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Beiträge von kledet

    Hallo zusammen,
    da ist auf jeden Fall der Spulenkapselhalter ohne Funktion, der den inneren Greiferkörper halten muss. Vielleicht reicht es schon, den neu einzustellen.
    Bei hinreichendem mechanischen Verständnis und praktischem Geschick kann man es nach dieser Anleitung selber versuchen. Abbildung 39 zeigt den entscheidenden Teil.


    Gruß
    Detlef

    Diese Langschiffchen-Nähmaschinen von Singer wurden in der Anfangszeit der deutschen Nähmaschinenproduktion von zig verschiedenen Herstellern mehr oder weniger unverfroren kopiert und nachgebaut.
    Da kann ich nur das Buch von 'Alte Nähmaschinen' Peter Wilhelm empfehlen, in dem viel Infos über die Anfänge der erst handwerklichen und später industriellen Fertigung der Nähmaschinen ab den ca. 1860er Jahren gibt.
    Wahrscheinlich hat es in jeder etwas größeren Stadt einen Schlosser gegeben, der die Singer 48 nachgebaut hat, der Aufbau ist ja relativ einfach.
    Das lange Fadenleitblech am Spuler finde ich ungewöhnlich, vielleicht hilft das den Experten weiter.


    Hier kann man sich mal durchklicken, vielleicht ist da etwas passendes dabei.


    Die Clemens Müller B von dieser tollen Seite passt vom Fadenleitblech ganz gut, hat aber eine andere Grundplatte mit Sockel.


    Auch die Hengstenberg Singer-Saxonia hat Ähnlichkeit, klasse Seite übrigens - mit mehr Augenfutter, als man an einem Tag verdauen kann.

    Hallo zusammen,
    diese Langschiff-Maschinen wurden von vielen verschiedenen Firmen gebaut.
    Der Schriftzug ist aber nicht nur aufgepinselt, sondern in Eisen gegossen.
    Ich lese in der Mitte ein C und ein G, bin mir aber nicht sicher.
    Diese Seite hilft eventuell weiter.
    Ist der Deckel dabei? Im Inneren sind manchmal noch Notizen zu finden, die weiterhelfen können.


    mama.nadelt: von Stefan und Martin habe ich leider schon länger nichts mehr gelesen.


    Gruß
    Detlef

    Wo soll sonst alles gespeichert sein?
    sie hat ja auch Farbbildschirm, Tastatur, USB-Anschluss..... ;)


    Auf einer SSD zum Beispiel, die hat keine mechanischen Bauteile.


    Oder arbeitet die Bernina schwingungs- und vibrationsfrei?


    Vibrationen und Schwingungen vertragen sich mit Festplatten nicht so gut.
    So ist die Lebensdauer von Festplatten in Notebooks beispielsweise meist erheblich kürzer als in Fest-PCs.


    Gruß
    Detlef

    Als "Ungläubiger", der fast den ganzen Tag kein Internet hatte (dafür gefühlt alle Hotline Mitarbeiter des Providers jetzt mit Namen kennt), melde ich mich dann auch mal kurz.
    Ich freue mich, dass es ohne Schrauberei geklappt hat.


    Für Nähproben nehme ich dennoch fast immer billigstes, flusendes NoName-Garn, da ich zum einen davon mal einen große Tüte bekommen habe.
    Zum anderen reagieren viele Maschinen empfindlicher auf Fehleinstellungen, die mit gutem Garn eher toleriert werden, dann justiere ich entsprechend nach, bis auch das Billiggarn ohne Fehlstich funktioniert, zumindest auf Baumwollgewebe.


    Ich werde mir aber mal Wenco-Garn besorgen und schauen, ob das noch schlechter funktioniert als mein NoName-Garn.


    Gruß
    Detlef

    Hallo,

    Da ich auch bei der Privileg Computer Star 7000 bereits versucht habe, die Nadel einen Hauch tiefer einzuhängen (ohne an der Nadelstange herumzudoktorn) und auch da keine signifikante Verbesserung aufgetreten ist, denke ich es liegt dann doch leider am Greifertiming. Kann man da selber versuchen zu justieren (zunächst mal bei der Supernutzstich)?

    die beste Anleitung, die ich im Netz gefunden habe, ist diese hier. Sie gilt aber nur für CB-Greifer-Maschinen wie die Privileg 1508. Die 7000 kenne ich nicht. Ich vermute aber, dass sie einen Greifer mit horizontal liegender Spule hat.


    Schaue dir auch mal die Spitze vom CB-Greifer an. Ich hatte neulich bei einer alten Gritzner das Greifertiming kontrolliert und es war eigentlich perfekt - trotzdem hatte ich Stichaussetzer. Dann habe ich mal den Greifer unter der Lupe betrachtet und eine extrem stumpfe 'Spitze' vorgefunden.


    Gruß
    Detlef

    Hallo Beni,
    der Händler vor Ort sieht (und hört!) den Fehler wahrscheinlich in zwei Minuten, vielleicht kannst du die Fahrt mit einer anderen Besorgung verbinden.
    Ansonsten Fotos von Ober- und Unterseite der Nähte einstellen, dann kann man hier auch besser helfen.


    Gruß
    Detlef

    Hallo,
    ich werfe dann mal die Gritzner 1035 und die 788 als Overlock in den 'Raum', liegen noch im Preisrahmen und zumindest die 1035 kann jeder Pfaff-Mechaniker im Schlaf reparieren und einstellen, da baugleich zu älteren Tipmatic-Modellen.


