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Beiträge von kledet

    Meine Frage: sie hat nur die Geradstichplatte mit kleinem Loch für die Nadel. Bewegt der Zickzack-Apparat den Stoff hin und her? Braucht man keine Stichplatte mit breiterem Loch?

    Ja, der Stoff wird nach links und rechts geschoben, dadurch kann die Geradstichmaschine auch Zickzack und mit dem passenden Buttonholer sogar Augenknopflöcher :D


    Was soll ich tun? Anlasser auseinandernehmen?

    Besser ist das, du hast ja schon Erfahrung damit:

    Vor vielen Jahren hatte ich das mal bei einer Maschine, da musste im Anlasser ein Funkentstörkondensator ausgetauscht werden.

    Geht gar nicht! Reklamation. Wenn das ein korrektes Stichbild sein soll, ist W6 für mich schon mal völlig ausgeschlossen.

    Das Gewebe in #97 ist relativ grob und die Stiche sind um maximal einen Webfaden versetzt, das sieht unruhig aus, ist aber m.M.n. ok.
    Im Zickzack sieht man manchmal den Unterfaden nach oben gezogen, da ist die Fadenspannung ungleichmäßig. Aber ist es bei anderen Maschinen der Einstiegsklasse wirklich besser??
    Ich würde gerne auf gleichem Material mal eine Elna 1000, Sew Fun/Zebra/Green oder eine mechanische Singer sehen, ob die das wirklich sauberer hinbekommen. Selbst hochwertige alte Maschinen aus der Klasse zwei, drei Monatsgehälter Kaufpreis zeigen teilweise auf dünnem, zweilagigen Gewebe eine leicht schwankende Fadenspannung im Zickzack. Dann wird die Oberfadenspannung so angepasst, dass die Verschlingung auf jeden Fall auf der Unterseite der Naht liegt und 'gut so'. Ist die Naht dann zu locker, ziehe ich die Unterfadenspannung etwas an und regele die Oberfadenspannung nach.


    Du verstellst doch nicht etwa alle 3 Stiche die Stichart??? Das sind doch total viele Aussetzer in der naht.....


    @CeTa: Sind das in #76 jetzt Stichaussetzer oder hast du alle drei, vier Stiche von Zickzack- auf Geradstich umgestellt?


    Was ich noch anmerken möchte: vielleicht erwartet w6 von seiner eigenen Maschine ja kein besseres Bild und sagt deshalb, das alles in Ordnung ist...?

    s.o.

    Die Pfaff Select Maschinen unterscheiden sich doch wohl nur durch die Anzahl der Stiche und eventuell durch die Art der Beleuchtung (neu: LED), daher sollte die 4.2 (oder 3.2) genauso kraftvoll sein wie die 3.0.


    Der Trafo und der Transport nach Amiland kosten ja auch Geld und der Wiederverkaufwert der Pfaff Maschinen ist doch eigentlich gut, daher könnte es sein, dass der Aufpreis gar nicht so hoch ist.


    Btw (OT): Lassen die dich denn überhaupt ab Januar noch ins Land? :confused:

    Hallo Birgit,
    die meisten in Forum nähen hobbymäßig - auch wenn die Ergebnisse oft sehr professionell aussehen - dementsprechend sind echte Industriemaschinen selten vertreten. Eine Brother PQ 1500 mit vergleichsweise lächerlichen 1500 Stichen/min gilt ja hier schon als Schnellnäher, die 5.000 Stiche der Texi oder Zoje muss man erstmal beherrschen ohne Schlangenlinien zu nähen.


    Support vor Ort finde ich gerade bei den 'Großen' extrem wichtig, da man eine defekte Maschine nicht mal eben in einen Karton packen und zum Onlinehändler zurückschicken kann, auch ist die Ersatzteilsuche manchmal etwas mühselig. Ein Händler vor Ort, der seine Maschinen kennt, spart Nerven und Zeit.

    Wieso erschrecken?


    Unterfadenspannung einstellen stand früher in jeder Bedienungsanleitung drin, keine Ahnung, warum man das den heutigen Menschen nicht mehr zutraut :confused:


    Auf welcher Einstellung steht die Oberfadenspannung bei der Probe aus #60?


