Beiträge von tantejutta80

    Wie gern hätte ich heute weiter an der Mietmaschine getestet.

    Das wird heut aber nichts mehr.

    Ich bin bleischwer und todmüde.

    Der neue Job gefällt mir zwar, aber nach so langer Zeit muss ich mich erst wieder an die komplett durchgetakteten Tage gewöhnen. 🙈

    Mitunter wird es dann eben abends auch mal ziemlich spät, eh dann alles erledigt ist. Heute bin ich eigentlich auch noch nicht fertig aber das Internet, was ich dazu benötigt hätte, um unter anderen noch Emails zu schreiben, hat gestreikt und jetzt will ich nicht mehr. Dann doch lieber schlafen, denn morgen klingelt der Wecker auch wieder zeitig.

    Danke liebe Tanja, heute hat sich auch noch eine Mitarbeiterin vom Service gemeldet (Nähpark/N4U).


    Bevor ich ja die Maschine testen konnte, musste ich ja erstmal auspacken und dazu wollte ich gern noch ein paar allgemeine Eindrücke hier lassen (auch im Verhältnis zur Bernette B79).

    Dass das natürlich auch immer zu einem großen Teil subjektiv ist, lässt sich sicher nicht vermeiden.

    Und ich möchte auch nochmal darauf hinweisen, dass beide Maschinen auch nur bedingt vergleichbar sind, da die eine ja eine Kombi-Maschine (Nähen und Sticken) und die andere eine reine Nähmaschine mit einem sehr breiten Repertoire an dekorativen Möglichkeiten. Das heißt, die eine kann die andere eigentlich nicht ersetzen. Man sollte also schon wissen was man (damit) machen möchte.


    Nun aber zu den Details:

    Zuerst ist mir zum Beispiel aufgefallen, dass das Fußpedal der Pfaff zwar breiter ist, aber das der Bernette wirkt irgendwie wertiger und stabiler auf mich.

    Die Möglichkeit bei der Pfaff, das Kabel im Fußanlasser einzurollen, ist aber irgendwie auch praktisch (aber sicher nicht entscheidend).

    Den Kniehebel finde ich tatsächlich auch bei der Bernette irgendwie wertiger. Und auch von der Ergonomie finde ich den von der Pfaff erstmal komisch. Vielleicht aber einfach nur gewöhnungsbedürftig.

    Bei den Maschinen selber könnte ich jetzt nicht sagen, dass die eine oder andere mehr oder weniger wertig erscheint.

    Beide machen einen robusten Eindruck auf mich.

    Beim Einfädeln empfand ich auch gestern die Pfaff etwas kniffliger… mal sehen ob das nur die erste Aufregung war. 😂

    Interessant: Der Freiarm der Pfaff ist schlanker als der von der Bernette. Laut meiner Messung 26 contra 30cm.

    In Verbindung mit dem Quertransport könnte das tatsächlich ein Vorteil sein, bei Reparaturen/Applikationen auf Ärmel oder Hosenbeinen. Und dabei vielleicht suggeriert nicht uninteressant, dass bei der Pfaff die Stichplatte und co. ziemlich weit links ist, so dass man auch nicht so weit in in die „Röhre“ rein muss. So zumindest meine theoretischen Gedanken dazu. Im Moment strapaziert mein Sohn seine Hosen so ziemlich und ich werde es vermutlich bald überprüfen können.


    Das soll es für heute erstmal gewesen sein.

    Ne Geräuschvideo kann ich nicht hochladen.

    Aber doch gut, dass ich zu den Menschen gehöre, die sich mit bestimmten Sachverhalten schwer abfinden können.


    Ich hab mir nach einer Pause die Maschine nochmals vorgeknöpft, zuerst dachte ich, ach wenigstens mal ein bisschen im Menü herumspielen. Dann hab ich, eigentlich in der Hoffnung nun irgendwie irgendwo etwas zu sehen auch mal die Stichplatte entfernt, Spulenkapsel rausgenommen, neu reingelegt. Gesehen hab ich dabei zwar nichts aber beim erneuten Nähversuch lief die Maschine plötzlich gleichmäßig und laufruhig. 🙏


    Natürlich musste ich nun endlich zu vorgerückter Stunde noch ein paar Dinge ausprobieren, ein bisschen testen.


