Hose mit Verkleinerungsoption

  • Hallo
    gestern hatte ich beim Arzt eine interessante Diskussion. Eine Mitpatientin erzählte, dass sie stark zugenommen hat und ihr nichts mehr passt - nur noch Jogginghosen.
    Sie hat früher schon mal genäht und will sich jetzt selber Hosen nähen - die Auswahl an richtig großen Größen ist hier sehr eingeschränt und was es gibt, ist sehr sehr teuer.


    Nur soll sie im Sommer in eine Klinik um auf neue Medikamente eingestellt zu werden. Die Ärztin, meinte, dass sie dann locker 1kg in der Woche verlieren würde.


    Jetzt ist sie hin- und hergerissen. Einerseits hätte sie gern jetzt "ordentliche" Hosen, aber für nur 2 Monate tun ihr Geld und Arbeit leid.


    Ich habe empfohlen, dass sie sich doch weite Gummizughosen nähen soll, die kann mann später mit einem engeren Gummi anziehen und noch später sogar verkleienrn, aber sie hat ganz andere Vorstellungen. Sowas wie Jeans, Taschen muss es haben usw.


    Hat jemand gute Vorschläge, was sie machen könnte?


    Wir haben jetzt Telefon-Nr. getauscht und werden demnächst zusammen zum Stoffmarkt fahren und ich würde ihr dann gern noch ein paar Tipps weiterleiten.


    (Schuld daran ist übrigens das Poppy Treffy-Buch, das ich als Wartezimmer-Beschäftigung gelesen habe - und meine selbst genähte Tasche)


    Wäre toll, wenn jemand Ideen für mich hat
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    50 - ja, so jung war ich mal

    Einmal editiert, zuletzt von zwirni ()

  • Es gibt ja auch so Schlupfjeans, also Jeans aus relativ dünnem Stoff, mit Taschen und dem kernigen jeans-look, aber oben ganz bequem mit Gummizug. Sieht auf den ersten Blick aus wie eine normale Jenas, aber mit dem bequemen Vorteil einer Gummizughose.

    Irre Grüße,
    Verena, ehemals 'Schnittlos-glücklich'
    Man spricht mich übrigens 'Fai-winn' aus. :D

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  • Ich weiß halt auch nicht so recht, was sie sich vorstellt. Deshalb sammele ich alle Ideen für unser Treffen
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    50 - ja, so jung war ich mal

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  • bei Umstandsmode macht man ja nur in einer normalen Hose Platz für den Bauch. Sie wird aber rundherum abnehmen.


    In den 80ern war mal als Anhang an einer Brigitte-Diät ein Schnitt angegeben, den man sich auf Raster vergrößerte. Es war eine Hose mit Taschen in den Seitennähten und Gummizug rundherum. Nach unten hin verschmälert, also nicht gerade runter. Mit einem Oberteil drüber geht es so. Schön ist was anderes.


    Im Normalfall passen ja Hosen auch ein paar cm plus-minus noch. Man merkt selten sofort, dass man zugenommen hat. Umgekehrt ist das genauso.


    Einfach zwei knappere Hosen nähen und sich damit begnügen. Nach einer Abnahme dann erst die Garderobe richtig aufstocken. Sieht bestimmt besser aus.

    "lass die Sonne rein ... "

    ... und Grüße

    Doro :laola:

  • Als Erstes kann man sich ja mit einem Gürtel behelfen. Wenn das dann doof aussieht, gibt es die Möglichkeit über die Seitennaht enger zu nähen.- Das ist alles andere als professionell, geht aber durchaus. Irgendwann wird deiine Bekannte nicht umhin kommen neue Hosen zu nähen. Aber ich schätze das wird ein Weilchen dauern.
    Und ganz ehrlich, lieber nur 2 Hosen die gut sitzen, als ein ätzendes Stoffgeschlabber. Wenn sie sich neue Hosen nähen kann, weil sie ordentlich abgenommen hat, ist das doch eine Belohnung. Finde ich zumindest.

