Wie transportiert ihr euer Smartphone?

  • Am Ortseingang zur "großen Stadt" steht ein Sendemast. Langsam leert sich das Viertel, weil sich dort Hirntumore und bei Kindern Verhaltensstörungen häufen. Es ist ein sehr gutbürgerliches Viertel. Und wenn sogar die Franzosen, die an diesen Stellen oft bis zu zehn Jahre hinter Deutschland herhinken, jetzt reagieren, dann sollte man sich vielleicht doch mal Gedanken machen, ob da nicht was dran ist. :confused:

    :irre: Wie haben unsere Vorfahren, um Himmels Willen, nur ohne Tablets, Mobiltelefone und ständige Erreichbarkeit überlebt?!?

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

  • ich hab mein Handy ganz viel dabei, oft in der Hosentasche oder Jackentasche, da ich ja sehr oft Hörbücher drüber höre (Hörbuchsüchtig) und als Wecker dient mir mein Handy auch. Schutzhülle, die Stöße abpuffert drum und das Display mit Folie geschützt. Früher hatte ich ein Ipod für die Hörbücher aber mit der Audible-App ist das per Handy sehr viel einfacher. Der Ipod war mir wohl lieber, da sehr viel kleiner, aber die Folgemodelle waren nicht mehr mein Ding.

    lg Kristin

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  • Am Ortseingang zur "großen Stadt" steht ein Sendemast. Langsam leert sich das Viertel, weil sich dort Hirntumore und bei Kindern Verhaltensstörungen häufen. Es ist ein sehr gutbürgerliches Viertel. Und wenn sogar die Franzosen, die an diesen Stellen oft bis zu zehn Jahre hinter Deutschland herhinken, jetzt reagieren, dann sollte man sich vielleicht doch mal Gedanken machen, ob da nicht was dran ist. :confused:

    :irre: Wie haben unsere Vorfahren, um Himmels Willen, nur ohne Tablets, Mobiltelefone und ständige Erreichbarkeit überlebt?!?

    Ich kann mich noch gut erinnern. 1986 habe ich meinen Herzensmann kennen gelernt, da war ich gerade 19 geworden. Bis 1989 hatten wir, da noch bei unseren Eltern wohnend, nur eine WE Beziehung und während der Bund-Zeit, die damals ja noch verpflichtend war, sahen wir uns manchmal nur alle 14 Tage. Niemand hatte damals einen Laptop oder benutzte grossartig einen PC, ergo keine Emails.


    Wir haben uns über Festnetz angerufen, mein Liebster rief mich an, wenn er Zugang zu einer Telefonzelle hatte, ganz einfach. Ausserdem schrieben wir uns Karten und Briefe. Ja, das dauerte ein paar Tage und wir waren nicht permanent über eine Art virtuelle Nabelschnur namens sms / imessage / facebook / WA / threema oder oder oder verbunden.


    Wir haben das überlebt. Echt!:)8

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  • #damals


    ich bin froh, dass das nicht mehr so ist!!

    In Bezug auf unser Telefon/Smartphone - Verhalten? Ich bin nicht sicher, ob ich das so toll finde.


    Wir waren nicht fixiert auf Kommunikationselektronik. Wir haben miteinander gesprochen. Die lange Smartphone - Leine hat auch viel Kontrollierendes und Zwanghaftes. Es ist ja alles so simpel und einfach, aber: braucht es das wirklich?


    Ich sehe so viele Menschen, die regelrechtes Suchverhalten hinsichtlich ihres Smartphones zeigen. Sobald es piept, wandert die Aufmerksamkeit dorthin. Es ist vielen NICHT möglich, Signale einfach zu ignorieren. Die gebeugten Nacken und gekrümmten Rücken finde ich nicht schön. Auch nicht, dass ich so häufig Menschen an Tischen sitzen und auf ihr Mobilfon schauen sehe, während der Gesprächspartner ignoriert wird.


    Trotz inzwischen erhöhter Bußgelder sehe ich täglich Menschen im Auto mit ihrem Mobiltelefon hantieren - sms lesen, tippen, telefonieren.


