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Es soll ein Tanzkleid werden.

  • Moin Neko.


    Deine Idee ist schon klasse und gefällt mir gut. Ich freue mich auf Deine Skizze.


    In meinem Pflichtenheft steht:


    A.) Wechsel von Latein auf Standard.
    B.) Farben der Kleidung müssen ineinander greifen.
    C.) Der Wechsel muss einfach und geschmeidig ablaufen.



    Also von kurz auf lang.
    Der Rock Latein darf dann nicht auftragen, da ja der lange Rock Standard darüber gezogen / umwickelt wird.


    Der "Umbau" wird vor Ort durchgeführt - ohne dass sich die Dame lange damit beschäftigen soll.
    Im zwei Hand System - also alleine ohne Hilfe.


    An - Aus- An - Aus


    Ist mein erster theoretischer Lösungsansatz zu diesem Thema, den ich auch handwerklich vielleicht schaffen könnte.
    Das wird ja erst noch richtig spannend, wenn ich vor der Puppe stehe und meine Zeichnung übertrage.


    Ach ja, dann ist da noch anzumerken, dass bei der optischen Gestaltung der Kleidung eine gewisse Zurückhaltung vorteilhaft wäre.


    Es soll ja kein Turnierkleid werden. Ein Spagat in viele Richtungen.
    ( Was nützt mir ein gelungenes Kleid, wenn die Dame es nicht tragen möchte oder bedenken hat... Alles nicht so einfach .... )


    LG Berthold

  • Hallo Berthold,


    Dein letzter Absatz klingt so, dass es eine Überraschung für Deine Frau wird. Nur so aus Interesse: Wie hältst Du ein solch großes Projekt vor ihr geheim?


    LG Michael



    Gesendet von iPad mit Tapatalk

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  • Ich würde sagen, das Ganze muss auch vom Gepäck her zu bewältigen sein. Bei meiner Hochzeit trug ein Gast ein schlichtes Etuikleid, aus dem am Abend plötzlich ein Sissi-artiges Ballkleid wurde. Dank eines umgebundenen, passenden Rockteils mit viel Tüll. Schön, wenn man den Rock in einem Hotelzimmer aufbewahren kann; unpraktisch, wenn man den Rock mit sich herumtragen muß.

    Liebe Grüße von
    Birgitt


    :nerd:

  • Ich finde die Rock-hin-und Rock-weg-Methode außerhalb des Turniertanzes gar nicht optimal. Bei einem Tanzabend sitzt man gewöhnlich an einem Tisch oder Sitzgruppe und tanzt, wenn einem danach ist, also die Musik oder der Tanz gefällt. Da wechselt durchaus ein Langsamer Walzer mit einem Cha-Cha-Cha ab. Da ist das Wechseln des Rockes eine Behinderung des Tanzspaßes und bis der Rock weg oder wieder dran ist, ist das halbe Lied schon um. Als Alternative zwischen einen Abend mal lang und einem Abend mal kurz, ist es eine gute Idee. - Nur meine Meinung, muß nicht beachtet werden.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • Wörter sind keine Aktionen. Wann das Outfit angepasst wird, entscheidet die Tänzerin nach ihren Vorstellungen.
    Ich werde mich da niemals einmischen. Wenn Sie sich wohlfühlt, dann kann sie wechseln. Ganz einfach. Oder auch nicht -
    wie es passt.


    Man darf das alles nicht so eng sehen, ist doch nur Spaß an der Sache. Für mich ist es eine Herausforderung.
    Dann die Frage geheim: Da ist nichts geheim. Stoff und Farbe wird gemeinsam ausgesucht und besprochen.


    Der Rest ist ganz alleine meine Sache. Und darauf freue ich mich. Um das Projekt fertig zu stellen, werde ich noch viel Unterstützung benötigen. So darf ich annehmen, dass ich dann hier im passenden Forum bin.


