burda Jubiläumsausgabe mit Vintageschnitten

  • Hmm... ich könnte jetzt auf Kurserfahrungen zurückgreifen... das, was manche Frauen beim abkopieren veranstalten, hat mit akkuratem Arbeiten nur sehr begrenzt was zu tun.


    Das fing schon beim abkopieren eines Heftschnittes an. Wenn ich den dickeren Stift nehm, und dann an der Aussenkante der Linie ausschneide (man sieht die Linie dann gut) hab ich schon je nach Stift 1 bis 3 mmm Weitenzugabe an jedem Teil.

    Glaube ich dir unbesehen .... denn letztendlich bin ich auch jemand von diesen Kanditaten.

    Natürlich nehme ich jetzt keinen dicken Edding, um ein Schnittmuster abzukopieren, aber der spitze Bleistift in H2 geht halt leider auch nicht, weil ich dann am Ende auf der Kopie nichts mehr richtig sehe.

    Ausschneiden? Exakt auf oder an einer Linie? Vergesst es einfach. Ich bin froh, wenn ich es so halbwegs treffe. Es ist vollkommen mumpe, ob ich das nun eine Schere für Linkshänder oder Rechtshänder, eine kleine, eine große oder was auch immer nehme.

    Ich.Kann.Es.Nicht.Besser. (wenn die korrekte Handhabung einer Schere ausschließlich Übungssache wäre, dann müsste ich es jetzt nach 58 Jahren so langsam können)


    Das Nähen einer exakt geraden Naht auf oder entlang einer Linie wird auch immer schwieriger für mich. Es gibt Tage, an denen ich mir sage, das ich den Mist vielleicht ganz sein lassen sollte. Zum Glück gibt es aber auch noch Tage, an denen ich mir sage: "Pfeif drauf. Solange mir das noch irgendwie Spaß macht und ich der Meinung bin, damit auf die Straße gehen zu können, solange sind mir die egal, denen das alles nicht akkurat genug ist"

    • Offizieller Beitrag

    ich markiere mit einem Textmarker, die Originallinie scheint da durch oder wird mit einem schwarzen Gelschreiber nachgezogen.

    Das leuchtende des Textmarkers ist durch das Schnittmusterpapier gut zur Orientierung zu sehen, gemalt wird auf der ( nachgezogen) Originallinie. Ganz wichtig!! Schnittmusterpapier auf dem Original unverrutschbar fixieren... ich mach's mit Stecknadeln.

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  • Also ich bin kein Monk, ich glaube der würde bei mir eher durchdrehen, aber was ich da gelesen habe, wie das einige machen, also da bin ich wirklich fassungslos.

    Da muss man nicht mal andeutungsweie angemonkt sein. ;)


    Ich bin ja noch aus der Generation Kopierrad und abradeln - auf Zeitungspapier. Ok, mache ich heute auch nur noch selten, aber das Kopierrad hat natürlich den Vorteil, dass es extrem genau ist, sehr schnell geht, dann muss man nur noch die Radelmarkierung, z. B. Passzeichen auf der Zeitung farbig markieren. Also so doof waren unsere Vorfahren nicht.


    Übrigens, ich habe mir vorhin die Burda gekauft. Ich finde auch lustig, dass ich nun schon im dritten Geschäft (2x Stoffgeschäft, 1 Zeitungsgeschäft) gehört habe, dass es so viel mehr positives Feedback gibt, seit es die Jubiläumsausgaben gibt. Allerdings meinte die in dem einen Stoffgeschäft, sie hätte auch Kunden die motzen, wer näht den so etwas. Auf die Frage, was sie meinen, ging es nicht um das Design, sondern weil es so komplizierte Schnitte wären. Sie verwies dann auf die Easy. Da kam dann zurück, man wolle sich noch nicht wie ein Anfänger fühlen. :doh:


    So, ich geh nun auf den Strandkorb und schau mir die Burda mal ganz genau an. Irgendwie schön, wenn es wieder ein Heft gibt, wo man im Laden gerne mal durchschaut, weil etwas dabei sein könnte und nicht dass öffnet mit der Stimmung wird wahrscheinlich wieder eine Enttäuschung.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

  • ich markiere mit einem Textmarker, die Originallinie scheint da durch oder wird mit einem schwarzen Gelschreiber nachgezogen.

