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UWYH - Herbst bis Frühling

  • Namd,


    erst mal gute Besserung ans Töchterchen. Vielleicht sollte sie Knie- und Ellenbogenschützer tragen, wenn sie das nächste Mal auf die Straße geht :D (blöde Sprüche kann ich auch - leider).
    Zu problematischen Kindern im Gruppenumfeld kann ich nichts sagen außer: hoffen wir mal, daß die Eltern das Problem sehen und die diversen Hilfsangebote, die sie mit Sicherheit bekommen (Schule, Jugendamt usw.) annehmen und aktiv unterstützen. Ganz ohne Vorwürfe oder ähnliches. (Mein Generalvorwurf geht seit Jahren ans öffentliche Schulsystem, zumindest das hiesige: zu große Klassen, viel zu große Klassen, zu wenig Lehrer und Betreuer, Ausbildung nur fürs Durchschnittskind. Aber im Schnitt ist jedes 2. Kind halt kein Durchschnittskind... grob statistik-geschummelt. Und Non-Standard können sie nicht 'dafür sind die nicht ausgebildet' und bei 25-30 Kindern in einer ersten Klasse, kann eine Lehrerin nichts ausrichten, wenn auch nur ein Kind ausschert. Warum auch immer es das tut.)


    Zum Klamott: Aber schwarz ist COOOL!!! ;) Ich würde auch nach Farbklecksen suchen. Bunte Paspel ist ein guter Ansatz, Tascheneingriffe, Reißverschluß, da geht was! Reflektorzeug ist zur aktuellen Jahreszeug auch immer gut (und ein möglicher Hingugger, z.B. große Motive auf dem Rücken).


    Und nun zu meinem Ärgernis: Ich hatte Glück, das lief noch nicht lange. Der Teppich ist zwar naß, aber nicht großflächig durch. Das trocknet locker. Die Notmaßnahme (Sockenstop von außen an die Scheibenfuge) scheint gehalten zu haben. Das Fenster sieht zwar jetzt an der Stelle bisserl komisch aus (ich hatte nur grünes Zeug) aber das is mir wurscht. Mein Nähzimmer geht vor. :D Ob das Fenster getauscht werden muß oder nur das Glas neu zu versiegeln reicht, weiß ich, wenn der Handwerker sich mal Zeit nimmt sich das anzuschauen. Das Wetter ist GsD. im Moment auch trocken von oben. -> Ich bin entspannt. Übers ausräumen denk ich einfach nicht nach (ich hab noch etwas Platz unterm Bett gefunden und heute eine groooße Kiste nicht mehr getragener Klamotten entsorgt, da geht was.)


    Ich seh jedenfalls zu, daß ich mein angefangenes Projekt weitertreibe, damit ich mich eine Runde an Klamotten schmeißen kann.


    LG neko

  • Hallo Jennifer,


    ohje, das liest sich leider nicht so gut. Ich hatte Dir so gewünscht, dass es mit der Schule besser wird :knuddel:. Ich bin zwar froh, dass die Grundschulzeit nun rum ist, aber im Vergleich zu Euch war sie wirklich toll und behütet. Peppel Deine Tochter mal ein bisschen :herz:.


    Schwarz für Kinder finde ich übrigens auch nicht so toll, obwohl ich die Farbe liebe. Ich mag es erst ab Teenie-Alter gern. Allerdings finde ich sehr bunt auch nicht immer so toll. Gerade in der Situation, in der sich Deine Tochter gerade befindet, muss sie ihre Sachen mögen! Nicht zu auffällig ist wohl gar nicht verkehrt. Es sei denn sie möchte auffallen! Ich mag übrigens statt schwarz lieber grau oder dunkelgrau mit einer Farbe kombiniert, das geht immer ;).


    Ich wünsche Dir und Deiner Tochter ganz starke Nerven!

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  • Hallo ihr Lieben,


    ganz lieben Dank für die Anregungen zur Softshell-Jacke.
    Wir haben uns geeinigt.
    Die Jacke wird schwarz, die Kapuze darf ich etwas "bunter" füttern,
    allerdings mit einem Stoff, den ich in meiner "Allesnurmirkiste" versteckt äh gelegt hatte.
    Ich wusste genau, wenn ich diesen Stoff anbiete, dann funzt das.
    Weil meine Tochter diesen Streifen Stoff genauso schön findet wie ich.
    Gestern habe ich aber Stück Pandajersey gefunden (war aus einer Ü-Kiste)
    und der wäre kindgerechter. Vielleicht tauscht sie ja.


    Diese hier:


    P9290228 (Medium).jpg


    Auf der Camera sah die Qualität des Photos besser aus. Tut mir leid.
    Die Blenden werden grau.
    Die Jacke erhält ja 2 Nahttaschen, da werde ich wahrscheinlich dunkelrote Reißverschlüsse nehmen.
    Das Reflektorband ist ca. 3 cm breit. Außer Sterne fällt mir nicht viel ein????
    Ich habe schon etwas zugeschnitten, aber ich musste leider nachbestellen.
    Es hätte nicht für die Kapuze gereicht. Vorgestern kam der Stoff dann endlich an.
    Und leider eine andere Qualität. Ist aber meine Schuld.
    Nun überlege ich, wie ich das anordne, so dass es aussieht, das soll so sein :D
    Der "alte" Stoff ist richtig tiefschwarz und hat eine weiche Oberfläche.
    Der neue Stoff ist leicht glänzend, wirkt wie sehr fester Regenjackenstoff.
    Ich dachte, der neue Stoff für die Kapuze und die Außenseite des Vorderteils.
    Das müsste gehen :confused:


