Beiträge von GlückSachen

    Ich nähe seit fast 20 Jahren Handtaschen (also aufwendige Teile, selbst erstellte Schnittmuster). Und meine Taschen kann man alle waschen, denn:


    Alle Stoffe werden bei 40 Grad vorgewaschen und auf extra trocken getrocknet, vor dem Vernähen.


    Gekauftes Schrägband verwende ich selten, und dann nur von Westfalenstoffen.


    Hochwertiges Vlies und Volumenvlies sowie sonstige Markeneinlagen laufen nicht ein.


    Also ja, eine Tasche aus derartigen Materialien ist waschbar (Feinwäsche 30 Grad).


    Schäbig werden billige Metallteile oder Steckschließen (Prym Karabiner sehen nach 2 Wäschen übel aus, Clover zu kaufen zahlt sich aus).


    Wenn ich aber bedenke wie viele aufwendige Taschen mit Putzlappen polstern, Stoffe für 2€ von Roller benutzen etc., dann ist da kein allgemein geltender Rat möglich.


    Und wieso sollte sich eine Schnitterstellerin (eine die netterweise derart aufwendige Anleitungen kostenlos zur Verfügung stellt) in die Nesseln setzen mit einer Frage die man nur mit aufwendigen Nachfragen beantworten könnte.


    Daher:


    Benutzt hochwertige Materialen und ordentliche Berarbeitung, und dann wascht Eure Taschen!

    Einfach auf 60 Gramm Papier kopieren, mit dem Fotokopierer, wie beim Paperpiecing üblich [emoji6]


    Oder auf Windeleinlagen, habe ich irgendwo gelesen.


    Übrigens würde ich auch auf die Pappschablonen verzichten, wie Jutta schon schrieb, da wird nach wenigen Schnitten alles ungenau.


    Du könntest Dir aber beim Glaser um die Ecke Plexiglasquadrate schneiden lassen, das geht super.

    Ich habe meine Zange übrigens entsorgt, denn ich habe jetzt den Aufsatz von Prym.


    Der Kraftaufwand mit der Prymzange ist wesentlich geringer, die Kam Snap Zange ist und bleibt eine Fehlkonstruktion, die hat einfach keinen ausreichenden Hebelarm.


    Und meine Kam Snap Zange war nicht defekt, die Snaps gingen immer gerade rein, nur von Physik haben deren Konstrukteure noch nichts gehört!

    Das Argument der Unterwegsnutzung ist IHMO keines, denn um genau das zu tun habe ich ein Smartphone und ein Internetvolumen. Und da früher sowieso alles besser war:


    Früher habe ich dieses Forum inkl. Moderation zu 100% vom iPhone genutzt, ich hatte noch kein Tablett und der PC war defekt (da ich keine Lust hatte mir einen neuen zu kaufen als ich wusste ich hätte keine Zeit mich damit zu beschäftigen war ich 10 Monate ohne Computer). Wie gesagt, alles kein Problem, früher....

    Das Problem betrifft eben NICHT die mobile Ansicht, sondern die klassische.


    Und nein, es ist keine Alternative die mobile Ansicht zu benutzen, die ist nämlich noch schlechter als Tappatalk.


    Und mal abgesehen davon dass man sich erst gar nicht anmelden kann, ergo auch kein Häkchen setzen kann: es ist nicht ernst gemeint irgendwo dauerhaft eingeloggt zu bleiben, oder? Es ist ja wohl eher normal nach jeder Sitzung im Internet Cache und Cookies zu löschen!

    Martina, man kann diesen Satz löschen, aber es dient bei mir und in diesem Forum dazu zu zeigen, dass es nicht anders geht (in der Hoffnung dass der Fehler irgendwann mal wahrgenommen und repariert wird)!

    Gar keiner, kommst nicht in die Galerie, Artikellinks zur Startseite gehen zu 90% nicht, kommst nicht auf Profile wenn Du auf Namen klickst...


    Was schick ist sind die ungelesenen Beiträge, die sind komfortabel und gut nachzuvollziehen.


    Aber was soll man sonst machen wenn das Layout seit Monaten so zerschossen ist dass man sich vom Tablett nicht einloggen kann (was davor problemlos ging).

    Also den Dreifachzickzack finde ich too much bei Jersey.


    Was genau soll der bringen? IMHO wird durch das Vor- und das Zurücktransportieren ein Jersey schon stark strapaziert, und die Fadendichte verdrängt zu viele Fasern.