    Dazu muss ich die richtige Originallinie trotzdem erst mal deutlich von den anderen unterscheiden können. Das funktioniert halt immer schlechter. Da hat leider auch die neue Brille nichts wesentliches dran verbessern können. Bei manchen Schnittmusterzeitschriften hab ich da keine Chance mehr.

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  • Nein, ein paar können echt nicht anders.

    Das ist auch kein Vorwurf gewesen. Nur Beobachtung.

    Das kann z.B. durch eine Fehlstellung des Auges begründet sein.

    Oder mit einer Sehschwäche, die im Alltag gar nicht auffällt.

    Manchmal spielt der Blutdruck mit.

    Manchmal stimmt auch die hand-Auge-Koordination nicht ganz. Fällt hier dann auf, sonst nicht.


    Das manchmal mäßige Ergebnis wurde aber burda, neue mode oder sonst einem Schnitthersteller angelastet. Aber niemals der eigenen Arbeitsweise.


    :o

    Ich näh mit 'ner Freundin zusammen, die schielt.

    Da ist abmalen, Schnitt auf den Stoff kreiden und ausschneiden auch regelmäßig ein eher vages Unterfangen. Sie sieht das einfach nicht.

    Allerdings näht sie nie passformsensibles - das geht schon.

    Schlimm fand ich nur, das ihr im Nähkurs von der Leitung annodunnemals beigebracht worden ist, für genügend Weite im Schnitt doch einfach 2 cm vom Bruch entfernt aufzulegen.

    Das entsprechende verkleinern des Halslochs wurde aber weggelassen.

    Ebenso wurden eben 2 cm NZ angekreidet, und dann füßchenbreit genäht - das geht nur mit Zelten. Und auch da nur, wenn Dir das Ergebnis relativ wumpe ist.


    Das ohne Nahtlinie krieg ich nicht mehr raus, aber sie hat inzwischen Schnitte, wo die Weiten stimmen. Ohne Wahnsinns-Halsblenden bzw. Loop-Zwang, ohne überbreite NZ geben und füßchenbreit steppen.

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  • Nein, ein paar können echt nicht anders.

    Das ist auch kein Vorwurf gewesen.

    Hab ich auch nicht so aufgefasst.


    Zitat

    Das kann z.B. durch eine Fehlstellung des Auges begründet sein.

    Oder mit einer Sehschwäche, die im Alltag gar nicht auffällt.

    Manchmal spielt der Blutdruck mit.

    Manchmal stimmt auch die hand-Auge-Koordination nicht ganz. Fällt hier dann auf, sonst nicht.

    Ich sag jetzt mal, es ist eine Mischung aus Allem und wird im Alter schlimmer.


    Zitat

    Das manchmal mäßige Ergebnis wurde aber burda, neue mode oder sonst einem Schnitthersteller angelastet. Aber niemals der eigenen Arbeitsweise.

    Nee, nee ... das bin ich schon höchstselbst. Ich weiß das. :biggrin:


    Zitat

    Allerdings näht sie nie passformsensibles - das geht schon.

    Ein weiterer Grund, warum nie was körperbetontes nähe. Hat alles seine Gründe und seine Richtigkeit :biggrin:

  • ich werde irre, wenn ich die Nahtlinie nicht anzeichen und auf ihr lang nähe...

    Ich zeichne die Nahtlinien auch an und nähe auf ihr. Der Stoff wird mit Nähtzugabe mit dem Rollschneider mit Abstandshalter ausgeschnitten. Paßzeichen markiere ich entweder mit einem Faden, oder mit kleinen Clipsen - je nach Stoff.

    Gruß Marion

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  • Ach, auch ganz junge Frauen können extrem frei Schnauze anzeichnen - 1 cm hatte ich den Kursteilnehmern vorgegeben, eine junge Frau hat tatsächlich zw. 2 und 3 cm angezeichnet, mal so und mal so. Mit Handmass und Kreideroller bzw. Stift. Sie durfte alles nochmal machen (sie meinte echt, dass das egal ist, es wäre halt legerer)

    Sonst habe ich Stichpunktartig kontrolliert und meistens hat es so einigermaßen gepasst. Alles Nähanfänger!


