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WIP Stricketui Machwerk - Anfängerfehler zum lustigen Gruseln

  • Hallo,


    fast schäme ich mich ja ein bisschen , mich in dieses Schulterblick-Forum mit den langfristigen Meisterwerken zu wagen. :) (Unglaubliche Sachen entstehen hier!)
    Aber vielleicht hilft es anderen Anfängern, wenn sie sehen, dass ich mich noch schlimmer anstelle. :D
    Jeglicher Kommentar, Durchalte-Ruf oder konstruktive Kritik sind willkommen.


    Versuche mich an der kostenlosen Nähanleitung des Stricketuis von Machwerk.
    Da ich nicht stricke, hab ich das Täschchen um 20 % verkleinert.


    Dann hab ich das auf Seidenpapier übertragen, ausgeschnitten - und dann ohne die Nahtzugabe in eine Ecke des Stoffs übertragen. :D
    Dann in eine andere Ecke des Stoffs mit Nahtzugabe übertragen und beim Ausschneiden an einer Seite aus Versehen auf der Nahtlinie statt der Außenlinie geschnitten. :weinen:
    Nun ja, das sind zwei Gründe, warum auf der linken Seite meines Schnittteils durchgekritzelte Bleistiftstriche zu sehen sind. :o


    Den Henkel hab ich genäht (Hab ewig nicht verstanden, was es bedeutet, mit einer Sicherheitsnadel zu wenden...) und da zeigt sich wieder, dass ich einfach nicht gerade nähen kann. :confused: Ausgerechnet in der Mitte des Stücks, wo man es später gut sieht, wandere ich regelmäßig total ab.
    Mit so schmalen Teilen wie dem Henkel hab ich besonders Probleme, glaub ich.


    TäschchenMachwerk_Zuschnitte.jpg


    TäschchenMachwerk_Henkel.jpg


    Den blauen Stoff hab ich versäubert, weil der sich schrecklich auflöst.
    Müsste ich beim Versäubern verriegeln? Aber ich konnte an den Kanten nicht rückwärts nähen, da hat der Transporteur den Stoff eingezogen.:confused:
    Beim Henkel hatte ich auch die Probleme, dass ich außen nicht rückwärts nähen konnte, da hat der Transporteur nicht mehr geschoben und die Maschine nähte auf der Stelle.
    Aber der Henkel wird doch später eh ein eine andere Naht rein genäht, muss man so etwas überhaupt verriegeln?


    Bin für alles dankbar, was ich von euch lernen kann.
    Wenn das Täschchen total in die Hose geht, wäre der Frust schon groß beim mir


    PS. Kaffeetassen und Plaudereien erwünscht


    VG
    Schnibbl


    P.S.: Ich mach das ohne Klebevlies zur Verstärkung.

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    - Ernst Ferstl

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  • Psst, bei gefütterten Sachen braucht man nicht versäubern, das löst sich nicht auf, wirklich nicht ;)


    Am Henkel braucht nichts verriegelt werden, die Stiche werden beim Einnähen gesichert.


    Wenn Du doch verriegeln möchtest, mache es vorwärts: am Ende der Naht die Nadel in den Stoff absenken, Fuß hoch, Stoffstück um 180 Grad drehen, Fuß wieder runter und 1 cm vorwärts nähen. Damit ist die Naht auch gesichert.



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  • Hallo,


    es gab ja schon gute Tipps. Ich würde Dir noch empfehlen die Sache mit der Verstärkung durch Bügelvlies nochmal zu überdenken. Gerade an Vlies sollte man eigentlich nicht sparen, denn das sieht man am Ende. Eine nicht verstärkte Tasche wird in sich zusammenfallen. Wenn Dir das egal ist, brauchst Du das Vlies nicht. Wenn Du die Tasche so haben möchtest wie im eBook gezeigt, dann ist das Vlies wirklich wichtig!

  • ich habs schon mit und ohne Vlies genäht, verstärkt gefällt mir die Optik besser, die unverstärkte Variante war fürs Motorradgepäck praktischer

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  • Verstärkung: Das mache ich abhängig vomStoff. Bei (mind.) einem sehr festen (Oberstoff oder Futter) geht das auch ganz gut ohne Verstärkung. Bei leichteren Stoffen würde ich aber verstärken, darf ja auch ein Volumenvlies sein. Dann bekommt die Tasche etwas Stand / Form, bleibt aber auch weich und flexibel.


    Zum Henkel: Du kannst auch einen Streifen über die volle Stoffbreite schneiden, auch über die gesamte Länge nähen und dann erst am Ende auf die gewünschte Länge schneiden, dann kannst du die schönste Stelle aussuchen. :)

  • Hallo zusammen.


