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Beiträge von zuckerpuppe

    Das mit dem Hilfsfaden könnte klappen. Das werde ich dann mal versuchen.

    das klappt sicher. Ich markiere Anfang und Ende der Raupe mit Heftgarn oder andersfarbigem Nähgarn und lasse lange Endfäden, die ich teils während, teils nach Ende des Raupennähens rausziehe. Die exakte Länge der Raupe markiere ich mittig ebenso, genäht wird rechts und links der Fadenmarkierung, so daß der Markierungsfaden beim aufschneiden des Knopflochs entfernt wird. Auf hellen bzw. dünneren Stoffen stecke ich eine Stecknadel quer zur Nährichtung an Anfang und Ende der Raupe, die Länge ist mit Bleistift markiert, so hab ich die exakte Position für den ersten und letzten Stich, die Bleistiftmarkierung verschwindet dann wieder beim aufschneiden.

    ... Also ich stick auch mal zwischendurch rein zu Übungszwecken aber ich hadere jedesmal mit mir, wenn ich dann so ein gut gewordenes Motiv liegen habe und keine Verwendung dafür. ...

    Als Applikation weiterverarbeiten? Je nach Motiv und Weiterverwendung einen mehr oder weniger großen Rand um das Motiv schneiden, den Rand umschlagen und aufnähen - per Hand oder Maschine. Oder mit einem eckigen Rahmen drumherum als "Bild" - den Rahmen genäht mit Satin- oder Dekorstich oder eingefasst mit Stoffstreifen.

    Reissverschluss in Kissen einnähen ist wirklich einfach: Du hast durch einbügeln der Kanten und Bruchlinien Form und Position des Verschlusses markiert, hast das Teil bestickt oder sonstwie dekoriert, dann erst nähst Du den Reissverschluß ein (die Zähnchen nicht schließen) und schließt dann erst die Seitennähte und wendest durch den offenen Reissverschluß.

    Andere Möglichkeiten statt RV: Bindebänder, Schlaufen und Knöpfe, Knopfloch und Knopf, Klettband. Ein Hotelverschluß ist die schnellste Lösung: den Überschlag breit genug arbeiten und nicht direkt an der Unterkante offen lassen, sofern das Kissen nur eine Schauseite hat. Falls beidseitig "schön", dann die offene Kante an der Unterseite

    Danke Nanne. Noch hab ich einen guten Bestand an einwandfreien Laken, die wenigen dünnen bzw. geflickten (teils Bestand von Großmutter, geb.1899) sind Unterlage auf meinem Näh- und Arbeitstisch. Trotzdem, gut zu wissen, wo Bestand aufgestockt werden kann.

    Kerstin

    ... ein altes Betttuch aus Leinen. Mir wäre das Tuch allerdings zu schade. Ich benutze es ..........als Betttuch.

    Bettlaken sind eine tolle Zudecke in heißen Sommernächten. Die leichten Sommerdecken wie auch dünne "Woll"decken sind zu warm, Bettlaken, egal ob aus Leinen, BW oder BW-Leinen-Gemisch sind dagegen ideal - ich brauch immer was zum einwickeln. Leider gibt's fast nur noch Spannbetttücher, Laken hab ich, auch in den Fachgeschäften, seit Jahren nicht mehr gesehen.


    Geschirrtücher: BW und Halbleinen sind gut für das meiste, Leinen perfekt für Gläser.

    Alte (teils aus Erbschaft und mehr als 50 Jahre alt), dünn, fleckig, geflickt sind sie bei mir Unterlage beim einkochen. Frische Flecken stören da nicht weiter

    ... Vielleicht mache ich die Weste dann ohne Einlage...

    Viele Grüße,

    Aquilegia

    es gibt auch einnähbare Gewebeeinlage:

    - kein Kleber, der durch einbügeln sich mit dem Oberstoff verbinden muß. Stattdessen beim nähen mitfassen oder separat einheften (evtl. pikieren)

    - einnähbare Gewebeeinlage läßt sich auch schräg zuschneiden und verarbeiten, was eine gewissen Dehnbarkeit möglich macht.


