Beschichteter Stoff, Teflonfuß und was zum Transport unterlegen?

  • Hier liegt ein wunderbar feiner Baumwoll-Seide Batist zugeschnitten und wartet auf seine Verarbeitung. Der Stoff ist stellenweise mit einer ( ich weiß nicht was...fühlt sich aber an wie Gummi) Beschichtung versehen. Die stoppt brutal unter dem Nähfuß und klebt zusätzlich auch am Nähtisch. Beim Nähen sollte ein Teflonfuß Abhilfe schaffen, beim Transport ginge es mit untergelegtem Pergamentpapier. Allerdings habe ich wenig Lust auf Papier in der Naht ausreißen Es gibt da aber doch bessere Alternativen, Ich habe noch nie mit auswaschbaren Vlies gearbeitet und hoffe da auf euren Rat. Welches Produkt wäre da geeignet?hobbyschneiderin.de/gallery/image/45413/

    Das Grüne ist die Beschichtung.

    Liebe Grüße Trixie


    Frei nach Descartes: Ich nähe, also trenne ich

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  • Falls du Washi-Tape hast, klebe das auf die Sohle deines Nähfüßchens.

    Zusatz: Ich habe ungenau gelesen. Das hilft halt nur für den Fuß.

    LG,
    thimble

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    • Offizieller Beitrag

    einfach Backpapier mit laufen lassen...kannste nachher einfach ausreissen

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

  • Probiere es doch mit etwas Babypuder, das du leicht auf das Leder/Kunstleder oder auch auf den beschichteten Stoff aufbringst. Das macht alles etwas glatt und rutschig und du kannst wunderbar ohne sonstige Hilfsmittel nähen.

    LG Toshi

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  • Beim Nähen sollte ein Teflonfuß Abhilfe schaffen, beim Transport ginge es mit untergelegtem Pergamentpapier. Allerdings habe ich wenig Lust auf Papier in der Naht ausreißen


    einfach Backpapier mit laufen lassen...kannste nachher einfach ausreissen

    Nanne Mag ich nicht. ich brauch das ja bei allen Nähten. genau deshalb habe ich ja nach Alternativen gesucht. Der Batist ist so fein und ich hab auch keine Lust auf winzig kratzige Papierfitzelchen.

    toshi Danke, aber da habe ich echt Angst mir den ziemlich teuren Stoff zu ruinieren.


    Wird also entweder Soluvlies oder Avalon. Danke allen.:love:

    Liebe Grüße Trixie


    Frei nach Descartes: Ich nähe, also trenne ich

    Einmal editiert, zuletzt von BeatrixK ()

  • Es gibt auch Teflonfüße oder man kann auch selbstklebende Teflonfolie auf die Nähfußsohle kleben.


    Vielleicht hilft es, Klebeband auf den Nähtisch zu kleben (das sollte dann mit WD40 auch wieder abgehen).

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Wenn Du auswaschbares Vlies unterlegst darfst Du bei Solovlies nicht mit Dampf bügeln. Das Vlies zieht sich ganz hart zu einer Wurst zusammen und Du musst das Teil zwischendurch waschen, weil Du sonnst keine Form in Dein Kleidungsstück bekommst. Ich würde den Avalon Film nehmen, den kann man leichter als Papier wegreißen und den Rest schafft die Waschmaschine.

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  • Wenn Du auswaschbares Vlies unterlegst darfst Du bei Solovlies nicht mit Dampf bügeln.

    Danke, das war ein wichtiger Hinweis. Wie ich mich kenne, hätte ich das zwischendrin vergessen und den Dampfknopf gedrückt.

    Liebe Grüße Trixie


    Frei nach Descartes: Ich nähe, also trenne ich

  • Hast du denn mit einem Rest schon einmal probiert, wie sich die Maschine verhält und die Naht aussieht?

    Nicht, dass du dir jetzt die komplette Panik machst und die Maschine lacht nur darüber und würde das ganz normal nähen.

    Ich weiß, das klingt nun platt, aber ich habe auch schon früher genug empfindliche und diffizile Stoffe genäht, da gab es noch keinerlei Teflonfüße, auswaschbare Vliese oder wie meine Patin immer zu mir als Kind meinte, Stoff richtig führen und du kannst alles nähen.

    Klar, die heutigen Maschinen sind leider in mancher Hinsicht anders, natürlich auch mit Verbesserungen, aber ich merke, dadurch geht bei vielen die Erfahrung und Technik der richtigen Stoffführung verloren, die viele Probleme erst gar nicht entstehen lässt.

    Deshalb bin ich auch immer so schockiert, dass es Näherinnen gibt, die die Maschine nicht mit dem Fuß steuern, sondern mit einem Stop- und Nähknopf. Also in zwei wichtigen Bereichen habe ich dann nicht beide Hände auf dem Stoff. Für mich der Wahnsinn!

    Sorry, bin weggekommen vom Thema.


    Aber trotzdem einmal mein Tipp, einfach probieren, ob es bei deiner Art, den Stoff mit der Maschine zu nähen ohne jede Hilfsmittel, oder mit dem Teflonstoff überhaupt Probleme gibt.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • rufie

    Natürlich hab ich das probiert, aber so etwas haftendes, klebriges ist mir noch nicht untergekommen.

    Auch der Obertransport hilft da nicht weiter. Und ich habe bisher von Chiffon über Spitze, Seidensatin, Jeans , Jerseys, Loden , Boucle und Kunstleder alles schon vernäht. Mir ging es wirklich nur um eine auswaschbare Unterlage, weil ich die Papierreißerei bei diesem dünnen Stoff nicht möchte.

    Wenn ich den Stoff nicht so schön fände, wäre der schon in der Tonne.

    Liebe Grüße Trixie


    Frei nach Descartes: Ich nähe, also trenne ich

  • Dann ist es gut - OK weniger gut, weil man da nun so einen Aufwand hat;).

    Entschuldige bitte meine dann für dich sicherlich doof klingende Nachfrage, aber es ist hier schon öfter passiert, dass Fragen kamen und sich später herausstellte, dass es vorher nicht probiert wurde.


    Mir stellt sich nun nur noch eine andere Frage, wie sich dieser doch eher zarte Stoff dann beim Tragen verhält. Wenn die Beschichtung so gummiartig fast klebend ist, was wird passieren, wenn unterm Arm zwei solche Stellen aufeinander treffen? Da es ein sehr feiner Stoff ist verzieht sich dann eventuell das Oberteil durch die Bewegung weil dann z. B. in der Achsel die beiden Teile wie fast aufeinander kleben oder rubbelt sich vielleicht die Beschichtung ab?


    So wie du den Stoff beschreibst, wie er sich "klebrig" beim Nähen verhält, hat das sicherlich auch Einfluss beim Tragen als Kleidungsstück.

    LG rufie


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  • rufie

    Genau das habe ich mich jetzt auch gefragt und bin zu der Erkenntnis gelangt, dass er sich nicht für Kleidung eignet. Diese Teilbeschichtung verhält sich tatsächlich wie Gummi.

    Ist schon in der Tonne und ich verbuche das jetzt als Lehrgeld.:kehren:

    Immerhin weiß ich jetzt aber etwas über auschwaschbare Vliese... immer schön positiv denken.:pfeifen:

    Liebe Grüße Trixie


    Frei nach Descartes: Ich nähe, also trenne ich

  • Schade, du hättest das Kleidungsstück ja abfüttern und das mit dem Puder spaßeshalber ausprobieren können. Hätte mich jetzt doch interessiert.....

    LG Toshi

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