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Im Blickpunkt: Der Schmelzklebefaden

    • Offizieller Beitrag

    Ich gebe jetzt zu, dass ich diesen Heißklebefaden auch nicht kenne.
    Und weil ich wieder mal an mangelnder Vorstellungskraft leide, muss ich auch fragen: wo ist da der Vorteil gegenüber "Saumfix" oder "Vliesofix" und was es da sonst noch gibt?


    Man hat keinen weiteren Arbeitsgang und eine schmale Klebenaht. Also theoretisch....

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  • Ich bin ja mal sehr gespannt auf diesen Faden. Saumfix ist furchtbar. Meine Mama hat so mal eine Hose von mir gekürzt. Der saum war total hart. Hat aber recht lang gehalten, bis es dann rausbröselte. Allerdings nicht an jeder Stelle.

    Es sind Momente voll innerem Frieden, wenn wir die Dankbarkeit in uns spüren- sie zaubern uns ein Lächeln aufs Gesicht.


    Liebe Grüße, Sarah

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  • Den Faden hatte ich mir mal besorgt. Für die Overlock ist mir der Faden definitiv zu teuer, weil man sehr viel verbraucht. Mit Zickzack genäht hält der Saum nicht gut, man kann ihn aber immer wieder nachbügeln.
    Aber: ehe ich den Zirkus mit dem Aufbügeln mache, habe ich schon einen Blindsaum von Hand fertig.
    Wenn ich einen Bügelsaum machen will (Wollhose), verwende ich inzwischen SY von Ikea. Es ist ein 1,5cm breiter Netzstreifen. Es gibt SY in der Gardinenabteilung, es wird trocken 2-Punkt aufgebügelt und wird nicht steif.
    LG
    Inge

  • Hallo Anne, der Faden ist da, vielen Dank!


    Nach Weihnachten werd ich ihn dann in Ruhe testen und ausführlich berichten. Bin sehr gespannt.

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    Liebe Grüße, Sarah

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  • Hallo,
    ich benutze den Schmelzklebefaden regelmäßig für Blenden an Jacken, damit sie nicht aufklappen.
    War wieder mal ein genialer Tipp meiner Nähkursleiterin !
    Meist hält er auch.
    Wie Anne schon schreibt, muss man ihn gut mit dem Bügeleisen aufbügeln - ähnlich lange wie Vlieseline - und auskühlen lassen.
    Dennoch kommt es auch vor, dass er sich mal an einer Stelle löst - finde ich aber nicht tragisch.


    Ein nützliches Zubehör in meinem Nähzimmer .

    Grüße - Dagmar


    *Ein Leben ohne Nähmaschine ist möglich aber definitiv sinnlos*

  • Ich benutze ihn auch.


    Allerdings für andere Dinge. Zum Beispiel für Gürtelschlaufen. Ich mache mir einen sagen wir mal 4cm breiten streifen, versäuber beide Seiten mit der Overlock, bügel die Kanten jeweils in die Mitte, unterleg die Mitte mit dem Faden, noch mal bügeln und fertig. Die Schlaufen werden dadurch, dass sie keine zusätzliche Naht mehr haben schön dünn, tragen nicht auf. Außerdem mag ich es nicht, wenn eine Naht auf den Gürtelschlaufen von außen zu sehen ist. Handarbeit wäre die andere Option. Mit dem Faden geht das aber eben auf High-Speedniveau.
    Ich verwende keine feuchte Hitze, bügel einfach mit der Station drüber. Ein wenig Druck, ein paar Minuten auskühlen lassen, fertig!


    Dann nehme ich ihn ab und an als "Heftfaden"... z.B. bei den Hosentaschen. Bevor ich die Kanten der Taschen absteppe, verklebe ich die vor, die werden dadurch super exakt.

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  • Das sind doch mal Ideen. Ich habe auch schon überlegt, wofür ich ihn noch nutzen könnte, außer Säume. Der Faden ist zwar für die Nadel recht dick, aber zum kleben eben nicht, und kann tatsächlich auch so vorstellen, dass er schwere Säume später nicht halten kann. Aber Versuch macht kluch.

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    Liebe Grüße, Sarah

    • Offizieller Beitrag

    Ich benutze ihn auch.


