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Beiträge von Aline

    Vor Ort :

    Gegen das Licht halten und durchgucken.


    Online... alles, was es in vielen Farbtönen und vergleichsweise günstig gibt, ist wahrscheinlich gestricktes. Gute Online-Shops haben's beistehen. (Stoffprobe ordern, ist das sicherste. Und dann genau angucken.)


    Bei Wollwalk, gekochter Wolle würd ich immer Strick erwarten. Bei Strickwalk eh, bei Wollfleece auch.

    Bei Wetterfleck, Loden, Tuchloden, Mantelflausch (wobei der nicht ganz so dicht gewebt und gewalkt wurde) erwarte ich Gewebe.

    Kommt drauf an.


    Die "üblichen" Wollwalks in den Läden sind verfilzte Gestricke. Da pfeift's durch - Strick als solcher hat nun mal Luftlöcher. Und so verfilzt, das diese Löcher verschlossen wurden, sind diese Wollwalks nicht.


    Waschen, ganz normale Buntwäsche bei 40 °C kann da "Wunder wirken" - allerdings hat man anschließend auch deutlich weniger Stoff in Länge und Breite. 10 bis 20 % Krumpf in Länge und Breite darf eins da beim nachverfilzen dann schon einkalkulieren...

    Richtig wetterfest wird Wollwalk auf Strickbasis damit aber auch nicht, und er verliert etwas an luftiger Geschmeidigkeit.


    Was anderes ist Walk auf Basis gewebter Wolle. Das ist klassischer Loden, z.B.

    Der ist wetterfest. Ziemlich bis sehr winddicht, und Regen hat so schnell auch keine Chance.

    Walkstoffe auf Gewebebasis gibt es deutlich seltener zu kaufen, und sie sind vergleichsweise teuer.

    Sie brauchen auch andere Schnitte, als die Strickwalks - Loden und co. sind herzlich wenig elastisch...

    Fehlen?!

    Nö.


    Sie kann auch Jersey. Auch so nette Kombination mit 3 unterschiedlich dehnbaren Jersey + Gummi übereinander - sie latscht auch bei der BH-Näherei alles schlicht und straight ab. Kein rumgetrickse mit auswaschbarem Stickvlies oder so...

    Und auch bei stabiler Jeans säumen: Gut, hört man. Aber sie geht auch da bequem durch.


    Und ich liebe die Geradstich-Profi-Platte und das zugehörige schmale Füßchen.

    (Okay, beim BH-Nähen muss dann doch die Zickzackplatte ran. Jedenfalls sobald ich an die Gummilitzen annähen komm...)

    ich bin neu hier und schwanke gerade zwischen der Elna 720 und 780.

    Nette Alternativen.


    Die 780 wär für mich nie als Beute in Frage gekommen: Ich weiß seit mindestens 20 Jahren, das ich Freiarm nicht brauche.

    Und ich hab länger gespart, um mir dann endlich die Flachbettmaschine kaufen zu können - in der Zwischenzeit war der Anschiebetisch mein bester Kumpel.

    Kommt auf die Nähmaschine an. Die mit liegender Spule im Spulenkorb machst Du mit Metallspulen schlicht kaputt - die Metallspulen fräsen sich in den Spulenkorb. (Das sind die mit Klarsichtfenster über der eingelegten Spule ;) )


    Und auch bei klassischer Spulenunterbringung: Es gehört die exakt passende Spule in die Maschine - nicht irgendeine. (Bei irgendeine und läuft ja doch kann es sonstwas an Schäden geben - nur ausgelassene Stiche sind da noch sehr harmlos.)


    Also: Ja, die zu kleine Spule kann tatsächlich die hier ursächliche Fehlerquelle gewesen sein.

    :saint: Sortier Deine Spulen durch: Nur die für diese Singer "richtigen" bleiben bei dieser Singer im Einsatz.

    Jersey sagt nur was über die Machart - das sind die mit rechten und linken Maschen (wie akinom017 grad schön erklärt hat), aber "Jersey" sagt absolut nichts über die verwendeten Fasern aus.

    Das waren bei Dir eben die hier:

    65% Viskose, 35% Polyester


    Völlig normal für 'nen Viskose-Jersey...


    Und Ja, Stretch oder Superstretch-Nadeln wären jetzt mein nächster Versuch (ganz bei akinom017 bin)

    Danach Topstitch oder Sticknadeln - größeres Öhr und etwas andere Fadenrinne, so das der Faden besser durch's von der Nadel erzeugt "Loch" im Strick gleiten kann.


