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Beiträge von Schnägge

    Hallo Batman,


    kannst du bitte mal Bilder einstellen?


    Erst mal so, dass mensch weiß, was das für Maschinen sind, so ungefähr wenigstens … (es haben nicht alle alle Typen im Kopf).


    Meister klingt für mich nach einem Problem der Oberfadenspannung – und ich, wenn ich du wäre, würde das so lange für behebbar halten, bis mich jemand vom Gegenteil überzeugt.


    AEG klingt nach falsch justiert (im Greiferbereich / Stichbildung) – finde ich als nicht-Fachfrau dann komplizierter.


    Aber von beidem wären dann auch Bilder von den Problembereichen interessant.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    […[ ich muss gestehen, ich weiß weder was Schrägband ist, noch wo ich es kaufen soll, noch wie man es verwendet, noch wo es hin soll? Ist es eine Art Bordüre außen rum?


    Schrägband sind doppelt gefalzte Baumwollstreifen mit denen dann die Säume eingefaßt werden können. In der gleichen oder einer Kontrastfarbe kann das ein sehr schöner zusätzlicher Effekt sein. Das annähen braucht allerdings ein bißchen Übung hab ich mir sagen lassen, aber vielleicht liebst du ja die Herausforderung?! :D


    Schrägband gibt es fertig zu kaufen. Meistens genau nicht in der Farbe, die man gerade braucht. Man kann es auch einfach selber zuschneiden.


    Die Suche spuckt zum Thema „Schrägband“ schon ziemlich viel aus, z.B. auch, wie man Endlos-Schrägstreifen zuschneiden kann.
    Anouk hat hier schön und mit Zeichnung erklärt, wie das Annähen im Prinzip funktioniert.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    […] der Vorhang ist nicht nur bunt gedruckt, sondern auch noch geprägt (also erhoben)


    Das hat sich der Beyer-Verlag als Gebrauchsmuster schützen lassen.


    Ich habe hier Band 37 liegen, also etwas später – von 1922 – da firmiert der Verlag schon nur noch unter „Verlag Otto Beyer, Leipzig“ und die Reihe heißt dann „Beyers Handarbeitsbücher“ und dann mit „Band xx“ durchnummeriert.


    „Die Umschläge unserer Handarbeitsbücher zeigen in Hochprägung die in denselben gelehrte Technik. Diese Art der Umschläge ist durch D.R.M.S. 402 459 geschützt.“ DRMS müsste Deutscher Reichs Muster Schutz heißen oder so.


    Liegt seit Ende Juni oder Anfang Juli hier, auch Flohmarktfund, Thema: Ausschnittstickerei.
    (Ich sehe schon, ich muss es dann bei Gelegenheit auch vorstellen.)


    Liebe Grüße
    Schnägge

    […] aber erst musste ich rausfinden, wie weit ich die Stichlänge einstellen muss, dann habe ich noch kleinere Schwierigkeiten mit den Kurven, aber im Großen und Ganzen ist es so wie ich mir das vorgestellt habe. Jetzt fehlt nur noch ein wenig Übung


    Das ist meine Erfahrung auch, dass man da einfach ein bisschen rumspielen muss, bei welcher Stichlänge es gut funktioniert.


    Und für das Führen und die Übung hilft dir vielleicht der Gedanke, dass du am Stoff nicht schiebst oder ziehst, sondern ganz sanft drehst. Für engere Radien stärker, für langgestreckte Kurven weniger – den Rest macht der Transporteur deiner Maschine.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    ... und noch immer ungeklärt ist die berechtigte Frage von Schnägge, ob das ein eBook werden soll oder eine PDF-Anleitung.


    Ich hatte diese Frage schon so ein bisschen als rhetorische Frage gestellt, weil ich selber aufgrund einer Berufskrankheit beim Begriff eBook epub- oder mobipocket-Formate assoziiere, aber inzwischen gelernt habe, dass im ich-nenn’s-mal: Dawanda-Umfeld umgangssprachlich Anleitungen im PDF-Format als eBooks bezeichnet werden.