    Kristina

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  • Ich hatte in der Schwangerschaft , lange ist es her ;). eine Jeans , vorne ganz normal gearbeitet mit Taschen Reißer usw . Allerdings war sie vorne gedoppelt . Also hinter den Taschen gabs eine 2te Stofflage die jeweils von den Seiten kommend in der vorderen Mitte mit einem Gummi verbunden war . Hinter den Taschen bis zum Bund hoch war quasie ein Schlitz , von der Seitennaht her kommend , sah man ja aber nicht weil ja Stoff dahinter war. Das ganze war dann an so Schienendingern (keine Ahnung wie die heißen ) rechts und links in der Weite zu verstellen . Das könnte man ja aber auch mit Knöpfen lösen indem man über den Taschen am Bund Knopflöcher näht und am Hinten Stoff 2-3 Knöpfe um die Weite zu regulieren . Klar ist das nur eine Bauchlösung und irgendwann werden die Beine nur noch schlabbern aber damit könnte man zumindest schon mal etwas Freiraum schaffen ohne gleich neu zu nähen.
    Schwer zu erklären , ich hoffe es ist einigermaßen verständlich .

    :tanzen:Schön ist , wer Lebensfreude ausstrahlt !:applaus:

  • Ja, Zamba, ich glaube, ich verstehe dich, mein Vater trug Anzüge in Bauch-Größe und da gab es auch sowas, ich erinnere mich, weil diese Dinger manchmal ausgerissen sind und meine Ma sie rein flicken musste.
    Überhaupt sind Knöpfe eine gute Idee, die kann man ja recht schnell abtrennen und versetzen - in einer burda war mal eine Hose im marine-Stil, die hatte vorne so eine Art Latz über den Bauch, der wurde rechts und links geknöpft.
    Ich habe früher Hosen genäht, die waren vorne "glatt" und von den Vorderkanten der Tascheingriffe (wie Jeans gemacht) ging dann ein Gummiband hinterum bis zur anderen Tasche, die passten locker über etliche kg Unterschied, aber den Sitz der Hosen fand ich nicht so doll, weil sie entweder bis in die Taille reichen musste oder aber beim Zunehmen die Seiten hochrutschten. Aber wenn man diese Art mit einen verstellbaren Gummi arbeiten würde, dann könnte man damit sicher länger leben. Und wenn man die Hüftpassentaschen vorn etwas breiter macht, kann man die Seitennähte auch noch abnähen ohne dass es als zu unprofessonell aussieht - oder?


    Gürtel weiß ich nicht, ich habe ganz sicher viel weniger Speck am Bauch und finde Gürtel oft schon unangenehmen, weil die Schnallen nach oben und unten in den Speck drücken.


    Danke schon mal und bitte weitermachen!
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    50 - ja, so jung war ich mal

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  • Also seit Januar verliere ich im Durchschnitt gut 1kg pro Woche, weiss gerade nicht, ob ich mich freuen soll oder lieber nicht. Also zumindest bei mir ist es so, dass man die kg, zumindest in der Menge, nicht nur am Bauchumfang verliert, sondern auch überall anders.


    Ein Großteil der selbstgenähten Hosen des letzten Jahres passen schon nicht mehr und sehen wirklich schlimm aus :weinen: ... Zweimal habe ich jetzt schon "butalo" gemacht und einfach die Seitennähte und die HM nach innen rein abgenäht und enger gemacht. Damit war die Weite dann ok, aber sie sah immer noch sch... aus. Einfach weil alle anderen Maße ja auch nicht mehr stimmen, z. B. die Längen von VM und HM, bei Bauchhosenschnitten (zumindest beim meinem) ist eine Bundüberhöhung drin und die macht es noch schlimmer.


    Und auch Pulli drüber reicht nicht, zumindest ich als Mann habe keine Pullis, die so weit runter reichen würden, bzw. DIE die ich hatte und nun so saßen sind schon längst in der Kleiderspende.



    Güstiges Material nehmen und sich freuen, wenn man nach 2 Monaten mit einer neuen Hosen anfangen darf und die alte entweder so lange liegen lassen, bis die nächst kleinere Größe sich daraus noch mal schneiden lässt, oder anderweitig aufbrauchen.

  • Sei doch nicht so negativ, haegar. Ich finde es eine tolle Leistung 1kg pro Woche abzunehmen, wenn man nicht gerade schwer krank ist!


    Gefühlsmäßig würde ich Hosen nie an der hinteren Mitte abnähen sondern an den inneren Beinnähte und den Seitennähten. Welchen Sinn macht es in der hinteren Mitte abzunähen oder meisnt Du nur ein kleines Stück zur Taille hin, damit Du sie nicht verlierst?


