stoff und der Fuß erstmal unten.

    Den lifte ich bei Bedarf per Kniehebel.

    Devil's Dance hat geschrieben vom Schrauben und Ölen - sonst keiner.

    Stimmt, und was hatte sie geschrieben?

    Das die meisten nähen wollen, statt schrauben und ölen.

    Und wenn man den Namen des Forums - nämlich Hobbyschneiderin - aufgreift, dann liegt ja tatsächlich nähen/schneidern näher als schrauben und ölen. 🤔


    Das sollte nicht gegen die Schrauber hier im Forum gehen.

    Aber diese Verächtlichkeit, die manchmal rüberkommt, gegenüber denjenigen, die zwar liebend gern nähen, aber Reparaturarbeiten an den Maschinen lieber anderen überlassen, find ich schade. Es schraubt doch auch nicht jeder am Auto herum.


    Was mich anbelangt, ich glaube ich hatte schon mal geschrieben, dass ich die alten Maschinen hier nicht gewartet bekomme. Einschicken ist noch schlechter.

    Selber schrauben kann und möchte ich nicht.

    Die neuen Maschinen hingegen sende ich ziemlich unkompliziert zum Händler meines Vertrauens.


    Gut möglich, dass so eine alte Maschine, wenn sie denn erstmal läuft, nahzu wartungsfrei ist.

    Oft ist es aber so, dass wenn so ein Teil einzieht, immer erstmal eine ordentliche „Kur“ fällig ist. Und da bin ich dann schon raus.


    Den Begriff „Schnellnäher“ nutze ich natürlich, wenn die vom Hersteller so betitelt werden. Und im Vergleich zu den derzeitigen Haushaltsmaschinen nähen die ja auch schon um einiges schneller.

    Wem das immer noch zu langsam ist, für den sind es dann scheinbar einfach nicht die richtigen Maschinen. Dann schaut man halt anderweitig.

    Vielleicht gibts ja sogar Gründe für die begrenzte Geschwindigkeit der heutigen Schnellnäher. (Sicherheit, Materialverschleiß,….) 🤔

    Ich hab tatsächlich damals einen Kurs an zwei aufeinanderfolgenden Samstagen bei der VHS gemacht.

    Ob der gut war, vermag ich nicht zu beurteilen.

    Auf jeden Fall hat er mir geholfen, den Respekt vor der Nähmaschine abzulegen.

    Den hatte ich nämlich viel zu lange… war doch aus Kindertagen irgendwo hängengeblieben, dass man da schnell was kaputt machen könnte. 🤷‍♀️

    Danach gab es kein Halten mehr. Meine damalige „Fast-Schwiegermutter“ hat mir noch den Umgang mit Schnittbögen gezeigt.

    Vieles hab ich durch Probieren gelernt, wenn irgendwas nicht klappen wollte nachgelesen, in den ersten Jahren in Büchern, später im Netz, dann auch mal Videos.

    Ich hab mit Sicherheit viel falsch gemacht.

    Manchmal festgestellt, dass ich mir einiges unnötig schwer gemacht habe.

    Trotzdem sind auch zwischenzeitlich immer wieder schöne Dinge entstanden, auf die ich heute noch stolz bin. Wenn ich Fehler an älteren Nähwerken sehe, die ich heute nichtmehr so machen würde, dann freue ich mich, dass ich in der Lage bin das zu erkennen und sehe das als Zeichen, dass ich mich weiterentwickelt habe.

    Allerdings sehe ich auch immer die Energie und Liebe, die ich in jedes Werk gesteckt habe. Oft hab ich mir vor Nähbeginn Gedanken über die notwendigen Arbeitsschritte gemacht. Vor allem, die Handgriffe, in denen ich nicht so geübt war.

    Mein Perfektionismus geht gerade so weit, dass ich Stümperei nicht mag, lieber nochmal mache. Manchmal arrangiere ich mich aber auch mit kleinen Defiziten. 😬

    Wenn ich mal für jemand anderes was nähe, stören mich Fehler wesentlich mehr, als bei Eigenbedarf.