    Wenn sie schon bei unter 4 ist, dann würde ich die Unterfadenspannung etwas anheben, ansonsten kann man die Oberfadenspannung noch etwas runterdrehen.
    Wenn sich dann der Stoff beim Nähen wellt, dann ist die Unterfadenspannung zu hoch.


    Zum Testen und Einstellen ist es viel besser, Ober- und Unterfaden in verschiedenen Farben zu wählen, dann sieht man doch viel schneller, wenn das Nahtbild nicht in Ordnung ist.


    OK, auf einer schwarzen Hose sieht man den Dreck auch viel schlechter als auf einer weißen...


    Gruß
    Detlef

    Ideen sind willkommen - parallel arbeite ich noch an einer praktikablen Lösung.


    Ich nehme für solche Fälle xnview, öffne alle Bilder in der richtigen Reihenfolge und wähle dann Datei -> geöffnete Bilder drucken und schicke den Druckauftrag an PDF24


    Probiert habe ich es mit einer guten Handvoll Bilder, ob das mit so einer großen Menge Fotos klappt müsste man ausprobieren.
    Eventuell vorher mit irfanview BatchConversion die Bilder noch automatisch etwas verkleinern.

    Glückwunsch jay,
    dieses Schmierzeug ist eine Dauerschmierung, die für die Lebensdauer der Maschine reichen soll. Bei der üblichen Nutzungszeit solcher Billigmaschinen reicht es wohl weit über die Garantiezeit hinaus. Außerdem werden z. T. +/- selbstschmierende Sinterlager verwendet oder Metall-Kunststoff-Kombinationen.


    Dadurch sind diese Maschinen praktisch wartungsfrei und können in preisgünstige Kunststoffgehäuse gepappt werden, die dann auch noch nett aussehen. Früher hatten Maschinen über 20 oder gar 30 Ölstellen und die Mechanik war offen zugänglich, Ölflecken auf den ersten Nähten nach dem Ölen inklusive, wenn man nicht aufpasste. Diese Maschinen laufen bei guter Pflege (Öl!) immer noch.
    Außerdem wiegen moderne Maschinen viel weniger als früher. Die Toyota hat eine (!) Ölstelle und wird ca. 6 bis 8 Kg auf die Waage bringen, die alten Volleisenmaschinen wiegen 15 bis über 20 Kg mit Koffer und Anbaumotor.


    Wieder zurück zur Toyota. Schraube die Maschine noch nicht wieder zusammen, da erst die Einstellungen kontrolliert und evtl. verändert werden müssen.
    Stimmt der Transport zur Nadelbewegung? Stimmt das Greifertiming?


    Die Transporteur kommt ungefähr aus der Stichplatte hoch, wenn die Nadel den Stoff verlässt und senkt sich wieder ab, wenn die Nadel in den Stoff eintritt. Passt das?


    Dann den breitesten ZickzackStich nähen. Gibt es dort Stichaussetzer?


    Erst wenn das stimmt die Maschine wieder zusammenbauen.

    Hallo,
    bewegt sich denn die Nadel hoch und runter, wenn du am Handrad drehst?


    Wenn ja, dann ist irgendwo in der Mechanik des Greiferantriebs etwas locker oder gebrochen. Entweder die Zahnräder hinterm Greifer oder die Stange, die die Bewegung von der Armwelle auf die Greiferantriebswelle überträgt.


    Ohne Zerlegung der Maschine kommst du da nicht weiter.


    Übersichtsbilder von der Rück- und Unterseite der Maschine würden helfen abzuschätzen, wo man weitermachen kann.


    Eine Reparatur im Fachbetrieb wird zu teuer, für 15- 20,- Euro bekommst du da wahrscheinlich gerade mal ein freundliches Lächeln.

    Hallo Christine,
    Gritzner-Kayser wurde Ende der 1950er Jahre von Pfaff aufgekauft. In den 1960er Jahren sind dann noch Gritzner Maschinen unter diesem Namen verkauft worden.


    Danach irgendwann wurde der Name Gritzner für mehr oder weniger gute und billige Maschinen verwendet, bis vor einigen Jahren die originalgetreuen Nachbauten der alten Pfiff-Tipmatic-Maschinen (angeblich auf den original Pfaff-Werkzeugen) unter dem Namen Gritzner auf den Markt kamen.