    Ich selber trage schwarz sehr gerne, aber tendiere auch immer häufiger zu grau
    oder mittlerweile finde ich dunkelblau auch sehr schön. Für mich.
    Schwarz ist cool, keine Frage, aber meine Madame ist blond, hat sehr helle Haut und ist noch keine 10 Jahre alt.
    Ich finde das schwierig. Blau steht ihr perfekt und ich versuche sie liebevoll :ironie: in diese Richtung zu lenken.
    Sie sieht in schwarz blass und krank aus. Deswegen versuche ich ihren Wunsch nach schwarz zu erfüllen,
    aber möglichst nur Ärmel, Bündchen, Stickereien ...alles, nur nicht direkt in Gesichtnähe :)
    Aber das letzte Wort hat sie ja doch. Ist ja auch okay!


    Nur kurz zur Schule:
    Der Junge incl. Jugendamt ist nicht in ihrer Klasse, er geht auch auf diese Schule und wohnt nur 3 Minuten von uns entfernt.
    Der Junge, der die Sonderpädagogin abstechen möchte, ist ein Klassenkamerad.
    Da die Klassenlehrerin seit 3 Wochen krank ist, herrscht eh Durcheinander.
    Was solls - ich denk dann immer an die kleine puschelige Freundin von "Horton hört ein Hu"
    In ihrer Welt gibt es nur so etwas :D


    https://www.youtube.com/watch?v=nl-3VBoeeAA


    So, dann habe ich etwas vergessen. Meine Tochter hat für unseren Mops genäht.
    Das war soooo süß.
    Ich habe Quietscheufos da. Ich weiß nicht wie die heißen, ist eigentlich für kleine Kinder (Spielzeug) gedacht.
    Jetzt wurde meine Kleine so angeschaut


    P9060197 (Medium).jpg


    Und sie musste unserer Mina sofort ein Spielzeug nähen. Reste sind da
    und der Terrormops hat nun ein ausgestopftes Dreieck mit Zerrbändern incl. Geräusche.


    P9060188 (Medium).jpg


    Und jetzt quietscht es hier im Akkord. Grauenvoll!! Und ich habe noch 2 weitere von diesen Dingern....
    Und meine Tochter weiß das! Ich bin manchmal gruselig naiv :o


    Dann hatte ich vor einer Weile Stoffe gekauft.
    Ich habe nachgeschaut - Ende März.
    Diese hier:


    P3220068 (Medium).jpg



    Ich habe sie endlich verarbeitet.
    Ganz schön peinlich.
    2 Lucita sind entstanden.
    Hier eine Lucita mit kleinen Taschen


    P9290217 (Medium).jpg


    Die Täschchen


    P9290218 (Medium).jpg


    Der dunkelblaue Stoff


    P9290219 (Medium).jpg


    Es sind vom Sternenstoff sowie von dem blauen Stoff nur noch Reste übrig.


    Dann der hellblaue Sweat.
    Da habe ich die Ärmel mal seitlich weggeklemmt,
    damit man den Fledermausschnitt überhaupt erkennen kann.
    Ohne Taschen, dafür mit Paspeln.


    P9290221 (Medium).jpg


    P9290222 (Medium).jpg


    P9290223 (Medium).jpg



    Von dem hellblauen Stoff sind nur noch kleine Reste übrig,
    der Pferdestoff selbst war schon nur ein Rest aus der Reste-Box.
    Und ich hatte echt Glück. Ich habe in 164 genäht. Die Stoffe waren teuer und es soll bis zum nächsten Jahr passen.
    Da war für die lange Version 1,70m Stoffverbrauch angegeben.
    Ich bin mit 1,50m klar gekommen. Ich habe nämlich versehentlich die lange Version genäht :D
    Da meine Tochter einen langen Oberkörper hat, gehen ihr die Shirts nur knapp bis Mitte Poppes.
    Also, alles gut.
    Sie sieht absolut klasse in den Shirts aus. Sie freut sich sehr und das macht mich sehr zufrieden.


    Im nächsten Beitrag geht es weiter, da ich keine Bilder mehr posten kann :eek::D

    Wer keinen Vogel hat,

    hat ein leeres Nest im Kopf.


    Nähgequake

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  • Dann nur kurz zu meinem Wollprojekt.
    Hier geht es weiter.


    Ich stricke ja nur Bahnen :D
    Aber es gehört zum UWYH dazu, weil ich zwei große Schubladen mit Wolle bestückt habe.
    Ich brauche etwas Platz.
    Der Loop ist endlich fertig und sollte es kalt werden, hat mein Töchterchen ihren Wunschloop.


    P9290227 (Medium).jpg


    Das ist sehr dicke, aber kuschelige Wolle.
    Es muss also sehr kalt werden.


    Dann mein Problemkind.
    Der Loop für meinen Mann.
    Er ist zu lang. Nun doch kein Loop.
    Einfach ein Schal, aber wie man sieht, sieht es schei...nbar nicht so gut aus.
    Er rollt sich nach innen. Ich habe gelesen, dass man die ersten 3-4 Maschen rechts stricken muss.
    Das wusste ich nicht.
    Ändern kann ich das jetzt nicht mehr, aber mein Mann freut sich trotzdem.


    P9290225 (Medium).jpg


    Ich denke noch über einen Kunstlederverschluss nach.


