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WIP: etaProof Mistwetterjacke

  • Hallo zusammen,


    nach einem mittelalterlichen Miederkleid und Wintergewand mit (Kunst)Fell-Verbrämung :cool: und einigen putzigen Kinderteilen :D


    Wie gesagt, ich bin gespannt.


    … komme ich nun endlich dazu aus den bereits zugeschnittenen Teilen die Probejacke zu nähen und Dir die Spannung zu nehmen ;)


    Wie man sieht ist mir der nette karierte Stoff ausgegangen, der blaue ist noch ein wenig steifer, denke das etaProof liegt da irgendwo zwischen.


    WIP_Winter12_24a.jpg


    Entweder ich stehe gerade doof, oder die Jacke sitzt gerade komisch, oder …
    WIP_Winter12_24b.jpg
    … auf jeden Fall hier stimmt was nicht so wie die Seitennähte schief nach vorne schieben, währen es hier …
    WIP_Winter12_24d (1).jpg
    … alles passt :confused:



    Mächtig Weite an den Schultern …
    WIP_Winter12_24c.jpg


    … die genau JETZT zum Einsatz kommt.
    WIP_Winter12_24d.jpg



    Also die Jacke passt, alle notwendigen Weiten sind drin, kann mich bewegen und es fühlt sich bequem an. Ich muss mir auf jeden Fall noch einmal die VM anschauen, denn die Fassonbreite ist deutlich mehr, als konstruiert? Und auch noch mal nachforschen, was mit der linke Seite ist.


    Ob die Jacke auch "passt" im Sinne von sie sitzt ordentlich, dass überlasse ich lieber anderen zu beurteilen.

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  • Also, Bewegungsfreiheit ist ja nun genug da. Was den Überschuss an der VM angeht, das ist ja noch einfach zu lösen. So richtig bewandert im Anpassen von Herrenkleidung bin ich ja leider nicht, aber ich denke, das Problem mit der Seitennaht kommt dadurch zustande, dass du versucht hast sämtliche Teile an den Kanten im geraden Fadenlauf zuzuschneiden. Das ist ev. bei einem karierten Stoff notwendig, fällt aber beim einfärbigen Eta-Proof nicht mehr auf.
    Ich denke die Unterschiede an den Seiten kommen dadurch zustande, dass du vorne die Jacke nicht ordentlich geschlossen hast, dadurch läßt sie sich im unteren Bereich aufziehen.


    Meine Jacke ist endlich im Endspurt. Überlege, meinen WIP hier einzustellen.....was mein ihr?

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  • wenn ich jetzt ehrlich meine Meinung äußere, gelte ich wieder als Illusionenzerstörer....


    ;)


    Aber ich würde dennoch vorschlagen, nach der Pause den Schnitt mal zu nehmen, ihn mit Wonne in der Luft zu zerreißen, tief durch zu atmen, den Brustumfang noch mal ganz genau und straff zu messen und dann mit einem Bauchschnitt ganz von vorne zu beginnen. In aller Ruhe! So mache ich es jedenfalls immer ;)


    Und auch ein Probeteil gehört ordentlich zusammen genäht. 3tes Bild von unten... da wo der Karo an den Unirücken geht... da hast du dermaßen eingehalten... das geht nicht. Allein schon die Saumunterschiede.
    Beim zusammensetzten kommt es auf den Millimeter drauf an.


    Zum Beispiel Sakko oder Mantel mit Sissonierung zerstören dir zwei Millimeter Versatz am Abnäher den gesamten Schnitt... und zwar rundherum.


    achja... eine Hängeschulternänderung am Schnitt direkt nach der Konstruktion wäre vielleicht gut, da du ja keine Polster einbaust. Die nähme dir die diagonalen Falten von der Schulter in die Seitennaht raus. War mir vorher leider nie so aufgefallen, sonst hätte ich es vorher bereits mal erwähnt.

  • wenn ich jetzt ehrlich meine Meinung äußere, gelte ich wieder als Illusionenzerstörer....


    ;)


    Danke :weinen:




    Aber ich würde dennoch vorschlagen, nach der Pause den Schnitt mal zu nehmen, ihn mit Wonne in der Luft zu zerreißen, tief durch zu atmen, den Brustumfang noch mal ganz genau und straff zu messen und dann mit einem Bauchschnitt ganz von vorne zu beginnen. In aller Ruhe! So mache ich es jedenfalls immer ;)


    Das Problem war mit den 2 bisher versuchten Bauchschnitten, dass bei M&S der Bauch woanders sitzt, als bei mir :skeptisch: …*will damit sagen, dass ich nicht schmale Schulter, schmale Brust und dicke Wampe habe, sondern schon viel weiter oben breit werde …*die Bauchschnitte sassen auch nicht wirklich gut, oder passten einfach komplett nicht.