    Handhabung und Technik sind bei beiden praktisch identisch. Ich habe mal die Pfaff Tipmatic 6122 mit dem Gritzner 6122-Handbuch verglichen, die waren zu 99,x % gleich. Die 6122 hat die stufenlos verstellbare Nadelposition, aber weniger Stiche als die 1037.


    Beim Onlinehandel gibt es eine zweiwöchige Widerrufsfrist, wenn die Gritzner gar nicht dein Freund werden will, kannst du immer noch innerhalb dieser Frist zurückschicken.

    Ich hatte mir überlegt, mal einen Nähkurs mit meiner Handkurbelmaschine zu machen, die aber wirklich nur vorwärts und rückwärts geradeaus nähen kann. Geht das überhaupt?


    Super Detlef, ich bring dann zu deinem Nähkurs meine Langschiffmaschine mit Handkurbel mit ....die kann aber nur vorwärts............ darf ich trotzdem kommen ? :D


    Ich glaube, da hast du etwas falsch verstanden. Ich würde am Nähkurs teilnehmen, nicht leiten. Die Leitung könntest besser du übernehmen, wenn ich deine Ergebnisse sehe. Den Maschinenkundekurs kann ich überspringen, aber dann hört es auch schon fast auf.

    meine Singer 401 inkl. Buttonholer :D.

    Schöner Buttonholer, nicht wahr ;)


    Aber das hilft dir ja bei deiner Veritas nu auch nicht weiter..........

    Eigentlich geht es ja um die Riccar :rolleyes:
    Das war dann jetzt mein allerletzter OT-Post hier im Thread. :o


    Gruß und Tschüß
    Detlef

    ...na gut, für die Knopflöcher hol ich die Juki raus, aber die könnte man auch mit der Hand ;) ...


    ... genau, mit der Hand kurbeln. Für Knopflöcher brauchst nur den richtigen Zusatzapparat, dann klappt es auch mit der Geradstichmaschine :D
    Pfaff 6 Geradstichmaschine mit Handkurbel und Singer Buttonholer:pfaff6.jpgsinger-buttonholer.jpg


    So, das war mein letzter OT in diesem Thread. Ich entschuldige mich dafür, aber wenn ich schon gefordert werde ...

    Das ist hohe Schneiderkunst auf diesen Maschinen feine Näharbeiten, wie Kleider aus Viskose oder Bademode, zu nähen;)

    Ich bin ja von hoher Schneiderkunst weiter entfernt als der Niederrhein vom Himalaya, aber zu Viskose lese ich immer wieder, dass man einen leichten Zickzack-Stich und veränderbaren Nähfußdruck braucht. Beides haben die beiden vorgestellten Maschinen.
    Eine Sturmhaube aus einem alten T-Shirt genäht hat schon mal geklappt, ist aber auch keine Viskose.


    Die große Phoenix entspricht von der Art der Pfaff 138, die bei vielen Änderungsschneidern noch im Einsatz ist. Der Schneider hier um's Eck schwört auf diese Maschine. Er kann damit auch Reißverschlüsse an Stellen einnähen, an denen ich schier verzweifeln würde - darum lasse ich das auch ihn machen, da bin ich das Weichei. ;)


    Veritas: Die alten Veritas, die bis 1991 in Wittenberge gebaut wurden, sind Feinmechanik Made in Germany und klasse Maschinen. Alles was in den letzten Jahren unter dem Namen Veritas auf den Markt kommt, ist Fernostware, die mit etwas Glück auf dem Niveau der günstigen W6-Maschinen ist.


    Ich hatte mir überlegt, mal einen Nähkurs mit meiner Handkurbelmaschine zu machen, die aber wirklich nur vorwärts und rückwärts geradeaus nähen kann. Geht das überhaupt?


    Gruß vom Niederrhein
    Detlef

    Kann man damit denn noch gescheit was fertig bekommen, Detlef? Die näht doch sicher nur vorwärts und rückwärts, oder?

    Habt ihr wirklich alle Maschinen mit Seitwärtstransport :confused:


    Und Zickzack machen meine mittelalten Schätzchen auch, mehr kann Koffernähers Pfaff 260 doch auch nicht, oder?