    Zum Absteppen des Halsbündchens reicht normaler oder genähter Zickzack, und ich finde auch dass das besser aussieht als eine Dreifachnaht mit extrem deutlich sichtbaren Stichen.


    Die Dreifachstiche, so habe ich es bislang in jedem Nähkurz gelernt, sind eher für Stretchstoffe wie Jeans, aus denen knallenge Teile mit sehr stark strapazierten Nähten genäht werden.

    Also wenn jemandem die Burda Armausschnitte zu eng sind ändert er sich bei Knip auch tot.... Mir sind die Burdaausschnitte ja zu groß, und Knip passt.


    Es kommt schon auf die Proportionen an, und die Stimmen bei mir bei Knip und Ottobre.


    Säcke Habe ich noch keine produziert, aber ich lese auch generell keine Größentabellen sondern Messe am Schnitt ab und nehme die Größe die meinen gewünschten Fertigmaßen entsprechen.


    Generell passe ich auch jeden Schnitt ETWAS an, bei Burda sind es bei meiner Figur im Gegensatz zu den vorgenannten aber echt starke Änderungen die stellenweise in Richtung Neukonstruktion gehen.....

    Hier eine Stimme für Knip: ich nähe fast nur danach.


    Pauschal würde ich sagen: kommst Du mit Burda perfekt klar und musst nichts ändern ist Knip nix. Mir passen Ottobre und Knip gleich gut, bei Burda muss ich jedes Armloch, jeden Halsausschnitt und jede Armkugel ändern, und die Taille enorm tieferlegen (und ich bin nur 165cm klein).



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    Sonja, den Jalie Mantel habe ich aus Wolltuch genäht, gefüttert und mit Watteline. Elastan ist in keinem der Materialien, und das Ding sitzt. Ich habe einfach mich gemessen und dann die Größe genommen die meiner gewünschten Weite mit Bequemlichkeitszugabe entspricht. Tu Dir nur selbst den Gefallen und schneide extra NZ an, der eine Centimeter der drin ist ist schon mager zum Ausbügeln und stufig schneiden......

    Mit einer ordentlich eingestellten Maschine braucht man weder IdT noch verstellbaren Füßchendruck, man muss "nur" nähen können, und ein wenig Ahnung von Verarbeitungsschritten haben (war das nicht hat braucht dann technische Helferlein an der Maschine)....



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    Meine Varimatic näht seit 18 Jahren alles was ihr unter die Nadel kommt, egal ob es 10 Lagen Jeans sind, Slinky-Jersey, Microfaser hochelastisch.... Es gibt kurzum keinen Stoff und keinen Schnitt mit dem sie nicht klarkommt (und ich würde mich mal als überpinkelig was saubere Stiche angeht und erfahren genug was alle Arten von Kleidung und Deko angeht bezeichnen und das beurteilen zu können) .Alle paar Jahre mal eine Wartung und gut ist.





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    Man kann Dinge diskutieren oder einfach machen!


    Ich nehme seit fast 20 Jahren Schnitte von Kaufjeans ab, schneide meist neu zu ohne die alte Hose zu trennen. Das einzige was man beachten muss ist, dass die Hose frisch gewaschen und gebügelt ist, und dass sie nach dem Bügeln keine Beulen hat (wenn doch muss man die alte Hose trennen und mit Stärke plätten). Sie darf vor dem Abkopieren nur nicht getragen werden, und sollte nicht in den Trockner bzw. mit Weichspüler gewaschen sein.


    Getrennt habe ich noch nie eine Hose, gesessen hat bislang jede wie das Original wenn sie neu war.


    Der Fadenlauf ist allein deshalb kein Problem, weil er immer senkrecht zu Saum ist. Wenn dieser schief ist (was bei vielen Kaufhosen der Fall ist) muss man in den sauren Abpfel beißen den Schnitt mit Papier oder Folie abzunehmen, die Seitennaht und Innennähte am Original ausmessen, auf den Schnitt übertragen, zum Saum verbinden, und den Fadenlauf im rechten Winkel anzeichnen.


    Ich kann schon verstehen dass ein Mitarbeiter eines. Schnittmusterherstellers sich nicht damit auskennt wie Menschen auch ohne Fertigschnittmuster klar kommen, das heißt aber noch lange nicht, dass es nicht geht.


    Den Schnitt einer Jeans abzunehmen geht im Übrigen schneller als ein Schnittmuster abzupausen, von den notwendigen Anpassungen und Nachmessen am Kaufschnitt reden wir mal gar nicht.




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