    Und ich muss sagen, so schlimm finde ich jetzt die Menüführung garnicht.

    Vor allem die Taste für den Direktzugang zur Stichauswahl gefällt mir gut.

    Alles, außer Einfädeln und Spulen sowie das Einlegen der Spule hab ich ohne Handbuch erfolgreich getestet.

    Die Maxi-Stiche sind nett, brauchen aber Übung für ordentliche Ausführung.

    Ziemlich unkompliziert finde ich die 4-Richtungs-Stiche. Einfach den gewünschten Stich einstellen und an der entsprechenden Stelle dann mit der Rückwärtstaste die Richtung wechseln.

    So, nun scheinen meine Befürchtungen doch wahr geworden zu sein. Der Maschine ist zwar optisch erstmal nichts anzumerken aber die Geräuschkulisse lässt Böses ahnen.

    Also ich habe zwar schon von einigen gehört, die die Maschine als laut empfunden haben, aber dieses Geräusch kann nicht normal sein, sonst würde wahrscheinlich niemand mit dieser Maschine nähen.

    Das Teil klingt beim Versuch zu Nähen wie so eine „Ratsche“ oder „Knarre“, also als ob da was gewaltig schleift.

    Ich hab auch schon geschaut ob noch irgendwo Fehlerquellen meinerseits möglich sind, kann aber nichts finden. 🤷🏼‍♀️

    Obwohl ich ja am Samstag telefonisch die erneute Zustellung für Dienstag vereinbart hatte, kam natürlich heute prompt die Nachricht, dass mein Paket in der Postfiliale auf Abholung wartet. 🤷🏼‍♀️

    Also gut, um zu wissen woran ich bin, bin ich tatsächlich doch noch zur Postfiliale gefahren und dort war dann auch mein Paket. Eine Ecke ist minimal angeditscht, das muss jetzt aber nichts schlimmes heißen. Hatte ich an anderen Maschinen-Kartons auch schon. Da ich aber noch ein paar Dinge zu erledigen hatte und im Moment grad mit der Tochter beim Sport bin, steht die Maschine noch eingepackt im Hausflur.

    Vielleicht (hoffentlich) findet sich ja heute Abend die Zeit zum Auspacken, Aufstellen und so evtl. sogar ein bisschen Ausporobieren. 😊

    Drücke auch die Daumen❣️- Meine gemietete Bernette kam ja auch mit beschädigtem Verpackungskarton bei mir an. Ich habe Fotos gemacht und diese N4Y umgehend zugeschickt, noch bevor ich die Maschine auspackte. Aber die Maschine war in Ordnung und das Styropor, in dem sie gebettet war, nur an einem äusseren Rand leicht markiert. Die Verpackungsbeschaffenheit der Nähmaschinen sind heute schon sehr gut. Es lohnt sich daher auch wirklich, den Originalkarton mit den Styroporteilen aufzuheben. Bei einer Miet-Maschine wird das ja sowieso verlangt.

    Das mach ich auch generell so, da ich ja inzwischen leider keine meiner Maschinen mehr vor Ort warten lassen kann.

    Wobei ich bisher zum Glück noch nie irgendwelche Schwierigkeiten hatte. Hoffe, das wird jetzt nicht mein erstes Negativ-Erlebnis.

    Mir geht es genauso, ich habe ja noch beides ohne Kniehebel aber mit ist schon eine feine Sache, bei der Nähma nutze ich ihn manchmal öfter aber vergesse ich ihn. :)

    Naja, praktisch wäre es sicher manchmal schon, aber nur wegen dem Kniehebel würde ich da jetzt auch nicht wechseln wollen. Ich nähe doch ansonsten gern mit den Maschinen, die machen was sie sollen und ich komm gut damit zurecht.