    (Und Stickvlies. Auswaschbares.

    Notfalls kann auch dünnes Seidenpapier mitgenäht werden. Das muss halt später rausgepfriemelt werden, auswaschbares Stickvlies verschwindet mit der nächsten Wäsche von alleine.

    Irgendwas, was es der Nadel einfacher macht, den Faden durch den Stoff zu bekommen.)

    Was für eine Nadel?


    Universal? Stretch? Superstretch? Micro? Topstitch?

    Und von welchem Hersteller? Schmetz-Nadeln haben leicht andere Spitzenformen, als Organ-Nadeln - auch etwas, womit man noch testen kann.


    Bei manchen Jerseys hilft das mitnähen von auswaschbarem Stickvlies - oder den Saumbereich mit Gelatine zu verteifen, manchmal tut's auch schon reichlich (Sprüh)Stärke.


    (Und ich hab auch schon Jerseys gehabt, die auch dann noch zickten, aber nicht mehr ganz so viele Stiche behinderten. und mit einem ausgelassenen Zacken auf 10 cm hab ich dann gelebt...)

    Wie macht ihr das? Ihr wisst doch vorher gar nicht wieviel Stoff man überhaupt braucht.

    Doch. Ich weiß - so grob - was ich an Stoffmenge für ein Kleidungsstück brauch.

    Und ob sich ein Stoff für ein eher T-shirt, 'ne klassische(re) Bluse, ein Kleid, einen Rock ... eignet, also für mich eignet ;) , das seh (und fühl) ich ja.


    (Bei könnte sowohl als auch werden gibt's die Menge, die für's mehr Stoff brauchende Teil bräuchte. Was aktuell heißt, ich hab 1 m traumschönen - also von Griff und Fall traumschönen - schwarzen Wollgabardine für einen Rock oder 'ne Weste hier liegen. Ich hatte 2 m gekauft, und mich dann doch für knielangen Bleistift entschieden, und nicht den längeren mit Godets... größtes Manko dieses Stoffs: Er ist schwarz. Meine geht gar nicht Farbe. Aber Schwiemu in leuchtendbunt unter die Erde.. äh. Nee.)

    Bei der Bernina und Jersey: Nähfußdruck runterregeln. Und zwar deutlich unter das, was die Maschine vorschlägt. (So rein vom mitlesen her. Mir liegen Berninas nicht.)


    Zwillingsnadeln sind für's Biesennähen konzipiert worden - das sollte Minifältchen produzieren. Wenn Du das vermindern willst: Fadenspannung lockern. Ob Ober- oder Unterfaden oder beides muss mit der Maschine ausprobiert werden. (Eine 2. Spulenaufnahmen, wo Du an der Fadenspannung für den Unterfaden rumschrauben kannst, hilft da ungemein.


    Mit Gütermann Allesnäher sollte die Fehlerquote btw. geringer sein - das ist glatter als Troja.


    Für Deine Jersey-Vorlieben würde ich Dir eher zu der Kombination Overlock und Cover (als separate Maschinen!) raten.

    Für Paperpiecing ist selbst die Elna 680+ überdimensioniert. *abwinkt*

    Bei Jeans kann es helfen, mal von der Schmetz-Jeansnadel zur Organ Jeans-Nadel oder umgekehrt zu wechseln. Die Spitzen sind unterschiedlich.

    (Oder 'ne 90er Microfaser oder Topstitch... egal. Ausprobieren. Was bei dem einen Jeans gut funktioniert, kann beim nächsten eh der Totalversager sein.

    Du kannst auf Kleinanzeigenportalen Glück haben, und für wirklich kleines Geld 'ne klasse Nähma ergattern. Oder eben Pech haben und das Ding gehört eigentlich zum Schrott. Dazwischen geht auch alles...

    Wenn Du über Kleinanzeigen-Portale gehst: Nur Abholung, und vor'm Bezahlen wenigstens kurz antesten, ob die Nähma auch näht. Angehen alleine reicht nicht.

    (Und plane immer 'nen Hunni für die professionelle Wartung ein. Plus Reserve, wenn doch was mehr als nur Putzen und ölen anfällt.)


    Oder anders ausgedrückt: Entweder Du sparst, bis Du Dir werksneu 'ne Markenmaschine für 400 € kaufen kannst, oder Du brauchst dieselbe Summe für's Privatkauf-Schnäppchen und die Werkstatt im Nachgang.


