... es geht nicht ohne - zeigt her eure SCHERE(n) ...

  • Wir sind Hobby-SCHNEIDER*INNEN.
    Das macht deutlich, neben Stoff, ggf. Schnittmuster und Nähnadel/-maschine brauchen wir vor allem eins: die Schere, denn der Stoff muss zugeschnitten werden, bevor wir ans Nähen gehen können.


    Das (Zu-)Schneiden war und ist so wichtig, dass es einem ganzen Berufsstand den Namen gab.
    Der Schneider hatte die verantwortungsvolle Aufgabe, den in jedem Falle wertvollen, manchmal auch kostbaren Stoff zu zerteilen - das Nähen war die minder qualifizierte Tätigkeit, die oft von angelernten Näher*innen vollzogen wurde.


    Eine gute Nähmaschine ist also nur die "halbe Miete", wenn eine schlechte Schere uns die Arbeit erschwert.
    Die Diskussionen um Scheren sind hier im Forum weit verstreut und tauchen oft off topic auf.
    Vielleicht können wir hier noch mal einige Infos zusammentragen, die dann von Suchenden leichter gefunden werden.
    Und vielleicht taucht ja auch mal unversehens ein neuer Stern am Scherenhimmel auf
    Hier mal der Teil meiner Scherenkollektion - diejenigen, die ich am häufigsten nutze: meine Scheren

    Links liegt die teuerste, rechts die billigste, in der unteren Reihe ist es genauso.

    1.) superschwere Schneiderschere von Fine Instruments, ca. 50 €, benutze ich nur für schwere Wolltuche.

    Sie ist scharf bis in die Spitze, aber bei leichten Stoffen der totale overkill.

    2.) Fiskars Schneiderschere, ca. 30 €: Wunderbare Allzweckwaffe - wenn ich nur eine haben dürfte, wäre es die!

    3.) IKEA 4,50 €: gut für feste BW-Stoffe
    4.) Stoff & Stil, Messepreis 3 €: Schneidet nahezu alles sehr gut - im Moment nutze ich sie mit am meisten.
    5.+6.) hat mein Mann mir aus Polen mitgebracht, weil er sie so hübsch fand - haben nur "'n Appel und 'n Ei" gekostet. besonders aber die kleinere schneidet ganz großartig. Besonders gerne habe ich sie in letzter Zeit zum Jersey tzuschneiden benutzt (ich hasse Rollschneider :o).

    7.) Frister und Rossmann - Zugabe zu einer in England bestellten Ovi - zu Not geht sie mal ...
    8.) Stickschere von KAI, 17€, tolles Teil zum Fädchen abschneiden usw.

    9.) Knopflochschere 10€
    10.) Stickschere, die bei der Brother 800E dabei war - nicht ganz so gut wie die KAI
    11.) Applikationsschere Madeira 16 €, gut, um NZ zurückzuschneiden

    12.) Zackenschere von KAI 32 €: benutze ich auch, um NZ zurückzuschneiden


    ...und was habt ihr so im Scherenkästchen ;) ?

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Scheren


    Das hier sind meine "üblichen Verdächtigen" unter den Scheren.

    Die Schere ganz links ist eine uralte Schneiderschere und ganz entsetzlich schwer. So richt bequem schneidet es sich nicht mit dieser Schere. Dazu ist die einfach zu schwergängig. Aber wenn etwas richtig dickes geschnitten werden soll, dann nehme ich die doch.


    Die zweite von links ist eine Kai 7280, also die Große mit 28 cm.

    Die schneidet wirklich super. Nichtsdestotrotz bin ich auch mit dieser Schere keine Zuschneidekünstler.


    Die dritte von links ist meine erste "gute Schere", die ich mir vor bestimmt 15 Jahren mal gegönnt habe. Auch eine Kai und zwar die N5165. Die war schon viel im Einsatz und ist noch immer richtig scharf.


    Rechts außen ist dann meine erste und einzige Linkshänderschere (fällt mir eben erst aus, dass ich die anders herum hätte sortieren sollen)

    Auch eine Kai: N5210L

    Mit der ist es ein ganz anderes Schneiden. Ich merke schon, dass es damit besser geht. Aber weil ich in meinem ganzen Leben noch nie wirklich mit einer Linkshänderschere gearbeitet habe (ich hatte mal eine, die zu schwergängig war, um sie nutzen zu können), ist das jetzt auch nicht so, dass ich sofort damit losschneide und alles ist perfekt.

    Ich fürchte, dass ich es in meinem Leben nicht mehr zu einem Scherenschnittkünstler bringen werde.


    Ich gebe es offen und ehrlich zu: wenn es so einigermaßen sauber aussehen soll, dann funktioniert das für mich am besten mit meinem Rollschneider (nicht im Bild. Das ist ein alter von Olfa)

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  • superschwere Schneiderschere […] scharf bis in die Spitze, aber bei leichten Stoffen der totale overkill.

    Sowas in der Hausnummer ist auch meine Zuschneideschere. Overkill?* Finde ich nicht … ich hab mit der schon aus Futterseide meine Avatar-Schnägge ausgeschnitten, um sie dann mit Knopflochstich auf eine Uhrentasche zu applizieren. Das wäre mit keiner anderen Schere so gut gegangen.

    Also: ich liebe sie.


    Ansonsten gibt es noch eine kleinere Stoffschere, ganz klassischer „Solingen-Standard“, habe ich als Kind in meinen ersten Nähkasten gekriegt.

    Und eine kleine Stickschere, auch Solingen.


    * Eine alte Handwerkerinnen-Regel besagt, dass mensch tunlichst immer das größtmögliche Werkzeug verwenden sollte. Gilt insbesondere für Schneidwerkzeuge jeder Art!