    Aber vielleicht finde ich ja noch den idealen Bauchschnitt für mich.



    achja... eine Hängeschulternänderung am Schnitt direkt nach der Konstruktion wäre vielleicht gut, da du ja keine Polster einbaust. Die nähme dir die diagonalen Falten von der Schulter in die Seitennaht raus. War mir vorher leider nie so aufgefallen, sonst hätte ich es vorher bereits mal erwähnt.


    Wie mach ich denn so eine Änderung?

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  • Ich weiss nicht, wie Müller & Sohn die machen, ich nehme einfach ein bisschen was an der Seite weg und zeichne die Schulternaht neu. Wieviel das "bisschen" ist, hängt von den ursprünglich vorgesehenen Schulterpolstern und von deinen Schultern ab. (ca zwischen 0,5 cm und 2,5 cm ). Wenn du viel wegnimmst, musst du die Ärmelkugel anpassen. Grafikerin werd ich in diesem Leben wohl keine mehr, aber ich hab versucht, es dir aufzuzeichnen.

  • Ich weiss nicht, wie Müller & Sohn die machen, ich nehme einfach ein bisschen was an der Seite weg und zeichne die Schulternaht neu. Wieviel das "bisschen" ist, hängt von den ursprünglich vorgesehenen Schulterpolstern und von deinen Schultern ab. (ca zwischen 0,5 cm und 2,5 cm ). Wenn du viel wegnimmst, musst du die Ärmelkugel anpassen. Grafikerin werd ich in diesem Leben wohl keine mehr, aber ich hab versucht, es dir aufzuzeichnen.


    Das was du oben aus dem Armloch nimmst, muss unten wieder dran. Das Armloch muss vertieft werden.


    Das ist aber nicht die feine Lösung. Besser ist es, vom Hals bis irgendwo oberhalb der Taille quer einzuschneiden und an der Seitennaht zusammen zu schieben. Genau, wie der Körper nun auch durchhängt. Damit nimmst du dir Länge aus der Seite und! das Armloch und Schulterschräge bleiben wie sie sind. Das heißt der Ärmel brauch (bis auf die Länge) keine Änderung mehr. Das Seitenteil einfach um 1cm stutzen und im Rücken genauso wie am Vorderteil. Diagonaler Schnitt und an der selben Stelle wie im Vorderteil an der Seitennaht schieben.

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  • Wenn ich auch mal Meinung abgeben darf ...


    Ich denke, da sind ein paar Fehler versteckt. Der Torso sitzt nicht richtig: Die untere vordere Mitte steht viel zu weit ab. Für mich sind die Armlöcher auch zu klein: Wenn Du die Arme nach vorne streckst, spannt das bei Dir über der hinteren Schulter. Ich kenne es jedenfalls so, dass sich beim Armbeugen oder Bewegung der Schulter, der Ärmel nach oben zieht, also am Handgelenk hochzieht.


    Ich würde Dir zu einer Methode raten, mit der Du ganz gut ein Gefühl für Deinen Torsoschnitt bekommst: Lass' Dich mal in Seidenpapier einwickeln und die Falten mit Klebefilm fixieren, dass so eine dreidimensionale, körpernahe Hülle entsteht. Darauf markierst Du dann alle Körperlinien, also VM, HM, Brustlinie, Taillenlinie, ...
    Dann schneidest Du VM,HM, die beiden Seiten und Schulterlinien auf, dass daraus 4 Teile entstehen. Der nächste Schritt ist dann, die 3D-Papierhülle soweit zu zerschneiden, dass eine 2D-Fläche entsteht. Wenn Du diese Teile mit Deinem Schnittmuster vergleichst, wirst Du erkennen, wo der konstruierte Schnitt von Deiner Körperform abweicht.


    :2cent:


    Nachtrag: Da fällt mir noch ein, bei "Golden Pattern" ist doch ein Hemdenschnitt beim Download dabei. Vielleicht versuchst Du es mal damit. Allerdings ist da das Vermessen etwas aufwändiger. Es wäre aber sicherlich interessant, welches Ergebnis das Programm bei einer körpernahen Version des Hemds "ausspuckt" ...

  • Die vordere Mitte steht ab, da der Schnitt keinen Bauchabnäher hat. Könnte aber auch die Balance in der Achsel sein, dass die Jacke nur richtig angezogen werden muss. Wenn im hinteren Halsloch noch Nahtzugaben enthalten sind, dann drückt die die Jacke hinten runter und schiebt nach vorne. Könnte auch Vorderlänge fehlen usw. usw. Das kann ich ohne Referenzlinien nicht bewerten. Ich weiß nur, dass der Torsoschnitt vor den Ärmeln und diversen Abänderungen gut saß. Daher meinte ich lieber einen Neuanfang. Von einem proportionalen Schnitt ausgehend. Dann weiß man wenigstens was man hat, und wo man dran ist. Die Idee mit dem Seidenpapier finde ich gut, das mal so nebenbei als Studie. Dann den absolut proportionalen Schnitt ändern und jede kleine Änderung dokumentieren und immer die Hintertür zur Rückkehr offen lassen. Unistoff und eben alles einzeichnen. Aber nun hat Thorsten die Zeit als Gegner... unter Zeitdruck kann ich sowas auch nicht :/ dann wird man meistens schluderig und WILL einfach nur fertig werden. Geht bei mir immer in die Hose.


