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Beiträge von zuckerpuppe

    ...und genau dabei verzieht es sich dann doch. - Zumindest ist das bei mir so. Habe es schon öfter versucht und dabei auch nicht mit dem Bügeleisen geschoben, aber bei mir klappt Musselin und bügeln irgendwie so gar nicht. Was mache ich falsch?

    ...

    Ich rate jetzt mal, dass du auf ebener Fläche bügelst. Solche strukturierten Stoffe wie Musselin oder Searsucker und auch schwere Mantelstoffe bügel besser auf einer Rolle. Auf der Rolle bügelst du nur die Nähte, nicht die Stofffläche. Konkret: keine platt gedrückten Strukturen, bei schweren Mantelstoffen kein durchdrücken der NZ nach rechts. Besorg dir ein Rundholz von etwa 2cm Durchmesser, etwa 3/4 m bis einen Meter lang. Leg das auf's Ärmelbrett oder den Bügeltisch sodass nur die NZ auf der Rolle liegt, seitlich hängen die anderen Teile runter. Du kannst auf dem blanken Holz bügeln oder überzieht es mit einem hellen ungemusterten Rest Molton, altem Leintuch oder Mullbinden aus abgelaufenen erste Hilfe Kästen (vom Auto). Molton ist die beste Wahl, es saugt die Bügelfeuchte gut auf. Mit der Bügelrolle sind auch enge Schläuche wie Ärmel von sehr kleinen Kindersachen leicht zu bügeln.

    Aha! Jede arbeitet anders. :)

    Ich hab alle Schnittvorlagen ohne Nahtzugabe, deshalb schneide ich zu mit Vorlage und Stoff zusammengesteckt. Die vorgesehene NZ markiere ich an den jeweiligen Ecken mit gekreuzten Linien. Ich notiere mir auf der Vorlage z. B. auch alle vorgesehenen Änderungen und Abweichungen vom Originalschnitt wie Saum um xxx cm verlängern oder Ärmel um xxx cm hier (eingezeichn. Linie) gekürzt.

    ...

    Das Bündchen kann ich nicht tauschen, da ich mit dem Bündchensstoff auch den Kragen gefüttert habe. Es ist ein relativ steifes Bündchen, das bewirkt, dass der Kragen schön stabil ist und nicht rumlummelt.

    Der Tunnelzug als Abschluss spukt doch in meinem Kopf rum….

    wie weiter vorne notiert: Bund und Top passen vom Material her nicht zusammen. Du bist doch ein Tüfter: besorg Dir Farbe und färbe ein Stück vom Musselin ein im passenden Braunton. Oder ein Töpfchen Stoffmalfarbe und trage die Farbe mit breitem Pinsel auf. Nach dem fixieren als neuen Saum annähen. Oder die Kordelvariante

    Mir haben Stofffarbe und Stoffmalfarbe schon öfter kleine Malheurs behoben.

    ... Mit der Schere knipse ich erst beim Ausschneiden - und da ist ja das Papier schon weg ...

    beim zuschneiden liegt doch Papier oder Folie mit allen Passmarken noch auf dem Stoff, ich knipse mit der Schere und stecke im Stoff gleich eine Glaskopfstecknadel rein, weit genug weg von der zu versäubernden Schnittkante. Die farbigen Köpfe markieren mir auch gleich, welche Teile wo zusammen gehören, also z.B. linkes Armloch an linken Ärmel mit blauen Nadeln, rechte mit rot oder so.

