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Big Blue Quilt - die Herausforderung für mich

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  • Irgendwie werde ich traurig sein, wenn dieser Quilt mal fertig ist. Er begleitet mich hier von den Anfängen meiner Forenzeit, war einer der ersten Beiträge, die ich hier las, er ist die sichere Bank hier. Klingt wahrscheinlich völlig bescheuert, aber das empfinde ich tatsächlich so.

  • Klingt nicht bescheuert, sondern sehr verständlich für mich.

    Habe gerade auf Seite 1 von 56 geschaut und gesehen, dass dort Faulengraben gepostet hatte, die leider schon lange nicht mehr unter uns weilt...

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen,


    So ganz langsam erkennt man bei der Socke etwas.


    IMG_20211021_093843.jpg


    Vor der Ferse habe ich noch Respekt, da ich den Teil der Anleitung noch undeutlich finde. Ich stricke sonst nur die klassische Käppchenferse.


    Mir ist bei der Ferse mit Doppelmaschen nicht klar ob der Rest ruht.

  • Ich stricke sonst nur die klassische Käppchenferse.


    Mir ist bei der Ferse mit Doppelmaschen nicht klar ob der Rest ruht.

    Hm. Und was verstehst du unter „ruhen“?


    Eigentlich ist das mit den Doppelmaschen nicht so viel anders wie bei der klassischen Käppchenferse.

    Bei der Käppchenferse hast du eine gleichbleibende Zahl von Maschen (das mittlere Drittel), die du immer hin und her strickst. Die Maschenzahl der beiden Rand-Drittel wird mit jeder Reihe und damit jeder zusammengestrickten Masche weniger. Umkehren tust du, indem du die zusammengestrickte Masche nach dem Wenden der Strickarbeit einfach nur abhebst.


    Bei dieser Doppelmaschen-Version hat dieses Mittelteil eine andere Form, es wird immer breiter. Aber trotzdem strickst du eigentlich dieses Mittelteil hin und her. Und wendest eben mit Doppelmasche.

    Das ist die klassische Technik für verkürzte Reihen. (Suchstichwort, falls es dir hilft, das nachzuvollziehen.)


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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    • Offizieller Beitrag

    Erstes Problem für mich: die Erklärung der Abkürzungen der Anleitung und die Erklärung was ich stricken soll, sind auf unterschiedlichen Seiten. Ich blättere also die ganze Zeit hin und her.


    2. Problem. Die Anleitung ist für mich sehr knapp.

    (Maschenprobe, Größen, Material, Abkürzungen, Anfang, Fuß vorbereiten, Fersenrundung, Sohle schließen, Fuß, Zehen.)


    Es gibt zwar eine Bilderanleitung für die Doppelmaschen, aber keine deutliche Ansage wann dieser Teil benötigt wird. (Oder ich verstehe es nicht)


    Wenn ich die Ferse beginnen soll, habe ich 98 Maschen auf dem Spiel.


    Für die Fersenrundung steht da:

    R1: 39 Re, 1DM; wenden R2: 12 Li, 1DM; wenden R3: re bis zur DM, DM.re, 1DM; wenden R4: Li bis zur DM, DM.li, 1DM; wenden


    Wiederhole Reihe 3&4 noch 8x


    Mir erschließt sich nicht, bei welcher Masche ich das beginnen soll.

    Logisch ist für mich nur, dass die Ferse gegenüber des Spanns liegen muss.

  • Mir erschließt sich nicht, bei welcher Masche ich das beginnen soll.

    Logisch ist für mich nur, dass die Ferse gegenüber des Spanns liegen muss.

    Tröstet dich das, wenn ich schreibe, dass ich genau das auch immer die Crux bei solcher Art Anleitungen finde?


    Du strickst bis zur hinteren Mitte. Und dann strickst du noch weitere 6 Maschen rechts.