    Das Armloch ist nicht zu unbedingt zu klein, sondern es stimmt in seiner Proportion nicht richtig. Man kann sich hinten im Rücken durch die sogenannte Rollweite noch mächtig Platz in den Rücken bringen. In Bayern glaube ich "Überweite" genannt.... ich lern schon mal Vokabeln ^^



    Einen Hemdschnitt mit einem Jackenschnitt zu vergleichen halte ich allerdings nicht für sinnvoll.

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  • Die Idee mit dem Seidenpapier finde ich gut, das mal so nebenbei als Studie.


    Danke. Ich hab' mich schon fast nicht getraut, das zu erwähnen, wenn Du hier Mitleser und -scheiber bist. Ich hatte das Glück, das Schnittzeichnen von einer sehr undogmatischen Frau zu lernen, die immer ganz großen Wert auf das Verstehen eines Schnitts legte. Alle Konstruktionsmethoden sind ja nur ein erster Ansatz, der dann das "Tuning" erfordert. Aber da kennst Du Dich ja viel besser aus.


    Einen Hemdschnitt mit einem Jackenschnitt zu vergleichen halte ich allerdings nicht für sinnvoll.


    Sicherlich ist ein Hemdenschnitt nicht mit einem Jackenschnitt vergleichbar. Interessant fände ich es allerdings, welches Ergebnis so ein Programm für den Torso liefert, der dann ja für eine Jacke übertragbar wäre ...


    In Bayern glaube ich "Überweite" genannt.... ich lern schon mal Vokabeln ^^


    Is mir neu, dass das typisch bayerisch wäre ... aber scheinbar bist Du ja sehr lernbereit ^^

  • > Das was du oben aus dem Armloch nimmst, muss unten wieder dran. Das Armloch muss vertieft werden.


    zur Klarstellung: bei meiner Skizze ging es nicht um die Verlegung des Armlochs, sondern nur um das Entfernen der Schulterpolsterzugabe. Wenn ich die Schulterpolster weglasse, verändert sich meine Achsel nicht. Wenn jemand besonders schräge (oder besonders gerade) Schultern hat, ist das wieder was anderes. Dann wird der Armansatz wohl insgesamt weiter unten oder weiter oben liegen.

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  • Sorry Thorsten, ich hab gehört, dass Du die endgültige Jacke jetzt so nähen willst. Dann nimm' lieber einen Müllsack als Schnittmuster, wenn Du schon nicht Bastis konstruktive Anregungen wahrnehmen willst.


    Ich find's nur schade, dass Du da gutes Material für ein Nonsense-Projekt verbraten willst und dann noch erwartest, dass das Ergebnis den anfangs formulierten Erwartungen auch nur annähernd gerecht wird.


    OK. That's life

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  • Interessante Diskussion …*frage mich aber gerade, warum ich keine EMails mehr bekomme, wenn neue Beiträge geschrieben werden :confused:, obwohl Abo und alles richtig eingestellt sind? Komisch, daher sehe ich die Diskussion leider erst jetzt.



    Jonny …*danke die idee mit dem Müllsack finde ich echt klasse, bist schon ein ganz ein toller, was :rolleyes:




    Wie die geneigten Mitleser einfach durch das Ausbleiben von Beiträgen vielleicht erkannt haben, habe ich seit der Probejacke so ziemlich genau GAR NIX gemacht. Nicht aus Frust über den Schnitt, sondern weil einfach keine Minute Zeit übrig geblieben ist. Auch recht offensichtlich, dass ich meinen Wunsch, Weihnachten 2012 komplett über Board geworfen habe.


    Zwischenzeitlich hatte ich überlegt, aus dem vorliegenden Schnitt, einen Schnitt für eine dringend benötigte Softshell(!) abzuleiten(!) …*immer noch besser / sauberer, als den abgenommenen Schnitt noch einmal zu verwenden. Aber selbst das habe ich nicht geschafft, rein zeitlich.



    Dann noch mal zu einigen anderen Punkten:


    * Ich habe durchaus verstanden, dass z. B. Polster auf den Schultern, helfen würden und auch, dass es weitere Möglichkeiten gäbe, eine "feine" Jacke zu erhalten, bin zwar blond, aber nicht soooo blond. Aber letztendlich sind das viele Dinge, die ich für meine etaProof-Jacke nicht will, weil ich sie für den gedachten Einsatzzweck für nicht (so) passend halte.


    Wenn ein Motorradfahrer sich hier eine Lederkombi nähen wollte, bekäme der auch ständig der Ratschlag, doch lieber "klassische Techniken" zu verwenden, um seine Kombi wirklich passend zu bekommen?????



    * Ich bin Basti und auch allen anderen wirklich dankbar für Ihre Hilfe und lerne dadurch viel und betrete ständig Neuland.