    Zur info: aufbügelbare Gewebeeinlage entspricht beim anbringen/ aufbügeln etwa der aufbügelbaren Vlieseinlage

    plastischer z.B. bei schönen Wollstoffen (Tweed, Tuch, Walk etc.) für Mäntel, Jacken.

    Stabilisieren bei locker gewebten Stoffen und dehnbaren/ elastischen Stoff, auch wenn auf der Rückseite Einlage aufgebügelt wurde.

    Weglassen kann man bei dicht gewebtem Material (Popeline, stabilen Kunstfasern, auch Mix, stabiler BW, Projekten wie Bettwäsche).


    Es gibt Gimpe (weiß) zu kaufen, ein relativ dicker Faden. Ersatz kann Knopflochseide oder Jeansgarn (zum dekorativen absteppen der Nähte) sein, diese beiden sind vom Farbsortiment her gut geeignet, wenn der Zickzackstich der Maschine nicht sehr dicht ist und z.B. beim aufschneiden des Knopfloch die Stofffarbe durchscheinen würde.

    Jeans-/Knopflochgarn sollten bei der richtig gewählten Nadelstärke (mind. 100) gut durchlaufen. Ich halte solche Garne für die Nadeln aber eigentlich für überflüssig, denn Stofflagen funktional zusammenhalten sollten eigentlich Nähgarne, während die Schlingen durchaus auch dekorativ eingesetzt werden können und hier die Verwendung von dickem Absteppgarn (Jeansgarn/ Knopflochgarn) sicher machbar ist, wiederum bei gelockerter Greiferspannung. Allerdings sind mir persönlich die beiden Garne etwas zu steif, ich verwende sie eigentlich nur in der normalen Nähmaschine.


    Ich hab mir Musterläppchen in die Betriebsanleitung gelegt: verwendeter Stoff (Seide/ Chiffon, Satin etc.; BW mehr oder weniger dicht gewebt, auch dicht geschlagene wie Popeline; locker gewebte Wollstoffe, auch Tweed) oder auch Band bzw. Schnürchen mit den jeweils verwendeten Garnen, mit dem Tacker ist ein Zettelchen mit allen notwendigen Information über Stichbreite, -länge, Nadel- und Greifereinstellungen, Differential ja oder nein dran geheftet. So hab ich ein ausführliches Nachschlagewerk und muß nicht immer neu ausprobieren, welche Einstellungen denn nun für welches Garn auf welchem Stoff notwendig sind.

    je nach Projekt und Verwendungszweck:

    für die Nadeln feinen Overlockfilament bis normales Nähgarn (Allesnäher, BW, Seide, Polyester), Anpassung der Fadenspannung je nach Garn, meist reicht eine kleine Anpassung bei Standardfadenstärke;

    für die Greifer Overlockfilament, Bauschgarn, Deko-Bauschgarn, Maschinenstickgarn in verschiedenen Stärken, sehr dünnes MaschinenSTRICKgarn.

    Hier muss immer individuell die Spannung gelockert werden.

    was hilft: an diffizilen Stellen langsam nähen, so läßt sich viel leichter führen. Das Nähtempo wird ja meist über's Fußpedal bestimmt, also etwas weniger Druck und das Tempo ist reduziert. Was ebenfalls hilft: das Messerchen abschalten bzw. hochstellen (hängt vom Fabrikat/ Modell ab). Mit "Nadel unten" und hoch gestelltem Füßchen kann man während des arbeitens diffizile Stellen leichter bearbeiten.

    Ich lege meinen Stoff so an, daß das Messerchen etwa 1 mm der Kante abschneidet. Konkret heißt das: ich bestimme, wie viel abgeschnitten wird, nicht die Maschine (Bernina funlock 334D, ca. 21 Jahre in meinem Besitz).