    Für Eigenbedarf bin ich auch deshalb etwas gelassener geworden, weil ich gern mal von Familienmitgliedern bei meinem Hobby unterbrochen werde. 😂

    Das sind dann auch die Situation, wo ich dann schon mal irgendwelchen Mist fabriziere.

    Dann muss ich eben entscheiden, wie ich weitermache.

    Korrigieren, Makel akzeptieren oder in die Tonne hauen. 🤷‍♀️

    Lieverling Das bringt es genau auf den Punkt.


    Natürlich kann man auch als Anfänger mit größtmöglicher Sorgfalt Schritt für Schritt vorgehen und somit im Endeffekt zu einem Ergebnis kommen, dem man das Anfängerwerk nicht ansieht.

    Aber es können trotzdem Fehler passieren, bei denen man sich manchmal entscheiden muss, was das kleinere übel ist.

    Das Werk so lassen wie es ist und sich mit nicht perfekt zufrieden geben oder das genähte Stück in die Tonne hauen, weil auftrennen auch keine Option ist.

    Viele Nähfehler können korrigiert werden aber manche Fehler hinterlassen auch Spuren am Material. Mir fällt da spontan Leder/Kunstleder ein oder besonders feine Stoffe.

    P.S.: Selbst mit Näherfahrung kann sowas immer noch passieren. 🙈

    Ja ja die Zierstiche. 😄


    Ab und an nutze ich die mal (noch öfter, bevor ich die Cover hatte)… aber selbst dann eher immer wieder die gleichen.

    Trotzdem finde ich die Vorstellung faszinierend, mir - wie das bei manchen Maschinen möglich ist - die Stiche selber zu entwerfen… oder gerade deshalb? 🤔


    Als ich das erste Mal mit dem Thema Schnellnäher konfrontiert wurde, hab ich mir den natürlich (im Netz) angeschaut und dachte: Wenn der jetzt noch Zickzackstich könnte. 🙈

    Die Schnellnäher bringen ja auch noch ein paar zusätzliche Comfort-Merkmale mit, wie Kniehebel, Fadenabschneider…. aber eben kein „SchnickSchnack“.

    Also wir waren mindestens schon mal 3! 😉


    Ich fand es wieder sehr spannend und unterhaltsam.


    Die vorgestellten Overlocks fand ich beide sehr gelungen.

    Bzw. bin ich mir grad nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe, dass die Brother Ovi nicht losnäht, wenn der Nähfuß oben ist.

    Damit hätte sie ja (mal abgesehen) vom Preis ein sehr nettes Merkmal zu bieten.

    Die Juki find ich interessant, weil sie witzigerweise genau die Stärken meiner beiden Overlocks vereinbart. Sollte ich also irgendwann meinen, eine Overlock reicht, wäre die wohl der Favorit. ☺️


    Bei der Bernina Black Edition hat es tatsächlich ziemlich in den Fingern gekribbelt. 🙈

    Letztendlich hat aber die Vernunft gesiegt. 💪🏻

    Denn eigentlich fehlt mir ein echtes Argument für einen weiteren Maschinenkauf

    und ich wüsste jetzt auch nicht so wirklich, welche ich dafür gehen lassen sollte.

    Am naheliegendsten wäre zwar die W6, aber für die hab ich so viel Ausstattung zum herumprobieren. 🤔


    Ach es sind ja nur noch etwa 12 Monate bis zur nächsten Hausmesse…. 🙏🏻

    Interessant, wie individuell das ist. Bei mir (und meinem Mann) ist es genau umgekehrt: je mehr wir uns über ein Hobbygerät, Werkzeug, Haushaltsgerät, Auto etc. informiert haben, desto "besser" wurde die Entscheidung im Nachhinein beurteilt, und das jeweilige Gerät ist lange und gerne benutzt worden.