    Das übrige Werkzeug:

    Gutes Werkzeug, mit dem das Arbeiten dann auch leicht von der Hand geht und das Du wirklich jahrelang nutzen kannst: Kostet Geld. Billig macht in der Regel nur, das Du schnell nachkaufst, oder das hobby gleich wieder ad acta legst. Beides ist dann teuer...


    Ich selber hab mit Scherensets von Tschibo (das ist Angebotsware, gibt's so 2 x im Jahr) schon richtig gute Erfahrungen gemacht, von den Nähgarnsets würde ich die Finger lassen. (Die Garn + Spulen-Sets sind zu viele Farben bei jeweils zuwenig Menge, und die Spulen passen keiner meiner Maschinen. Über die garnqualität als solcher kann ich nix sagen, trau der aber auch nicht über'n Weg...)


    Nähma-Nadeln: Sind Verbrauchsmaterial, und gehören alle paar Nähstunden gewechselt. Empfehlenswerte Marken sind da Organ, Grosz-Becker, Schmetz & Prym (da stecken dann eh Grosz-Becker im Päckchen)

    (Billigheimer-Nähma-Nadeln mit schartigem Öhr und/oder schartiger/stumpfer Spitze und alle paar Stiche reißt der Faden machen keinen Nähspass.)


    Stoffkosten: Ähm. Ja.

    Man kriegt auch immer noch Stoffe für 2, 3 € den Meter. Würde ich nur für Wegwerfprodukte nehmen. Also z.B. Probeteile.

    Oder Basteleien, die eh nicht für große Belastungen gedacht sind.


    Wenn Du an Kleidung lange Freude haben willst, lohnt sich die Investition in unifarbene (die bleiben modisch länger aktuell) Stoffe (klassische Karos, Streifen und Punkte halten sich auch) aus höherwertigen Materialien - also so teuer, wie Du noch ausgeben kannst - zu kaufen. (Ich würd hier bei 10 € den Meter regulär anfangen. Im Sale kriegt man schon mal Stoffe wirklich guter Quali für um die 5 € - aber sale-typisch dann auch nur in sehr ausgesuchter Auswahl. Das sind dann so... Oberteil - T-Shirt bis Tunika & Blusenkleider-Qualitäten.)

    Im Bereich bis 30 €/m gibt's quasi alles in sehr brauchbarer Qualität - auch hinreichend langlebig, das sich die Arbeit lohnt.

    Wenn langlebige Kleidung bei Dir einen Wintermantel einschließt... Guter Wollflausch dürfte eher so ab 50 €/m losgehen, und gutes Mantelfutter so bei 15 - 20€/m.

    (Und gleich kommt @DevilsDance und erzählt Dir was über die Möglichkeiten, auf EBAY günstig an qualitativ hochwertigste Stoffe zu kommen.)


    (Für mich selber liegt der Meterpreis meiner Stoffe in der Regel so bei 25 bis 35 €/m und für ein Kleid mit langem Arm rechne ich so je nach Stoffbreite (130 bis 160 cm) 2 x die Kleidlänge bis 2 x die Kleidlänge + 1 x Ärmellänge. Also 2,50 bis 3,50m ... mit sehr weitem Rock und/oder geringer Stoffbreite - also 90 oder 114 cm breitem Stoff - können's auch 5 bis 7 m werden.)


    Bügeleisen (und Bügelbrett, Ärmelbrett, Bügelei): Gut gebügelt ist halb genäht.

    Abnäher flach bügeln, Einlagen aufbügeln, Nähte ausbügeln ... ohne bügeln wird das Ergebnis nicht wirklich schön.

    Bügelbrett oder zumindest eine gute Bügelunterlage für auf dem Tisch bügeln sollte sein, Ärmelbrett usw. ist optional.

    (Gut, bei den Einlagen könntest Du auf nähbare ausweichen. Aber die brauchen meist das aufheften von Hand. Du kannst Dir Deine Zitrone zum reinbeißen aussuchen...)


    Ob Du die fertigen Teile später bügelst: Ist dann nur noch eine Frage Deines Anspruchs an Dich selber.

    (Der wächst bei dem einen oder anderen dann doch...)


    Bei Stofftieren braucht es nicht nur die Hülle, sondern auch Füllmaterial. Und in so'm Stofftiere verschwindet reichlich Füllung.

    Ich hatte mal 'ne Huskylock ( von vor 2000. Die große Kombimaschine, also umbaufähig zur Cover. Was sie auch hinreichend gut konnte) und fahr jetzt 'ne Janome MyLock644D. (Reine Ovi. Im Vergleich mit der alten Husqvarna sehr öldurstig.)