    * Ich wäre nur zu gern bereit, mit einem vierten Schnitt komplett von vorne anzufangen. Sofort! … Nur würde ich dann gerne halbwegs sicher sein, dass etwas herauskommt, dass brauchbar ist. Davon bin ich derzeit aber nicht überzeugt und das aus mehreren Gründen.


    ** Die vorliegenden Schnittkonstruktionen sind letztendlich alle nicht für so eine Jacke, wie ich sie mir vorstelle, mal überspitzt formuliert, ein Ulster-Paletot ist nicht für 20km per Fahrrad in die City gedacht.


    ** Ich habe das Gefühl, dass ich mit einigen Maßen bzw. Proportionen soweit ausserhalb der angenommenen Werte liege, dass die Fehlertoleranz einfach nicht mehr gegeben ist (das mag jetzt vielleicht zu mathematisch sein, aber ich fürchte / denke das genau das das Problem ist). Bestes Beispiel der Ärmel. Wenn ich den nach MS konstruiere, dann ist er viel zu weit, dann gibt es die Linie, an der man dann aufschneidet und zusammenschiebt usw. und dann erhalte ich eine Kugel die geradezu grotesk hoch ist. Gibt auch noch weitere Beispiele.


    ** Auch sehr schön an der Fehlentwicklung des Probemodels zu erkennen, je mehr ich mich mit dem Stoff dem etaProof annähere, desto mehr Probleme treten auf. Der dünne, flattrige dunkelbraune Stoff, das spannte am Arm wenig, mit dem hellblauen wurde es untragbar. Die Frage ist halt, welche Schnitte/Konstruktionen gibt es, die auch mit Nicht-Wollstoff gut funktionieren? Vielleicht sollte ich mir einen Bauch-Trenchcoat-Schnitt suchen. Wenn ich dann nur Pech habe sitzt der nach kürzen auf die von mir gewünschte Länge auch sch…



    Derzeit empfinde ich es zielstrebiger, z. B. die von Basti vorgeschlagenen Änderungen reinzubringen, sprich Bauchabnäher (so wie beim Paletot) und Anpassung des oberen Bereiches. Markieren aller wichtigen Linien etc. und dann schauen.

  • Hallo,
    ich bin interessierte Mitleserin, auch wenn ich nicht alles nachvollziehen kann. Schade, dass es nicht so klappt wie gewünscht. iIh wünsche Dir trotzdem Durchhaltevermögen - dass wird auf jeden Fall noch eine Jacke, wenn auch nicht bis Weihnachten. Ich schiebe Dir noch nen Kaffee und einen Keks rüber....
    Gruß, dian

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  • Thorsten:


    Erst mal Kopf hoch, auch was da vielleicht privat laufen mag. Dann gönn dir doch eine Auszeit und vergiss den Schnitt für ein paar Tage mal komplett.


    Das Problem ist, dass du mathematisch denkst, ich denke rein geometrisch. Ich habe dir z.B. den Ärmel gezeichnet, der war nicht zu weit, noch trafen sich irgendwelche Linien nicht. Ich habe einfach nach Gefühl hier und da was abgeändert. Müller & Sohn ist eine Grundlage. Mehr nicht. Man kann doch nicht erwarten, nach einer erfolgreich aufgestellen Hose nun direkt mal einen Jackenschnitt zu zeichnen. Dann noch für eine schwierige Figur. Man übt eigentlich an absolut proportionalen Puppen... (so habe ich es gemacht) und wandert dann immer mehr an echte Körper. Ich hab gute 4 Jahre gebraucht um erst mal die Grundzüge so zu verinnerlichen, dass ich jetzt blind sehen kann, wie der 2D Schnitt später in 3D aussehen wird. Figuranalysen usw. .. da bin ich immer noch nicht 100% fit und muss von Menschen wie Heidi lernen, oder guck in Büchern. Damit möchte ich sagen, dass dir noch so viel Wissen fehlt und daher Missverständnisse entstehen.


    Großes Missverständnis Nummer 1:
    Ein Bauchschnitt "formt" oder "schiebt" dir nicht irgendwo einen Bauch, sondern nimmt wie bei den Damen der Brustabnäher unterhalb der Brustwölbung die Weite wieder raus. Würdest du dir eine Stoffbahn auf die Brust lege, die gerade nach unten fallen lassen, steht sie unterhalb des Bauchs ab. Wenn du den Stoff nicht wieder ranziehst, dann steht die ganze Jacke ab. Das macht der Bauchabnäher, spricht das Sisson. That's it! Deine Beobachtungen mit dem Wohlstandsbauch und, dass die erstellten Bauchschnitte den Bauch an die falschen Stellen schoben, weil es Bauchschnitte waren, stimmen einfach nicht. Du hättest den Abnäher vielleicht etwas drehen müssen. Aber da du uns die Schnitte nicht zeigst..... womit wir bei Thema