    Ich finde, erbaerchi hat hier implizit schon eine Antwort gegeben:


    […] Dann muss ich nur noch rausfinden, wie ich daraus eine PDF Datei mache :} […]


    Liebe Grüße
    Schnägge


    Ergänzung: Bis ich das gepostet hatte, hat erdbaerchi selber geschrieben. Ich finde es auch nicht schlimm, eine PDF-Datei eBook zu nennen. Ich nenne im Zweifelsfall auch ein Papiertaschentuch Tempo, Klebefilm Tesa und Firnis Lack (der nach dem Schelllack bzw. der Lackschildlaus heißt: kerria lacca / coccus lacca kerr).

    Ich hab' meine Kunder leider auch verlegt, aber ich meine, dass in der ersten Auflage Vlieseline noch nicht besprochen wurde. Erst in einer späteren dann.


    Ist das ansteckend? Dann muss ich auf meine guuuuuut aufpassen.


    Ich habe meine (noch) nicht verlegt. Einfacher Griff ins Bücherregal (sitze grade auch im richtigen Stockwerk). 1. Auflage, 1959. Register: Stichwort „Vlieseline“, Verweis auf die Seiten 43, 98/99 und 284/285.


    Auf Seite 42/43 stehen „Nähtips für die verschiedensten Gewebe“, es geht um den Tipp zu Einlegematerial. Es werden auch Jersey und Trikot, Plastik und Folie, Leder und Wildleder besprochen. Also schon sehr vielseitig.
    Es wird von Aufnäheinlage ausgegangen.


    Auf Seite 98/99 geht es explizit ums „Unterlegen und Versteifen“. Wieder / immer noch Näheinlage.


    284/285 ist die Doppelseite zu den unterschiedlichen Vlieseline-Sorten – ganz hinten im „Anhang“, wo zwischen den Registerseiten verschiedene Materialien vorgestellt werden, hat so halb werbenden, halb informierenden Charakter.
    Auch hier nirgendwo die Rede von aufbügelbarer Einlage.


    Liebe Grüße
    Schnägge
    die immer dankbar ist für jeden Anstoß, mal wieder in eine Anleitung oder eines der schönen Bücher zu gucken.

    Hallo,


    ich fand die Verarbeitung von solchem wenig elastischen Rippenjersey nicht so problematisch. Andere Ansprüche?


    Es ist eines meiner Lieblingsshirts.
    Auf diesem Galeriebild seht ihr es getragen.


    Dass die Schultern etwas überschnitten sind und es überhaupt recht weit ist, liegt am Zuschneiden, nicht am Nähen. Ich habe nicht daran gedacht, dass die Rippen den Stoff ja doch ziemlich zusammenziehen, aber eben nur mit geringer Elastizität, d.h. beim Tragen ist es dann weiter. Den Rest von diesem Stoff habe ich noch nicht verarbeitet, aber bei einem anderen – etwas dickeren – Rippenjersey habe ich den Stoff dann zum Zuschneiden auf so eine Styrodur-Platte gespannt.
    Wieviel man spannen muss, ist für mich irgendwie Einschätzens- / Gefühls- / Erfahrungssache. Hängt ja auch davon ab, wie knackig das Kleidungsstück sitzen soll.


    In die Schulternähte ist ein Streifen vom gleichen Stoff in Längsrichtung mit eingenäht.


    ausschnitt.jpg


    Die Poloblende würde ich inzwischen professioneller arbeiten. Siehe hier.
    Als Verstärkung ist in der Blende dünner Baumwollbatist. Die Knopflöcher sind von Hand genäht mit Nähfaden (Gütermann Allesnäher 100).


    einfassung.jpg


    Der Halsausschnitt ist mit einem Querstreifen vom Rippenjersey eingefasst – wie Schrägbandeinfassung, nur eben nicht schräg, sondern waagrecht. Dehnung nach Gefühl. In Blendennähe war es etwas zu viel, deswegen zieht es da die Knopfblende etwas weg.
    Wird mit Erfahrung besser.


    saum.jpg


    Die Säume an den Ärmelabschlüssen und unten habe ich mit Hand-Zickzackstich gearbeitet – siehe hier.


    Dass da
    a) schon Fädchen rausspicken
    b) die Stiche „durchhängen“
    liegt beides daran, dass ich mit Polyester-Nähfaden gerarbeitet habe (wieder den Gütermann Allesnäher 100). Polyester-Nähfaden ist für diese Anwendung zu hart. Mit aufgespaltenem Sticktwist geht es besser – und ist auch haltbar genug.


