Beiträge von kledet

    Hallo jemand,
    die Nadelstange bzw. Höhe der Nadel sieht ganz gut aus.
    Ich würde das Greifertiming überprüfen. Eventuell ist der Schlingenhub etwas zu klein. Es gibt hier eine gute Anleitung zur Überprüfung und Einstellung der CB-Greifer-Maschinen wie deiner.


    Ich würde die Anleitung zwei Mal durchgehen und beim ersten Durchgang nur eine 'Trockenübung' machen: Messen und kontrollieren, ohne direkt loszuschrauben.

    Der Greifer dieser Maschine ist ziemlich robust, der verstellt sich nicht so leicht.


    Hier ist aber die Position der Nadelstange verstellt.
    Nimm doch mal bitte den Deckel ab und mache ein Foto von oben, kithkath.


    Gibt es eventuell Spiel (bei links-rechts-Bewegung) im Greiferblock oder an der Nadelstange?

    Hallo Claudia,
    das freut mich.

    gibt es eigentlich für diese Maschine noch Ersatzteile bez. Zubehör?

    Ersatzteile jein.
    Defekte Zahnräder sind m.M.n. ein wirtschaftlicher Totalschaden - es schraubt doch keiner mehrere Stunden an diesen Teilen herum und erst recht ist niemand bereit, diesen Aufwand zu bezahlen.


    Nähfüße, Glühlampen, Spulen, Spulenkapseln, Nadeln, Spulergummis, Fadenanzugsfedern, Kohlen und Antriebsriemen sind noch zu bekommen.
    Suchst du etwas konkretes?

    Hallo Claudette,
    zunächst muss die Maschine ohne Motor (nur durch Drehen am Handrad) leicht laufen, danach erst den Motor quälen ;)


    Nimm mal zunächst die Spulenkapsel heraus und schaue dir den Greiferbereich an. Gerne sammeln sich dort Fadenreste und blockieren den Greifer. Nach dem Reinigen den Greifer ölen!
    Auch die Stichplatte solltest du abnehmen und darunter gründlich saubermachen.


    Dann den Deckel abnehmen und die Mechanik anschauen. Rechts sitzt oft ein Schnurkettenrad aus Kunststoff, welches gerne reisst.
    Auch die Schablonenblöcke für die Stiche sind anfällig für Risse und leider nicht (mit vertretbarem Aufwand) reparabel, diese also auch genau inspizieren.

    Hallo,
    das könnte ein Problem mit dem Transporteurtiming sein.
    Nimm mal die Fäden raus und lege ein Blatt Papier an Stelle des Stoffs unter den Nähfuß, stelle Geradstich und große Stichlänge ein und nähe dann mal eine Strecke vorwärts und dann eine Strecke rückwärts (dazwischen das Papier zur Seite schieben)
    Die Löcher sollten klein und rund sein, nicht länglich.
    Du kannst auch mal langsam am Handrad drehen und schauen, wie der Transporteur arbeitet. Bevor die Nadel in den Stoff einsticht sollte die Transportbewegung abgeschlossen sein.

    Hallo,
    igendwie hat es Probleme mit den Anhängen gegeben.
    Der Hebel an der unteren Scheibe dient dazu, die Vorspannung der Fadenanzugsfeder zu variieren.
    Am Besten zum Ausprobieren in die mittlere Position bringen, das Finetuning kommt später.


    Entscheidend ist einfach, dass die Oberfadenspannung funktioniert, ob du die linke oder die rechte Fadenspannung nimmst, ist relativ egal, ob du den Faden am oberen Stift links oder rechts vorbei führst, ist auch ziemlich egal.


    Funktioniert die Fadenspannung denn prinzipiell?
    Also: Beide Maschinen einfädeln bis kurz VOR das Nadelöhr.
    Nähfuß absenken und langsam am Oberfaden ziehen und mit der anderen Hand die Oberfadenspannung Stück für Stück fester anziehen.
    Der Widerstand am Faden muss immer höher werden und bei fest angezogenener Oberfadenspannung muss der Faden reißen.
    Bei beiden Maschinen! Egal, ob die rechte oder die linke Fadenspannung benutzt wird.