    Dann gibt es ja noch meinen Schal.
    Mit dieser Wolle habe ich mir echt keinen Gefallen getan.
    Es gibt 2 Löcher im Schal, aber die nähe ich später zu.
    Der Schal ist auch breiter als gedacht. Da fehlt mir die Erfahrung.
    Es wird auch kein Loop mehr, da ich sonst zu viel Restwolle hätte.
    Lang und breit darf mich dieses hübsche Ding im Winter wärmen.
    Bitte achtet nicht auf Fehler, ich stricke nur zur Entspannung und kann es nicht einmal richtig :D
    Ich hatte 2 Knäuel dieser Wolle und dieser Rest wird bis zum bitteren Ende verarbeitet.


    P9290229 (Medium).jpg


    Liebe Grüße
    Jennifer

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    hat ein leeres Nest im Kopf.


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  • Hallo Tiane,


    das ist ja kein Zuchthund.
    Ein Kind der Liebe. Mama Mops und Papa Jack-Russel.
    Ich hatte nur einmal in meinem Leben versehentlich einen Rassehund.
    Das war eine Raterohündin, aber aus einer Tötungsstation (Mallorca).
    Ich liebe Mixhunde. Unser Barney ist ja auch einer (Malinois-Sennenhund)


    P6190211hkhkhk (Mittel).JPG


    Sie ist vital und zum Glück hat sie keine Mopsprobleme.
    Vom Charakter ist sie durch und durch Terrier.
    Sie ist der faltige Teufel in Felloptik.


    Freut mich aber, dass dir die Shirts gefallen. Danke!


    Liebe Grüße
    Jennifer

    Wer keinen Vogel hat,

    hat ein leeres Nest im Kopf.


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  • Mei, noch so ein Süüßer!
    Da bin ich froh und beruhigt das zu lesen, weil Du ja viel mit Tieren zu tun hast - Auffangstation und so.
    Das sich der Mensch Tiere nach Belieben zurecht züchtet, ein Kolett mehr, 10 l mehr Milch oder ein röchelndes Plattgesicht, die Wunschkinder sind ja auch schon machbar...ich würde die Grenze lieber bei den Pflanzen ziehen.


    Hej, sag mal, Du bist ja voll produktiv gewesen. Das Grau vom Schal finde ich besonders schön, ich mag diese hellen leuchtenden Grau-Töne (Mehrzahl von Grau??? Graus??? :D)

  • Namd,


    erst mal gute Besserung ans Töchterchen. Vielleicht sollte sie Knie- und Ellenbogenschützer tragen, wenn sie das nächste Mal auf die Straße geht :D (blöde Sprüche kann ich auch - leider).
    Zu problematischen Kindern im Gruppenumfeld kann ich nichts sagen außer: hoffen wir mal, daß die Eltern das Problem sehen und die diversen Hilfsangebote, die sie mit Sicherheit bekommen (Schule, Jugendamt usw.) annehmen und aktiv unterstützen. Ganz ohne Vorwürfe oder ähnliches. (Mein Generalvorwurf geht seit Jahren ans öffentliche Schulsystem, zumindest das hiesige: zu große Klassen, viel zu große Klassen, zu wenig Lehrer und Betreuer, Ausbildung nur fürs Durchschnittskind. Aber im Schnitt ist jedes 2. Kind halt kein Durchschnittskind... grob statistik-geschummelt. Und Non-Standard können sie nicht 'dafür sind die nicht ausgebildet' und bei 25-30 Kindern in einer ersten Klasse, kann eine Lehrerin nichts ausrichten, wenn auch nur ein Kind ausschert. Warum auch immer es das tut.)


    Aus meinem Erleben heraus kann die Schule leider nicht immer viel auffangen, selbst bei optimalen Bedingungen nicht. In der Klasse meines großen, waren damals 18 Kinder. Eines davon war ein sehr besonders Kind, das über Tische und Bänke ging. Teilweise hat die Lehrerin ihn auch mal für 1-2 Schulstunden in die Nachbarklasse gegeben, die dann das volle Programm dieses Jungen abbekam. Unterricht war so gut wie nicht möglich, weil er alle Energie der Lehrkräft auf sich zog. Leider kooperierte das Elternhaus auch nicht in der entsprechend wünschenswerten Weise. Irgendwann hatte er dann die Schule verlassen und besuchte ab da eine Schule, die auf ihn und sein anders sein besser eingehen konnte.


    Was das eingehen auf Kinder die nicht Durchschnitt sind angeht, so ist meine Erfahrung, dass da ganz ganz viel auch einzig und allein an der Lehrkraft liegt. Das immer am Geld oder unserem Schulsystem festzumachen, ist nicht der richtige Ansatz. Unser großer zählte zu den sehr starken Schülern, Förderung von Seiten seiner Klassenlehrerin = Null. Wärend unser Sohn mit seinem Matheblatt fertig war und sich langweilte, mühten sich die andern Kinder noch an den Aufgaben ab. Die schwachen Kinder vielen leider auf der anderen Seite runter. Und das ganze bei einer Klassengröße von 18 Kindern.
    Aus diversen Gründen wechselte dann unser Sohn zu Beginn der 4. Klasse die Grundschule und dort blühte er auf. Trotz einer Klassengröße von 26 Kindern fand er dort die Förderung und Unterstützung die er brauchte.


    Unser kleiner hat ADS (Träumerleversion) und ist Legastheniker. Von Seiten der Schule, insbesondere der weiterführenden, wurden ihm und uns als Eltern ganz viele Steine in den Weg gelegt. Eine Zusammenarbeit mit den Lehrer war nur schwer möglich, es fehlte einfach das Interesse.


    Nur so am Rande.