    Außer den Handnähten ist alles mit einer schlichten Nähmaschine und mit Geradstich genäht. Ich habe keinerlei Probleme mit mangelnder Elastizität der Nähte
    Es handelt sich um die Schulternähte, Seitennähte, Ärmelnähte und Ärmeleinsatznähte sowie das erste Annähen des Einfassstreifens am Ausschnitt von links, auf der rechten Seite ist er mit Hand-Saumstichen angenäht. Das sind auch alles Nähte, die keine besondere Elastizität brauchen, am ehesten vielleicht die Ärmeleinsatznaht noch ein bisschen – aber eigentlich auch nur bei sehr körpernahen Shirts.


    Die Säume mit Hand-Zickzackstich sind natürlich nicht für jeden die richtige Methode (Stichwort „Genussnähen“ – ich liebe es eben einfach, aber das ist nicht der Maßstab). Im Prinzip lässt sich ein gleichwertiges Ergebnis mit der 4mm-Zwillingsnadel erreichen. Das ist nur mir immer zuviel Rumgemache, bis ich da alles so eingestellt und den Stoff so geführt kriege, dass es für mich stimmt.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Nohrainne,


    ich finde das Sofakissenkleid cool, vor allem mit den Stiefeln.


    Ich würde Hals- und Armausschnitte und den Rocksaum mit rotem Schrägband einfassen, gleiches Rot wie die dunklen Rosen. Am Saum evtl. auch einen etwas breiteren Streifen ansetzen – damit man auch sieht, dass da was ist.


    Ich hoffe, du gewöhnst dich noch an das Design. Es ist sehr schön sommerlich.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    […] und habe diesen Aplikationsfuß darunter gefunden :doh: Da ich momentan nur die Ränder meiner aufgezeichneten Bilder im engen Zickzack Stich "nachzeichnen" möchte, werde ich morgen mal testen ob dieser Fuß dafür ausreichend ist. Und bis ich dann mal komplette Bilder sticken möchte, werde ich mir eben den "billigen" Stopffuß kaufen (es sei denn, ich finde einen günstigen, gebrauchten Freihandstickfuß :D


    Der ist nicht nur „ausreichend“, für sowas ist der genau richtig! Ich finde, es geht wirklich besser als mit dem nomalen Steppfuß, einfach weil eben unter dem Fuß Platz ist für die etwas plastischere Naht.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Liebe Kerstin***,


    ich habe eine 730 Record und kenne Freihandsticken nicht anders als mit dem Stopffüßchen. Wenn es dich absolut packt, kannst du dich später immer noch mit diesem speziellen Stickfuß ausstatten (sieht ja schon recht ausgefuchst aus).


    bernina-stopffusz.jpg


    Der Aplikationsfuß ist ein gewöhnlicher Steppfuß, nur kürzer und mit einer Ausfräsung an der Sohle, um Platz für die Raupennaht zu haben. Eignet sich meiner Meinung nach nicht für Freihandstickerei, weil er zusammen mit dem Transporteur den Stoff festhält, also freies Führen ist nicht möglich. Das ist beim Stopffuß möglich, weil er gefedert ist. Auch beim Stopfen wird das Stopfgut frei geführt.


    Liebe Grüße
    Schnägge
    die mal kurz ihren Stopffuß fotografiert hat

    Hallo Erdbaerchi,


    bei der Stabilität der Träger hätte ich keine Bedenken. Ich finde, eine Naht ist normalerweise mindestens so stabil wie der Stoff, in dem sie genäht ist.
    Hier ist es also allenfalls eine ästhetische Frage und kommt sehr auf den gewählten Stoff drauf an.


    Aber ich hätte Bedenken beim Filz als Bodenmaterial. Filz hat ja eine ganz wirre Faserstruktur (das ist nicht negativ gemeint, sondern eine Beschreibung des Materials), d.h. er bietet eher wenig Haltbarkeit. Dein Taschenboden würde wahrscheinlich ziemlich schnell unschön ausbeulen und möglicherweise sogar reißen.


    Eventuell, wenn du auf den Bodenfilz nicht verzichten willst, wäre doppeln mit einem stabilen Webstoff noch eine Option.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Liebe Doro,


    Danke, dass du für uns berichtest und dokumentierst.