    Im Wald laufen die Jogger mit ihren Telefonen am Ohr. Sie sind taub für Umgebungsgeräusche, das ist durchaus unfallträchtig. Ich frage mich, warum sie nicht gleich aufs Laufband gehen, denn von der Natur bekommen sie doch ohnehin gar nichts mehr mit. Noch schlimmer sind Menschen, die ihre Hunde ausführen, und dabei Stöpsel im Ohr haben. Warum haben die einen Hund? Kommunikation, gemeinsames Arbeiten und Erleben findet so doch überhaupt nicht mehr statt. Es ist eine Art hausgemachter Autismus, der sich mehr und mehr ausbreitet - nö, ich finde nicht, dass das eine tolle Entwicklung ist.


    Und so praktisch ich die Arbeit mit Laptop / PC finde - auf die von vielen geforderte permanente Erreichbarkeit pfeife ich, da mache ich nicht mit.


    Das führte schon zu sehr interessanten Dialogen, denn ja, ich nehme mir tatsächlich heraus, mein Smartphone auch mal tagelang zu ignorieren und auf Emails nicht sofort zu reagieren. Unverschämt, schon klar, aber ich habe einfach auf viele Begleiterscheinungen des virtuellen Lebens keine Lust.

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  • Chatten kann ich aber auch am PC. Dazu brauche ich kein Smartphone. Ich bin smart ohne Phone und mich nervt es tödlich, wenn sich z.B. die Patin meines Sohnes nach Monaten der Funkstille endlich mal zu einem Treffen durchringt und sie dann nur und ausschließlich mit Onlineverbindung am Tisch sitzt oder das Ding tippend in der Hand hat. Ich hasse es übrigens genauso, wenn ich irgendwo zu Besuch bin und man nebenher, weil es so schön beschallt, den Fernseher/das Radio nonstop laufen hat. Ich kann mich damit unmöglich konzentrieren und diese Hääääääääääändie-Tippselei versaut mir den Tag. Wer mit mir nicht von Angesicht zu Angesicht sprechen möchte, kann ja zuhause bleiben oder mich ausladen.


    In der Tat gibt es inzwischen Untersuchungen dazu, wie sehr unser Vermögen in Sachen Kommunikation (oder vielmehr das Umvermögen dazu) abnimmt (zunimmt), je mehr Zeit wir mit diesem Unfug verbringen.


    Eine Freundin meiner Mutter, also gute 70 Jahre alt, wohnt in einer Wohnanlage, wo sich die "Heimbewohner" über Whatsapp auf dem Laufenden halten. Muß ich ERNSTHAFT online rumfragen, ob mir jemand im Haus Manschettenknöpfe leihen kann, wenn ich nur vier Wohnungen um mich habe, alle anderen AUCH zuhause sind und ich einfach direkt fragen könnte? Alle drei Minuten irgendeine sinnfreie Nachricht, die mich von meinem Leben abhält? Das ist nun wirklicher Schwachsinn.


    Ich bin und bleibe also eine Mobilfunkfreie und freue mich, wenn ich auf Leute treffe, die in der Lage sind drei Sätze persönlich mit mir zu wechseln, ohne daß sie auf so ein Dusselgerät starren müssen. Übrigens: Franzosen bekommen inzwischen drei Punkte (von zwölfen) abgezogen und eine Strafzahlung von 90,- bis zu 750,-€ aufgedrückt, wenn sie meinen am Steuer telefonieren oder Nachrichten verschicken zu müssen. Ab 2019 kann dafür dann der Führerschein bis zu 72 h von den Ordnungskräften einbehalten werden. Finde ich völlig in Ordnung. Blöde Entschuldigungen finden sich dafür ja immer, was machst Du, wenn Du jemanden anders mit diesem Verhalten umbringst? Der steht ja hinterher auch nicht wieder auf und sagt "April, April".

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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    • Offizieller Beitrag

    Das Schöne an so einer Demokratie ist, dass jeder irgendwie alles und alle hassen kann wie er will.


