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Beiträge von kledet

    Hallo Miezekatze,
    du meinst bestimmt die 130-115 ;)
    Die Stichplatten der 130, 230 und ich glaube auch der 260 sind gleich, z.T. passen auch die Stichplatten der 138, das erweitert schon mal das Angebot.


    Ich kenne aber bei den Pfaffen keine separaten Stichplatten für Biesen (Die Anker RZ hat so etwas z.B.), sondern nur die Überdeckplättchen, die beim Biesennähen auf die Stichplatte aufgelegt und dann durch den Grundplattenschieber fixiert werden, so wie hier.


    Manchmal findet man so etwas in den Pfaff 130, 230 oder 260 Nähmaschinenschränken in braunen Blech- oder Bakelitdosen und die Verkäufer wissen meist gar nicht, was sie da für Schätze verkaufen. Dann gibt es zu den Biesenplättchen auch gleich einen tollen Schrank und eine Ersatzmaschine mit dazu.
    Wenn die Verkäufer wissen, was sie da verkaufen, dann wird es teuer :eek:


    Die passenden Doppelnadelhalter für die Pfaff hast du oder willst du mit normalen Zwillingsnadeln nähen?


    Achja: spezielle Biesen-Nähfüße gehören auch noch dazu.

    Hallo zusammen,
    ich habe zwar nicht mit Flüchtlingen genäht (Terminkollision), aber vor ca. 1 1/2 Jahren einer Nähgruppe, in der überwiegend syrische Frauen waren, fünf gebrauchte Maschinen als Dauerleihabe überlassen. Die anfänglich gute Resonanz ist mit der Zeit geringer geworden und vor ca. 1 Monat musste die Gruppe dann auch noch den Raum aufgeben, in dem sie sich getroffen haben, da eine Renovierung anstand.
    Mangels Raumalternative habe ich vor ein paar Tagen die Maschinen alle zurückbekommen.
    Ich war überrascht, in welch gutem Zustand sich die Geräte befanden. Lediglich bei einer alten Privileg war die Feder des Grundplattenschiebers gebrochen.
    Selbst das Zubehör scheint +/- vollständig zurückgekommen zu sein.


    Das nur als Ermutigung, eigene Maschinen abzugeben und an die Aufsichtsführenden, auf die Geräte gut acht zu geben.

    Ich würde mal einen Stoß Sprühöl in das Handrad geben (und die herunterlaufende Suppe natürlich auffangen) und einen Tag warten.
    Wenn das nicht reicht, würde auch noch einen Heißluftfön auf das Handrad richten, bis dieses gut handwarm ist.

    Würde es sich nicht lohnen, die Pfaff 1209 in Stand zu setzen?
    Die Maschinen werden in gebraucht immer noch recht hoch (z.T. über 300,-) gehandelt und sind sehr gefragt, gewiss nicht ohne Grund. Vergleichbare Qualität in neu würde ich im vierstelligen Bereich ansiedeln.

    Grins - jetzt habe ich doch wirklich geschaut ob du männlich od. weiblich bist.:D


    Ich war schon kurz davor, den Beitrag wieder löschen zu lassen, denn in einer FB-Näh-Gruppe wird das Video total niedergemacht.
    Es wird als sexistisch angesehen.
    Ich bin ja eine ältere Frau, habe die späten 60er noch miterlebt, mich kann so leicht nichts schocken, in Richtung Kleidung, Mode und Bewegung.
    Ich finde es sind einfach nur tolle Kostüme für Fastnacht und eine schöne Performance.


    So habe ich es auch verstanden, Nähmaschine witzig umgesetzt.
    Jeder sieht, was er/sie sehen will.

    Hallo,
    das kann viele Gründe haben:
    - billige, qualitativ minderwertige Nadel
    - beschädigte Stichplatte
    - falsch eingestellter Greifer
    - beschädigte Spulenkapsel
    - Fehler im Fadenweg, scharfe Grate in den Fadenführungen
    - zu hohe Oberfadenspannung
    - minderwertiges Garn


    Gehe mal Stück für Stück den Einfädelvorgang durch. Sind da irgendwo Grate, klemmt der Faden irgendwo?