    Da ich noch voll berufstätig bin, habe ich immer nur ein paar Stunden Zeit zur Verfügung.
    Diese müssen dann wohl überlegt und zielgerichtet verwendet werden.
    Andere Hobbys sind auch noch zu pflegen und so vergeht die Zeit wie im Rausch.
    LG Berthold

  • Zeichenzeit dauert noch etwas, aber hier 2 Kaufkleider, die in die angedachte Richtung gehen:


    http://danceaffairshamburg.com…lery/id/14705/image/5515/


    Und leider nur in Ausschnitten (aber man kann schon erahnen, wohin die Reise geht):
    http://www.aliexpress.com/item…ra-dress/32340738132.html


    LG neko

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  • Hi Neko. Danke für die schönen Bilder. Das Kleid mit dem Swing hat uns gefallen.


    An der Puppe habe ich Klebestreifen angebracht. Das gefiel mir nicht. So habe ich den Klebkram wieder abgemacht und die Linie mit Stecknadeln abgesteckt. Das ist der Hit. Papier drüber. Stecknadelköpfe ergeben Druckpunkte. Diese verbunden. Schon war mein erster Schnitt fertig. Die Stecknadeln sind ideal, da beim drapieren die Linie immer fühlbar ist. Ruffler in die Maschine. Jersey Rest als Test gefaltet und schnell an die Puppe gesteckt, genau auf der Stecknadellinie. Alles passt. Happy!


    Liebe Grüße
    Berthold

  • Oh! Die Idee mit den Stecknadelköpfen gefällt mir. Die merke ich mir mal.


    Das mit dem Kleid... der Rock sieht in der Skizze gut aus. Das Gerüffelte überzeugt mich an der vorderen Kante noch nicht. Aber ich warte mal ab.


    (Nachtrag: Präzisiere 'überzeugt nicht'. Das sieht aus wie Gardine. Und es sieht aus, wie gerades Stück Stoff, gereiht und dann in eine Kurve gezwungen... das fällt komisch, da vorne)


    LG neko

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  • Ja, das stimmt genau. Du hast wirklich den totalen Durchblick.


    Das war ein Rest Jersey, gerade abgeschnitten und dran gefummelt. Ein Versuch, den Ruffler auszuprobieren.


    Wenn ich jetzt den Zuschnitt in der Kurve vom Papier auf den Stoff übertrage - wird es dann besser?
    LG Berthold

  • Naja, *den* Durchblick haben hier andere, ich humpel nur vor mich hin und mach das blinde Huhn mit dem Korn... ;)


    Geschwungener Zuschnitt:
    Dann sollte es besser fallen.


    Denk dran, wenn Du reihst, muß die Kurve weiter geschwungen sein. Ich würde nicht so stark reihen, lieber das Rockteil nach unten etwas mehr ausstellen.


    Ich würde aber in jedem Fall vorher noch einmal ein Probefetzchen machen. Vielleicht ein altes T-Shirt schlachten?


    LG neko

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  • Bei Raffung ist es eher die Frage, welche Figur darunter steckt. Bei einem kräftigen Gesäß trägt es gerne mal auf, da hast du Recht, Nanne. Bei der entgegengesetzten Variante des Hinterteils kann eine Raffung hingegen den sehr schönen Effekt des knackigen Pos erzielen. :D
    Ein Schnittteil, das gerafft werden soll, wird senkrecht mit Abständen durchgeschnitten und auseinander gezogen. Für mehr Saumweite wird nach unten hin mehr auseinander gezogen. Das Ganze Teil wird also breiter. Die Linien sollten in einem harmonischen Bogen wieder verbunden werden.

    Grüße,
    Claudia


    Mein Blog

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  • Hi Nanne. hi formgeben.


    Die Anleitung ist echt der Hammer. Kurz, prägnant, klare Darstellung und sehr gut beschrieben.


    Vor allem hat mir das Gabelthema und die Mischung aus Keller und Quetschfalten gefallen.


    Das ganze Heftchen ist eine wahre Fundgrube für meine Sensation!!!!


    Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. I' m happy und vielen, vielen Dank. Wie weihnachten ...


    Vielleicht darf ich mich mal revangieren. Ich kann Stickdateien programmieren.


    Ja, es stimmt, meine Falten sind wirklich nicht gut ( eher gruselig ) und müssen auf jeden Fall neu bedacht werden.


    Der Reiz des Rockes und der Hingucker sind die Falten. Das ist und soll der optische Höhepunkt des Tanzkleides werden, wenn ich das so nennen kann.


