Nachdem ich ja in anderen Themen bzw. meiner Galerie schon mein Herzensprojekt, das Dirndl präsentiert habe und auch einen kleinen Einblick zu den Entwicklungen der letzten Wochen, hier noch ein etwas umfangreicherer „Blick ins Nähzimmer“.
Obwohl - oder vielleicht auch gerade weil - mich die berufliche Flaute mich in den letzten Wochen schon manchmal arg deprimierte und manchmal auch lähmte, war ich doch immer mal wieder im Nähzimmer tätig.
Hier eine kleine Auflistung:
- einen gebraucht gekauften Latzrock für die Tochter mit Seiteneinsätzen erweitert.
(tückischer als es am Ende aussieht 😂)
- einen Cropped-Hoodie für mich aus grünem Sweat
- einen auf dem Flohmarkt gekauften Handmade-Rock mit einem neuen Bund versehen um im Anschluss festzustellen, dass da der Fadenlauf nicht hinhaut 🤦♀️
- einen Pulli von mir gekürzt
- aus einem von meiner Mutti abgestaubtem altbackenem Longshirt einen Rock für mich genäht
- aus einem Kleid von mir (dünnerer Strick) einen Pullover gemacht
- von einem weiteren im Schnitt langweiligem aber farblich schönem schon aussortiertem Teil die Bündchen abgetrennt und den Halsausschnitt mit einer Sicherungsnaht (gegen Ausleiern) versehen.
- diese Bündchen für ein neues Jersey-Kleid für mich verwendet
- einen schlichtes langärmeliges Jersey-Shirt (meine Vivien) passend zu meiner vorhandenen Garderobe
- eine Tasche und zwei Kissenhüllen für die Tochter aus ihren älteren Pullis
- eine weitere Umhängetasche und eine Kosmetiktasche aus einer ausrangierten dünneren Steppjacke (mit Materialfehler)
- eine Kosmetiktasche als spontanes Geschenk
Da ist in den letzten Wochen doch auch mal einiges für mich entstanden.
Ja, was soll ich sagen, nachdem vor dem Sommerurlaub die Sachen für die Kinder Priorität hatten, weil meine Sommergarderobe eigentlich ganz gut aufgestellt war, sah es für den Herbst eher umgekehrt aus und da ich mit Shoppen nur sehr selten das finde, was meine vorhandene Garderobe sinnvoll ergänzt, hab ich mich eben in den letzten Wochen mal darum gekümmert meine Herbstgarderobe mit wenigen Teilen zu erweitern, die gut mit vorhandenen kombinierbar sind.
Überhaupt bin ich inzwischen dazu übergegangen, weitaus kritischer in Farbe und Schnittform zu nähen (und auch einzukaufen). Lieber hab ich einige ältere, weniger modische Kleidungsstücke in für mich bewährten Farben und Schnittformen, die ich entsprechend gern und oft anziehe, als einen Vielzahl von Kleidungsstücken, die schwer zu kombinieren sind und deshalb nur selten getragen werden.
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Leider hab ich von den meisten genähten Sachen keine Bilder parat.
Zu sehen sind das kleine verschenkte Kosmetiktäschchen sowie die Tasche aus dem Pullover der Tochter.