    Hallo Stoffsuchti,

    ich als "Nichtschülerin" bin echt neugierig auf Fotos (wenn ich dass so sagen darf :o), weil mir einfach der Begriff "Pfoadenkleid" so toll gefällt.

    "Pfoad" kommt aus der Trachtenmode/ Herren. Ursprünglich ein schlichtes Hemd (Hängerform) aus Leinen oder Baumwolle, gerade eingesetzte Ärmel, Stehbündchen am Hals statt Kragen, Weite durch eingelegte Falten unterhalb einer breiten Knopfleiste oder am Ärmelloch. Manchmal mit Plastron, manchmal ohne. Die Ärmelweite am Handgelenk in Falten gelegt oder gekräuselt, mit schmalem Bündchen statt Manschetten.

    Als Damenkleid der aktuellen Hängerform angepasst. Wenn man statt der gerundeten Ärmelkugel gerade Rechtecke als Ärmel verwendet, ist das ein höchst einfacher Schnitt, der durch den Stoff und dessen Design und Farbe gewinnt. Als Hemd für Damen oder Herren sehr angenehm zu tragen, sehr bequem und sieht sowohl zu Rock wie Hosen (z.B. Jeans, trachtig oder sportlich) sehr gut aus. Die ursprünglichen Arbeits- bzw. Trachtenhemden in den meisten Regionen sind vom Schnitt her vergleichbar gearbeitet (Bayern, Fischerhemden im Norden, Schwälmer Hemden etc., auch ausländ. Trachtengewänder)

    Ich würde eher handnähen empfehlen, wenn die Nähte eher kurz sind wie z.B. beim Oberteil. Bei langen Nähten ist der Zickzackstich per Nähmaschine eine Möglichkeit, aber da man eigentlich dem Motivverlauf folgt, ist das eine sehr zeitaufwändige Sache mit vielen Drehungen unter'm Füßchen. Sauber von Hand genäht geht hier fast schneller. Wenn Du die Nahtbereiche aufspannen kannst (Korkplatte, Styroporplatte, Pappe), tust Du Dir eventuell leichter. Eine französische Naht oder einfassen mit Chiffon würde ich nur bei Tüllspitze machen, abhängig vom Modell, gleicher Farbe von Stoff und Spitze (dunkel) und Verwendung als Sportkleidung (Tanz, Trikots für Eis- und Rollschuhkunstlauf).

    mich stört bei der Sache, dass die Rückseiten mit Kleber fixiert werden. Eine Alternative wäre unter Umständen das arbeiten mit einer Tambouriernadel. Ebenfalls eine Sticktechnik, der Faden auf der Rückseite ist dabei durch die Technik bereits fixiert und was Motive betrifft, kannst Du verwenden, was gefällt. Modern Graphisches, Florales, Linien, Rundungen

    nur mal so ein paar Anregungen:


    1. Sommerkleid 108 (Webstoff) aus BuMo 04.1983 ist 'ne schöne Vorlage für ein Dirndlkleid (kein Blusendirndl). Die Vorlage in Gr. 40 lässt sich leicht auf Gr. 38 oder 42 anpassen, ein passender Unterrock ist Mod. 106


    2. ärmelloses Sommerkleid 132 Gr. 36 und 40 (Wirkware) aus BuMo 07.1986 hat einen raffinierten Rückenausschnitt


    3. Pullover Mod. 140 Gr. 38 und 42 aus BuMo 09.1990 - Fledermausärmel (sehr bequem) und Rollkragen, Halsausschnitt und Kragen lassen sich einfach variieren


    4. Sommerkleid 106 Gr. 40, 44, 46 aus BuMo 04.1994 mit schönem Halsausschnitt


    5. Hose 113 mit je 4 Abnähern vorne und hinten macht eine tolle Figur bei schlanker Taille und rundem Hintern, Gr. 34 bis 42, Caprilänge mit Gucklock auf Nabelhöhe, Normallänge mit kleinem V-Schlitz in der Taille. Der Seitenreissverschluss läßt sich für Geübte leicht in Vorderreissverschluß abändern.