    Zum Burda Heft: ich habe es mir angesehen und natürlich ist mir die schon besagte Kostümjacke aufgefallen. Es juckt mich schon..... allerdings bin ich so gar nicht Burda kompatibel und müsste extrem viel ändern. Und vergrößern.

    Ich habe leider die Erfahrung, meine Maße gehören in ca. Gr. 48 und damit Übergröße, dass alles viel zu weit ist (beginnt bei Schulter, Oberarm, Rücken). Und ich beherrsche messen bzw. Habe mich vermessen lassen. Viele andere Schnittmuster passen in der vermessenen Größe, wenn auch nicht alle, mein Rücken ist schmäler als Tabellen vorgeben und der Busen dafür etwas mehr.


    Ich überlege noch, das Modell ist so reizvoll!


    LG ulrike

  • ...ja, das klingt mies!
    Ich trage Gr.50, aber ich bin keine "Dicke" :motzen:, jedenfalls bezeichne ich mich nicht so.
    Ich bin 1,74 m groß und habe eine definierte Figur, mit viel Mühe und Verzicht arbeite ich daran, eben keine "Dicke" zu werden - eigentlich mehr meiner Gesundheit wegen (Kniearthrose) als wegen Eitelkeit.
    Die Kleider auf die 50 hochzugradieren sollte für die Burda-Profis keine unüberwindbare Hürde sein.

    Vor 70 Jahren wäre ich mit meinen 1,74m wahrscheinlich aufgefallen wie ein weißer Rabe, heute gibt es jede Menge junger Frauen, die noch deutlich größer sind als ich und dementsprechend auch proportional größere Umfänge haben.

    Ich habe z.B. eine Chor-Mitsängerin, Ende 30, sportlich durchtrainiert (Hauptkommissarin bei der BP) und schlank - sie ist 1,85 m groß und trägt Gr. 48!
    Es gibt kleine Frauen, die Gr. 44 tragen und "dick" sind und große Frauen , die es mit Gr.48/50 eben nicht sind.

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

    Einmal editiert, zuletzt von Devil's Dance ()

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  • Immerhin hat man bei burda dank der wirklich guten und konstanten Konstruktion sehr gute Chancen auf passend zu machende Schnittmuster.

    Und wenn man seine Änderungen einmal kennt, kann man die bei burda immer blind durchziehen.


    Das das so vom Schnittbogen nicht passt... wenn's das täte, entfiele die Notwendigkeit zum Selbernähen. (Dann könnten wir alle ganz einfach fertig kaufen.)

    Und es bräuchte auch keine anderen Schnittanbieter - die durchaus auf andere Figurinen konstruieren. Wenn auch nicht unbedingt immer mit der Konstanz, wie man sie von z.B. burda kennt.


    Und nur für den reinen Spaß an der Freud... da würd ich z.B. doch eher handsticken.

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  • Steffi, ich hoffe das kam nun noch falsch herüber. Vor einiger Zeit hat doch - ich denke es war sogar Anne selbst die Diskussion angestoßen, wie man eben die größeren bis hin zu großen Größen samt Trägerinnen nennt. Da gibt es doch die unterschiedlichsten Wortschöpfungen und die viele hier haben doch damals gesagt, warum nicht große Größen und dick als neutrale Aussage. Ich fand das sehr befreiend, eben nicht so ein Herumgeeiere.