    Gleitet der Faden leicht durch die Oberfadenspannung und durch das Nadelöhr?


    Drehe von Hand die Maschine ohne eingefädelten Faden langsam durch und schaue dir Nadel, Stichplatte und Greifer/Spulenkapsel an: Hat die Nadel irgendwo Kontakt mit den übrigen Teilen?


    Nun dasselbe mit eingefädeltem Oberfaden: Hakt der Faden irgendwo?


    @Schwarzer Faden: Hast du die Singer mal zu gründlich geölt? Tritt irgendwo Fett aus?
    Unter der Stichplatte hast du bestimmt schon sauber gemacht ... :rolleyes:

    Auch hier, nein, Gritzner und Pfaff werden nicht in einem Werk hergestellt und gehören auch nicht zum selben Konzern.


    Korrekt, aber Pfaff hat 1957 Gritzner-Kayser übernommen und noch längere Zeit Maschinen unter den Namen Gritzner, Kayser, Dorina verkauft und möglicherweise auch im selben Werk hergestellt.


    Inzwischen ist Pfaff zusammen mit Singer und Husqvarna im VSM-Konzern (http://www.vsm-deutschland.de), während unter den Namen Gritzner, Kayser, Dorina und Meister Nähmaschinen von Marco Seitz angeboten werden (www.meine-naehmaschine.de). Die dort angebotenen Gritzner-Maschinen sind 1:1 Nachbauten der meist gleichnamigen Pfaff-Tipmatic oder Tiptronic-Modelle.

    kledet, du schaffst mit der Tretmaschine keine 2.800 Stiche pro Minute?? :pfeifen:


    Oh, nein. Habe ich mich so mißverständlich ausgedrückt :confused:


    Mit der Pfaff 60 (oder 6, weiß nicht mehr genau) habe ich mal gute 900 Stiche/min geschafft, die hatte ein übliches Schwungrad (ca. 32 cm Durchmesser).
    Aber auch bei den Tretmaschinen gab es Schnellnäher. Die Schwungräder meiner Phoenix 29, 249 oder Gritzner K haben über 45 cm Durchmesser, damit schaffe ich über 1000/min, aber nur für kurze Zeit :pfeifen:

    Reine Schnellnäher älterer Bauart wie Pfaff 134/234, Adler 96/196/296 werden teilweise für 'nen Appel und nen Ei' angeboten.
    Eine Adler 196 mit Singer-Kupplungsmotor habe ich mal für 50,- Euro 'geschossen' (zwei kleine Haushaltsmaschinen gab's kostenlos dazu), das Umrüsten des 380V Drehstrommotors auf 230V hat dann nochmal 20,- Euro plus Gehirnschmalz und Zeit gekostet. Die Maschine hat bei Vollgas dann mit ca. 4.500 Stichen/Minute genäht. :eek:
    Eine kleinere Riemenscheibe und ein passender Keilriemen haben dann zusammen nochmal 20,- Euro gekostet und die Geschwindigkeit auf 'nur' noch 2.800/min heruntergebracht.
    Immer noch verdammt schnell.
    Die Belastung für Nadel und Faden sollte man nicht unterschätzen. Ein 30er Garn, dass ich auf einer Tretmaschine problemlos mit 110er Nadel verarbeiten kann, ist mir auf dem Schnellnäher ständig gerissen, selbst mit 120er Nadeln (1a Qualitätsnadel mit einwandfreiem Nadelöhr), erst mit 130er Nadel hat es dann funktioniert.


    Seit der Beschäftigung mit der Adler habe ich Hochachtung vor den Näher(innen), die diese Teile beherrschen und damit gerade Nähte produzieren können.

    N'abend Frau Elster,
    von meiner Seite kommt natürlich ein klares Ja.
    Was hast du zu verlieren außer 20 Euro (10 für die Maschine und 10 für einen neuen Lederriemen)?


    Ich habe gerade noch auf einer Pfaff 30 genäht - ausnahmsweise nicht getreten, sondern ausgestattet mit einem Rucksackmotor.