    schön, dass die Maschine jetzt tut, was sie soll. Deine Tests sehen gut aus, bis auf den breiten Satinstich, in dieser Breite braucht's definitiv

    ein Stabilisierungsvlies untendrunter. Zum mitgelieferten "bobbin": ein Spulenfaden, der für die Stickmaschinen verkauft wird. Nicht für Näharbeiten oder Zierstickereien aus dem Nähbereich gedacht. Dafür taugt er nicht. Für Arbeiten mit dem Stickprogramm taugt er auch nur bedingt (nicht nur meine Erfahrung, auch die von etlichen anderen). Meine Bernina mag ihn nicht, die Brother Kombi nicht und die Pfaff auch nicht. Zu den Garnstärken beim nähen: ich wickle Spule und Garnspindel mit einem Gummi zusammen, so sind identische Garnstärke und Farbe immer zusammen, unabhängig vom Hersteller. Einfacher doppelt gelegter Haushaltsgummi durch das Spulenloch und eine Schlaufe durch die andere ziehen, dann den Gummi um die Spindel bzw. das Röllchen wickeln. Viel Freude beim weiteren austesten.

    von den Sperenzchen der neue Maschine mal abgesehen: du hast in Spule und für Oberfaden die gleiche Garnstärke? Unterschiedliche Farben natürlich zum testen, aber gleiche Stärke? Man greift durchaus mal daneben ...

    Zum testen von Knopflöchern und Zierstichen, also wirkliche Dekorstiche wie der gezeigte, nicht etliche Nutzstiche, die in den Zierstichmenues einsortiert sind, beide werden mit Maschinenstickgarn deutlich schöner und fixier bei beiden Stickvlies unter, immer, egal welcher Stoff unter'm Füsschen ist.

    Aber jetzt erst mal eins nach dem anderen, Kursbeginn, Händlerin "bearbeiten", Maschine testen ... und mach dich nicht verrückt, das wird alles schon

    nur mal so zur Info: die stark gerundeten Schrittnähte werden nicht auseinander, sondern gemeinsam nach einer Seite gebügelt. Bei Allen Hosen. Du kannst die hintere Mittelnaht auseinander bügeln (ein kleiner Einschnitt/Kerbe) etwa auf Höhe des Steissbeins deiner Wirbelsäule als Anhaltspunkt). Du kannst bei allen leichten Hosen - Shirts, Boxershorts, Chinos etc. - alle versäuberten Nähte in eine Richtung bügeln,

    versäubert mit der Overlock, bei Chinos evtl. mit leichtem BW-Futterstoff (Schrägband) eingefasst. Oder als falsche Kappnaht eingeschlagen versäubern. Eine echte Kappnaht würde ich in dem Fall nicht machen. Guck mal bei hochwertigen Herrenausstattern die Innenverarbeitung der Hosen an. Auseinander gebügelt und die Schnittkanten eingefasst ist eigentlich nur bei Anzug- und Wollstoffhosen üblich, auch bei hochwertigen Freizeithosen z. B. aus Cord jeder Stärke und Rippenbreite.

    kannst du sicher sein, dass du eine neue Maschine bekommen hast? Deine Schilderung zu Kratzern u.a. liest sich für mich nach Tausch gg. gebraucht oder Vorführmodell. Informiere deine Händlerin umgehend (schriftlich) über die Dinge, die dir an der Maschine aufgefallen sind, schick Fotos von deinen Test und mach sobald wie möglich einen Termin zum durchtesten der Maschine. Mit deinen Stoffen, deinen Garnen, Vliese (sticken und Näheinlagen) und geh alle Menues Stich für Stich mit der Händlerin für eine vernünftige Einweisung durch. Ist aufwändig, lohnt aber, die Maschine ist ja nicht gerade billig. Deinen Kurs mach ohne Stress mit der Brother und danach nimmst du dir viel Zeit für die "Neue", am besten mit der Betriebsanleitung nebendran.

    Gruss

    Kerstin

    Mal abgesehen von der Frage, welches Stickvlies: Bouclé hat Struktur, meine Überlegung daher, ob die Stickstiche nicht in dieser Struktur verschwinden bzw. ob ein sehr dichtes Motiv den Stoff partiell nicht wiederum zu hart macht. Wäre eine Applikation in Kombination mit Stickerei (Nähmaschine) nicht eher für den Stoff geeignet? Von den Garnen her denke ich an dickere/ breitere Handstickgarne wie Perlgarn, leichte Wollgarne, evtl. Bändchengarne (Schnurstickerei).

    Tolle Arbeit.