    Nummer 2 sind:
    Hier sitzen doch keine Maschinen, die anhand von Fotos (egal wie gut oder schlecht gemacht) problemlos direkt erkennen können, wo hier der Fehler liegt. Doch, einen zu kurzen Ärmel sehe ich auf 2 Kilometer ;) aber im Ernst, ich habe oft darum gebeten, dass bitte WENIGSTENS die Umfangslinien eingezeichnet werden. Anhand dieser Linien kann man sogar von hier aus einen Eindruck gewinnen, wo das ganze nicht stimmt, oder eben doch stimmt. Auf den Ringen kann man die Blance ablesen und den Verlauf des Schnittes am eigenen Körper. Auf diesen Einwand hin wurde ich angemotzt und das nächste Modell war wieder ohne Zeichnungen und absolut katastrophal irgendwie zusammengekloppt. Immernoch Nahtzugaben im Halsring (hatte ich vorher auch bemängelt). Ist es nicht logisch, dass man den Schnitt nicht beurteilen kann, wenn das Teil durch die störende NZ am Hals noch nicht mal richtig auf die Schultern springen kann? Wenn nicht, dann lass es dir doch wenigstens gesagt sein! Man sieht den Zeitmangel. Dann sollen wir mal eben die Jacke abnicken, damit du glücklich wirst? Warum sollte wir uns hier in dem Forum denn belügen?


    Punkt 3 sind "klassische erstklassischen ;) " Verarbeitungstechniken.
    Auf denen reitest du immer rum... wir gar nicht. Die Schulterpolster wolltest du nicht, das haben wir ja kapiert, daher haben wir die Schulterschräge korrigiert, nicht wahr? Nun habe ich aber gesehen, dass du doch Hängeschultern hast, die ganze Jacke also an den Seiten angehoben werden muss. Das hat nichts mit "feiner Jacke" zu tun, sondern ist eine Grundvoraussetzung!!!!! für eben auch einen bequemen Jackenschnitt. Wenn Maßarbeit, dann doch bitte die Schultern richtig korrigiert. Der Einwand von Ju-Wien war noch auf vorhandene Schulterpolster gemünzt, da sie nicht wusste, dass wir die Einschläge schon rausgenommen hatten. Also wollte auch sie dich von den klassischen Methoden eher weglocken....
    bleibt noch die Anhalteweite der Ärmel. Einen Ärmel ohne Einhalteweite einzuarbeiten ist eben auch klassisch, man denke nur an Lederjacken. Aber dafür nimmt man in der Regel Hemdärmel. Hatte ich viele Posts weiter vorne mal erwähnt. Irgendwie untergegangen.
    Untergegangen waren auch die Einsatzzeichen für die Ärmel, die du als Anfänger in der Schnittkonstruktion brauchst, sonst drehst du den Ärmel nämlich hundertmal und woher willst du wissen, dass wann er nun richtig sitzt?


    Thorsten noch mal:
    Du hast diesen WIP hier aufgezogen und doch Hilfe verlangt? Oder sollten wir nur zugucken? Warum nimmst du sie nicht an? Ich bin halt irgendwie müde, immer wieder das gleiche schreiben zu müssen. Warum nicht eins nach dem anderen, warum die Kastenjacke noch "schnell" dazwischen. Immerhin machst du hier einen Jackenschnitt. Sowas braucht viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiieeeeel Zeit und erwartet von dir, dass du dich auf ihn einlässt. Auch wenn du im Moment etwas rastlos bist, rate ich dir eher, den Schnitt nach hinten zu verschieben... ich denke da so an Deo, die ööömmmmmm (sie wird sicher mitlesen) aber es waren über JAHRE, an ihrem Grundschnitt verbracht hat. Und die Frau bringt bereits unmengen an Wissen mit!
    Die Konstruktion sieht so wahnsinnig leicht aus.... ist sie aber eben doch nicht.


    Frohe Weihnachtstage und schalt vielleicht wirklich einfach einen Gang zurück, auch wenn die Enttäuschung groß ist. Die kennen wir, die Schnitte konstruieren, zu genüge!

  • Moin,


    Erst mal Kopf hoch, auch was da vielleicht privat laufen mag.


    Danke für Deine aufmunternden Worte.



    Ich habe dir z.B. den Ärmel gezeichnet, der war nicht zu weit, noch trafen sich irgendwelche Linien nicht. Ich habe einfach nach Gefühl hier und da was abgeändert.


    Soweit ich mich erinnere habe ich Dir auch Bilder zu Deinem Ärmel zukommen lassen. Da war halt doch noch zu viel "Armumfang" drin, als der Torso hatte, will gar nicht ausschliessen, das da (auch) Meßfehler von mir zu geführt haben. Auf jeden Fall hat das Zusammenschieben des Ärmels auf der entsprechenden Linie dann dazu geführt, dass auch der eine ganz schmale, steile, hohe Armkugel hatte.


    Letztendlich hatte ich dann hier 4 (oder waren es nur 3???) Ärmel, die je mehr korrigiert immer ähnlicher wurden und alle nicht passten.



    dir noch so viel Wissen fehlt und daher Missverständnisse entstehen.