    Ich habe irgendwie gerade die Szene im Kopf, wie Alfred Tetzlaff Besitzansprüche an einer Telefonzelle geltend macht. Wie der wohl mit sein Smartphone transportieren würde? ^^

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  • Jackeninnentasche - da fällt es nicht raus und ist auf vor Dieben sicher, zusätzlich sichert die Körperwärme, dass der Akku nicht zu kalt wird und so nicht so schnell verschleißt


    Nanne: Mir geht es genau gegenteilig, lieber einmal kurz telefoniert als zig Nachrichten zu schreiben. Das spart mir Zeit und Nerven,

  • ICh trage mein Handy in dem Bumpercase im selbstgenähtem Waldspitz Portmonnaie rum. ...

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  • Ich habe ein Freundin, die mich mit Fotos/Videos/Kettenbriefen beballert. Tausendmal (ok, so 20x) hab ich ihr gesagt, dass mich das nervt und ich das nicht möchte. Da beschimpft sie mich als "Prinzessin auf der Erbse" und ich sei kompliziert. NEIN, ich habe Regeln. Diese lauten: Bin ich mit jemanden zusammen, antworte ich nicht auf Whatsapps, gehe ans Telefon um zu fragen ob ich zurück rufen kann, was ich dann auch tue. Die sofortige Beantwortung von WA gehört nicht zu meinem erklärten Lebensziel. Was in RL (echtem Leben) passiert geht vor. Der Mensch vor mir ist wichtiger, als der an der Leitung - es sei denn diese Person steckt in einer persönlichen Krise. Alles kann warten.

    Ich hab schon mal jemanden rausgeworfen, der mich selten besucht, aber dann meinte in dieser einen Stunde mit ihrem Verlobten dauernd kommunizieren zu müssen. Hey alte, was soll denn der scheiß.

    Und weil ich Grenzen setze bin ich zickig? Ja klar! Nein, ich möchte keine unpersönlichen Rundmails - schöne Gedichte, Kettenbriefe! Dafür ist mir mein Leben zu kurz und zu schade. Wenn da persönlich steht "ich wünsche dir einen schönen Tag" freue ich mich.


    Und ich schalte um 22.oo Uhr mein Handy auf Flugmodus, lege es neben mich auf den Nachttisch und schlafe fantastisch. Wem es schlecht geht, der soll mich anrufen über Festnetz oder warten bis ich wieder wach bin!


    Also ich bin altmodisch. Beim Essen übrigens hab ich meine Mom mal angemacht. Es stört mich, wenn das Handy zu wichtig ist. Es hat was mit Psychohygiene zu tun. Mich stresst es beim Essen - egal ob Handy oder Fernseher, wenn ich Gesellschaft habe.


    In diesem Sinne...einen schönen ABend und eine gute Nacht.

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  • Es ist eine Art hausgemachter Autismus, der sich mehr und mehr ausbreitet - nö, ich finde nicht, dass das eine tolle Entwicklung ist....

    Genau so nenne ich das auch immer! Einfach mal rausschauen, wenn man mit der Bahn fährt, sein Gegenüber wahrnehmen, Umgebungsgeräusche wahrnehmen. Ganz traurig sind auch die Mütter mit kleinen Kindern, die permanent mit physisch nicht vorhandenen Menschen sprechen, während sie mit dem Kind draußen sind. Wirklich da sein, wo man gerade ist. Punkt. Das sollte möglich sein.

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  • Das Schöne an so einer Demokratie ist, dass jeder irgendwie alles und alle hassen kann wie er will.


    Ich habe irgendwie gerade die Szene im Kopf, wie Alfred Tetzlaff Besitzansprüche an einer Telefonzelle geltend macht. Wie der wohl mit sein Smartphone transportieren würde? ^^

    Hatte Alfred da nicht den Taucheranzug an und kam nicht mehr in die Wohnung zurück? Da wäre es mit dem Smartphone sicher schwierig geworden.

    Bis dann, Margit

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