    6. Shirt 108 (Wirkware/ dünner Strick) Gr. 38 bis 44 aus BuMo 09.1992 ist raffiniert geschnitten, angeschnittener leichter Stehkragen mit Abnähern, Wiener Nähte, Vorder-RV kann im Stoffbruch gearbeitet werden.


    7. Bluse 110 B Gr. 38 bis 44 (Webware) aus BuMo 04.1992 mit schönem V-Ausschnitt, Schalkragen und einseitiger Raffung kann aus Wirkware gearbeitet werden und mit reduziertem Wickel-Überschlag des linken Vorderteils. Ich werde die Vorderteile zusammengefaßt aufeinander steppen und an Saum und Kragenüberschlag mit Steg fixieren. Die Schnittvorlage ist sehr lang, Kurzgrößen können ohne Saumzugabe arbeiten, Mod. 110 A gibt's als langes Kleid mit breiterem Kragen. Die relativ weit überschnittenen Schultern lassen sich verkürzen oder durch passend zugeschnittene Spitze etwas verlängern. Der Schalkragen von Kleid A oder Bluse B dürfte bei ungemustertem Oberstoff auch aus Spitzenstoff toll aussehen.


    Grundsätzlich kann so gut wie jedes Modell aus Webware auch in Jersey gearbeitet werden. Umgekehrt wird's etwas diffiziler, aber nicht unmöglich.

    Viele Oberteile von Kleidern können als einzelnes Top verwendet werden, auch solche mit Taillennaht, angesetztem Rockteil und Abnähern. Man nimmt das Rockteil bis auf Wunschlänge (z.B. Hüfte) vom Bogen ab und klebt es an der Saumkante des Oberteils an


    Mir ist klar, daß meine o.g. Anregungen nicht jedem gefallen oder die genannten Hefte nicht unbedingt vorhanden sind. Aber guckt Euch ältere Hefte mal anhand der technischen Zeichnungen durch, da steckt soviel Potential für Variationen drin.

    Bei Rundungen und Schrägnähten könntest Du es mit einreihen an der äußeren Schnittkante versuchen. Die beiden Längen - Beleg und Oberstoff - aneinander anpassen, mit Dampf den Beleg in Form bügeln, auskühlen lassen und dann erst "understitching", falls Du damit meinst, was akobu verlinkt hat. An strategisch wichtigen Stellen würde ich den Beleg dann mit kurzem Steg fixieren. Du schreibst "ungefüttert", also musst Du am Oberstoff fixieren, in Frage käme also am Saum, wo Saum und Beleg aufeinander treffen, an den Schulternähten, eventuell an jedem 2. Knopfloch und falls vorhanden, an der hinteren Mittelnaht. Am Oberstoff jeweils nur ein Gewebefädchen aufnehmen und unbedingt mit Steg. Der gibt dem Stoff Bewegungsfreiheit und verhindert, daß auf dem Oberstoff die Verbindung zum innenliegenden Beleg nicht zu sehen ist. Probier am besten am Saum aus, in welcher Länge der Steg passt, dort fällt der Test am wenigsten auf, sofern Du ihn nicht wieder auftrennen musst/ willst. Je nach Material des Oberstoff (Dicke, Gewicht) komme ich bei der Steglänge meist mit 0,5 bis 1 cm aus.


    Einreihen ist hier eine Hilfsnaht, die Du nachher wieder auftrennst, denk an die Saumnaht bei einem Glockenrock: einreihen um die Schnittkante der Saumkante gleichmäßig anzupassen, die winzigen jetzt gleichmäßig verteilten Fältchen einbügeln, absteppen, Eingereihte Heftnaht entfernen.


    Falls Du ganz was anderes meinst, stehe ich auf dem Schlauch

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