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Beiträge von kledet

    Wir haben Feiertage, sicher wirst du dich etwas gedulden müssen bis dir vielleicht jemand helfen kann.


    Ich würde ja helfen wollen - und das schon seit 1 h nach Ursprungspost ;)
    Aber ohne Bilder :confused:
    Es gibt alleine im naehmaschinenverzeichnis.de schon Bilder von drei verschiedenen Gritzner VZ-Varianten, mindestens eine vierte gibt es auf jeden Fall noch. Also Bilder wären schon hilfreich :rolleyes:


    Nachtrag an belle.rose: Und zeige auch bitte mal den Nadelhalter mit Nadel.
    Vielleicht wurde die Nadel falsch herum eingesteckt (abgeflachte Seite des Kolbens nach vorne statt nach hinten). Wenn man dann noch den Faden von hinten nach vorne einfädelt, passen die beschriebenen Probleme.


    Gruß
    Detlef

    Hallo schöne rose,
    herzlich willkommen hier!


    Sei so nett und mache zwei Fotos von der Gritzner und stelle sie hier ein, die VZ gab es in verschiedenen Varianten (zumindest, was die Farben angeht), also eine Gesamtansicht und bitte auch ein Foto vom Greiferbereich.
    Der Abstand zwischen der Greiferspitze und der Nadel sollte ca. 0,1 mm betragen, also etwas mehr als ein Blatt Kopierpapier.
    Ich suche meine VZ mal raus und schaue, wie man da etwas einstellen kann.


    Gruß
    Detlef

    Oh, wow. Wie machen das dann alle? Dass man mal 100er und mal 120er Garn hat ist doch ganz normal, oder nicht?

    Viele haben wohl das "blos nicht dran rumschrauben!" noch im Hinterkopf und lassen die Unterfadenspannung, wie sie vom Werk oder aus der Wartung kommt.
    Beim Wechsel von 100 auf 120 würde ich mit der Oberfadenspannung nachregulieren und die Spulenkapsel lassen, wie sie ist.
    Wenn ich auf ein z.B. 30er Garn wechsle, dann gehe ich auch an die Unterfadenspannung ran.
    Dafür empfiehlt sich ja auch eine zweite Spulenkapsel, was bei der 1197 ja problemlos geht - bei jedem Einsetzen einer neuen Spule habe ich die Spulenkapsel ja sowieso in der Hand.


    (Kann man da überhaupt die Spulenkapsel tauschen, die liegt da ja? Sah irgendwie so aus als wäre die fest montiert)


    Man kann sie tauschen, dazu muss die Stichplatte und die Spulenkorbhalterung abgebaut werden.
    In der Anleitung zur Expression sehe ich aber keinerlei Infos, dass die Unterfadenspannung vom Benutzer angepasst werden kann oder soll.

    Hallo michelle,
    ich würde mir auf jeden Fall eine zweite Spulenkapsel zulegen und diese zum Herumexperimentieren nehmen, das kostet nicht die Welt. Dann kannst du eine für dünne und eine für dickere Garne pasend justieren.


    Die Unterfadenspannung nach der Jojo-Methode einstellen, das steht im Handbuch auf Seite 10.


    Zeig mal ein Bild von der Nahtunterseite, damit wir sehen können, was du mit schräge Stiche genau meinst. Einen leichten Versatz wie ein Sägezahnmuster lässt sich nicht immer verhindern.

    Meine Pfaff 30 und auch meine n1233/61 hatten nur ein Kilogramm Füßchendruck. Ich habe bei beiden Maschinen den Nähfuß mit dem Finger runter gedrückt. Man lernt schnell, die Finger so zu halten, dass die Nadelstange nicht drauf patscht ;) Die n1233/61 hat jedoch nicht genug Fadenspannung aufgebaut und nicht einmal bei zwei Lagen PVC-Plane von 450 Gramm/m2 ein ordentliches Stichbild hin bekommen.