    Ok, das Bügelvlies scheint für stehende Täschchen unverzichtbar zu sein.
    Na ja, die Gründe, warum ich keins nehmen wollte sind: Ich habe keins und ich fand die Preise dafür hoch, meine Übungsstoffe waren günstiger. :rolleyes: Und ich rechne damit, dass das Täschchen, äh, nicht so gut wird oder ähm, wie das letzte mehrmals von mir aufgetrennt und zusammengeschustert werden muss. :o Das war bei meinem letzten Versuch der Fall, und das war auch der Grund, warum ich versäubert habe: Wenn man oft genug dran rumstülpt und rumtrennt und anfasst, dann fängt fast jeder Stoff an, sich aufzulösen. :D :D


    Aber ihr habt mich doch neugierig gemacht, jetzt möchte ich es ausprobieren. :D Habe eben mit meiner Mutter telefoniert, sie ist in der Stadt und besucht mich heute ohnehin noch, sie bringt mir was mit. :) Versteifungsvlies hab ich "bestellt".



    Zum Kauf eines anderen etwas hochpreisigeren Zubehörs hab ich mich diese Woche schon durchgerungen. Ich würde wirklich wirklich gern vieles mit Appliktationen verzieren.
    Also hab ich mir Vliesofix gekauft. 50 x 90 cm für 3,50 Euro, glaub ich.
    Dann hab ich Seidenpapier untergelegt und mich auf einem Probestück dran probiert:
    Erste_Applikation_Vliesofix.jpg


    Das war automatische Fadenspannung, Zickzack mit, oh, ich glaub 4,5 mm Breite. Die Stiche sind an sich eng genug zusammen, oder?
    Wie man sieht, hatte ich z.B. mit der Rundung an der Nase noch größere Probleme. :confused:
    Was mich am meisten stört, ist, dass der Stoff verzogen ist. Das ist schon gebügelt.
    Besonders an den Enden der Schwanzflosse, wahrscheinlich, weil dort die Quer- und Hochkantlinie aufeinander genäht sind?


    Habt ihr vielleicht einen Link auf eine gute Anleitung zum Applizieren?
    Meistens wird nur das mit Vliesofix und Papier drunter erklärt. Ich bräuchte etwas mehr Details zum Nähen - wie kommt man um Rundungen, wie macht man Ecken.
    Man muss ja immer wissen, ob die Nadel gerade links oder rechts runterkommt und am passenden Punkt anhalten und den Stoff drehen, nicht wahr?
    Bin für jeden Tipp dankbar.


    Möchte gern Fische auf das Täschchen machen. :)


    LG


    Schnibbl

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    - Ernst Ferstl

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  • Applizieren braucht Übung ;)


    Bei Dir ist der Stich nicht eng genug, zu breit ist er auch. Unter den Hauptstoff Stickvlies legen macht die Stiche gleichmäßiger. Am schönsten wird es mit einer Topstitchnadel.


    In Eckbereichen ganz langsam nähen, an der Ecke die Nadel absenken, Fuß hoch und wenden.


    Da bei Dir auch die Rundungen nicht gleichmäßig genäht sind versuche es doch einfach mal mit generell langsamerem Nähen, damit Deine Nähte exakt gerade werden.


    Zum Vlies: ja, Vlies kostet Geld, aber gerade an so etwas sollte man nicht sparen. Ohne Einlage an den richtigen Stellen versaut man sich schnell das genähte Teil, und hat somit einen größeren Verlust als die Ausgabe für Vlies wäre. Ja, man kann an Stoffen sparen, doch gerade Anfänger können oft nicht ein Schnäppchen (geringer Stoffpreis bei sehr guter Qualität) von einfach billigem Schund auseinander halten. Daher bietet es sich eher an, wenn Anfänger die Beratung in einem vernünftigen Stoffladen suchen, und somit alle Zutaten zueinander passend erhält (mein erstes Teil war ein Rock, Meterpreis um die 40 Mark, vor 20 Jahren.... durch das sehr gute Material war es wirklich einfach zu nähen, und ich habe den Rock sehr lange getragen). Willst Du wirklich am Stoff sparen, so versuche es mal mit Upcycling, also aus guter alter Kleidung Täschchen etc. zu nähen. Da ist die Qualität meist besser als bei einfach nur billigen Stoffen.

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  • Hallo,


    jetzt hab ich den Stich auf Breite 3 und Länge 0,3 gestellt gehabt.
    Aber das war nicht angenehm, der Transporteur konnte das oft gar nicht mehr transportieren, so dass auf der Stelle genäht wurde. Da musste ich dann richtig am Papier ziehen oder sogar anhalten und den Fuß heben um das von der Stelle zu lösen. :confused: :( (Sieht man z.B. unten am Fischbauch.) Der Fuß schien durch die dicke Stichraupe gebremst zu werden? Ich hab den Nähanpressdruck dann verringert, hat aber nicht allzu sehr geholfen.
    Die Oberfadenspannung hatte ich etwas verringert, weil der Stoff ja eh so zum sich wellen neigt.