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  • 1 Lehrerin und 30 Kinder, von denen auch nur eines besonders ist. Sie sagt: wir gehen zur Turnhalle. 25 Kinder marschieren los, eines verschwindet unterm Tisch und verweigert jede weitere Mitarbeit. 4 'Wackelkandidaten' findens lustig und machen mit. Wen soll sie jetzt beaufsichtigen?


    Du sagst es: Es gibt Einrichtungen die mit besonderen Kindern klar kommen. In einer sogenannte Regeleinrichtung ist dies (je nach Art der Besonderheiten) nicht machbar. Daß eine Lehrkraft in einer normalen Schule das gestemmt bekommt, ist eher ein Glücksfall. Denn sonderpädagogische Fähigkeiten gehören nicht zur Standard-Ausbildung. In Schulen, die nicht nach Schema-F laufen gibt es z.B. Klassen mit 10-12 Kindern, einer Lehrerin plus einer betreuenden Pädagogin die genau solche 'Ausfälle' übernehmen kann. Eine solche Kraft hält eine normale Schule nicht vor. Nicht einmal eine für 8 Klassen (gerechnet: 2zügig 4 Jahrgänge), die man bei Bedarf dazuziehen könnte.
    Also müssen spezielle Kinder in spezielle Schulen geschickt werden. Der Weg dahin ist nicht immer einfach (ärztliche Gutachten, Papierkrieg mit Behörden und weniger Plätze als Kandidaten), besonders, wenn die Eltern nicht mitziehen, sich nicht engagieren (können) , warum auch immer.


    Es gibt übrigens überraschend viele Kinder, die allein schon bei kleineren Klassen weniger auffällig wären. Die sind schlicht mit zu vielen variablen Unsicherheitsfaktoren um sie herum überfordert. Wie sich das bemerkbar macht ist unterschiedlich.


    Wir bräuchten also wesentlich weniger sonderpädagogische Plätze, wenn die normalen Plätze etwas weniger Massenbetrieb wären und die wenigen Sonderpädagogen könnten sich um die echten Sonderfälle kümmern.


    Nur mal so meine Ansicht zum Samstag. Es liegt fast immer am Geld.


    LG neko

  • Hallo ihr Lieben,


    ich hatte im letzten Beitrag einige Dinge vergessen.
    Dabei war dies eh schon ein Roman :D


    Nur kurz zum Thema Schule:
    In unserem Fall kommen mehrere Faktoren dazu.
    Eine Lehrerin, die überfordert ist, aber keine Eltern ins Boot holt/lässt.
    Wir sind der Meinung, dass sie schon aufgegeben hat. Damit stimme ich Cosima absolut zu.
    Eine Lehrerin, sie unterrichtet die 3. Klasse und ist somit für den Jungen zuständig, dessen Eltern regelmäßig mit dem Jugendamt zu tun haben,
    kümmert sich vorbildlich und bezieht die Schulleiterin mit ein. Diese Lehrerin ist wirklich klasse, wir kennen sie noch aus der alten Schule.
    Eine Schulleitung, die sich angeblich nicht kümmert.
    Mmh, wir haben dieses Schuljahr eine andere Erfahrung gemacht.
    Sie muss von den Problemen auch erfahren....
    Und Probleme machen natürlich auch Eltern, wenn sie nicht mit der Schule arbeiten, sollte ihr Kind Schwierigkeiten haben.
    Der problematische Junge in der Klasse meiner Tochter, kann machen was er will.
    Seine Eltern sind nicht zu sprechen. Da müsste sich dann die Schulleitung durchsetzen. Meine Meinung.
    Das kann nicht an der Lehrerin hängen bleiben.
    Es ist schwierig. Aber es hat nicht alles etwas mit Geld zu tun. Wobei ich dir auch zustimmen möchte Neko.
    Ich persönlich denke, ist nur meine Meinung, das Problem liegt darin,
    dass LehrerInnen kaum eine Möglichkeit haben, sich wirklich durchsetzen zu können.
    Ich bin jetzt fast 44 und ich hatte noch eine Grundschullehrerin vom alten Schlag.
    Die hat sich die quirligen Jungen auch schon mal an den Klamotten/Ohren gepackt und sie aus der Klasse befördert.
    Wenn sie geschimpft hat, war Totenstille!
    Aber wir haben sie hölle geliebt. Z.B. der Junge der noch 2 Stunden vorher am Pulli aus der Klasse geworfen wurde, saß in der Pause auf ihrem Schoß
    und wurde lieb getröstet, weil er hingefallen ist.
    Heutzutage wäre das unsanfte rausschmeißen Körperverletzung und das Trösten auf dem Schoß ganz sicher unsittliches Verhalten.
    ICH wollte diesen Job nicht mehr haben.
    Mein Mann hat da ähnliche Probleme. Da weinen 5. Klässler, aber er würde sie niemals in den Arm nehmen.
    Oder Oberstufenschüler, die in Klausuren plötzlich Panik bekommen. Niemals Arm oder Schulter berühren.
    Dabei könnten die Schüler diese Art der Zuwendung gebrauchen.
    Traurig.


    So, jetzt mal zu schöneren Dingen, z.B. zu beichtene Sünden :applaus:
    Ich habe Strickware gekauft. In brombeer, flieder und blau. Das sollen Sachen für mich und meiner Süßen werden.
    Und noch einen leichten Kuschelsweat in grau + Geomuster fürs Tochterkind.
    Diesen Gartenstoff musste ich dazu kaufen, weil er sehr im Angebot war und ich ihn süß fand :o


    PA020237 (Medium).jpg



    PA020244 (Medium).jpg



    PA020240 (Medium).jpg



    Dann möchte ich noch die Stoffe zeigen, die ich eingefärbt hatte.