    Jetzt sind Frauen-Bäuche ja anders, haben eigentlich immer noch diese Furche, die sich bei Schlanken Taille nennt, meine Hosen enden immer kurz darunter, weil schon der Bund in der Furche drückt. Schnitttechnisch trage ich meine Hosen vorne hüftig und hinten taillenhoch, dehalb war das mit den Gummibändern bei mir auch so problematisch.


    Ich weiß aber nicht, wie sie sich das vorstellt, so ins Detail sind wir nicht gegangen. evt. sehen wir uns Freitag.


    Wegen dem günstigen Material wollten wir auf den Stoffmarkt, also ich wollte sowieso hin, sie wusste bis dato nicht, dass es sowas gibt und ohne Auto ist das auch schwierig, also werde ich sei mitnehmen.


    Spontane Idee:
    Hüftige Jeans mit extrabreiten Tascheneingriffen und die Po-Taschen schön mittig. Später dann Seiten- und innere Beinnähte abschneiden, kleineres Schnittmuster drauf, zuschneiden, neu nähen. Säume muss man trennen und der Bund sollte hinten in der Mitte eine Naht haben oder noch besser ein Formbund sein mit drei Nähten ... (oder Rest-Stoff aufheben dafür)
    Klingt das praktikabel?


    Haegar, was denkst Du?
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    50 - ja, so jung war ich mal

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  • Sei doch nicht so negativ, haegar. Ich finde es eine tolle Leistung 1kg pro Woche abzunehmen, wenn man nicht gerade schwer krank ist!


    Schwer krank bin ich nicht ;) ... danke für das Lob und negativ, hm, weisst Du ich werde nächste Woche allein Oberhemden für deutlich über 1.000 Euro Einkaufswert zur Kleiderkammer bringen, da kann man schon mal negativ werden :rolleyes:




    Spontane Idee:
    Hüftige Jeans mit extrabreiten Tascheneingriffen und die Po-Taschen schön mittig. Später dann Seiten- und innere Beinnähte abschneiden, kleineres Schnittmuster drauf, zuschneiden, neu nähen. Säume muss man trennen und der Bund sollte hinten in der Mitte eine Naht haben oder noch besser ein Formbund sein mit drei Nähten ... (oder Rest-Stoff aufheben dafür)
    Klingt das praktikabel?


    Klingt deutlich besser für mich. Vor allen Dingen wenn man gleich bei den Säumen und bei dem Bund darauf achtet, dass das alles trennbar bleibt und man ggf. einen neuen Bund etwas versetzt für die nächste Version nehmen kann. Ich denke, ich würde die Saumzugabe auch deutlich größer wählen, u. U. kommt die Hose höher.

  • weisst Du ich werde nächste Woche allein Oberhemden für deutlich über 1.000 Euro Einkaufswert zur Kleiderkammer bringen, da kann man schon mal negativ werden :rolleyes:


    Ich weiß ..... der Gedanke, den ich dazu jetzt spontan hatte, ist eine einzige Sünde. Trotzdem kam mir sofort der Gedanke: "Mein Gott! Was könnte man da für schöne Quilts draus patchworken" ;)


    http://www.hobbyschneiderin.net/showthread.php?t=4550&page=10 (post #96)


    Einfach nicht weiter ernst nehmen .... das mit den Oberhemden ist so ein ganz persönlicher Tick von mir. Ich kann an keinem Kerl in kariertem Hemd vorbeigehen ohne zu denken "Hm ... das Hemd würde sich ganz wunderbar in einem Quilt machen" ;)

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    • Offizieller Beitrag

    Thorsten, ich kenne das Gefühl, dass die Kleidung, die passte innerhalb weniger Tage locker wurde ja auch. Ich habe 15 -20 cm Umfang verloren (je nach Bereich) und man kann nur in der Zeit improvisieren. Als Frau ist das sicher einfacher, aber Gürtel waren lange meine intensiven Begleiter.
    Es gab Kleidungsstücke von denen ich mich nicht trennen wollte und die wurden Schrittweise enger gemacht, so lange es ging.
    Man braucht jemanden, der beim Abstecken hilft und dann muss man sich innen anschauen, was - wie abnähbar ist.