    Wie man hier im Rheinland sagt: jeder Jeck es anders

    In den meisten Fällen war schon die vorherige Information eine gute Grundlage, nur eben nicht immer.


    Manche Kriterien stellen sich ja mitunter auch erst später raus.

    Oder die Gewichtung der Kriterien ändert sich erst nach der Anschaffung im täglichen Umgang.


    Ich hab mir zum Beispiel mal vor etlichen Jahren ein knallrotes Handy von Sony Ericson gekauft, weil es mich einfach optisch total gefesselt hat.

    Mit dem Teil war ich total glücklich.

    Das Nachfolgerteil wurde aus guter Erfahrung wieder eins vom gleichen Hersteller, gut recherchiert und was passierte…..ich war von dem Teil des öfteren genervt, weil bestimmte Funktionen total idiotisch angeordnet waren und das stand so in keinem „Steckbrief“.


    Ähnlich mein Fön. Irgendwann ging der alte vom Discounter mal kaputt.

    Ich dachte, jetzt gönn ich mir mal was gutes.

    Hab recherchiert und den gekauft, der laut verfügbaren Informationen die beste Wahl sein sollte. Das Teil kam und machte ein Spektakel wie ein Hubschrauber.

    Somit ging der zurück und keine Woche später, durfte wieder ein Discounterfön einziehen. Läuft und tut das was er soll, in angemessener Lautstärke.

    Ich muss aber auch sagen, Haare föhnen ist hier nur Gelegenheitsarbeit, meist lass ich an der Luft trocken.

    Endlich sagt's mal wer! :herz:

    Am Ende macht einfach Übung den Meister und nicht eine Vielzahl von Features, die es einem letztendlich auch nicht so viel leichter machen, wie man sich das so denkt.

    Ich hatte schon versucht dezent drauf hinzuweisen. 🙈


    Nun ja, letztendlich muss jeder seinen Weg gehen und finden.


    Ich informiere mich im allgemeinen auch ganz gern, bevor ich größere Anschaffungen tätige. Nur manchmal entscheidet es sich wirklich leichter, wenn man weniger theoretisch rangeht. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich manchmal diejenigen Entscheidungen, welche sorgfältig auf Basis reichhaltiger Informationsflut getroffen wurde, nicht unbedingt glücklicher machen, als so manche spontane unüberlegte Entscheidung, die sich im Endeffekt als trotzdem goldrichtig erwiesen haben.

    Mittlerweile mach ich es so, dass wenn nach Faktenlage alles irgendwie nicht so dolle ist, dann entscheide ich nach ganz banalen Kriterien (z.B. Farbe) oder schiebe die Entscheidung einfach auf, wenn es nicht drängelt.

    Was das angeht gibts möglicherweise 2 kritische Gruppen.


    Die einen, die es einfach nicht möchten, weil ihnen das technische nicht so liegt.

    Dann die andere Gattung, die gern mal zur Selbstüberschätzung neigen, und dann vollkommen sinnfrei überall dranherumstellen und dann am Ende die Technik für ihr Unvermögen verantwortlich machen… und reklamieren.

    Nein, ich habe gemeint, dass ich nicht den Platz für einen ganzen Maschinenpark habe, wie das in einer Werkstatt der Fall ist. Schon aus diesem Grund muss ich überlegen wie ich den besten Kompromiss zu mehren Maschinen finde.

    Ich hab selber auch keine Werkstatt. Allerdings haben wir ein Allzweck-Zimmer, welches als Nähzimmer, Wäschezimmer, Büro und Basteltimmer genutzt wird.

    Bietet sich einfach an, diese Bereiche zu vereinen, weil das Bügelbrett auch zum Stofffe bügeln verwendet wird und der Rechner auch zum Vorbereiten fürs Plotten und Sticken….


    Deine häusliche und familiäre Situation kenne ich nicht.

    Daher kann und möchte ich nicht beurteilen, wieviele Maschinen Du tatsächlich beherbergen könntest.