    Grundsätzlich schon – aber nicht in Perfektion – wende ich diese alten Techniken an. Ich glaube, ich bin nicht ganz so „versaut“, ich mag Reißverschlüsse nicht besonders (also schon erst recht keine nahtverdeckten) und Aufbügeleinlagen sind mir schlicht suspekt … Ich wusste nicht, dass sie sich mit dem Alter verfärben und den Oberstoff dann verfärbt erscheinen lassen. Aber es wundert mich nicht.


    Schöne Anregung, ich hoffe, du zeigst noch mehr!


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Spannend finde ich eigentlich immer wieder die „Umschlagpunkte“, an denen aus Nachahmung eigene Gestaltung wird. Es gibt so viele unterschiedliche Lösungen für jedwedes Nähproblem (das dann immer auch irgendwo ein „gestalterisches Problem“ ist). Wenn ich meine, ich kann alles aus mir heraus erfinden, komme ich vielleicht bald nicht mehr weiter. Wer sich Lösungsansätze irgendwo abgeguckt hat – also zunächst einmal eigentlich überhaupt nicht kreativ war –, kann damit auf einmal erstaunliches Neues schaffen. Im besten Fall wird eigener Stil draus.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Aber, wenn ich genauer darüber nachdenke, dann finde ich es so eigentlich auch besser. Dann reicht ein verkleinerter Plan, wieviele Schnittteile es werden und wie sie ungefähr aussehen sollen.


    Ja. Und es ist ja auch immer die Frage, wieviel Aufwand eine an welcher Stelle treibt.


    Bei dem Begriff eBook denke ich zuerst an eine Publikation in einem eBook-(Datei-)Format; da müsste dann alles in dieser Datei integriert sein. Aber du schriebst ja, dass du es auf deinem Blog veröffentlichen willst. Wer hindert dich, verschiedene PDF-Dateien zum Download zur Verfügung zu stellen? Eine wäre die Anleitung, evtl. mit diesem kleinen Plan als eine Seite darin. Und bei komplexeren Sachen kann man ja dann den Schnitt ansich oder einzelne Schnittteile (oderoderoder) nochmal jeweils separat zur Verfügung stellen.


    Ich habe jetzt mal das Draw Programm von Open Office ausprobiert und denke, dass es damit gut klappen sollte. Kann ich darin auch nur meine Zeichnungen machen und den Rest dann mit dem Writer (Texte dazu schreiben und Bilder einfügen)? Dann muss ich nur noch rausfinden, wie ich daraus eine PDF Datei mache :}


    Du kannst in Draw auch Textfelder machen und die mit Text füllen. Oder deine Zeichnungen aus Draw in den Writer einfügen, das geht wahrscheinlich sogar mit Drag&Drop. Du kannst dir auch die Zeichenwerkzeuge über angepasste Menüleisten in den Writer holen. Einfache Formen und Bezierkurven kann auch der Writer. (Einfach mal ’n bisschen rumspielen und ausprobieren, was für dich am bequemsten geht.)


    Zum Exportieren als PDF haben alle OpenOffice-Programme einen Button in der Menüleiste. Ansonsten Menü „Datei“ und dann „Exportieren als PDF“, dann bekommst du nochmal erweiterte Einstellungsmöglichkeiten.


    Liebe Grüße
    Schnägge

    ...scheinbar spielt ja keiner mehr mit :( - aber ich erzähl euch trotzdem: ich hab sie zugeschnitten :)!


    Oh, ich arbeite dran. Bin jetzt seit anderthalb Wochen wieder in Darmstadt. Da könnte ich mich ja langsam aber sicher auch mal wieder Textilem zuwenden. Ihr werdet das lesen, hier oder im Nachfolgethread oder im Nachfolgenachfolgethread …, wenn es soweit ist.


    Devil's Dance, nachdem ich dein Kleid in der Galerie bewundert habe – und dich in deinem Kleid – wusste ich (meinte ich zu wissen), warum du jetzt wieder eine Jacke nähen musst. Sonst wird eine ja ganz wuschig, bei soviel Neuem und Ungewohntem und dann auch noch so erfolgreich!


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Kreativität ist m.E. eine KOPFsache, zu deren Umsetzung man handwerkliches Geschick (und ein Mindestmaß an Material und Werkzeug) braucht.


