Hallo Michael,
Hallo, hej,
kennt Ihr das auch: endlich hat man Zeit, Ideen zu verwirklichen, man setzt sich frohen Mutes an die Maschine - und es funktioniert gar nichts.
Bei mir ist es meistens der Oberfaden, der sich in lustigen Bögen fröhlich um den Unterfaden schlängelt ohne dabei von der eingestellten Spannung Notiz zu nehmen.
Da hilft dann nur noch geduldiges Auftrennen, planloses Rumfummeln, mehrsprachiges Schimpfen, eine rauchen gehen ... und irgendwann geht es wieder.
Klartext: nach längerer Nähpause (>1 Woche) funktioniert die Oberfadenspannung erstmal gar nicht.
Woran könnte das liegen? Staub? Rost? Irgendwas ausgeleiert? Hat jemand eine Idee dazu?
In der Oberfadenspannung sitzt ein dickerer und ein dünner Stift, der bei angehobenem Nähfuß die Feder entspannt. Wenn dieser Stift durch verharztes Öl oder ähnliches zu schwer geht, dann könnte das solche Symptome verursachen.
Wenn du vor Nähbeginn das Füßchen viele Male hebst und senkst müsste es besser werden.
Ob ein Tropfen Kriechöl reicht oder die Spannung komplett zerlegt werden muss (sieht ja schon recht komplex aus im Vergleich zu meinen Altertümern) kann bestimmt ein Pfaff-Experte sagen.
@Zierstiche: Zumindest der genähte ZickZack wird häufiger genutzt.
Gruß vom Niederrhein
Detlef