    P7280164 (Medium).jpg


    Das war der oberste Stoff und die hellgrünen Stoffe in der Mitte.
    Der obere Stoff sieht nun so aus:


    PA020242 (Medium).jpg


    Und die Trigemastoffe sind so gefärbt:


    PA020243 (Medium).jpg


    Ich bin sehr zufrieden und werde den karierten Stoff morgen schon anschneiden.
    Töchterchen benötigt Hosen. Der Stoff ist super und sehr elastisch.
    Ich wollte ihn erst weggeben. Gott sei Dank habe ich den Färbeversuch gestartet.


    Liebe Grüße
    Jennifer

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    hat ein leeres Nest im Kopf.


    Nähgequake

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  • Ach ja, Tiane,
    ich würde sagen, das sind grauselig schöne Grautöne :D
    Und ich muss mich verbessern.
    Die Mama war ein Jack Russel, nicht der Papa.


    Liebe Grüße
    Jennifer

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  • Hier in NRW versucht man die Sonderschulen (Schulen für Kinder mit besonderem Förderbedarf) zu schließen und sie in die Regelschulen zu integrieren. Unser Nachbarsjunge ist Autist und hat noch ein paar andere Besonderheiten. Nach einem Jahr in einer Schule mit Inklusion hat er doch noch einen Platz in einer Sonderschule ergattert. Die Umsetzung an der Regelschule war einfach nur grottig.


    Und nein, es liegt nicht nur am Geld, es liegt auch vieles an den Lehrer ansich und deren Motivation.


    In dem Punkt, den Ententante ansprich, bin ich auch ganz bei ihr. Vielen Lehrern sind leider auch von Seiten der Eltern aus die Hände gebunden. Nachsitzen, Strafarbeiten, mal den Hof fegen, weil man etwas verbrochen hat, sind unpopuläre Strafmaßnahmen, die sofort von Seiten der Eltern tropediert werden. Von daher hat leider auch in manchen Situationen die Lehrerschaft einen schweren Stand.


    Es hakelt auf beiden Seiten, Lehrer wir Eltern. Und diese Zusammenarbeite, das aufeinander zugehen, gibt es kostenlos.


    Wie schon geschrieben hat unser jüngster ADS und LRS. Seine erste Testung fand bei einem Schulpsychologen statt, was auf unser Bestreben hin durchgeführt wurde. Die Schule hatte daran kein Interesse, auch nicht die Rektorin, die mit eingebunden war. Es fanden Gespräche mit dem Schulpsychologen, den Lehrern und uns statt. Es wurden Zugeständnisse gemacht die dann nicht eingehalten wurden. Also ließen wir unseren Sohn auch noch bei einer niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychologin testen, da man ihm absprach LRS zu haben. Es ging uns um den Nachteilsausgleich. Bei dieser 2. Testung wurde auch ADS die Träumerleversion (er ist ein sehr ruhiger Zeitgenosse, also nicht überdreht oder sonst etwas, Tagträumer eben) diagnostiziert. Die Schule forderte ein Attest, damit sie uns den Nachteilsausgleich bzgl. LRS gewähren könnten. Auch nach Vorlage des Attestes, worauf sie keinen Anspruch hat, gab es nur nach vielen zähen Verhandlungen einen kleinen Nachteilsausgleich, weil die Schule sich auf den Standpunkt stelle, unser Sohn hätte keine LRS.


    Das traurige daran ist, wir sind mit genau diesem Werdegang nicht allein. Es geht hier bei uns um die weiterführende Schule in die auch die Rektorin eingebunden war. Aber vielleicht läuft da bei euch in Bayern anders.

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  • Ich weiß es nicht. Die HPT-Plätze sind auch hier eher dünn gesäht. Mit Regelschulen haben wir jetzt so erst einmal keine Erfahrungen.


    Dem Kindergarten war das Kind jedenfalls so anstrengend, daß sie sich die Mühe gemacht haben den Eltern zu zeigen/sagen, welche Personen hinzugezogen werden können/sollen. Von mir aus hätte ich das auch nicht gewußt, daß es da einen sozialen Betreuungsdienst (eigentlich fürs TeamBuilding im Kindergarten wohl) gibt, den man aber auch per Formular anfordern kann, sich mal ein Kind besonders anzuschauen. (Muß einem halt jemand sagen, wär ich nie drauf gekommen). Und der Witz: die Anforderung müssen die Eltern machen, der Kindergarten darf das nicht. Da gibt es anscheinend sehr viel, was aber auf den falschen Kanälen kommuniziert wird.


    Der Anfang vom Ende war wahrscheinlich der Punkt, als sie in einem (täglich gerne mehrfach auftretenden) Wutanfall ihren Fahrradhelm nach der KiGa-Leiterin geschmissen hat - und auch noch getroffen hat. Ab dem Moment hat der Kindergarten alles getan, sie 'loszuwerden'.


    So negativ, wie das jetzt klingt, es könnte das Beste gewesen sein, was ihr passiert ist. Auch wenn wir da viel Lauferei hatten (Psychologen, Kinderarzt, Gutachten, Kostenübernahmestellen...) und auch sonst einige Einschränkungen in Kauf nehmen müssen: Hort verpflichtend bis 17:00, in den Ferien jeweils eine Woche in die Ferien und eine Woche vor Ferienende Hort bis 14:00 - in den Sommerferien jetzt plötzlich angeblich sogar 2 Wochen in die Ferien rein, viele Elterngespräche (alle 4-6 Wochen verpflichtend). Die 'Gegenleistung': kleine Klassen, sehr gut ausgebildete Pädagogen und Betreuer. Kein '...die ... hatschonwieder...' beim abholen usw. Die Schule ist auf 'schwierige' Kinder eingestellt. AD(H)S, Sozial-emotionale Entwicklungsstörungen, Authisten, AspergerSyndrome ... die in vielen Fällen mit (Teil-)(hoch-)Begabungen einhergehen und damit in einer Regelschule doppelt schwierig abzufedern sind.