    Klar, weiss ich selber. Nur würde ich demnächst gerne irgendwas anziehen und nicht noch 4 Jahre Wissenslücken auffüllen und meine Fähigkeiten perfektionieren.





    Großes Missverständnis Nummer 1:
    Ein Bauchschnitt "formt" oder "schiebt" dir nicht irgendwo einen Bauch, sondern nimmt wie bei den Damen der Brustabnäher unterhalb der Brustwölbung die Weite wieder raus. Würdest du dir eine Stoffbahn auf die Brust lege, die gerade nach unten fallen lassen, steht sie unterhalb des Bauchs ab. Wenn du den Stoff nicht wieder ranziehst, dann steht die ganze Jacke ab. Das macht der Bauchabnäher, spricht das Sisson. That's it! Deine Beobachtungen mit dem Wohlstandsbauch und, dass die erstellten Bauchschnitte den Bauch an die falschen Stellen schoben, weil es Bauchschnitte waren, stimmen einfach nicht. Du hättest den Abnäher vielleicht etwas drehen müssen. Aber da du uns die Schnitte nicht zeigst..... womit wir bei Thema


    Ich glaube hier liegen noch mehr Missverständnisse vor, oder meine sprachliche Unfähigkeit Form-/Schnittprobleme richtig zum Ausdruck zu bringen.


    Natürlich wird nicht der Bauch "geschoben", wie es z. B. eine PushUp-BH machen würde, um bei Deinem Beispiel mit der Brust zu bleiben, ist mir schon klar und habe ich so nie gesagt / gemeint. Das Problem von dem Ulster-Paletot-Mit-Bauchschnitt, den Du sehr wohl gesehen hast, ebenfalls den "Folienmantel" dazu, war aber, dass der Schnitt von oben her zu "langsam" die Weite aufgebaut hat, mein Brustumfang ist schon 6cm weiter als der Hüftumfang, das wollte ich mit dem Vergleich mit "Wohlstandsbauch" in den 60er beschreiben. Die gemeinsamen Versuche danach, das zu korrigieren führten letztendlich dazu, dass dann noch mehr Punkte nicht mehr zu der "Wunschjacke" passten.


    Und nur um es noch einmal zu schreiben … den eigentlichen Bauchabnäher (die Konstruktion "durch die Tasche durch") habe ich - auch in Rücksprache mit Dir - in die seitlichen Teilungsnähte Vorder-/Seitenteil verlegt, sind also "berücksichtigt". Auch wenn sie nicht (ausreichend) die gewünschte Wirkung erzielen.


    Nach der Korrektur der letzten Nacht dachte ich aber, dass nun zumindest zu erkennen ist, dass halt der Saum unterm dem Bauch nicht mehr vorsteht, trotz der schlechten Bilder.




    Immernoch Nahtzugaben im Halsring (hatte ich vorher auch bemängelt). Ist es nicht logisch, dass man den Schnitt nicht beurteilen kann, wenn das Teil durch die störende NZ am Hals noch nicht mal richtig auf die Schultern springen kann? Wenn nicht, dann lass es dir doch wenigstens gesagt sein! Man sieht den Zeitmangel. Dann sollen wir mal eben die Jacke abnicken, damit du glücklich wirst? Warum sollte wir uns hier in dem Forum denn belügen?


    Auch die NZ am Halsring hatte ich jetzt umgenäht, aber bei den hier öffentlich oben gezeigten Bildern leider noch nicht.


    Ich hatte das Probemodell auf dem letzten Nähtreff genäht und auch mit einigen dort anwesenden Damen die "Ergebnisse" diskutiert, die konnten dann sogar an der Jacke "zupfen" und ziehen. Nach diversen kleinen Anpassungen gab es dann durchaus mehrere positive Rückmeldungen / Kommentare zu der Jacke. Wenn ich nun schreibe, dass die dort anwesenden Damen nicht so versiert sind, wie Du und ggf. einige andere, dann treten ich denen auf die Füße, wenn ich es weglasse, dann kannst Du mir vorwerfen, wieso ich von Dir "erwarte", dass Du Dir Arbeit machst, die ja längst erledigt ist. Wie aber leider das Vergraulen anderer hochkompetenter User zeigt, ist das auf die Füße treten ja meine große Begabung!


    Aber ja, nach den Äußerungen auf dem Nähtreff hätte ich fast ein "Abnicken" erwartet und nicht, dass da noch sooooo viel Arbeit fehlt bzw. der Schnitt als totaler Fehlgriff beurteilt wird. Daher hatte ich z. B. die Hilfslinien nicht aufgezeichnet etc., weil ich davon ausging, nun passt es.