    Und ich spreche wahrlich als jemand mit Pfannkuchenkörper als Damoklesschwert aus eigener Erfahrung. Modelgröße, sogar eine Zeit lang gemeißelt, Taille teilweise Größe 32 und etwas weniger, bei 1,74 m in schlimmsten Zeiten 48 Kilo bis ich gesagt habe, entweder ihr nehmt mich mit 52 kg und wenn ich meine Tage habe auch mit 54 kg, oder ihr könnt mich mal. Dann dieser doofe Anhang an der Bauspeicheldrüse, der immer wieder mal entgleist und dann ist oft auch Kortison notwendig, auf das mein Körper noch übler reagiert, ich geh nämlich auf wie ein Pfannkuchen, enorme Gewichtszunahme und das ist leider nicht nur Wasser, dann bis zu zwei Jahre mit Größe 48 - 52 leben, dann wieder möglich langsam Gewicht zu reduzieren so auf Größe zwischen 36 und 40. War aber auch schon mal so, dass man eben länger dick war. Beim ersten Mal natürlich ein Horror, dann aber gemerkt und gelernt, was wirklich zählt im Leben. Ich war echt so als junge Erwachsene in manchen Bereichen sehr oberflächlich.


    Aber egal, also dick bitte nicht negativ sehen. Ich hatte es als ganz normalen neutralen Ausdruck gesehen.

    LG rufie


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  • Soderle, jetzt habt Ihr's geschafft. Dieses Burda-Heft lag im Zeitschriftenregal an der Tankstelle, lächelte mich auffordernd an und ich hab's zusammen mit dem Heft Motorrad gekauft. Bin sehr gespannt, ob's mich anspricht und das ein oder andere Teil den Weg unter die Nähmaschine finden wird.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • Ich trage Gr.50, aber ich bin keine "Dicke"

    Ich trage zumindest bei Oberteilen Größe 52 und bin so etwa 1,68 m.

    Mein "Zuviel" ist auch noch saublöd verteilt. Ich habe hauptsächlich Bauch. Ich denke, ich gehöre ganz offiziell zu den Dicken. Erst mal einfach nur so zur Erklärung.


    Und exakt hier sehe ich das dann ganz anders. Die Schnittkonstruktionen von burda sind qualitativ hochwertig. Da gibt es keinen Zweifel. Wer wie Devil's Dance es formuliert eine "definierte Figur" hat, der hat auch bei den Plusgrößen ein relativ leichtes Spiel.

    Anders sieht es aus, wenn man viel Bauch hat und keine Taille und was weiß denn ich noch alles. Damit mir bei einem burda Schnitt etwas passt, das auf Figur geschnitten ist, da müsste ich so viele Änderungen machen, dass der Schnitt als solcher nicht mehr wieder zu erkennen wäre. Abgesehen davon, dass mir da mehr oder weniger sämtliche Skills fehlen, um dieses Änderungen auch vernünftig bewerkstelligen zu können.


    Ich möchte auch nicht aus Spaß an der Freud lieber Sticken. Ich möchte schon nähen. Aber ich möchte mich jetzt nicht in das Thema Schnittkonstruktion oder "Schnittänderungen für Fortgeschrittene" einarbeiten. Mir reicht das vollkommen, wenn ich irgendwo was länger oder kürzer machen muss.

    Mit den Schnitten von burda komme ich da aber nicht so wirklich weit und das finde ich sehr Schade.

    Wenn ich mir die Schnitte für die "Plussies" der letzten 10 Jahre so angucke, dann gibt es da Schnitte (insbesondere für Kleider), die immer und immer wieder auftauchen. Ob da nun mal ein V-Ausschnitt dran ist und mal ein kastenförmiger oder mal ist der Reißverschluss an der Seite und mal hinten .... geschenkt.

    Es gibt aber nie Schnitte, die dann für Menschen meiner Statur eine Basis sein könnten und ich bin nun weiß Gott kein Einzelfall. So unförmige Kugeln wie mich gibt es zuhauf.

    Auch für Menschen, die 1,60 m oder 1,50 m sind, gibt es nur sehr sehr selten was und in der Kombination mit Plusgrößen schon dreimal nicht.

    Man sollte da schon mehrere "Figurgruppen" berücksichtigen, zumindest mit irgendwelchen Basisschnitten.

    • Offizieller Beitrag

    Moin ihr Lieben,


    Ich habe die Zeitung Samstag beim Einkaufen angesehen.

    Es wäre der technischen Zeichnung nach, ein Kleid gewesen (war vorne bei den Ethno-Prints). Die anderen Schnitte habe ich entweder in ähnlicher Form oder gefallen mir nicht.


    Daher habe ich mich gegen sie entschieden.

    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

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