    Letztlich - egal warum die Abnahme erfolgt - wurden es langsamer und die Zeiten, wie lange ein Stück passt dauerten an. Da machte es dann auch wieder Freude ganz neu zu nähen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich weiß halt auch nicht so recht, was sie sich vorstellt. Deshalb sammele ich alle Ideen für unser Treffen
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    Wie ist denn das inetwa Alter der Dame?
    Die Aussage, sie kann Gewicht verlieren ist ja vage und es kann auch sein, dass diese Gewichtsabnahme durch die Tabletten sich relativiert, wenn sie eingestellt ist und der Körper sich eingestellt hat.
    Insofern denke ich, es wird eine Übergangslösung sein - zumindest für eine Zeit.
    Ich würde diese nutzen, um alte Nähkenntnisse aufzufrischen und tatsächlich Gummizughosen nähen, die aber modische Aspekte haben können wie aufgesetzte Taschen oder einen Scheinschlitz. Man kann auch eine Gummizughose machen, bei der man einen richtigen Reißverschluss einsetzt und der Gummizug Teil des Bundes ist (meist seitlich).

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  • Die Aussage, sie kann Gewicht verlieren ist ja vage und es kann auch sein, dass diese Gewichtsabnahme durch die Tabletten sich relativiert, wenn sie eingestellt ist und der Körper sich eingestellt hat.


    Ach so! Eigentlich wollte ich ja was zum Thema Abnehmen sagen :doh:


    Das kann sich in der Tat alles relativieren. 2006 habe ich es geschafft rund 35 kg abzunehmen. In meiner Euphorie habe ich dann alle zu groß gewordenen Kleidungstücke weggegeben. Das hätte ich mal sein lassen sollen. Denn leider bin ich ein Frustesser und da ich seit 2007 so einiges an Frust zu bewältigen hatte, habe ich dann wieder 20 kg zugenommen und heute wäre ich froh um jedes alte Kleidungsstück, wenn ich es noch hätte.
    Erst in den letzten 3 bis 4 Monaten konnte ich mich so langsam wieder auf eine vernünftigere Ernährung besinnen und stelle fest, das meine Hosen ein wenig weiter werden. Hinzu kommt, dass ich nun weiß, dass ich Diabetiker bin und schon deswegen nur kontrolliert essen darf. Das gelingt nicht an allen Tagen gleich gut. Dennoch merke ich, dass ich Gewicht verliere. Aber auch hier hat mir mein Arzt gesagt, dass das sehr langsam vonstatten gehen soll und ich zudem keine Wunder erwarten soll (ich denke, der ist einfach Realist. Wenn man ehrlich ist, dann schaffen es viele nicht wirklich auf Dauer abzunehmen).


    Von daher wäre ich jetzt auch mal für Übergangslösungen, die schnell und günstig zu bewerkstelligen sind. In ein paar (oder mehr) Monaten wird man dann besser sehen in welche Richtung sich das Körpergewicht wohl einpendeln wird

  • Ich denke mal, dass sie jünger ist als ich, aber nicht viel.
    Sie bekommt wohl Medis, von denen sie arg zugenommen hat. Eine Umstellung kann nicht ambulant erfolgen und einen Platz in einer Klinik bekommt sie "im Sommer" - mehr hat sie nicht erzählt, es ging halt mehr ums Nähen - außerdem wollte ich nicht fragen.


    Marion, darf ich mal fragen, in welchem Zeitraum Du die 35kg abgenommen hast? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass alle, die rasant abgenommen haben, irgendwann alles wieder drauf hatten - aber einige wenige, die kaum merklich abgenommen haben für jemanden, der sie oft sieht, aber eben doch erheblich, die haben ihr Gewicht gehalten. Ich kenne eine, die hat fast 40kg abgenommen und hält das jetzt schon viele Jahre, aber sie hat dafür auch über 2 Jahre gebraucht.
    50

    50 - ja, so jung war ich mal

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  • Wollte ich mir eine Hose mit Verkleinerungsoption nähen, würde ich vor allem den Bund so konzipieren, dass sowohl hintere Mittelnaht als auch die Seitennähte durchgenäht werden können. Von der hinteren Mittelnaht kennt man das ja hin und wieder. In diesem speziellen Fall würde ich auch die Seitennaht so arbeiten.

  • Marion, darf ich mal fragen, in welchem Zeitraum Du die 35kg abgenommen hast?


    Rasant würde ich jetzt nicht sagen. Ich schätze jetzt mal ungefähr 15 Monate, vielleicht auch mehr.
    Wenn mein Leben dann positiv oder zumindest in ruhigen Bahnen wieter verlaufen wäre, hätte ich das auch möglicherweise gehalten. Aber das war halt nicht so und bei Frust und Stress, fällt es mir dann sehr schwer auch noch auf vernünftiges Essen zu achten

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