    Ich habe mal vier Lagen PVC-Plane (Banner, 500 g/qm) in die Privileg 1510 gelegt, den Vorgänger der W6 1615 und kann Ralfs Aussagen teilweise bestätigen:
    - Füßchendruck war knapp, hat aber so gerade noch für eine brauchbare Naht funktioniert.


    - Fadenspannung im Geradstich ausreichend für ein gutes Stichbild, im Zickzack zu schwach, auch auf höchster Stufe.


    - Motor etwas zu schwach, Unterstützung am Handrad manchmal erforderlich.


    Hat die Necchi einen einstellbaren Nähfußdruck? Dann könnte es mit der vielleicht so gerade noch klappen, zumindest im Geradstich.


    Gruß
    Detlef

    Hallo Alex,
    wie viele Lagen Banner oder LKW-Plane sollen es denn werden?


    Wie dick ist die Plane?
    Ich habe mal eine Pfaff 130 mit 500 g/qm PVC-Plane getriezt, da war nach 8 bis 12 Lagen Schluss, je nach Motorisierung.
    Ralf C. hat mit einer Pfaff 30 angeblich 16 oder 20 Lagen geschafft, müsste nochmal nachschauen, wie viele es waren - auf jeden Fall reichlich.


    Für Kitestoff brauchst du wahrscheinlich Zickzack, dann würde die Pfaff 30 wegfallen. Schau dir auch mal speziell den Beitrag 24 in diesem Thread an, im Thread geht es vor allem um die Tauglichkeit und Grenzen der Pfaff 260 und um empfehlenswerte Maschinen.


    Achja, wenn du keine Zierstiche brauchst, dann kaufe auch eine Maschine ohne diese Zierstiche, denn die Ziersticherzeugung läuft fast immer über anfällige Kunststoffteile.


    Gruß
    Detlef

    wuegirl: wen meinst du mit du?


    Margo ist zufrieden, das ist das wichtigste.


    Shorty Mit einer Hand den Stoff halten und mit der anderen fotografieren ergibt keine repräsentativen Bilder, der Knick kann auch im Stoff sein und nicht in der Optik ;)


    @all: Ich sehe ein Sägezahnmuster auf der Unterseite der Naht. Da die Maschine kein Zickzack kann und nach den Bildern noch nicht viel genutzt wurde, schließe ich Verschleiß und Spiel in der Nadelstangenführung aus.
    Das Sägezahnmuster sehe ich immer mal wieder, je nach Stoff-/Garnkombi, Nadelstärke, Fadenspannung, Stoffober-/unterseite usw. mal deutlich sichtbar und mal nicht. Da kann Margo eventuell noch etwas optimieren.


    Die Gefahr, dass dünner Stoff ins Stichloch gezogen und dabei beschädigt wird, ist bei einer alten Geradstichmaschine auf jeden Fall sehr klein. Bei der Bernina müsste dann die Geradstichplatte ran, den Umbau spart sich Margo jetzt schon mal und ein tolles Nähgefühl bieten die Oldies obendrein.


    Andererseits hat die alte Singer auch genug Durchstichskraft und Stabilität, um dicke Sachen damit zu nähen ohne Angst um die Maschine haben zu müssen.


    Gruß
    Detlef

    Nähmaschinen- und Fahrrad-Zeitung. Interessante Kombination. Aber Husquarna baut ja auch Motorräder...


    Das war früher eine absolut gängige Kombination. Die meisten Fahrradhändler hatten auch Nähmaschinen und viele Nähmaschinenhersteller haben auch Fahrräder und zum Teil auch Motorräder gebaut.


    Ein Beispiel: Die Lager der Schwungräder der Tretgestelle verwenden z.B. Teile, die so oder so ähnlich auch in Fahrradnaben zu finden sind.


    Gruß
    Detlef

    Hallo,

    Ich hab in nem anderen Thread gelesen wie der Mitnehmer stehen sollte. Gilt das für meine Maschine auch? Ich hab mal reingeschaut und er ist bei tiefster Nadelstellung eher so auf 1 Uhr. Würde Sinn machen, dass er dann für rechts zu früh kommt? Warum es bei unterschiedlichen Stoffarten dann anders ist verstehe ich aber nicht.