    Dann wieder die Spannung auf einen mittleren Wert reduzieren. Idealerweise ein Gewicht von gut 30 bis ca. 45 gr anhängen und über die Tischkante baumeln lassen. Wenn die Spannungsscheiben den Faden mit Gewicht so gerade eben noch halten können stimmt die Spannung schon mal ungefähr.


    Das Zusammenziehen des Stoffes bei dünnen Stoffen habe ich auch schon mal, neulich bei einer Singer. Dann kannst du mal die Fadenspannung (oben und an der Spulenkapsel gleichzeitig!) etwas verringern oder den Nähfußdruck erhöhen.


    Für die ersten Tests würde ich aber immer festeres Material nehmen (doppellagig, z.B. Jeans) oder dünnen Stoff vierlagig legen.

    Ein Vorteil der Horizontalgreifer ist ja, dass man sehen kann, wenn der Unterfaden zur Neige geht.
    Das hilft einer Blinden ja nun gar nicht.
    Andererseits wird sie es hören, wenn der Unterfaden alle ist, das geht auch beim alten Doppelumlaufgreifer.

    Nach dieser Einfädelhilfe bin ich nun bei Maschine 1 vorgegangen. Statt einer Bedienungsanleitung war der Nähmaschine diese Skizze beigefügt. Ich hoffe, dass die Fotos ausreichend Aussagekräftig sind.
    Bei dieser Maschine hat das Nähen dann auch fehlerfrei geklappt. Bei Maschine 2 hingegen wurden nach Einfädeln wie bei 1) wieder Schlaufen gebildet, die Maschine hat sich auf einer Stelle festgenäht, auch hörte sich der Nähvorgang an sich auch nicht "sauber" an ...


    Ich habe bei beiden Maschinen beide Fadenspanner benutzt ... aber jetzt weiß ich ja wieder ein wenig mehr über deren Gebrauch :)


    Ich weiß nicht, ob ich beim Einfädeln den Nähfuß gehoben hatte, werde aber beim nächsten Mal darauf achten. Was hat es denn damit auf sich?

    Nur bei angehobenem Nähfuß werden die Fadenspanner gelockert und der Faden kann gut zwischen die Spannungsscheiben rutschen, das ist das A und O. Dann musst du die Oberfadenspannung nach dem Nahtbild einstellen, eine Hilfe durch eine nummerierte Skala gibt es ja nicht.
    Die Einfädelskizze ist prinzipiell richtig, anbei ein Auszug aus der Pfaff 130 Bedienungsanleitung:pfaff-130-115OFS.jpg

    Hallo,
    ich würde die Greiferfrage nicht überbewerten. Ich kann zwar noch passabel sehen, setze aber die Spulenkapseln der Doppelumlaufgreifer-Maschinen auch meist mehr oder weniger blind ein.
    Eine nicht sehende Person wird diesen Vorgang bestimmt schnell erlernen, da bei ihr der Tastsinn wahrscheinlich besser funktioniert als bei mir.


    Wichtiger fände ich einen gut funktionierenden Einfädler.


    Schaut euch mal die Pfaff Tipmatic-Modelle an, da ist die Stichauswahl mit Tipptasten ausgeführt - ich glaube, das ist perfekt für Blinde. Gibt es ein neu ab ca. 400,- Euro von Gritzner.
    Leider haben diese Maschinen keinen veränderlichen Nähfußdruck, aber einen Einfädler und den IDT Obertransport sowie hohen Nähfußhub.


    Ansonsten vielleicht auch mal eine Pfaff 260 ausprobieren, die ist mechanisch sehr robust, verzeiht kleine Bedienerfehler und hat einen Einfädler. Geradstich und Zickzack reichen ja meist aus.

...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]