Danke, endlich eine, die mich versteht... Aber hier sind ja viele liebe Mädels unterwegs, die ganz schnell sagen, daß ich mal wieder ein Fettnäpfchen gefunden habe
Mach dir nichts draus, ich wurde auch schon gerüffelt.
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Ich denke, irgendwann ist einfach der Punkt erreicht, an dem man mit Eigenkonstruktionen (so man es kann) schneller zu einem besseren Ergebnis kommt, als wenn man darauf wartet, daß irgendein Anbieter da draußen das Teil im richtigen Schnitt und der passenden Größe herstellt.
Ja, klar, aber ich mag gern wenigstens ein bisschen mit der Mode gehen, deshalb kaufe ich abundan ein Heft um die Kontruktionen genauer anzusehen und das besondere davon in meinen Grundschntt einzubauen.
Bei Oberteilen klappt das schon ganz gut.
Bei Jeans brauche ich es nicht, weil ich spätestens im Versandhandel immer eine Jeans gefunden habe, die mir passt.
Nur eine Hose, die mir am Oberschenkel weit ist, die ist dann weiter oben so weit, dass ich sie komplett auftrennen müsste (denke ich mal) - deshalb habe ich mir sowas nie gekauft. Schon mit etlichen kg weniger hatte ich dieses Phänomen.
Ich überlege gerade, wann ich den ersten Versuch einer Leinenhose gemacht habe - gefunden - burda plus Frühjahr/Sommer 2010:
http://www.burdastyle.de/burda…veralls_pid_269_4346.html
Also wenn die genau so im Heft war, war sie sogar 54 - auf jeden Fall am Oberschenkel 6cm zu eng, das steht auf dem Zettel, der im Heft liegt. (die Folie wohl gemerkt, aber Leinen muss ja ungedehnt passen)
Ich habe dann zum ersten Mal teilweise kontruiert (wonach weiß ich nicht mehr) - und zum größen Teile eine gekaufte Hose kopiert. Das Ergebnis war tragbar, aber total unbequem, mit der prima faltenfreien Hose sah ich super aus, nur das Laufen und Sitzen war schwierig bis unmöglich - wie gesagt, das war Frühjahr 2010 - vor meiner Krankengeschichte - und mit Kaufhosen, die 2 Größen kleiner waren als heute.
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Gleicher Schnitt (Grundkonstruktion), neue Maße und dieses Mal die große Zugabe.
Gestern habe ich gemessen. Ein Stück Rasterquick, als Röhre um mich herum gelegt, sagt, dass 142,5cm Umfang braucht, damit ein Teil keinem Hubbel folgt sondern glatt nach unten fällt, das nehme ich dann mal als Hüftmaß.
Saumweite ...
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Würde ich nur machen, wenn es in die restliche Konstruktion passt. Ansonsten würde ich den Wert bestenfalls als Hausnummer betrachten. Also um zu sehen ob man total daneben liegt oder ob am eigenen Ergebnis was dran sein könnte. Also erst selbst 'berechnen', dann nachschauen obs halbwegs da irgendwo in der gleichen Größenordnung liegt und dann den selbst 'berechneten' Wert verwenden oder noch einmal nachmessen und rechnen.
DIe Saumweite legst Du beim Erstellen des Datensatzes fest, das ist ja das Problem.
Laut Hobi beträgt die Saumweite einer weiten Hose 48 bis 54 cm - mein 2012er hat schlappe 66 oder 67cm.
Ich finde es etwas irritierend, dass vorn die Tabelle der Maße bis Größe 60 drin ist, aber vieles hinten nur für Standard-Größem zu gelten scheint.
Bei burda endet "normal" im Allgemeinen bei 46, plus beginnt bei 44, das scheint eine gute Hausnummer zu sein, jedenfalls habe ich bei einer Oberteil-Kontruktion so einen vorgegebenen Wert hochgerechnet und fand das Ergebnis okay.
Andere Bücher zum selber Schnitte zeichnen sind da ehrlich und es gibt nur Werte zu 36 bis 44 oder so. Dann weiß man wenigstens was Sache ist.
Jetzt muss ich mich sputen - nähtechnisch kam ich gestern zu nix, ob das heute anders wird?
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