    Ja. Und Kreativität wird irgendwie überbewertet. Das ist so eine zeitgeistige Erscheinung, dass alles individuell und kreativ sein muss. So schön das alles ist (dass wir solche Freiheiten haben, uns individuell ausstatten können etc.), es wird ganz schnell zum großen, auch emotionalen und sozialen Stress.


    Ich hatte Annes Frage ganz wörtlich gelesen. Wo beginnt Kreativität? Kann man einen Beginn definieren? Ist es nicht viel eher ein fließender Übergang?
    Muss alles kreativ sein? Reicht es nicht in den meisten Fällen, etwas Schönes zu machen, das mich selber mit Befriedigung erfüllt, wenn ich es benutze oder verbrauche?


    Entstresste Grüße
    von der Schnägge

    Das ist eine sehr berechtigte Anmerkung.


    Ich war jetzt erstmal davon ausgegangen, dass ich ja die Form der Schnittteile im konkreten Fall nicht kenne.


    Aber ich finde es auch gut, wenn hier in diesem Thread noch mehr Hinweise kommen, was eigentlich sinnvoll ist und was weniger. Ich schätze, als Ergebnis wird vor allem rauskommen, dass es sehr viel Arbeit ist, Schnitte und Anleitungen für Nähwerke digital zu verbreiten …


    Liebe Grüße
    Schnägge

    Hallo erbaerchi,


    herzlich Willkommen im Forum.


    So unprofessionell finde ich das nicht, die Anordnung von Schnittteilen mit ausgeschnittenen Papierteilen in der richtigen Größe zu machen, eher im Gegenteil. Mit den Händen zu schieben, ist sinnlicher als mit der Maus.



    Nun meine erste Frage: um Platz zu sparen habe ich mir überlegt, die Rechtecke im Stoffbruch zuzuschneiden, dann wäre das Schnittmuster nur jeweils halb so groß. Seht ihr da irgendwelche Probleme oder ist das eine gute Idee?


    Die nächste Frage: wenn dann irgendwann die Größen und die Anordnung feststehen - wie bekomme ich das ganze auf den PC? Ich habe selbst einige eBooks, nach denen ich genäht habe und da sind immer ganz profesionelle Schnittmuster mit drin. Scannen fällt für mich aus. Gibt's da irgendein Programm (am besten Freeware ;P) oder irgendwelche Tricks?


    Beim Zuschneiden im Stoffbruch sehe ich kein Problem. Einziger Minuspunkt ist, dass es die Fehleranfälligkeit erhöht (beim Zuschneiden), insbesondere, wenn du nicht dazu einen Auflageplan hast, wo sich die Teile dann alle an einer Bruchlinie anordnen.


    Wenn du deine Schnittteile auf einem Bogen anordnest, müsste das mit den Passermarken eigentlich von der Druckersoftware geregelt werden.
    Du kannst Zeichnungen mit jedem Officepaket wie Word, Open Office etc. machen. Im Textverarbeitungsprogramm oder im Zeichenprogramm, das heißt dann meistens ~Draw. Oder du nimmst ein ausgebautes Vektor-Zeichenprogramm, die OpenSource-Variante ist Inkscape.
    Du legst im Programm deiner Wahl die Papiergröße so groß an, wie du den Bogen brauchst, um alle Schnittteile auf einen Bogen zu bekommen, machst deine Zeichnung und exportierst das dann als PDF. Die Benutzer haben beim Ausdrucken die Wahl, sich den Bogen so verkleinern zu lassen, dass es auf ihr Papier passt oder eben in 100 Prozent Größe auszudrucken, dann wird es auf so viel Blatt Papier verteilt, wie benötigt werden.


    Ob und wie gut das dann klappt, dass der Drucker auch Passermarken mit ausdruckt, oder ob das vom Drucker und der Treibersoftware abhängt (wahrscheinlich), wissen andere hier im Forum besser. Ich drücke mich immer davor, so große Bogen auszudrucken. Vielleicht ist es eine gute Idee, über deine Zeichnung ein Linienraster zu legen, Linienstärke 0,5 Punkt, Farbe grau, Abstand der Linien gleichmäßig und so zwischen 5 und 10 Zentimeter (nach Geschmack). Dann hat man beim Zusammensetzen die Kontrolle, ob alles richtig passt.


    Liebe Grüße
    Schnägge

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