    Was willste machen? Kind langweilt sich, fängt an Bücher im Unterricht zu lesen oder bekommt Sonderzuwendungen der Lehrer in Form von Sonderaufgaben.
    1. die Anderen wollen auch.
    2. die Eltern maulen warum nicht auch ihr Kind bevorzugt behandelt wird.
    3. Kind verpaßt irgendwann doch den Anschluß, weil ein neues Thema dran kommt und es das nicht mitbekommen hat, weil intensiv gelesen.


    Natürlich liegt auch viel an den Lehrern, ebenfalls viel an aktueller Rechtsprechung und Vorschriften in ganz vielen Bereichen des sozial-menschlichen Miteinanders (Ihr schreibts ja schon: nicht anfassen, kein Körperkontakt, nicht mal eine kleine Wunde versorgen weil es mehr als 1.Hilfe wäre - hatten wir).
    Das Gezicke mit der Rechtslage haben wir uns selbst eingebrockt - also die gesammelte aktuelle Erwachsenenschaft. Wenn keiner rumschreien würde, wären wir nicht in dieser Lage. Es gibt Fälle, in denen das aus dem Ruder gelaufen ist, ganz klar. Aber daraus gleich solche Schlüsse zu ziehen... ein Schelm...


    Und ich bin mir immer noch sicher: bessere Personaldecke, bessere Ausbildung der Lehrer, vielleicht auch eine bessere Bezahlung, bessere Ausstattungen (der Kindergarten hat z.B. zwar ein Budget für Neuanschaffungen aber keines für laufendes Material wie Buntstifte, Papier, Bastelzeug...) würde auch die Motivation, Bildung und das Engagement der Pädagogen und Betreuer wieder erhöhen und auch deren Anzahl. Und damit liegts am Ende doch in der Basis wieder am Geld.


    Unmotivierte Lehrkräfte gabs schon immer und wirds auch immer geben. Die sind in den meisten Fällen aber schlicht desillusioniert und frustriert wegen der sonstigen Umstände in ihrem Beruf. Oder anders gesagt: es sind mehr als von Natur aus da wären.


    Vielleicht hat Bayern in diesem Punkt was richtig gemacht. Das kann ich nicht beurteilen. Fragt mich in 20 Jahren noch einmal, wenn ich weiß, was am Ende bei rausgekommen ist.


    Tschuldigung, jetzt ist es doch wieder ein Roman geworden :(


    LG neko

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  • Hallo ihr Lieben,


    ich melde mich mal dezent genervt zurück.
    Töchterchen und Mann waren pünktlich zu den Herbstferien krank.
    Das wird uns böse bzgl. seiner liegen gebliebenen Klausuren einholen.
    Ich kenn das ja nicht anders :rolleyes:
    Und meine Nähmaschine N 5000 ist so kaputt, dass ich sie endgültig retour geschickt habe.
    Bekomme den Kaufpreis zurück, aber weg ist weg.
    Ich habe ja guten Ersatz, die N 6000, aber diese sollte eigentlich eine reine Stickmaschine bleiben. Nun gut.


    Genäht habe ich selbstverständlich.
    Die Softshell-Jacke meiner Tochter ist fast fertig.
    Ich dachte, ich nähe ihr einen dunkelroten Reißverschluss ein.


    PA130257 (Medium).jpg


    Nope. "Mama, ehrlich, das ist so hässlich!"
    Okay, ich habe nach ihren Wünschen einen schwarzen Verschluss bestellt und warte noch auf die Lieferung.
    Es wäre schön, wenn die Jacke am WE fertig werden würde.
    Das Reflektorenband war echt sehr störisch. Wie LKW-Plane.
    Das wurde nicht so schön und ich werde mich diesbezüglich nach anderen Materialien umschauen müssen.
    Geht gar nicht.


    PA130258 (Medium).jpg


    Den Pandajersey mag sie und fand die Idee in der Kapuze klasse.
    Davon bleibt ein kleiner Rest übrig.
    Reicht evtl. für Kleinigkeiten wie Hosentaschen und Co.


    Dann habe ich schon einige Zeit dieses Buch.


    PA110254 (Medium).jpg


    Ich brauche bequeme Kleidung für Herbst/Winter.
    Ich habe mir viele Sachen durch den langen Umzug geschreddert.
    Ich habe alle Schnittmuster kopiert bis auf die Leggins.
    Ich habe zuerst mal das Kleid probiert.
    Ich habe direkt XXl genommen. Wegen Timon und Pumba :D
    Ich habe auch einen gaaaaanz feinen Viskose-Jersey probiert, den ich eh nicht so mag.
    Es sollte ein "Probeteil" werden.
    Mir war gleich klar, das wird ein Nachthemdchen.
    Der Stoff war die Hölle. Man hatte das Gefühl, man hält nichts in der Hand. Grauenvoll.
    Also, das Kleid hat ordentlich bequeme Weite.
    Für ein Alltagskleid, würde ich eher eine Nummer kleiner nähen.
    Das Oberteil ist mir viel zu lang. Da könnte ich locker 10 cm wegnehmen.
    Aber das liegt nicht am Schnitt - ich bin nur knapp 1,60 klein.
    Egal, ich habe da Kleidchen ordentlich verarbeitet, wie es eben mit diesem Stoff geht.
    Rollsaum am Rock, Bündchen an den Ärmeln und den Halsausschnitt umgesäumt.
    Das bleibt ein Nachthemd. Fertig!
    DerStoff:


    PA130256 (Medium).jpg


    Dann werde ich im Laufe der Woche die anderen Teile aus dem Buch nähen.
    Ich habe recht viel Interlockstoffe. Für die Jacke wären die nett.