    Punkt 3 sind "klassische erstklassischen ;) " Verarbeitungstechniken.
    Auf denen reitest du immer rum... wir gar nicht. Die Schulterpolster wolltest du nicht, das haben wir ja kapiert, daher haben wir die Schulterschräge korrigiert, nicht wahr? Nun habe ich aber gesehen, dass du doch Hängeschultern hast, die ganze Jacke also an den Seiten angehoben werden muss. Das hat nichts mit "feiner Jacke" zu tun, sondern ist eine Grundvoraussetzung!!!!! für eben auch einen bequemen Jackenschnitt. Wenn Maßarbeit, dann doch bitte die Schultern richtig korrigiert. Der Einwand von Ju-Wien war noch auf vorhandene Schulterpolster gemünzt, da sie nicht wusste, dass wir die Einschläge schon rausgenommen hatten. Also wollte auch sie dich von den klassischen Methoden eher weglocken....


    Ich will gar nicht auf toten Pferden rumreiten, mein letzter (klar zum x-ten Mal wiederholter) Einwand bezog sich jetzt eher auf das erneute Aufstellen eine komplett neuen Schnittes, weil dort halt erstmal all das "klassische" drin ist, oder etwa nicht? Das Rausnehmen führt dann nach meiner bisherigen kurzen Erfahrung nur dazu, dass dann weitere Probleme auftauchen usw. usw. …*aber das mag nur an meiner Unerfahrenheit liegen.


    Wenn ich mir z. B. die Jackenschnitte von Shelby oder "the green pepper" anschaue und das dann z. B. mit der Jagdjacke vergleiche, dann liegen da halt Welten im "Konzept" dazwischen, das meinte ich mit "klassisch", aber war wohl wieder mal das falsche Wort.



    Natürlich gebe ich Dir völlig recht, dass z. B. die Schultern schon korrigiert und für mich passend sein sollten / müssen, sonst lohnt sich die Arbeit natürlich nicht und ich sollte den obigen Vorschlag aufgreifen und Müllsäcke zusammenkleben.




    bleibt noch die Anhalteweite der Ärmel. Einen Ärmel ohne Einhalteweite einzuarbeiten ist eben auch klassisch, man denke nur an Lederjacken. Aber dafür nimmt man in der Regel Hemdärmel. Hatte ich viele Posts weiter vorne mal erwähnt. Irgendwie untergegangen.
    Untergegangen waren auch die Einsatzzeichen für die Ärmel, die du als Anfänger in der Schnittkonstruktion brauchst, sonst drehst du den Ärmel nämlich hundertmal und woher willst du wissen, dass wann er nun richtig sitzt?


    Das mit den Hemdärmeln ist in der Tat völlig untergegangen.


    Bei dem letzten Anlauf - hier gezeigte Bilder - habe ich sehr wohl auf die Einsatzzeichen geachtet bzw. auf genug Punkte zur Kontrolle, dass der Ärmel nicht verdreht am Torso sitzt. Woran erkennst Du, dass es nicht so ist?




    Du hast diesen WIP hier aufgezogen und doch Hilfe verlangt? Oder sollten wir nur zugucken? Warum nimmst du sie nicht an? Ich bin halt irgendwie müde, immer wieder das gleiche schreiben zu müssen.


    Klar habe ich DIESEN WIP hier aufgezogen, weil ich dachte ein "wenig" Hilfe zu brauchen. Nachdem die blaue etaProof-Jacke mit kleinen (?) Mängeln am Schnitt und - wie ich dachte - eher bescheidenen Änderungswünschen am Design, recht gut sass, hatte ich nicht erwartet, dass es bisher ein 14 Seiten Epos wird, bevor der erste Stich genäht wird. Eigentlich wollte ich eher das Nähen der Jacke zeigen, mittlerweile denke ich, dass das noch weitere X-Seiten warten dürfte.


    Soweit ich sie fachlich verstehe, versuche ich ja Deine Ratschläge und Korrekturen und die der anderen … anzunehmen und umzusetzen.

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  • Teil 2 … weil Text zu lang




    Warum nicht eins nach dem anderen, warum die Kastenjacke noch "schnell" dazwischen


    Ganz einfach, weil ich, wie schon mehrfach geschrieben, JETZT was zum Anziehen brauche und ich die gedacht - klar auch mal wieder falsch - die Kasten-/Hemdjacke wäre dann halt auch der passende Schnitt für die Unterjacke zu der zu erstellenden etaProofjacke aus Walkwolle bzw. Fleece. Die sind ja in der Regel deutlich einfacher geschnitten, als die Außenjacke und da aus elastischem Material auch unkritischer an Problemstellen.


    Eben "schnell dazwischen", um den Druck aus der Schnittkonstruktion zu bekommen, weil die Hoffnung bestand, dann halt auf DIESER Grundlage erstnochmal eine Softshell nähen zu können.


    Hat letztendlich viel weiteres Chaos in diesen Thread gebracht, dafür kann ich mich nur entschuldigen.




    Auch wenn du im Moment etwas rastlos bist, rate ich dir eher, den Schnitt nach hinten zu verschieben... ich denke da so an Deo, die ööömmmmmm (sie wird sicher mitlesen) aber es waren über JAHRE, an ihrem Grundschnitt verbracht hat. Und die Frau bringt bereits unmengen an Wissen mit!
    Die Konstruktion sieht so wahnsinnig leicht aus.... ist sie aber eben doch nicht.