    Im Ruhezustand liegen die Falten an. Dreht sich die Hüfte, fliegen durch das zusätzliche Gewicht und Stoffmenge die Falten auf.


    Die Phantasie und das Kopf Kino werden angeregt, aber nichts wirklich gezeigt.


    Ich werde dieses Thema gänzlich neu angehen und probieren.


    Liebe Grüße
    Berthold

  • Hi Berthold,


    ich lese schon eine ganze Weile still mit!
    Gib nicht auf!
    Ich finde es total klasse dass Du Deiner Frau ein Tanzkleid entwerfen und nähen willst[emoji106]🏻[emoji156][emoji4]... zwischen Vorstellung im Kopf und Vollendung an der Nähma kann es Durststrecken geben! Normal!
    Bleib dran!



    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Zwischenbericht:
    Hatte heute zwei Stunden Zeit und sofort ans Werk gemacht. Einen Stoff gefaltet und auf den Body gesteckt. - Bild zeige ich noch.. Nichts genäht, nur drapiert. Ich bin auf dem Holzweg! . Mein Gefühl sagt mir, dass wie schon zuvor von "formgeben und Nanne" angesagt die Geschmeidigkeit und Optik verloren geht. Ich glaube, dass ich es nur mit einem oberen glatten Ansatz zur Taille schaffe und das Teil, das schwingen soll, nach unten mit einer großen Weite zuschneide. Dadurch könnten sich Bogenfalten ( nenne ich mal so - Fachbegriff im Moment nicht vorhanden ) ergeben und die gewünschte Bewegung im Stoff bei Drehung des Körpers erreicht.
    LG Berthold

  • Hi Berthold,


    nur als Idee: ein bißchen das Pferd von hinten aufzäumen: mit einen fertigen Schnitt, der Deinem Wunschkleid am nähesten kommt, starten und von da aus abändern...



    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Guten morgen Hulabetty,


    danke für Deinen Vorschlag. Sitz gerade im Büro und erfreue mich der Themen, die gerade so laufen. Als Chef darf ich mal von der Arbeit aufschauen und nachsinnen.


    Ja. das wäre eine Möglichkeit. Hofenbitzer gibt da viele Varianten vor. Vermutlich wird es auch Burda Schnitte oder andere Verfahren und Programme geben.


    Jedoch ist nach meiner Erkundung das ändern eines Schnittes mit gravierenden Eingriffen in der Passform so einfach nicht möglich.


    Der Schnitt wird nun nicht mehr gefaltet, wie ich ursprünglich vorgesehen hatte, sondern als ein großes GODET gearbeitet.


    Wenn das Schwingteil einen anderen Fachbegriff hat, so bitte ich um Richtigstellung.


    Der Zuschnitt des GODET ist nun auf meinen Schnitt anzupassen.
    Die Winkel und Radien zu den Anschlussschnitten muss ich einhalten. Da werde ich dann einige Versuche starten, um das zeichnerisch auf;s Zuschnitt Papier zu bringen.
    Hofenbitzer zeigt die Verfahren. Dann gibt es ja auch noch Versuch und Irrtum. Sollte es Probleme geben, werde ich um Hilfe bitten.


    Liebe Grüße
    Berthold

  • Moinsen Berthold,


    ungefragterweise [emoji6]:
    Die Vorgehensweise bei Deinem Projekt hat mich an etwas erinnert: Draping
    Gesehen bei craftsy, zwei Kurse von Paul Gallo...
    ... craftsy ist eine klasse Plattform (gibt doch einige Süchtige [emoji6] hier im Forum, mich eingeschlossen)
    ... vielleicht ist das was für Dich, mal lunzen kostet ja nichts[emoji41]


    Einen schönen Tag und herrlichstes Nachsinnen (mach ich auch zu gern[emoji6])



    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Hier einige Bilder. Falten - Nein.
    Dann Godet auf Taille - Nein
    Wie lang soll's denn werden - also runter damit.
    Der Teststoff ist knüppelhart - ungeeignet -
    Der obere Bogen des Godet wird nochmal geändert.
    Unten rum ist es schon einigermaßen passend.
    Ist halt noch kein Meis... ( will ich nicht schreiben ) ( Hobbyist ) vom Himmel gefallen.
    Ihr dürft also .....
    Liebe Grüße
    Berthold

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