    Aber: Freihandsticken ist es, wenn man KEINE Stickmaschine verwendet.

    Liane hat's einfach drauf ...

    Aber egal, ob Stickmaschine, Nähmaschine oder sonst ein Gerät: es sind alles NUR Maschinen. Wichtig ist, was man draus macht und warum z.B. nicht Arbeiten von Stick- und Nähmaschine miteinander kombinieren? Wer also die Wahl hat zwischen der einen und der anderen Maschine, macht und probiert aus was geht, was zueinander passt. Ein Beispiel: ich habe gelesen, daß sich manche mit freihand-Applikationen schwer tun, warum also nicht schlichte Appli-Motive mit der Stickmaschine und freies sticken mit der Nähmaschine kombinieren. Ich sehe da keinen Widerspruch.

    Super, daß dieser alte Beitrag wieder aus der Versenkung hervorgeholt wurde. Immer wieder interessant, wer was wie macht und mit welcher Idee zur Verwendung der Stickereien.

    Für mich persönlich immer wieder reizvoll: Stoffdruck/ -malerei kombiniert mit freiem maschinesticken, Stempel (Druck) und/oder Vorlagen (Malerei, stencils) sind mit einfachen Mitteln schnell selbstgemacht oder man verwendet Bügelmuster, wenn man sich nicht an freies arbeiten traut. Die Möglichkeiten zur technischen Ausführung sind riesig (z.B. Kombinationen mit Applikationen und Zierstichen). Vorlagen/ Inspirationen finden sich überall z.B. bei Handstickvorlagen, graphischen Motiven, Kinderzeichnungen und und und

    Erste Hilfe: dort, wo sich die (Dehnungsfältchen?) bilden mit Heftfaden von Hand den "Überschuss" ganz leicht einziehen. Nicht so stark, daß sich Kräusel bilden, der Überschuss wird nur leicht wieder in Form gebracht. Diese Stelle überbügeln, dann Rockteil und Bund zusammenheften/ -stecken, nochmal überprüfen, zusammennähen und dann den Heftfaden wieder entfernen.

    macht's schriftlich und gib eine Kopie des Briefs an Bernina D oder CH mit Notiz zum Service des Wartungsladens. Schriftverkehr per Brief macht mehr Eindruck als Telefonate oder Email.

    Ich hatte mal eine ähnliche Sache durchzustehen nachdem mein langjähriger Händler und Mechaniker sein Geschäft aus Altersgründen geschlossen hatte und ich einen neuen Servicemann brauchte. Ich konnte es dann regeln.

    … habe ich die in feuchte Papiertüchern gelagerte Kreide über Nacht sogar in den Kühlschrank gestellt. ...

    Heute morgen habe ich meine Kreide ausgepackt und es ist wirklich wahr: Die funktionieren nun alle 1A❣️

    ....

    getestet und es passt. Die älteren Kreiden waren schwach im Strich, aber sie funktionieren noch, wenn auch mit Kraft und mehrfachem Linien ziehen. Jetzt mögen alle wieder ordentliche Linien zeichnen.

    Danke in die Runde für den Tipp

    bewundernswert. Das Prachtstück wie auch deine Geduld zu einer solchen Arbeit. Wenn es denn wirklich noch eine weitere Verschönerung sein soll - so was hat das Stück nicht nötig - könntest du dir einen schmalen Rand um die einzelnen Farbflächen in exakt der gleichen jeweiligen Farbe vorstellen? Um wenige Millimeter versetzt auf den weissen Zwischenflächen? In schlichtem Heftstich? Ich denke alle anderen Formen würden für Unruhe sorgen. Das Trum ist schön so wie es ist

    Ich hab mir das Kleid und die techn. Zeichnung mal angeschaut und festgestellt, ein fast identisches Gwand hängt in meinem Schrank und trägt sich wunderbar und luftig an heissen Sommertagen. Meines aus leichtem Crepe-Musselin, aus 2 Schnittteilen, also nur Seitennähte und durchgehend gefüttert mit sehr dünnem BW- Batist. Minimales Gipfeln, das absolut nicht unangenehm auffällt, und das ist noch kaschiert durch einen doppeltem Volant am Saum. Die Seitennähte sind per Overlock geschlossen, der doppelte Stufenvolant beschwert die schrägen Vorder- und Rückenteile - nach anfeuchten und aushängen angenäht, die Säume nicht eingeschlagen und per Overlock versäubert. Die beiden Geradschnitt-Volants sind mit der Overlock schwach gekräuselt und mit der Nähmaschine aufgenäht.