    Die 1035 spielt in einer anderen Liga als die W6 1235/61.


    Nachtrag: Die 1035 wird sowohl mit als auch ohne Obertransport (DFT) angeboten. Ich würde auf jeden Fall die Variante mit DFT nehmen!


    Käme eine gebrauchte Maschine in Frage?


    Gruß
    Detlef

    Hallo!
    Die mechanischen W6 (1800, 1615, 1235) sind ja Janome-Maschinen (nicht die Computermaschinen, die kommen von Happy Ind.), da passen dann auch die Janome-Nähfüße dran und zwar die Füße der Gruppe G (Janome CB-Greifer Maschinen).


    Da W6 nur eine Sorte Nähfüße vertreibt, die an alle W6-Maschinen passen, dürften es Füße sein, die der Janome Gruppe D entsprechen (Computer-Nähmaschinen mit 7 mm Stichbreite). Alle Computernähmaschinen von W6 (2000 bis 8000) haben 7 mm Stichbreite.


    Gruß
    Detlef

    Kennt jemand denn noch die Marke Phoenix?


    Finger heb!
    Die 383 automatic habe ich hier in zweifacher Ausfertigung stehen, nutze sie aber viel zu selten, ebenso wie die anderen Phoenizier mit Ausnahme der 249 Universa, die ist zur Zeit meine Lieblingsmaschine. Das ist dann mal ein echtes Schwergewicht - die 383 ist doch höchstens Weltergewicht, oder ;)


    Gruß
    Detlef aka det

    Hallo zusammen.
    keeplaughing schrieb, dass auch auf Baumwollgewebe vereinzelt Stichaussetzer zu sehen sind. Das darf bei einer korrekt justierten Maschine m.M.n. nicht passieren und deutet auf ein Problem hin, das ausschließlich mit anderem Garn oder speziellen Nadeln nicht behoben werden kann.


    Gruß
    Detlef

    Bei Baumwolle tritt das Problem nicht, oder nur bei einzelnen Stichen auf, bei Jersey sind eher 2-3 Stiche korrekt und dann 10 oder mehr nicht und auch bei 2 verschiedenen Jerseys.
    Ich habe auch festgestellt, das hauptsächlich der rechte Stich ausgelassen wird.


    Dann stimmt das Greifertiming oder die Höhe der Nadelstange nicht.
    Hast du zwischendurch mal sehr dickes oder hartes Nähgut verarbeitet?


    Gruß
    Detlef

    Hallo keeplaughing,
    Ölen musst/darfst du bei dieser Maschine nicht viel, evtl. ist unter dem Spulenkorb ein Filz, der einen Tropfen bekommen darf und einmal mit einem öligen Wattestäbchen an die Nadelstange gehen, viel mehr ist an der Maschine nicht zu ölen.
    Schaue dir dann auch den Spulenkorb genau an, ob da Macken oder Scharten sind, an denen der Oberfaden hängen bleiben kann.


    Du kannst gegen die Stichaussetzer beim Jersey mal zwei Dinge ausprobieren:
    - die Garnrolle um 180 Grad gedreht aufsetzen, das hilft manchmal
    - die Nadel ein oder zwei 1/10 mm, also nur einen Hauch - zu tief im Nadelkloben fixieren, also nicht ganz bis zum Anschlag hochschieben.


    Eine andere Nadel hast du auch schon probiert?


    Gruß
    Detlef

    Ich wollte nochmal "Danke schön!" sagen, lieber Detlef!
    Wissen ist einfach überlegen!

    :D


    Danke für die Rückmeldungen und für das Foto!

    Eine kleine Frage ist da noch: Diese Getriebe-Box war mit Maschinenfett "angefüllt" (das war ursprünglich wahrscheinlich so, inzwischen klebtebten zwei dicke Klumpen unter dem Deckel und die Zahnräder waren im Wesentlichen frei von Fett). Soll ich das wieder mit Maschinen-Schmierfett auffüllen oder nimmt man da heute etwas anderes? In der Garage steht noch eine volle Dose von einem ehemaligen) Maschinenbauer.


    Ich nehme einfaches Maschinen- oder Staucherfett, andere nehmen Vaseline - aber nimm reichlich davon.


    Zum Reinigen habe ich Balistol genommen. Ist das gut, oder sollte ich lieber Petroleum (so stehts in der Anleitung) nehmen?
    Ich weiß, dass Fette auch Ihre Tücken haben und Metalle auch angreifen können. Will nichts Falsches machen.


    So, hier noch das versprochene Foto


    Ah, die hellgrüne Variante.
    Diese Maschinen reagieren sehr empfindlich auf wässrige Reiniger (Fensterreiniger, Backofenreiniger, Fettreiniger etc.). Wenn du nicht aufpasst, ist der rote Gritzner-Schriftzug schneller weg, als du den falschen Reiniger wieder abwischen kannst - ist mir leider mal passiert, sehr ärgerlich.


    Ballistol ist mir zu basisch. Ich nehme lieber Petroleum oder WD40 (besteht ja auch überwiegend aus Petroleum). Nachölen ist aber wichtig!


    Ist die Gritzner motorisiert? Meiner Meinung nach läuft dieses Modell so leicht wie kaum eine andere Zickzack-Automatik-Maschine aus der Zeit, die VZ wie auch die Gritzner GA kann man auch sehr gut mit Tretantrieb nutzen.


    Gruß
    Detlef

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