    Da ja das Maschinchen nun noch unterwegs ist, war das Wochenende ja nun wie eines von vielen. Gestern Abend sehr lustiger Spieleabend bei den Nachbarn. Dabei kam man dann natürlich über dieses oder jenes zu sprechen. Fazit: Der Postbote über den icc mich gestern so geärgert habe, scheint sich wohl auch schon bei einigen anderen Bewohnern unseres Ortes unbeliebt gemacht zu haben. 🤦‍♀️


    Ich hoffe ja nur, dass das „Maschinchen“ bei dem keine Torturen erleiden muss (so wie das bei dem da im Karren polterte) und unversehrt bei mir eintrifft.

    Das macht mich ein bisschen unruhig. Also nicht, dass ich die Maschine nun dringend bräuchte, aber ich wäre einfach froh, wenn sie dann endlich heile auf ihrem Nähplatz steht.

    Und ehrlich gesagt, ich hatte auch schon Jobs, wo die Chefetage nicht so dolle war und die Arbeitsbedingungen einem den Spaß vermiesen konnten. Aber ich hab es nie am Kunden ausgelassen. Im Gegenteil, ich war über jeden netten Kunden froh und war auch jedem gegenüber erstmal freundlich und engagiert. Erst wenn ich feststellen musste, dass der Kunde einfach nicht zufriedenstellbar ist (solche wenige gibt’s ja leider auch), na dann hab ich meine Bemühungen auch auf das nötigste beschränkt.

    Ah danke für den Hinweis, wobei ich in dem Fall eindeutig einen Unwillen des Zustellers sehe. Er hätte sich keinen Zacken aus der Krone gebrochen, wenn er mir das Paket doch noch ausgehändigt hätte.

    Da ich leider vormittags im Sendungsstatus den Vermerk „Zustellung voraussichtlich Montag“ hatte, bin ich ich auch nicht auf die Idee gekommen, dass er heute mein Paket spazieren fährt. Und dann auch die Art und Weise, wie er ruppig umherfährt, so dass die Pakete scheinbar polternd im Auto umherfliegen.

    Sollte die Maschine nun auch noch einen Transportschaden haben, werde ich aber den Weg vielleicht tatsächlich gehen.


    Ja vielleicht kann der Zusteller einem für den Stress unter dem er steht auch ein wenig leidtun aber für die Bedingungen kann ich doch nichts.

    Da hatte ich echt schon pfiffigere und menschlich zugänglichere Zusteller und ich vermisse die doch irgendwie. 😏

    So, jetzt musste ich mir aber erstmal Luft machen. Da heute früh noch nicht ersichtlich war, dass heute mit der Zustellung der Maschine zu rechnen ist, war ich natürlich mit den Kindern unterwegs.

    Als ich heute nach Hause kam, steht das Postauto ein Haus weiter und ich denke mir auch erstmal nichts dabei.

    Der Postfahrer fährt, da wir In einer Sackgasse wohnen in der Zwischenzeit an unserem Haus vorbei und müsste spätestens dann gesehen haben, dass wir nach Hause gekommen sind.

    Was finde ich beim Reingehen im Briefkasten? Genau eine Benachrichtigung, dass mein Paket am Montag bitte in der nächsten Postfiliale abzuholen ist.

    Was für eine Schnarchnase!!!

    Ich will unsere alte Postfrau zurück, die hätte auf jeden Fall angehalten und gefragt, ob das Paket für mich ist und abgeliefert. 😥

    Ich hoffe nur, dass das was da beim Rückwärtsfahren im Auto so gerumpelt hat, nicht meine Mietmaschine war. 😟


    Also ich beschwer mich zwar selten über Service, weil ich eigentlich immer denke, Leben und Leben lassen, das aber war mir gerade einen Anruf wert. Grrrrr… ! Sorry!