    Dann muss ich wieder mal eine Geldausgabe in meinem UWYH einbringen.
    Leider ein Fehlkauf.


    PA110251 (Medium).jpg


    Mein Mann wollte mir eine Freude machen und brachte diese Folie mit.
    Da meine Rolle aufgebraucht war.
    Diese Folie ist blöd gefalten, und ich kann sie kaum nutzen. Zu viele Knicke. Schade.


    Dann haben wir endlich einen alten Nähtisch geöffnet. Stand auf dem Dachboden.
    Dies war die Überraschung:


    PA160259 (Medium).jpg


    Eine alte Brother. Ich dachte, ich hätte noch die andere alte Maschine fotographiert. Blöd.
    Mache ich dann morgen, aber es lohnt sich nicht so wirklich, da sie ziemlich überall Rost angesetzt hat und Teile fehlen.
    Wird eher ein Dekoelement. Darüber muss ich noch nachdenken.


    Liebe Grüße
    Jennifer

    Wer keinen Vogel hat,

    hat ein leeres Nest im Kopf.


    Nähgequake

  • Zum Thema Schule:


    Neko, so gute Mitarbeit kenne ich nicht.
    Auch nicht aus anderen Schulen.
    Da habt ihr einfach Glück gehabt.
    Ich muss da Cosima zustimmen.
    Wir leben ja auch in NRW und hier werden alle Sonder-/Förderschulen geschlossen.
    Diese Kinder werden einfach auf die "normalen" Schulen verteilt.
    Das sind teilweise Kinder, auf die man in gewissen Situationen sehr speziell eingehen muss und alles ist gut.
    Z.B. Kinder mit Asperger. Kein normaler Lehrer weiß das! Eigentlich.
    Oder Kinder aus schwierigen Familien.
    In der Schule meines Mannes ist ein Kind, das wird täglich im Unterricht von einem Sozialarbeiter betreut.
    Nur dieses Kind. Weil es sonst nicht klar kommt. Aber doch ziemlich clever ist.
    Aber dieser Sonderbehandlung müssen Eltern zustimmen.
    Sehen Eltern nicht, dass das Kind eine besondere Förderung benötigt, können Schulen nichts machen bzw. beantragen.
    Völlig absurd.
    Dann tragen Lehrer und Mitschüler diese Last allein, egal wie wer auch immer damit klar kommt.


    Die Klassenlehrerin unserer Tochter kommt aus ihrem Krankenurlaub wohl nicht mehr zurück
    und es soll jetzt nach den Herbstferien eine Vertretungslehrerin erscheinen.
    Wir sind enttäuscht, sauer oder was auch immer.
    Unsere Tochter hatte in den 4 Jahren Grundschulzeit nicht eine Lehrerin länger als ein Schuljahr.
    Wenn überhaupt. Wir machen drei X wenn dieses Kapitel abgeschlossen ist.


    Es wurde dieses Jahr nicht eine richtige Klassenarbeit (incl. Benotung) geschrieben.
    Die Kinder dieser Klasse werden regelmäßig (seit 5 Wochen) auf andere Klassen verteilt (Klassenlehrerin krank) und in 2 Wochen will,
    wer auch immer beurteilen, welche Kinder die Hauptschule, Realschule
    oder das Gymnasium besuchen soll. Kasperltheater.


    Liebe Grüße
    Jennifer

    Wer keinen Vogel hat,

    hat ein leeres Nest im Kopf.


    Nähgequake

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  • Jennifer: das, was Du da beschreibst ist kein Zustand. Daß die Eltern da nicht reihenweise Sturm laufen, wundert mich. Eigentlich gibt es doch immer und überall eine nicht unerhebliche Anzahl Eltern, die sich engagieren wollen, können und dies auch tun. Wenns sein muß auch lautstark. Wo sind die? Die bräuchtet Ihr da jetzt.


    Wenn man unausgebildeten Lehrern Sonderpädagogisch zu betreuende Kinder aufs Auge drückt, ist das allerdings auch kein Wunder, wenn Schüler- und Lehrermaterial reihenweise den Bach runter geht. Sieht das denn keiner? Wo sind die kampflustigen Eltern? Zu unpopuläres Projekt?


    Ich könnt mich über sowas immer dermaßen aufregen...


    Nachtrag: ja, unsere Schule ist ein ganz besonderer Glücksfall. Das wissen wir inzwischen. Und wir sind natürlich sehr dankbar, daß wir da einen Platz haben und hoffen inständig, daß es sich lohnt und über die kritischen Jahre hinweghilft und das Kind dann in einer ganz normalen Schule weitermachen kann.


    LG neko

  • Hi Neko,


    deswegen rege ich mich ja so auf.
    Niemand macht etwas.
    Uns wurde auf der neuen Schule gesagt, die Schulleitung macht nix.
    Wir haben einmal mit der Schulleiterin gesprochen, allerdings deutlich, und es wurde sofort sehr positiv reagiert.
    Und auch etwas unternommen.
    Ich verstehe es nicht?!?!