    Zweite_Applikation_Vliesofix.jpg


    Zu den Rundungen hab ich gelesen, man soll den Stoff dann drehen, bevor die Nadel wieder außen landet. Also halte ich momentan oft mit der Nadel rechts im Stoff an, hebe den Fuß, drehe ganz leicht und lasse die Nadel links knapp außerhalb des Stoff eintreten. Scheint mir plausibel.


    Aber ich habe noch keine konkrete Vorstellung davon, wie es gut bei den Ecken funktionieren könnte. An der einen Ecke hab ich die Nadel immer wieder mal angehalten und überlegt, aber wie man unten an der Fischflosse sieht, habe ich da keine gute Entscheidung getroffen.
    Jetzt ist eine leere Ecke in der schwarzen Linie.


    Oben an der Flosse finde ich es auch nicht viel besser, weil die Stichraupen sich da überlappen - das wird ganz dick und der Stoff wellt sich.


    Die Ecken nach "innen", zwischen Flosse und Körper waren für mich fast noch rätselhafter, obwohl die im Nachhinein für mich sogar relativ gesehen noch gut wirken. Wo sollte man da die Nadel anhalten und die Ecke drehen?


    Warum ich oben am Fisch einmal die richtige Linie völlig verlassen habe, kann ich nicht einmal erklären.
    Ich merkte, wie es passierte, aber nicht warum. Ich versuchte dann gegenzusteuern, aber wenn man einmal die optimale Linie verlassen hat, ist es schon passiert und nicht wirklich korrigierbar, oder?


    Übrigens, langsam nähe ich schon. Aber bei sehr langsamem Tempo habe ich den Eindruck, dass der Stoff noch schlechter transportiert wurde, kann das sein?


    VG


    Schnibbl

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    - Ernst Ferstl

    Einmal editiert, zuletzt von Schnibbl () aus folgendem Grund: Anhang vergessen :-)

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  • Außenecke: Die Nadel bleibt außen im Stoff, wenn du den Nähfuß hebst und den Stoff drehst
    Innenecke: Die Nadel bleibt innen im Stoff.


    Bei Rundungen musst du den Stoff entsprechend führen: Also nicht in Ecken sondern in einer fließenden Bewegung. (Wie beim Autofahren)


    Zu den Transportproblemen: Es gibt häufig zu einer Maschine auch einen Applikationsfuß, der hat extra eine breitere Aussparung, so dass der Fuß nicht bremst.
    Wenn du keinen passenden hast und die Maschine sich festnäht: Erhöhe die Stichlänge wieder. :2cent:

  • mit dem Applikationsfuß hast du auch einen besseren Blick auf den Nadelbereich, vllt. zeichnest du dir mal Rundungen und verschiedene Ecken auf einen einfarbigen Stoffrest und übst mit verschiedenen Sticheinstellungen, bevor du den Fisch applizierst, weitere gute Ratschläge hast du ja schon bekommen

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  • Hallo,


    ich danke euch. Ich stelle gerade fest, dass tatsächlich ein Applikationsfuß mitgeliefert wurde. :o
    Ich versuche es morgen noch mal mit euren Tipps. Ihr habt recht, ich muss ja nicht immer was mit Vliesofix vorbereiten, ich kann ja mal auf einer Linie entlang nähen.


    Dankeschön!


    Gute Nacht
    Schnibbl

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    - Ernst Ferstl

  • Leg doch Stickvlies unter den Stoff, das kannst Du nach dem applizieren rausreißen. Papier hat da eigentlich nichts zu suchen. LG Uelli

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  • Was den Stich angeht: ich habe bislang immer die Knopflochraupe genutzt, also die seitliche Raupe des 4-Stufenknopfloches, mit einer mechanischen Maschine.


    Und die Gleichmäßigkeit der Stiche erhöht sich durch Stickvlies und vor allem die Topstitchnadel wirklich enorm.



    Gesendet von meinem iPad mit Tapatalk

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  • Hallo ihr Lieben.


    Das Papier, das ich verwende, ist ganz dünnes Seidenpapier. Das lässt sich sehr schön ausreißen nach dem Nähen.
    Endlich mal ein günstiges Zubehör. ;) :D


    Vielen Dank für das Video. Ich habe daraus gelernt, dass ich es bei Rundungen, die von der Nadel weg nach rechts gehen, die Nadel außen unten haben sollte, bevor ich drehe.
    Und umgekehrt innen, wenn die Rundung nach links weg von der Nadel führt. Was, wenn ich es richtig verstanden habe, auch für Ecken gilt.