    Ich nutze den Kniehebel sehr gern und mache aber auch bei der Bernette von der Möglichkeit Gebrauch, dass sich der Nähfuß am Nahtende leicht anhebt (kann man so einstellen). Ich nutze also an der Bernette beides, weil mir zum einen so der Umstieg leicht fällt und zum anderen, gibt es manchmal auch Stellen, wo ich zum Beispiel beim Drehen des Nähstücks über eine dickere Stelle muss, das geht dann eben nur mit voller Hubhöhe, während kleinere RichtungsKorrekturen schon mit wenig Hub möglich sind.


    Wie das mit dem Sensorhub bei Husqvarna funktioniert, das möchte ich mir irgendwann auch mal aus der Nähe ansehen.

    Aber die Pfaff hat noch ein paar andere Ausstattungsmerkmale, die sie für mich interessanter machen.

    Zum Beispiel möchte ich einfach gern mal eine Maschine mit 9mm Stichbreite ausprobieren. 7mm hab ich ja nun schon mehrere gehabt und mit der Bernina hab ich nun auch (wieder?) die 5,5mm. Ob ich das dann gut finde oder es verfluche, wird sich ja rausstellen, wenn sie da ist.

    Aber es muss ja auch seine Vorteile haben, sonst gäbe es das sicher nicht.

    Naja, mittlerweile ist mir ja das Menü der Bernette vertraut und es ist wirklich eher die Neugier, die mich treibt, als der Wunsch nun die perfekte Maschine zu finden. Ich rechne mit allem (von „Nö, bloß schnell zurück“ bis zu „Hui macht die Spaß“) und bin da jetzt auch für alles offen.

    Außer das Geld für die Mietgebühr hab ich nichts zu verlieren.

    Wenn mich die Pfaff begeistert, dann bin ich froh sie bestellt zu haben. Tut sie das nicht, dann bleib ich einfach beim bewährten.

    Denn eine absolute Herzensmaschine hab ich ja schon, das ist die kleine Bernina. (Und auch die Bernette-Kombi macht was sie soll.) Die kleine Bernina hat ja allerdings nicht das typische Bernina-Menü sondern noch das LCD-Display. Und das Einstellen von z.B. Stichbreite, Länge etc. über Pfeiltasten ist ja zum Beispiel der Ansicht im Pfaff-Menü garnicht so unähnlich.

    Ja, da bin ich natürlich auch gespannt.


    Aber rückblickend muss ich sagen, dass auch das Bedienmenü der Bernette für mich kein Selbstläufer war.

    Das war ja meine erste Maschine mit solch einem computerähnlichem Menü.

    Die W6 hat mir lediglich die eingestellten Zahlenwerte auf einem kleinen LeD-Display angezeigt.

    In den Anfangszeiten mit der Bernette war für mich vieles nicht intuitiv und ich musste sehr oft nachschlagen.

    Von daher, natürlich wäre sicher der Sprung zu einer Bernina in der Hinsicht einfacher aber wenn ich mich einmal eingearbeitet habe, dann schaffe ich es sicher auch ein weiteres Mal.


    Nachdem ich mich nun von dem Druck frei gemacht habe, eine endgültige Entscheidung treffen zu müssen und mir erlaubt habe, einfach diese Gelegenheit zu nutzen mal meine Neugierde zu stillen, ist es auch absolut ok, wenn die Maschine sich als Enttäuschung entpuppt.

    Aber ne Nähmaschine zu leihen, schien mir nach einigen Überlegungen dann doch irgendwie sinnvoller.

    Denn zu nähen gibts hier immer irgendwas.

    Beim Sticken hätte ich erstmal wieder überlegen müssen, was ich machen möchte oder gebrauchen könnte und hätte meine Näharbeiten hintenangestellt oder letztendlich in der Mietzeit so wenig gestickt, dass ich auch nicht schlauer bin als davor.

    Und ehrlich? Ich habe auch in den letzten Tagen für mich herausgefunden, dass ich im Moment irgendwie so garnicht bereit bin mich bei dem Thema Stickmaschine auf ein Modell festzulegen.

    Aber das eilt ja eigentlich auch nicht.

    Dann stick ich halt erstmal wenig bis garnicht.

    Der Kombimaschine ist es doch egal wofür sie benutzt wird.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]