    Deswegen war ich ja in dem anderen Beitrag dezent verzweifelt.
    Niemand macht etwas.
    Wir allein haben schon einiges mehr erreicht.
    Ich bin da auch stur.
    Unsere Tochter, muss ich zugeben, ist ziemlich sensibel.
    Sie ist auch den ganzen nachmittag traurig, wenn ein anderes Mädchen/Junge in der Schule weint, weil sie/er von
    bestimmten Schülern geärgert oder schikaniert wurde.
    Wir haben noch großes Glück, sie ist beliebt und wird Gott sei Dank nicht geärgert, aber bekommen ihren Frust trotzdem mit
    und können ihr diese Situationen trotzdem nicht wirklich erklären.
    Wir versuchen ihr zu erklären, dass bestimmte Kinder nicht anders können, als eben "so" zu reagieren
    und dass sie lieb und nett zu den geärgerten Kindern sein soll, sie trösten muss und ihnen möglichst zu helfen.
    Denn die Lehrerinnen sorgen leider nicht für Ausgleich.
    Ich nenne mal ein tatsächliches Beispiel:
    Phillip hat July einen Stift weggenommen und fast komplett kaputt gemacht.
    July weint, weil ihr Papa dies von der Dienstreise aus dem Ausland mitgebracht hat.
    Der Stift ist eigentlich kaputt, aber schreiben funktioniert noch.
    July wrd aufgefordert, mit dem Heulen aufzuhören, da der Stift ja noch schreibt, ist alles nicht so schlimm.
    "Phillip, willst du dich etwas am Computer abreagieren?"
    Meine Tochter, leidet ganz arg mit dem Mädchen.
    Ich könnte kotzen, weil der Junge, der jeden Tag richtig ausrastet, mit dem Computer belohnt wird.


    Ich könnte noch so viele Stories aus dieser Klasse erzählen...nur aus diesem einen Jahr!
    Niemals hätte ich an so viel Sch....gedacht. Es ist wirklich unglaublich.


    Auf der Schule meines Mannes ist ein Junge, der hat wirklich Furchtbares erlebt.
    Er vertraut Erwachsenen nicht mehr. Behörde, wie Jugendamt meinen, alles gut.
    Ist es aber nicht.
    Wenn die Lehrer nicht seine traurige Situation besprochen hätten
    und ihn jetzt deswegen etwas beschützen könnten, wäre er ein perfektes Mobbingopfer.
    Aber er muss regelmäßig sondiert werden. Notfalls auch in der Pause.
    Das muss die Schule managen.


    Manchmal hat man das Gefühl, das Kinder einfach so perfekt nebenher laufen "müssen", oder?


    Liebe Grüße
    Jennifer

    Wer keinen Vogel hat,

    hat ein leeres Nest im Kopf.


    Nähgequake

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  • Die Jacke wird toll. Der rote RV ... sorry, da gebe ich Deiner Tochter eher recht;) , aber einen weißen hätte ich auch sehr cool gefunden. Schwarz geht ebenfalls sehr gut.


    Zur Schulproblematik kann ich leider nicht viel sagen. Klingt dramatisch. Ich selber habe meine Schulheit in äußerst unangemeher Erinnerung.

  • Ich bin manchmal gruselig naiv :o


    Ich weiß auch nicht, aber hier im Forum fühle ich mich immer so verstanden und GAR NICHT ALLEIN!!! :rofl:


    Schule? Großen Klassen gibt es bei uns ja nicht, aber immer noch genug Schüler, die sich nicht im "allgemeinen Fahrwasser" befinden. In der Jahrgangsstufe meiner Tochter sind acht Kinder. In den vier Jahrgangsstufen, die der Lehrer unterrichtet, sind es 22 Schüler. In diesem neuen Schuljahr gab es bisher keine besondere Vorkommnisse, aber das letzte Schuljahr hat mir wirklich bestens gereicht.
    Viele Eltern schmeißen Stöcke in die Räder, weil ihre Brut ja soooooooooooooo überdurchschnittlich toll ist und niemals... :rolleyes:, das Lehrpersonal möchte sich in den Familien der Dorfmächtigen keine Feinde machen und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Auch klar. Und alle anderen Eltern schweigen dazu, weil man ja nicht möchte, daß das Lehrpersonal am Ende seinen Frust an den eigenen Kindelein ausläßt. - War mir am Ende egal: Ich habe den inneren Hulk rausgeholt und habe deutlich lanciert, wie ich das sehe und erlebe und daß ich hiermit eine Frist von drei Wochen setze. Ist bis dahin nichts passiert, wird etwas passieren: Ich rufe die Anti-Harcèlement-Nummer der Regierung an und hetze ihnen alle Anti-Mobbing-Bluthunde, die die grande nation zu bieten hat auf den Hals.
    Und dann? Gab es auf einmal Schülerkonferenz, eine allgemeine Verurteilung dieser Art des Umgangs, Eltern sind sensibilisiert worden und die schlimmste Peinigerin meiner Tochter hat die Uhren gründlich eingestellt bekommen. Sollte sie noch einmal wagen sich so zu benehmen wie im letzten Schuljahr warte ich gar nicht erst ab, dann geht das Ganze sofort zwei Etagen höher. Die Franzosen mögen Hierarchien und wenn man von oben prügelt, läuft es unten besser. (Wo ist der Smiley mit den Vampirzähnen?!?)
    Jennifer, da muß was passieren. Ich bin grundsätzlich sehr für Inklusion und die Chancen, die sie bietet, aber DAS ist echt kein Zustand mehr.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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