    Eine Frage nebenbei zu dem Video: Warum haben die Motive der Dame so eine helle Umrandung? Sie näht gar nicht auf diesem Rand? Oder wird der später zusätzlich appliziert?



    Ach ja, auf eure Erklärung hin, dass Nadeln oft gewechselt werden müssen, habe ich gestern bei W6 Nadeln bestellt. Aber leider keine Topstitch-Nadeln. :( :( :( Jetzt muss es erst einmal ohne gehen.


    Übrigens gibt es dort auch Titanium-Nadeln. Hat die schon mal jemand von euch verwendet? Ich bin nicht sicher, für welche Projekte die nützlich wären. Aber wenn sie widerstandsfähiger sind, das klingt ja erst einmal für alles gut. :)


    VG
    Schnibbl

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    - Ernst Ferstl

  • mit Titaniumnadeln hab ich keine Erfahrung, da muss ich auch erst mal nachlesen, beim Nähen nützt es nicht am falschen Platz zu sparen,, Nadeln nutzen ich ab we auch ein Autoreifen,, Markennadeln verschiedener Art und Stärke zu Hause zu haben st kein Fehler und nutze auch gute Vlies oder Vlieseline.
    ich verlink dir mal fürdie Zukunft eine Nadelübersicht
    http://sewinggalaxy.blogspot.d…fur-schnelles-finden.html
    hab gelesen,dass manche sich das ausgedruckt und laminiert haben

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  • Titaniumnadel brauchst du für Metallic-Garne. Für normales Nähgarn ist das unnötig.


    Das mit den Ecken hatte ich ja an sich schon geschrieben.
    Und in Kurven solltest du eigentlich nicht den Fuß heben, sondern so führen wie sie das im Video eigentlich ganz gut zeigt, sonst wird die Kurve ganz schnell eckig statt rund.
    Wirklich nur an ganz kleinen feinen Stellen, musst du den Fuß zwischendurch heben.

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  • Erste_Applikationsübung_ohne_Vliesofix.jpg


    Das war:
    Programm A8 (Applikatonsstich)
    Breite 4 m
    Länge 0,4 mm
    Nähfußdruck erniedrigt
    Oberfadenspannung erniedrigt
    Applikationsfuß ;)
    Ikea-Garn
    Seidenpapier untergelegt


    Also ich bin überrascht, wie viel besser das schon aussieht.
    Es sieht so gut aus, dass mir diese Qualität momentan für das Machwerk-Täschchen genügen würde. Das würd ich nämlich auch gern in absehbarer Zeit fertigstellen, selbst wenn ich noch nicht perfekt im Applizieren bin. :)


    Was man auf dem geblitzten Foto nicht gut sieht: Leider wellt sich der Stoff noch an einigen Stellen trotz Bügeln.
    Wie könnte ich das noch in den Griff bekommen?

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    - Ernst Ferstl

  • Sooo, ich konnte nicht mehr warten und habe am Täschchen weitergearbeitet.


    Bei den Henkeln bin ich jetzt beim dritten Versuch angekommen.
    Beim zweiten hatte ich ganz gerade genäht, aber vor dem Wenden vergessen, die überstehenden Enden der blauen Felder zu kürzen. :rolleyes:
    Beim dritten hab ich dann die Naht vor dem Wenden viel zu stark eingekürzt und beim Wenden riß es an mehreren Stellen auf. Dann hab ich statt mit Zickzack den Applikationsstich drübergesetzt.
    Ehrlich, zu einem vierten Versuch hab ich die Nerven nicht mehr. Das muss genügen. Der dritte Henkel ist fast dreimal so lang, wie ich es benötige, da werde ich halt das schönste Teil rauschneiden. (Danke für den Tipp.)


    Täschchen_Machwerk_Henkel.jpg


    Und ich habe das Versteifungsbügelvlies aufgelegt. Zu meiner Verblüffung lies es sich nicht trocken aufbügeln wie das Vliesofix. Ich habe leider keine Anleitung zum Versteifungsvlies bekommen. Aber mit einem feuchten Baumwolltuch und Dampf hat es dann geklappt. Wie ich anderswo gelesen hab, hab ich das Vlies ganz leicht kleiner als das Schnittteil ohne Nahtzugabe gemacht.


    Täschchen_Machwerk_Versteifungsvlies_aufgelegt.jpg


    Uuuuuuund - Trommelwirbel - ich habe zwei Fische appliziert!! Ich hab mich getraut! Und mit dem Versteifungsvlies plus Seidenpapier ging es noch viel besser!


    Täschchen_Machwerk_Fische_appliziert.jpg


    Was sagt ihr?!? :)

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    - Ernst Ferstl

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