North meets East

Ein etwas älteres Bild.

Links mein Tochterkind in einer japanischen Gewandung (historisch unkorrekt, aber so gewollt) aus 2 Sonerposten Wildseid, die ich zu einem so unverschämt guten Preis damals bekommen habe, dass ich heute noch erröte.

Meien Gewandung war seinerzeit mein erster Versuch, möglichst dicht an historische Korrektheit heranzurücken. Teils. Mein problem ist, dass ich keine Wollestoffe /Wolle im direkten Hautkontakt vertrage. Daher ein Leinenuntergewand aus grobem Leinen, darüber das Wollgewand mit einfacher Stickerei am Ausschnitt. Ich mag diese Trägerkleider, wie sie die meisten Wikis tragen, überhaupt nicht und kann mir auch nicht vorstellen, dass das eine alltagstaugliche Gewandung bei dem harten Leben mit den Kettchen und Schildkrötfibeln war. Allein am Lagerfeuer...egal, andere Geschichte!

Das für mich damals an dem Gewand Besondere war, dass ich zum ersten Mal eine Gewandung komplett handgenäht habe. Für das Leinenhemd habe ich aus Leinenstoffstreifen Fäden an den Rändern rausgepfriemelt, diese durch Wachs gezogen und dann zum Zusammennähen verwendet.

Dazu gehört noch ein brauner Rechteckumhang, von dem ich kein Bild habe, aber simpel ist. Ein rechteck aus dickerem Wollstoff, von hand gesäumt. Dient auch alltags als kleine Decke. Herrlich warm.

Ebenso dazu gehört natürlich ein Kopftuch, sowie meine Haithabustiefel.

Nach wie vor ist das eines meiner liebsten Lieblingsgewänder, das ich auch nach wie vor gern trage, z. B. wenn es am Markttag kalt ist. Wurde aber auch schon bei Temperaturen jenseits der 25 Grad getragen.

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