    Ich habe übrigens die ein oder andere weitere Maschine nicht, weil es nicht mit einer einzigen machbar wäre.

    Ich habe auch etliche Jahre alles auf einer normalen Nähmaschine genäht. Zuerst mit einem sogenannten „Gemüsehobel“, dann mit der W6.

    Als ich aber damit einige Teile Kinderkleidung genäht hatte, kam der Wunsch auf, Arbeitsschritte einzusparen. Mit der Overlock konnte ich dann ja zusammennähen und versäubern in einem Schritt. Dadurch hatte ich in der oft knapp bemessenen Nähzeit wieder mehr Zeit über für Sorgfalt bei den einzelnen Schritten.

    Die Cover zog aus einem ähnlichen Grund ein. Mal davon abgesehen, dass ich es reizvoll fand, die Cover als Ziernaht zu nutzen, sparte ich mir den Umbau zur Zwillinsnadel.

    Ja, ich stimme allen zu, die sagen so ein Nadelwechsel ist doch kein Akt.

    Wenn man aber an der Maschine sitzt, weil man denkt, man hat jetzt mal ne halbe bis ganze Stunde Ruhe und wird dann doch unterbrochen.

    Geht wieder an die Maschine, will den nächsten Schritt nähen, wechselt die Nadel, näht, stellt im Nachhinein fest, dass ein Schritt vergessen wurde, trennt, näht, wechselt die Nadel wieder, wird wieder unterbrochen, will weiternähen, merkt dass doch eigentlich für den Schritt eine andere Garnfarbe eingeplant war, trennt wieder, fädelt um, näht weiter, wird wieder unterbrochen, geht wieder zur Maschine, hört die Kinder streiten und verliert in dem Moment einfach mal die Lust weiterzumachen, weil man eigentlich schon wieder umfädeln müsste… 🙈😂

    Klar muss man auch bei mehreren Maschinen mal zwischendurch umfädeln, oft reicht aber ein eleganter Seitwärtsschwung zur anderen Maschine (die man zu Beginnen vorbereitet hat).

    Es sind also garnicht unbedingt die Profis, welche sich mehrere ergänzende Maschinen zulegen.


    Wenn Du Dich gern allgemein informieren möchtest, ist ja vielleicht die Hausmesse vom Nähpark eine Option. Diese findet jetzt am Sonntag statt.

    Dort werden zwar eigentlich Neuerungen vorgestellt, aber es wird ja auch insgesamt über die Möglichkeiten der jeweiligen Maschinen-Modelle gesprochen.

    Du könntest also, wenn Dir eine Funktion interessant erscheint, bei welchen Maschinen Du das eventuell noch findest.

    Auch den „Nähratgeber“, das ist - ich nenn es mal so - die INFO-Website des Nähparks.

    Ist für mich tatsächlich die am häufigsten genutzte Informationensquelle zum Thema Maschinen und Zubehör.

    Und nebenbei der Grund, weshalb ich von dort fast alle Maschinen habe.

    Wer sich die Mühe macht, mir so viele wertvolle Informationen zur Verfügung zu stellen, bei dem kauf ich natürlich auch gern ein. ☺️

    Das habe ich ganz zu Anfang gepostet. Ich habe 1 einzige Nähmaschine, die 40 Jahre alt ist. Weil ich eben schon länger verfolge welche Möglichkeiten die aktuelle Technik heute bietet, bin ich schon länger am überlegen. Ich möchte mir aber auch nichts unnötiges anschaffen, was dann nur Platz wegnimmt

    Weg soll die Elna tx nicht, sie ist sie eine Maschine mit einer Mechanik aus solider Fertigung. So etwas findet man heute nur in den oberen Preisklassen.