    Herzliche Grüße

    Schnägge

  • Lauter tolle Scheren:thumbup: die ihr habt.

    Mein Scherensortiment ist überschaubar, da ich vieles mit dem Rollschneider zuschneide.

    In meinem Besitz ist die schon erwähnte IKEA-Schere (find ich eigentlich sehr gut), eine Zickzackschere aus einem Sortiment von Tchibo, kleinere Scheren zum Faden abschneiden oder beim Sticken zu gebrauchen.

    Und dann noch, eh ichs vergess, eine Applikationsschere (wirklich super für Nahtzugaben). Alle erfüllen für mich seinen Zweck, weil sie noch sehr scharf sind. Schau ma mal wie lange noch. :confused:Ich hab nämlich auch schon eine kleine Stickschere geschrottet, weil man sie ja so herrlich zweckentfremden kann.

    :weinen:

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  • Hier mal meine Sammlung. Ich bekenne mich zur Schere, den Rollschneider nehme ich eigentlich nur für Taschenzuschnitte. Einige sind schon über 30 Jahre alt.


    Schneiderscheren


    Die Scheren von links nach rechts: 1. mein heiliger Gral, die Kai 7230, 2. eine alte Stoffschere von Zwilling, alte schwere von Kretzer für Mantelstoffe, die Zackenschere ist auch so ein altes schweres Trum, und daneben eine Schere für Leder und Kunstleder wenns richtig dick ist.


    Kleine Scheren


    Das sind meine Handarbeitsscheren; die erste ist eine ganz feine Stickschere von Dreiturm,

    daneben eine gebogene Kai 5100, eine 3 Claveles (spanische Marke), daneben die Robuso 323 (kurz und kräftig), dann die rosa Kai V5165, die bunte ist meine Papierschere von Fiskars und daneben die Pelikan-Schere von Prym.


    Und ja, ich habe alle im Gebrauch, aber meine Lieblinge sind die Kai Schneiderschere, die kleine Stickschere, die rosa Kai und die Robuso.

    -----------------------------
    LG
    Karin

  • Eine Stickschere habe ich auch.

    Aber die finde ich nur suboptimal. Da sind die Grifflöcher einfach so klein.

    Bislang habe ich aber auch noch keine Stickschere gesehen, bei der die Grifflöcher einer wirklich ordentliche Größe hätten. Als ob die Finger automatisch schrumpfen würden, wenn man irgendwas filigranes schnibbelt. :confused:

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  • Meine Scheren


    Die Stoffscheren haben alle ein Wollbändchen, die Papierscheren nicht.


    SCheren.jpg


    - links außen unten Zick-Zack-Schere (Buttinette), schneidet prima und leicht

    - unten Mitte Fadenscheren (die kleine lilafarbenen ist eigentlich eine Nagelhautschere)

    - Die Ganzmetallscheren sind von der Schleiferei aufgearbeitete Erbstücke.

    - auf den anderen Schere steht Finny, Fiskars oder rostfrei


    Eine Stoffschere wird, wenn sie nicht mehr geschliffen werden kann, zur Haushaltsschere.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • Der Thread ist eine tolle Idee! :D


    Hier sind meine, von links nach rechts:

    - 28 cm-Schere, ich weiß grad nicht, von welchem Hersteller, aber sie war sehr teuer (genau weiß ichs nicht, weils ein Geschenk war, aber näher an der 100- als an der 50 €-Marke). Sie ist ein bisschen schwer und lang, aber grandios: Bei der ersten Benutzung stand mir fast der Mund offen, so sauber und präzise ist der Schnitt. Selbst flutschige Stoffe sind kein Problem mehr. Die benutze ich für schwierige Stoffe oder wenn ich feste/dicke Stoffe zweilagig zuschneide, weil sie durch alles wie durch Butter geht.

    - Prym-Schere, ca. 26 €. Meine Standardschere für Ottonormalstoffe, weil ich die teure Schere schonen will und sie eben etwas unhandlich ist. Leider hat meine Schwester damit mal eine Stecknadel erwischt und ich weiß noch nicht, wo ich sie schleifen lassen kann (die Schere, nicht die Schwester ;)).

    - noch eine Prym-Schere? Bin nicht ganz sicher, aber gleiche Preisklasse und hing an der gleichen Stelle im Stoffladen ;) Meine Zweitschere, leider auch schon etwas stumpf. Die beiden Prym-Scheren sind seit ca. 15-17 Jahren im Gebrauch.

    - kleine Prym-Schere, ca. 22 €, noch relativ neu. Hab ich als Ersatz für die schon etwas stumpfen gekauft, aber ich finde den Winkel nicht gut, ich verhake mich damit immer im Stoff. Ist aber recht scharf, daher nutze ich sie gerne, um kleine Dinge präzise zu schneiden oder Nahtzugaben zu kürzen.

    - Zackenschere von Ikea, 5 € oder so. Ich finde sie für den Preis super! Die normale Stoffschere für 5 € finde ich an sich auch super, leider ist die viel zu groß für meine kleinen Hände.


    Oben: Zwei Storchenscheren (unverzichtbar, und nein, Stickscheren in nicht-Storch-Form sind einfach nicht dasselbe!) und, am allermeisten von allen genutzt: Meine Fadenschere aus nem Billigset.

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  • Zuschneidescheren

    Meine Zuschneidescheren rechts die älteste aus der Lehre
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    Ein Knipser für Knipse in Schnitte

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    Kleine Fadenscheren und Stickscheren

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    Mittlere Scheren, die mit roten Griff ist eine Papierschere.

    Preise habe ich keine mehr zur Hand und es fehlt eine Ministickschere ( die ich nicht nutze weil meine Paschthände nicht in die Löcher kommen

    Liebe Grüße aus Ostfriesland

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