    Weisst Du und auch alle anderen Mitschreiber hier … ich konstruiere den Schnitt nicht aus Spass oder dem Streben nach Perfektion, sondern weil ich dringend eine Jacke / Jacken brauche.



    Meine Optionen sind:


    * Jacke kaufen … sitzen fast alle sch…, haben viele Dinge nicht, sind aus schwitzigem Material und i. d. R. mit 500,- Euro aufwärts knapp vor unverschämt teuer.


    * meinen alten, "erprobten" Schnitt (blaue etaProof) hernehmen, nur würde der wohl bei genauerer Betrachtung in der Luft zerissen werden, auch wenn viele Kommentare zu der blauen Jacke sagten "Whow - Klasse!" und ich vom Nähen her weiss, dass da so viele Unzulänglichkeiten drin sind.


    * mich mit einem Schnitt "zufrieden" geben und den Umsetzen, auch wenn Du / Ihr es als undankbar / unbelehrbar / … empfindest


    * die nächsten 4 Jahre doch den Müllsack überwerfen!



    Danke an alle für den vielen Input und frohe Weihnachten …*ich gehe jetzt schon wieder mal die weiße Sch… vom Gehsteig beseitigen.

  • Thorsten!


    Als ich vor paar Jahren! mit der Schnittkondtruktion anfing, dachte ich, ich konstruiere einen Schnitt, der passt und ich trage den lange, zufrieden und glücklich, und maßgeschneidert. Pustekuchen.


    Es hat sich herausgestellt, dass es viel Arbeit, viel Hirnschmalz, viel Mathe, viel räumliches Vorstellungsvermögen und noch mehr Fingerspitzengefühl notwedig sind. Und unendlich viel Frustrstionstoleranz!


    Inzwischen besitze ich eine beachtliche Sammlung von Kontruktionsbüchern und mit gehen Putzlappen, die aus zerrissenen Probemodellen entstehen, nie aus.


    Und als ich soweit war und einen ordentlichen Hosenschnitt hatte und ganz stolz in eine Maßschneiderstelier kam, erntete ich eine Menge Kritik statt Lob :weinen: Na gut, das sind zwei russischen Maßschneiderinnen, die sind bisschen rabiater als deutsche ;) In einem russischen Forum hätte man Dch gleich in der Luft zerrissen :D


    Und als ich dann gefragt habe, ob ich bei ihnen lernen könnte, z. B. Blazer so zu schneidern wie sie, wurde mir geantwortet, na klar, 3 Jahre Ausbildung und 30 Jahren Erfahrung und es wird was.


    Also, Du merkst was. Ich versuche Dir Mut zu machen ;) willst Du eine Jacke gleich, gehe Kompromisse ein, und rtage, was Du hast. Es stört Dich nicht, dann doch weiter zu machen und bei der nächsten Jacke es besser zu machen. Du brauchst ja auch eine Wechseljacke :D und sei froh, dass Du Basti an deiner Seite hast.


    Ich wünsche Dir auch frohe Weihnachten!

    Liebe Grüße
    Antonia

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  • Jonny …*danke die idee mit dem Müllsack finde ich echt klasse, bist schon ein ganz ein toller, was :rolleyes:


    Ich nehme das jetzt besser nicht persönlich ...


    Ich verstehe nur nicht, warum Du immer schon den nächsten Schritt machst, bevor der erste fertig ist. Wenn der Torso nicht stimmt, wird das Ergebnis nie passen.


    Du hast hier mit Basti einen Schnittkönig an Deiner Seite, aber auch er wird Dir nicht den perfekten Schnitt zaubern können.


    Wie Du weiter vorgehst, musst Du selbst entscheiden. Schnell mal eine Jacke nähen, die irgendwie schon passt oder einen Schnitt zu konstruieren, mit dem Du auch in Zukunft weiter arbeiten kannst.


    Ich halte mich dann besser hier raus.


    Achja, frohe Weihnachten.

  • Mach ein paar Tage Pause, leg den Schnitt in die Ecke, dann fang nochmals von vorne an. Glaub mir, das hilft oft mehr, als an einem irgendwie vermurksten Teil weiter zu murksen.
    Lass in den neuen Schnitt die ganzen Erfahrungen, die du bisher mit der Schnittkonstruktion gemacht hast einfließen, der neue Schnitt wird sicher hundert Mal besser. Woher ich das weiß?:)
    Du möchtest ja auch keine perfekte Jacke, sondern eine praktische, das ist auch die Blaue, die Fehler die du dort siehst fallen einem außenstehenden Betrachter doch bei weitem nicht so auf. Manchmal kann man an Selbstkritik auch verzweifeln.
    Ich wünsch dir also schöne Feiertage, und hoffe es geht danach hier mit frischem Wind weiter.

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