    Halt stopp - du meinst wahrscheinlich den Thread, bei dem es um die Toyota ging, die Toyota hat aber einen horizontal drehenden Greifer, bei dem die Spulen von oben eingelegt werden.


    Deine Pfaff 1197 wird anders eingestellt.


    Eine sehr gute Anleitung findest du hier.


    Überlege dir aber gut, ob du da selber drangehen willst. Verstellt ist schnell.


    Gruß
    Detlef

    und ich dachte halt immer: Weib, Du spinnst...[emoji6]


    Na dann ->
    spinnradklein.jpg


    OK, zurück zum Thema:
    Wenn man von einer Garnrolle ein Stück Faden abrollt und dann zwischen zwei Fingern von der Rolle nach unten glattzieht, dann kann man beobachten, dass das Fadenende sich dreht - bei billigem Garn meist stärker als bei gutem.
    Diese Drehung gibt es auch etwas beim Nähen - z.B. wenn die Nadel vom tiefsten Punkt nach oben geht.


    Der Faden wird ein bisschen durch das Nähgut gebremst, entspannt dabei und eine Schlinge wird gebildet, in die dann die Greiferspitze fasst. (Der Greifer führt dann den Faden um die Spulenkapsel herum, der Fadenheber zieht den Faden stramm, der Stich ist fertig.)
    Es kann also sein, dass die Schlinge einen leichten Links- oder Rechtsdrall hat, je nachdem, wie ich oben die Garnrolle stelle oder lege.


    Bei Baumwoll- oder Leinengewebe o.ä. ist das meistens schiet-egal, aber bei weichem Jersey, das dem Faden weniger Widerstand entgegensetzt, wodurch die Fadenschlinge kleiner ist, kann der kleine Unterschied ausreichen, dass dasselbe Garn mal Stichaussetzer hat und mal nicht, je nachdem, wie ich oben die Rolle einlege/stelle.


    Gruß
    Detlef

    Normalerweise sollte nach einer Wartung ein kurzer Funktionstest/Einnähen erfolgen. Dabei sollten zumindest die Grundstiche auf Funktion getestet werden, also Geradstich, Zickzack vor- und rückwärts - und mindestens einen Zier- und Stretchstich sollte man doch eigentlich auch probieren.


    Gab es das Probestück mit dazu?


    Ich würde auch noch eine Probe auf Gewebe zweilagig machen (Baumwolle, z.B. alte Jeans, Oberhemd) und ein Bild einstellen.


    Gruß
    Detlef

    Bei dem Kaufpreis würde ich eine intakte Maschine erwarten. Ob du eine Teilerstattung annimmst oder die Maschine innerhalb der Widerrufsfrist wieder zurückschickst, das musst du selber entscheiden.
    Vorher würde ich weder geradbiegen noch zerlegen.

    Zur Statik: Die Bemerkung war nicht ganz ernst gemeint. Wenn an der Stelle ein durchschnittlich gewichtiger Mensch stehen kann, dann hält der Boden auch eine Gewerbemaschine à la 138 aus. Aber wenn man einmal an einer solchen Maschine gesessen hat sind alle 'normalen' Haushaltsmaschinen wie Spielzeug. Ich arbeite am liebsten mit der Phoenix Universa 249 mit Kniehebel und Tretantrieb, die steckt auch 16 Lagen Jeans weg als wäre es nichts gewesen und ist schon gute 60 Jahre alt.


    Der kleinste Freiarm ist der Nähfuß liest man immer wieder. Ich habe irgendwo mal eine Anleitung gelesen, wie man ohne Freiarm auch ein Hosenbein von rechts nähen kann, finde es aber auf die Schnelle nicht.
    Ich habe nach dieser Theorie mal eine Hosentasche einer Jeans geflickt und dabei geflucht wie ein Rohrspatz, aber es hat geklappt.



    Ansonsten würde ich bei der nächsten Hängematte für die wenigen, ganz dicken Stellen mit Gurten mal zu einem Sattler oder Schuster gehen. Der vernäht das für ein paar Euro und seine Maschinen machen das locker mit.

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