Ich hatte mir 2016 zum Einstieg die Gritzner 788 im Internet gekauft, die Einweisung hab ich mir damals bei unserem Nähtreff geben lassen. Vorwiegender Einsatz zum Versäubern, aber auch zum Reparieren von Kaufkleidung, Bündchen von Sweatjacken ersetzen, Jeansnähte nach dem enger machen versäubern, Kissenbezüge nähen, mittlerweile auch ab und an mal Jersey oder Sweat für Kleidung, also so ungefähr auch deine Einsatzbereiche.
Greifer Einfädeln war gar kein Problem, bei mir dauert das Nadel Einfädeln länger, ich sehe nicht mehr so gut. Die Gritzner nimmt die normalen 130/705 Nadeln, je nach Stoff entweder Jersey oder Universal. Meine hatte 5 Zusatzfüsse dabei, davon hab ich aber nur den Gummibandfuss genutzt. Dieses Jahr hatte ich sie dann das erste Mal zur Reparatur, in der Nadelfadenspannung hatten sich Garnreste nach einem selbstverschuldeten Fadenriss verhakt (ich hatte die Fäden nicht richtig in der Spannung), und neue Messer hab ich auch gleich einbauen lassen. Ansonsten hat sie immer klaglos alles genäht, was ich ihr unter den Fuss gelegt habe und auch mit preiswertem Garn funktioniert, an den Einstellungen musste ich nie viel rumdoktern.
Kurz darauf ist mir dann eine gebrauchte Bernina L460 zugelaufen, das war eindeutig ein Haben-Wollen Kauf, den hab ich auch nicht bereut, aber zum Neupreis hätte ich sie mir nicht gekauft.
Die Gritzner darf jetzt bei der Tochter einer Kollegin probearbeiten, die hat auch erst vor einem Jahr mit den Nähen angefangen.