    Allerdings für andere Dinge. Zum Beispiel für Gürtelschlaufen. Ich mache mir einen sagen wir mal 4cm breiten streifen, versäuber beide Seiten mit der Overlock, bügel die Kanten jeweils in die Mitte, unterleg die Mitte mit dem Faden, noch mal bügeln und fertig. Die Schlaufen werden dadurch, dass sie keine zusätzliche Naht mehr haben schön dünn, tragen nicht auf. Außerdem mag ich es nicht, wenn eine Naht auf den Gürtelschlaufen von außen zu sehen ist. Handarbeit wäre die andere Option. Mit dem Faden geht das aber eben auf High-Speedniveau.
    Ich verwende keine feuchte Hitze, bügel einfach mit der Station drüber. Ein wenig Druck, ein paar Minuten auskühlen lassen, fertig!


    Dann nehme ich ihn ab und an als "Heftfaden"... z.B. bei den Hosentaschen. Bevor ich die Kanten der Taschen absteppe, verklebe ich die vor, die werden dadurch super exakt.


    Danke Basti, für die tollen Anregungen. Bei solchen Stellen habe ich bisher doppelseitiges Klebeband (Stylefix) :o genommen, aber das gefällt mir nicht so.

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  • Ich habe das Schmelzklebegarn zwar nicht zuhause, kenne ihn aber vom Geschäft. Wir verwenden ihn in der Produktion um Knöpfe anzunähen. Durch das Verkleben des Garnes kann verhindert werden, dass sich der Knopf löst.


    Auf die Idee, ihn bei Säumen zu nehmen, wäre ich daher gar nicht gekommen. Vielleicht muss ich doch mal eine Spule nach Hause nehmen und testen :)

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  • Versäubern man den Saum mit einer breiten Zick-Zack Naht und nutzt den Faden als OBERFADEN, dann ist dieser nach dem Umschlagen innen und kann durchs Bügeln verkleben.


    Sorry fürs reinmalen...


    Dann muß man auf der linken Seite des Stoffes versäubern!



    Du erinnerst mich dran, daß ich mir auch mal diesen Faden gekauft habe...
    Wo hab ich den bloß hin?

    Grüßle
    Annette


    Kerlchen, ach Kerlchen, ich liebe dein Lachen doch so sehr!
    (Angelehnt an den kleinen Prinzen von Antoine de Saint Exupéry)

  • Hallo,
    ich meinte, schon mal davon geschrieben zu haben ?????
    Ich benutze ihn gerne in der Unterfadenspule - ich kann mir gar nicht vorstellen, ihn durch die Nadel zu bekommen ?
    Vorzugsweise verwende ich ihn um Belege von Jacken befestigen, damit sie nicht ständig rausklappen.
    Wichtig ist - eigentlich wie bei Vlieseline auch, dass man dem Stoff nach dem Bügeln "Ruhe gönnt".
    Ich verarbeite auch Belege, die ich bebügelt habe frühestens am Folgetag.
    Den Tipp bekam ich von meiner Nähkursleiterin, die meinte, dann sei die Haltbarkeit besser.

    Grüße - Dagmar


    *Ein Leben ohne Nähmaschine ist möglich aber definitiv sinnlos*

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  • Sarah, hast Du denn mal die Gelegenheit genutzt und getestet?


    Huhu!


    Es tut mir ganz furchtbar leid, aus privaten Gründen habe ich bis vor kurzem seit Januar nicht mehr genäht. Hab schon ein ganz schlechtes Gewissen bekommen, nicht dass du denkst, ich hätte nur das Garn einsacken wollen.
    Bisher hatte ich einmal versucht, es zu benutzen. Das klappte aber so gut wie garnicht. Als Oberfaden ist es irgendwie nicht zu gebrauchen, da es nur durch eine sehr dicke Nadel passt und dann auch ganz schnell reißt. Nähen kann man damit dann vermutlich auch nur dicke Stoffe. Ich hatte einen Baumwollstreifen genommen und das funktionierte garnicht. Die Naht war knubbelig, verzogen und riss.
    Ich werde es auf jeden Fall nochmal testen, aber es könnte noch etwas dauern

    Es sind Momente voll innerem Frieden, wenn wir die Dankbarkeit in uns spüren- sie zaubern uns ein Lächeln aufs Gesicht.


    Liebe Grüße, Sarah

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sarah,
    danke dass Du Dich gemeldet hast. Als Untergreiferfaden in der Overlock benutzt, die Stichlänge vergrößert und dann mit Dampf gebügelt geht hervorragend. Dabei wird der Faden ja "nur" gelegt und nicht gestochen. Mehrere Waschmaschinengänge (ich habe mir ein neues Nachtkleidchen genäht und den SAaum geklebt) sind absolviert und... der Saum hält.


    Fazit: Er klebt dauerhaft und zuverlässig. Man muss ihn in eine Nadel mit einem sehr großen Öhr einfäseln können oder in der Art des Bobbin Work auf der Unterseite nutzen.

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