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Schmetterling digitalisieren

  • Do-it, geht das vielleicht in die Richtung mit dem harten Bruch, den du oben beschrieben hast?

    ich finde es so auch hübsch. Durch die gewellte Kante sieht das nicht so aus wie eine Ausmalbildkante. Und mit den vertauschten Farben oben sieht auch gut aus.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

  • Jetzt habe ich noch ein Problem: Wenn ich eine gefüllte Fläche habe, wird die regelmäßig nicht in einem Zug gestickt, sondern erst mal an einer Stelle ein Stück und dann von der gegenüberliegenden Seite dieser Stelle entgegen. Um das mal zu illustrieren, hier ein Screenshot vom Simulator:


    Simulator.jpg

    Die Maschine fängt bei der "1" an zu Sticken, hört dann dort auf, wandert zur "2" und stickt dort ein paar Reihen der "3" entgegen. Sie hört dort auf, wo ich den Pfeil eingezeichnet habe, wandert von dort aus zur "3" und stickt von dort aus den Rest in Richtung "2". Dabei entsteht bei dem Pfeil aber regelmäßig eine Art dunkle Kante oder kleiner Spalt, wie ihr zum Beispiel hier, aber auch in den übrigen Bildern immer wieder sehen könnt:


    Kante.jpg


    Sieht halt aus, wie ein dunkler Schatten. Kann man der Inkstitch irgendwie sagen, dass es das mal lassen soll von beiden Seiten zu sticken und z.B. nur kontinuierlich von der "1" zur "3"?

  • Ich weiß nur, daß das immer so ist...ich weiß aber nicht, warum...

    Da ich bei so flächigen Muster wahrscheinlich immer eine höhere Stichdichte habe, fällt es bei mir eigentlich nicht unangenehm auf...

    Vielleicht liegt es auch an Deinem dunklen Filz, daß man es hier so sieht...

    Viele Grüße
    Hedi

  • Inkstitch ist wahrscheinlich genauso "schlau" wie andere Programme - wenn Du eine unregelmäßige Fläche hast wie oben, KANN die Maschine nicht direkt von A nach B laufen - das Programm sucht sich dann den "besten" Weg. Ob das dann immer der "beste" ist???

    Ein wenig korrigieren kann man das beim Versetzen der E bzw. A-Punkte - aber da muss man schon mehrfach probieren, wo die besten Stellen sind und immer wieder nachschauen, ob es besser wird oder sogar mehr Spalten gibt. Sowas hatten wir in der Anfangsphase bei unseren Programmen - inzwischen stickt mein Programm ohne sichtbare Abstände direkt aneinander. Anfang heißt viele Jahre ... Inkstitch übt ja noch ... :)

  • Ein wenig korrigieren kann man das beim Versetzen der E bzw. A-Punkte - aber da muss man schon mehrfach probieren, wo die besten Stellen sind und immer wieder nachschauen, ob es besser wird oder sogar mehr Spalten gibt.

    Ah, ok. Das ist also ne normale Erfahrung, dass das Setzen der Anfangs- und Endpunkte nicht unbedingt gleich was bringt. Das hatte ich nämlich als erstes probiert, war aber enttäuscht vom Resultat.


    Anfang heißt viele Jahre ... Inkstitch übt ja noch ... :)

    ... und ich erst! :)

  • Sowas hatten wir in der Anfangsphase bei unseren Programmen - inzwischen stickt mein Programm ohne sichtbare Abstände direkt aneinander. Anfang heißt viele Jahre ... Inkstitch übt ja noch ... :)

    Aber immer noch mal da und mal, nur es sind keine Abstände zu erkennen?

    Ich erinnere ja auch diese früheren Diskussionen, aber mich hat es selten gestört...nur bei Farbverlaufsgarnen....die habe ich deshalb auf Flächen nicht verwendet..

    Viele Grüße
    Hedi

  • Aber immer noch mal da und mal, nur es sind keine Abstände zu erkennen?

    Ich erinnere ja auch diese früheren Diskussionen, aber mich hat es selten gestört...nur bei Farbverlaufsgarnen....die habe ich deshalb auf Flächen nicht verwendet..

    Eigentlich sieht man es nur noch in der Stickvorschau, dass es von da nach da läuft - beim PE Design ist das schon vor etlichen Jahren abgestellt worden. Und da wird nichts überlappt, sondern lückenlos angestickt.

    Farbverlaufsgarne haben ihre eigenen Regeln - bei Flächen mit versch. Rundungen - wie oben z.B. - würde es wohl grauslich aussehen, weil mit einer bestimmten Richtungen und verschiedenen Lauf-Ansätzen nie oder selten passende Farbflächen aneinander stoßen.