    Die 7. Masche wird zu deiner (ersten) Doppelmasche. Also auch die 7. Masche rechts stricken, Arbeit wenden, die gerade gestrickte Masche wie zum Linksstricken einstechen – Faden liegt vorne –, aber nicht abstricken, sondern nur abheben. Faden so anziehen, dass sich auf der rechten Nadel aus der gerade abgehobenen Masche eine Doppelmasche bildet.

    Wenn du jetzt wieder 6 Maschen links abstrickst, bist du wieder in der hinteren Mitte. Dann nochmal 6 Maschen links. Und eine 7. (oder 13., wenn du durchzählst), die dann zur Doppelmasche wird. (Also nach dem Abstricken dieser 7. / 13. Masche wenden, mit vorne liegendem Faden wie zum Linksstricken einstechen, Masche abheben, Faden anziehen, damit die Doppelmasche entsteht.)


    In der nächsten Reihe rechts strickst du über die Doppelmasche drüber. Also: 6 Maschen rechts abstricken, dann bist du wieder in der hinteren Mitte. Weitere 6 Maschen rechts abstricken, dann bist du vor der Doppelmasche. Die Doppelmasche rechts abstricken, das ist Masche Nr. 13. Das ist am Anfang ein bisschen knifflig, wirklich richtig in die Doppelmasche einzustechen, es geht da immer etwas eng zu. Mir ging es so: nachdem ich realisiert habe, dass sich das abgestrickt dann wirklich sehr schön legt, konnte ich es auch stricken.

    Masche Nr. 14 strickst du ebenfalls rechts ab, die wird dann nach dem Wenden wieder zur nächsten (neuen) Doppelmasche.


    Das heißt, die Strecke, die du hin und her strickst, wird mit jeder Hin- bzw. Rückreihe eine Masche länger.


    Ich mache mir für solche Sachen gerne eine Markierung in die hintere Mitte. Dann kann ich nämlich immer leicht nachzählen, ob ich auf beiden Seiten gleich weit weg bin von der Mitte …


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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    ich empfinde Geschriebenes in der Richtung immer als Gehirnquälerei.

    Hier meine absolute Lieblingsanleitung von Elizza (leider schon von uns gegangen :dagegen:) ... für diese Fersenart, bzw. was es mit der "Doppelmasche" so auf sich hat.

    Und: ja, "der Rest ruht"


    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Psssst. Guck mal genau hin. Das ist bei Eichelberg keine Bumerangferse, sondern eine Zunahmeferse.

    Das tut der Art, wie Doppelmaschen gestrickt und wieder abgestrickt werden, keinen Abbruch, könnte aber hier zu Verwirrung führen.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

  • Trotzdem verstehe ich hier nicht den Sinn der Doppelmasche. Warum ist die notwendig?

    Hier wie auch bei der Bumerangferse: weil es eine Methode ist, bei verkürzten Reihen ein schönes Maschenbild hinzubekommen.


    Long Version: Sowohl Sonjas Zunahmeferse als auch Steffis Bumerangferse kriegen ihre Form durch verkürzte Reihen. Verkürzte Reihen bedeutet, dass mensch nicht die komplette Reihe abstrickt, sondern nur einen Teil davon, innerhalb der Reihe wendet und zurückstrickt (eben „verkürzte“ Reihen strickt), damit beult sich dann das Teil vom Strickstück aus, wo öfters drübergestrickt ist. Ihr könntet auch BHs mit hübschen Körbchen auf die Art stricken.


    Herzliche Grüße

    Schnägge

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  • Ja, genau.

    Rein technisch kann eine die Maschen bei verkürzten Reihen einfach nur abheben. Das gibt dann im Allgemeinen kleine Löcher. Die werden im Allgemeinen nicht so geschätzt, deswegen Wickelmaschen oder Doppelmaschen (zwei unterschiedliche Techniken mit unterschiedlicher Optik aber dem gleichen Effekt).



    Herzliche Grüße

    Schnägge

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  • Manchmal helfen Worte tatsächlich. Nur wenn man visuell veranlagt ist... Wenn ich einen guten Tag habe, klappt es in Strickschrift. Aber an den anderen... Holla, die Waldfee.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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