    Sie würde noch gut als Reserve taugen und auch als kompakte leichte Maschine zum mitnehmen. Ich werfe selten etwas unüberlegt weg. Mich reizen aber die Möglichkeiten neuer Technik. Overlock, Coverstitch mit Bandeinfasser, Geradnäher mit besonders sauberen Nahtbild bei dicken Stoffen, eventuell echtes Leder uvm. . Ich kann mir nicht mehrere Maschinen nebeneinander anschaffen, da ich keine Werkstatt habe.

    Ah ja ok, ich musste mich etwas beeilen und war mir nicht mehr ganz sicher. 🙈

    Wenn Du Deine Elna behältst, hättest Du ja dann notfalls an Ihr noch den Freiarm für den Fall der Fälle und müsstest den nicht unbedingt an der neuen Maschine haben.

    Mir gehts übrigens mit dem Freiarm genauso, ich nutze den ganz gern mal an Hosen oder anderen röhrenförmigen Teilen.


    Meinst Du keine Werkstatt zur Reparatur?

    Ich habe nur eine Maschine beim Händler in der „Nähe“ gekauft und mehrere Maschinen vom Nähpark. Bis jetzt musste ich 2 Maschinen einschicken.

    Einmal Wartung und einmal Reparatur (wegen eigener Unachtsamkeit) und es hat beide Male super funktioniert.

    Beim „nahen“ Händler hab ich das Problem, dass ich in der Richtung sonst nie zu tun habe und eigentlich schon seit längerem plane, die Maschine zur Inspektion zu geben... 😬


    Natürlich lohnt es sich mit den heutigen Möglichkeiten zu beschäftigen.

    Viele Funktionen und Zubehörteile können durchaus mangelnde Übung ersetzen.

    Gerade wenn jemand beim Nähen sehr vielseitig interessiert ist, wird es wohl eher so sein, dass manche Handgriffe nicht so oft gemacht werden um dafür eine Routine zu entwickeln. Da kann man schon von kleinen Helferlein profitieren.


    Insgesamt hab ich dennoch den Eindruck, du setzt Dich ein wenig zu sehr unter Druck.


    Ich bekomme das aber öfter mit, dass viel zu oft Überlegungen eine Rolle spielen, wie „Aber wenn ich dann doch vielleicht mal irgendwann Projekt x oder y umsetzen will, dann brauche ich das vielleicht.“

    Wenn ich mich bei dem Gedanken ertappe, frage ich mich, wie wahrscheinlich es ist, dass ich das in absehbarer Zeit brauche und wie oft und welche Möglichkeiten es gibt, diese Funktion zu „ersetzen“.


    Ich glaube beim Autokauf tun sich die Leute leichter damit, Kompromisse zu machen und auf hätte, wäre, könnte zu verzichten.

    Da entscheidet man sich doch letztendlich auch meist für EINE Lösung, wahrscheinlich für diejenige, welche entweder dem Herzen am meisten zusagt und nimmt dann gern die Nachteile im Alltag in Kauf.

    Noch häufiger wählt man wahrscheinlich das Modell, welches am besten in den Alltag passt.

    Dann wird die Familienkutsche gekauft, obwohl man ja auch schon gern mal bei netten Wetter im Cabrio unterwegs wär.

    Oder es wird dann doch nur ein Kleinwagen, weil Parkplätze knapp sind…. obwohl man eigentlich von einem ein Camping-Bus für spontane Urlaube träumt.


    Ja gut, es gibt natürlich auch Familien, die eh zwei Autos (oder mehr) brauchen und dann damit mindestens zwei Wunschkriterien abdecken können.

    Ich hoffe aber, es ist ersichtlich worauf ich hinaus will?

    Mach es Dir nicht unnötig schwer! 😏


    Du wirst, wenn Du eh nicht Deine komplette Freizeit zum Nähen nutzt höchstwahrscheinlich nicht alle Vorhaben innerhalb kurzer Zeit umsetzen. 😉


    Bei den wenigsten, die viele Maschinen ihr eigen nennen, zogen diese auf einmal ein, sondern oft über Jahre verteilt.


    Ich bin sicher, auch Du wirst DEINE Maschine finden.



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