    Lücken im Schmetterling sind nicht nur auf den Filz zurückzuführen, sondern auch darauf, dass es autom. erstellt wurde, also kein Überlappen entsteht. Dann sind dann Sachen , die man händisch nacharbeiten muss - denn das ist dann auch auf festen, glatten Stoffen sichtbar.

  • Ah, ok. Das ist also ne normale Erfahrung, dass das Setzen der Anfangs- und Endpunkte nicht unbedingt gleich was bringt. Das hatte ich nämlich als erstes probiert, war aber enttäuscht vom Resultat.


    ... und ich erst! :)

    Doch, das Versetzen der E+A-Punkte ist sehr wichtig --- nur, bei den Rundungen kann das Programm keine "geraden" Wege laufen. Deshalb ist es notwendig, das geringste Übel zu finden.

  • Ich hab jetzt erst mal genug von Schmetterlingen. ;) Mein nächstes Projekt ist ein Frosch. Der hat noch mal ganz andere Herausforderungen ...

  • Ein wenig korrigieren kann man das beim Versetzen der E bzw. A-Punkte - aber da muss man schon mehrfach probieren, wo die besten Stellen sind und immer wieder nachschauen, ob es besser wird oder sogar mehr Spalten gibt.

    Danke noch mal für den Tipp! :) Ich habe damit jetzt ein bisschen rumprobiert und es hat tatsächlich geholfen. Gerade bei unregelmäßigen Formen lohnt es sich also nicht so schnell aufzugeben, wenn es nicht gleich klappt wie gedacht, sondern am Ball zu bleiben und ein paar Möglichkeiten auszuprobieren. :)

  • Ich kenne die Probleme...Bernina hat auch solche "Probleme", nennt sich dann Optimierung.

    Ich setzte bei der Digitalisieren beim jeden Objekt start und Endpunkte manuell.

  • Der Schmetterling ist ja nun schon abgeschlossen, aber vielleicht noch für andere Projekte interessant zu wissen, dass diese Lücken bei Ink/Stitch über eine einfache Parameterfunktion geschlossen werden können. Die Option nennt sich Gap Filling.


    Was sie tut ist, dass sie einfach noch die angegebene Anzahl an Reihen an so einer Lücke hinzufügt. Die Anzahl muss eine gerade Zahl sein und es wird aufgerundet, wenn eine ungerade Anzahl an Reihen angegeben wurde.


    Die Funktion ist nicht perfekt und ich mag es lieber, wenn sie durch geschicktes Digitalisieren unnötig ist, aber manchmal ist es halt einfacher und schneller diese Option zu nutzen.

  • nennt sich dann Optimierung.

    Ja, Füll-Algorithmen sind ja auch nur Menschen :rofl: und haben ihre Probleme.

    Ich setzte bei der Digitalisieren beim jeden Objekt start und Endpunkte manuell.

    Mit der Zeit lernt man seine Pappenheimer dann kennen und bildet die entsprechenden nützlichen Gewohnheiten ... :)

    Einmal editiert, zuletzt von Muppet ()

  • Der Schmetterling ist ja nun schon abgeschlossen, aber vielleicht noch für andere Projekte interessant zu wissen, dass diese Lücken bei Ink/Stitch über eine einfache Parameterfunktion geschlossen werden können. Die Option nennt sich Gap Filling.


    Was sie tut ist, dass sie einfach noch die angegebene Anzahl an Reihen an so einer Lücke hinzufügt. Die Anzahl muss eine gerade Zahl sein und es wird aufgerundet, wenn eine ungerade Anzahl an Reihen angegeben wurde.


    Die Funktion ist nicht perfekt und ich mag es lieber, wenn sie durch geschicktes Digitalisieren unnötig ist, aber manchmal ist es halt einfacher und schneller diese Option zu nutzen.

    Toll, das ist ja ne total coole Idee. Und danke, dass du es mir am Beispiel erklärst, worum es dabei geht. :) Darauf wäre ich von allein nie im Leben gekommen. Und selbst im Simulator sieht man es nur, wenn man genau weiß, worauf man achten muss. Vor meinem Urlaub 8) schaffe ich es vermutlich nicht mehr das noch auszuprobieren, aber danach ist es dann "dran".


    Die Erklärungen unter Fill Stitch sind ja recht kompakt gehalten. Hier z.B. "Add extra rows to compensate for gaps between sections caused by distortion.Rows are always added in pairs, so this number will be rounded up to the nearest multiple of 2." Vielleicht könnte man das noch praxisbezogener erklären inkl. use case und ein aussagekräftiges Bild daneben setzen, wie bei den anderen Funktionen.

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