    Dafür wird die große Phoenix bei 12 Lagen Jeans gerade erst warm :D

    Detlef, nähst Du auch auf einer Riccar?

    Grundsätzlich schraube ich mehr als das ich nähe.
    Wenn ich nähe, dann nicht auf so "neumodischem Krams" wie der Riccar.
    Ich habe aber mal aus vier kaputten Riccar zwei heile gemacht und diese weiterverkauft, vorher habe ich sie natürlich gründlich eingenäht.

    Hallo Wiebke,
    leider kenne ich bei den alten Riccar mit Doppelumlaufgreifer zwei Schwachstellen:
    Sowohl die Zahnräder im Greiferantrieb als auch das Zahnrad für den Schnurkettentrieb gehen schon mal kaputt.


    Solange sie halten ist alles gut, es sind ansonsten tolle Maschinen.


    Gruß
    Detlef

    Bei den W6-Maschinen wird immer wieder vergessen, dass es sich um zwei völlig unterschiedliche Produktguppen handelt.


    Zum einen die mechanischen N1800, N1615 und 1235/61, diese werden wohl von Janome gebaut.
    Sie sind von der Grundform her schon Jahrzehnte alt und prinzipiell bewährt und wurden früher auch als Privileg über Quelle verkauft.
    Die 1235/61 entspricht der Privileg 1233/61, die N1800 der Elna Sew Fun/Green/Zebra und der Janome JR1012. Die maximale Stichbreite liegt bei 5 mm und diese Maschinen haben den CB-Greifer.


    Vernünftig eingestellt funktionieren diese Maschinen. Die Steuerung der Nähgeschwindigkeit ist manchmal etwas heikel und die Geräuschkulisse schon mal etwas lauter, aber man kann mit ihnen gute Nähergebnisse erzielen. Die Vier-Stufen-Knopfloch-'Automatik' ist aber prinzipbedingt nicht perfekt.
    Wenn deine 1235 auch in fachkundigen Händen nicht funktioniert, dann muss sie vom Verkäufer in Stand gesetzt werden in der Gewährleistungsfrist. Außerdem wirbt W6 ja sogar mit 10 Jahren Garantie.


    Zum anderen die elektronischen N2000, 3300, 5000, 6000, 8000. Die werden von einem anderen Hersteller produziert (Stefan hatte mal was dazu geschrieben) und sind vom Bedienkonzept her komfortabler, da sie die elektronische Geschwindigkeitsregulierung, automatischen Nadelstopp oben/unten und Ein-Stufen-Knopflöcher haben - bei bei den teureren Modellen auch Zierstich-Pipapo und das anschließbare Stickmodul. Die maximale Stichbreite liegt bei den elektronischen bei 7 mm, sie haben Horziontalgreifer.


    Die Bedienung ist aber auch komplizierter, da aus den hunderten Stichmöglichkeiten mit kleinen Tipptasten erst der passende über die Menüs gefunden werden muss. Während die N5000 Besitzerin noch den passenden Stich eintippt, kann die mit der N1235/61 schon nähen - zackzack am Einstellrad gedreht und los gehts - völlig unterschiedliche Konzepte!


    Eine W6 ist nicht eine W6, das sind zwei Paar Schuhe!


    Wenn die N5000 prinzipiell gefällt, aber das Geld (noch) nicht reicht, wäre die N3300 vielleicht eine Alternative. Die hat zwar 203 Stichvarianten weniger, nur 4 statt 13 Knopflöcher, keine Textfunkiton aber es sind beides Computermaschinen nach dem gleichen Konzept.
    Wer nutzt wirklich mehr als zwei verschiedene Knopflochvarianten, nachdem man sie einmal alle durchprobiert hat?
    Nehme ich meine Nähmaschine mit zum Alphabetisierungskurs, um meine Buchstaben auf Stoff zu nähen statt auf Papier zu schreiben?


    Der Vorteil für CeTa wäre, das W6 sich vielleicht eher auf ein 'Hochtauschen' einlässt, denn beim Privatverkauf der Gebrauchtmaschine geht zu viel Geld verloren.


    Gruß
    Detlef

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