    Ich versäuber eh in erster Linie Webstoffe, da brauch ich 'nen Arbeitstier, und keine Dekonahtmöglichkeiten...


    ob die Overlockmaschinen ein Problem damit haben, wenn man Taschen zusammennäht und dabei die Maschine auch Reißverschlüsse (Meterware, Kunststoff) zerschneiden mus

    Wenn das Messer durch den RV inclusive der Zähnchen muss, ist es stumpf.

    Wenn Du Glück hast, ist der Mechanik nicht mehr passiert, und Du wechselst halt die Messer. (Die auch geld kosten. Und wenn das Untermesser ebenfalls beschädigt wurde, ist das meist nix mehr zum selbermachen.)

    Wenn Du Pech hast, ist die ganze Mechanik verstellt. (Das lässt sich auch meist richten, geht aber mal richtig in's Geld.)


    Die einzigen Taschen, die ich ggf. mit 'ner Ovi zusammentackern würde, sind Geschenke-/Einkaufsbeutel. Ohne Reißverschlüsse...

    (Wobei ich die lieber mit Rechts-Links-Nähten arbeite. 2 ordentliche Geradstichnähte halten mehr, als 'ne 4-Faden-Ovinaht.)

    Die Knitter in dem Spielkleidchen...


    btw. sieht zumindest das orange nach Diagonalschnitt aus. Das schwarze nicht.


    Ich würd bei beiden PE-Krepp vermuten.

    ... alles Übungssache.

    Nö.

    Mit "Knick in der Optik" (Achsverschiebung im Auge und miserables räumliches Sehen) kannst üben, bis Du einem auf dem Grill vergessenen Würstchen zum Verwechseln ähnelst, das wird nix.

    Bzw. es wird ein sehr, sehr unentspanntes nähen.

    Das ist aber mein Hobby. Das soll Spaß machen! Und entspannen!

    Also mal ich mir die Nahtlinie auf, schneide trotzdem dieTeile - nach anzeichnen der Nahtzugabe - ziemlich gleichmäßig und sauber aus und leg dann los.


    Je nach Stoff kommen für die Malerarbeiten Schneiderkreide (weiß und bunt), Aqua-Trickmarker, der weiße Trickmarker von Clover, Bleistift, Aquarellbuntstifte (einmal durch den Farbkasten) oder auswaschbare Filzstifte zum Einsatz.

    Wobei Bleistift das höchste Risiko für bleibende Markierungen hat: Das Graphit kann in die Faser dringen, und da holt es dann auch kein Waschmittel raus. (Fragt nicht.)

    2. Spulenkapsel.

    (Diese Spulenaufnahmen/Kapseln je nach Greifertyp sind Ersatzteile und vergleichsweise günstig einzeln erhältlich.

    Und doch, an der Spulenaufnahme/Kapsel ist die Feder, die für die Spannung sorgt, justierbar. Das Schräubchen ist oft lackiert - damit keiner dran geht. )


    Maschine aus dem Handwerksbereich - Schuster/Sattler. Da müsste es was geben, was über so'n Gütermann'sches Jeansgarn nur müde lächelt. Oben wie unten...



    Aus Neugier: Was machst Du, das Du unten auch das dicke Garn brauchst?

    Das einzige was sie macht, sie rumpelt wenn ich anhalte, habt ihr das auch? Ich gehe mal von der Antriebswelle aus.

    Habe gehorcht.

    Also... rumpeln kann meine nicht beim Anhalten.


    Ich würde da mal den Händler befragen.

    (Ich hör, wenn sie durch reichlich Stofflagen nagelt. Da sie auf 'ner Ikea-Tischplatte steht - diese praktischen Wabenplatten - ist da durchaus Resonanzboden drunter, der das Durchstechgeräusch noch mal verstärkt.)

    Stoffmangel?!

    :D Liest sich frisch verliebt...


    Dreh eventuell mal den Fußandruck loser...möglicherweise kannst Du dann den Accufeed verräumen.


    Ähm - Kniehebel! Den wegdrücken = Füßchen hoch. Find ich sehr praktisch, das sie das Füßchen nicht von selber hebt, auch nicht nach Fadenabschneiden.


    "rumpelt beim Anhalten"

    Ich werd noch mal genau hinhorchen bei meiner - morgen. (Hier liegen grad 2 1,40m im Quadrat Quilts...)

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