    Leider hat diese Maschine keinen Einfädler und keine Fadenschere. Viel mehr als 900 Stiche/min schafft man im Tretbetrieb nicht und sie braucht regelmäßig ihr Öl, aber die Stichqualität ist m.M.n. nicht schlechter als bei 60 Jahre jüngeren Maschinen.


    Edith schreibt:
    - Die alte Schwarze hat keine eingebaute Beleuchtung. Entweder hat man Glück, und es ist beim Kauf eine Aufsteck-Lampe dabei (meist mit zerbröselten Kabel, die man aber wechseln kann), man kauft eine bei ebay dazu (oft teurer als die ganze Maschine) oder man stellt einfach eine gute Schreibtischlampe daneben.
    - Der Blick auf den Ort des Geschehens ist klasse. Kein klobiger Vorbau, der einem den Blick raubt. Man sieht den Oberfadenweg von der Rolle bis zur Nadel.
    - Oberfadenspannung zerlegen, reinigen und wieder zusammenbauen geht in einer Minute, versucht DAS mal bei den meisten modernen Maschinen.
    - sie nähen leise. Es gibt keinen besseren Schallschutz als Masse. Meine Frau hat gestern Abend ferngesehen und ich 3 m daneben mit der PFaff 30 genäht - kein Problem!


    Meine Empfehlung für den Einstieg: Pfaff 31, 30, 6 oder 60, Anker R oder RR, Gritzner V, VG oder GG, Phoenix 50, 250 oder 350, Singer 15 oder 215. Auch von Haid&Neu, Naumann, Meister, Ideal usw. gibt es bauähnliche Modelle. Alle kann man mit handelsüblichen Spulen, Spulenkapseln und Nadeln füttern.


    Wer es noch älter mag nimmt eine Bogen- oder Schwingschiffmaschine, die nähen genauso gut. Aber bei Kauf auf vollständiges Zubehör achten. Wenn das Schiffchen oder die Spulen fehlen, dann kann es teuer werden.

    Hallo,

    Aber Tiane, Deinen Beitrag verstehe ich so, dass der Austausch von Stichplatte und Nähfuß eben doch nicht aus eine Universalhaushaltsnähmaschine eine Geradstichmaschine mit ihren Präzisionsvorzügen macht (Geschwindigkeit mal außer Acht gelassen).


    kann ja auch nicht.
    Eine Nähmaschine, die Zickzack und/oder Zierstiche nähen kann, hat nun mal eine Mechanik, die die Nadelstange nach links und rechts schwenken oder pendeln lassen kann. Ein Geradstich bedeutet hier: Zickzackbreite = 0.


    Wenn bei manchen elektromechanischen Modellen der Mechanismus nicht 100% sauber justiert ist, dann hat der Geradstich noch eine minimale Zickzackbreite von vielleicht 0,05 mm, was man eventuell sehen kann.


    Bei vielen (moderneren) Maschinen wird die Nadelstange lediglich durch eine Feder nach rechts gedrückt. Ist diese Feder zu stark, läuft die Maschine schwerer - ist diese Feder zu schwach, dann wird die Nadel alleine schon von den Gewebefäden zur Seite weggedrückt - je nach Gewebe und Nadel hat man das auch bei Geradstichmaschinen, aber nicht so stark, da nur die Elastizität der Nadel und des Gewebes für ein Ausweichen zur Verfügung steht.


    Da bei Geradstichmaschinen die Nadelstange nicht wackeln kann (!) ist das Nahtbild tendenziell besser als bei Zickzackmaschinen. Bei letzteren hängt es von der Qualität der Mechanik und der Justierung ab, wie sauber sie geradeaus nähen können.


    Eine Geradstichplatte und ein Geradstichfuß sorgen dafür, dass die Gewebe weniger Freiräume haben, um der Nadel auszuweichen.


    Je nach Gewebe(lage) und Nadel macht aber auch eine Geradstichmaschine ein leichtes Sägezahnmuster, denn die Gewebefäden müssen ja der Nadel ausweichen und sollen nicht durchschnitten werden.

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