    Wenn dich dein Kleid so ärgert, würde ich es als Lehrstück betrachten und mit 2 statt 4 Schnittteilen aus neuem Stoff nochmal nähen. Und unbedingt füttern! Die Schulterschleifen sind hübsch, können aber durch eine einfache Schulternaht ersetzt werden, ggfs. extern angebracht werden, die Verarbeitung würde einem Anfänger (dein nick?) etwas erleichtert. Das Hauptproblem könnte unabhängig von der Stoffwahl u.a. daran liegen, dass du eine kurze Stichlänge - die Standardeinstellung ist für viele Arbeiten zu streng - gewählt hast. Gib dem Stoff an den Nähten Spielraum durch eine grössere Stichlänge. Das kann ruhig 3 bis 3,5 sein, diese Stichlänge reicht an Nähten ohne Zug aus. Zug entsteht meist an schmalen Kleidern und an Hosenschrittnähten, bei eingesetzten Ärmeln auf der Rückseite. Vielleicht helfen dir diese Hinweise beim nächsten Versuch. Viel Glück

    wie weiter oben schon beschrieben: der Hauptverursacher ist der Schrägschnitt. Auch bei A-Linie ist immer eine Kante mehr oder weniger schräg geschnitten. Abhilfe wäre hier möglicherweise in mehreren Bahnen zu arbeiten, wie ebenfalls schon erwähnt: je mehr Bahnen, also Längsnähte, desto mehr Stabilität, weil die schrägen Strecken deutlich kürzer sind und somit weniger zipfeln.

    Ein weiterer Verursacher ist das Stoffmaterial. Je feiner, weicher, leichter die Gewebefäden, die Webart und die Gewebedichte sind, desto eher hängen sich die großen Schnittteile aus. Beispiele: Viscose, Seiden, leichte Baumwollstoffe, locker gewebte Tweeds; ganz arg gecrashte leichte Sommergewebe wie BW-Musseline. Ein sehr dicht gewebter Stoff wie z.B. fest gewebter Tweed, Sommer-Schurwolle, dicht gewebtes Leinen, Winterwollstoffe hängt sich trotz Schrägschnitt weniger aus. Das gilt ähnlich auch für Wirkware (Jerseys jeder Art).

    Achte beim Stoffkauf immer darauf, ob Dein Wunschmaterial tatsächlich zum Schnitt passt, ziehe den Stoff immer auch kräftig in der Diagonalen um zu testen, wie weit er zipfeln könnte. Bei online-Käufen ist das natürlich schwierig und nicht jeder empfohlene Stoff ist in der Realität die beste Wahl, nicht jeder Stoff ist für jeden Schnitt geeignet. Hier Abhilfe zu schaffen hängt vom Wissen und Können der verarbeitenden Person ab: Wissen zu Material, Gewebeart, "Veredelung" des Stoffs, das Wissen um erforderliche Nähtechniken und Hilfsmittel.


    Unabhängig vom aktuellen Problem ist es immer sinnvoll, auch leichte Sommerkleider und Röcke zumindest in Teilen zu füttern. Das gibt dem Oberstoff Stabilität, hilft gegen Abnutzung und ausbeulen und ist nur wenig Mehrarbeit. Es gibt ausgezeichnete leichte Sommer-Futterstoffe aus hochwertiger Viscose oder feinstem Baumwollbatist.

    Und gekräuselte Rockteile müssen nicht zwangsläufig so eng anliegen, daß gefühlt keine Luft an den Körper kommt.

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