klare Preisangaben

    • Offizieller Beitrag

    und meine Frage fing so harmlos an ... *kopfschüttel+


    :rofl:


    Das Kunden Wunsch ist sein Himmelreich - oder wie geht der Spruch? :)

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  • Mich nervt das ja auch grundsätzlich, wenn Preise nicht offensichtlich sind oder nicht vergleichbar. Im Supermarkt regt mich das zum Beispiel tierisch auf, wenn die 100g Preise (oder sonstige Bezugspreise) so klein gedruckt sind, dass fast die Lesebrille nicht mehr hilft. Bei Stoffen ist mir das ehrlich gesagt noch nicht aufgefallen bis jetzt. Ist das vielleicht nur bei Patchworkstoffen mit den 10 cm? Nach denen gucke ich nämlich eher selten.

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  • Es gibt noch einen anderen Grund:


    Nicht jedes Shopsystem kann mit krummen Zahlen umgehen.


    Wenn die Software nur ganze Einheiten erlaubt, da sie darauf ausgerichtet ist, T-Shirts und Mützen zu verkaufen (von denen man ja eher selten ein halbes Shirt oder eine Drittel Mütze kauft), dann bleibt dem Verkäufer oft nichts anderes übrig, als die Einheiten so zu wählen, dass der Käufer trotzdem in 10-cm-Schritten kaufen kann.
    Oder er muss eine andere Software wählen.


    Die Shops, die ich kenne, die din 10cm Schritten verkaufen und nicht den (gesetzliche vorgeschriebenen) Meterpreis klein und verschämt in der unteren Ecke angegeben haben, hatten ihn immer im Titel des jeweiligen Stoffes stehen. Sonderlich professionell wirkte es trotzdem nicht, aber auch nicht nach Verkaufstrick. Klein und in der Ecke ist aber unseriös.

    • Offizieller Beitrag

    Ja, da geb ich Wirbelwind recht: bei Dawanda und den ganzen anderen Plattformen ist ein Verkauf von "Metern" nicht vorgesehen - da kann man immer nur 1 Stück kaufen.


    Wenn ich als Verkäufer jetzt einen Preis für 10 cm anbiete, weil ich den Stoff auch in 10-cm-Abschnitten zuschneiden würde, dann müsse der Käufer halt 10x 10cm kaufen, um 1 m zu erhalten. So hat der Käufer aber auch den Vorteil, dass er dann nur 60 cm (also den Artikel 6x) kaufen muss, wenn er keinen Meter braucht - also nicht wie Doro geschrieben hat, die 40 cm kaufen und wegwerfen, aber bezahlen, obwohl er sie garnicht haben will.


    Versteht ihr, was ich meine?


    Ich denke, das hat wenig mit Verschleierungstaktik zu tun, wenn man die großen Plattformen ansieht. Bei eigenen Shopsystemen hats allerdings ein Geschmäckle, denn da kann man selbst programmieren, wie der Preis zustande kommt. Was man ja bei einer vorgefertigten Verkaufsplattform nicht kann.

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  • Ich denke, das hat wenig mit Verschleierungstaktik zu tun, wenn man die großen Plattformen ansieht. Bei eigenen Shopsystemen hats allerdings ein Geschmäckle, denn da kann man selbst programmieren, wie der Preis zustande kommt. Was man ja bei einer vorgefertigten Verkaufsplattform nicht kann.


    Kommt drauf an. Wenn ich bei Ebay in der Übersicht einen Stoff sehe mit angebenen Preis von z.B 2,99 vermute ich erst mal einen Menge von einem Meter, wenn in der Überschrift keine anders lautende Mengenangabe steht. Klicke ich dann ins Angebot rein, findet sich irgendwo weiter unten im Text der Hinweis, dass ich auf 20 oder 25 cm biete. Das wäre bei Ebay nicht nötig und ich unterstell diesen Händlern schlicht und ergreifend eine Verschleierungstaktik. Denn diese Information ist dann nicht auf den ersten Blick zu erkennen, und eine Angabe des Meterpreises sucht man meisten auch vergeblich.
    Bei solchen Händlern kaufe ich grundsätzlich nicht, allein schon aus dem Grund, weil ich auf diese Weise Zeit verschwende.

    Kristina

    • Offizieller Beitrag

    Da stimme ich dir zu, Kristina. Das ist mir bei Ebay auch schonmal passiert. Ich glaube, Ebay schreibt zwar auch die Grundpreisangabe vor, das erscheint aber erst im Text und nicht in der Suche - wenn ich mich recht erinnere.


    Das kann verwirrend sein - deshalb gibt es ja diese Vorschrift - und ja, natürlich auch zum künstlichen Hochtreiben des Preises genutzt werden. Wenn man ein Gebot auf 25 cm abgibt (in 50 Cent-Schritten) wird der Meter ja dann gleich 2 Euro teurer.........

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  • Keine Grundpreisangabe: geht garnicht und wird gemieden!


    Internetshop´s, in denen ich nicht ordentlich gestaffelt kaufen kann (Staffelung mit 10er Schritten ist für mich völlig ok), werden mit mir keinen Umsatz machen.


    Und wenn sogar keine Materialzusammensatzung vorhanden ist und ich mich ganz furchtbar ärgeren muß weil der gewerbliche Verkäufer nicht bereit ist darüber Auskunft zu geben, schreib ich auch schon mal eine Mail ans Gewerbeaufsichtsamt. Wirkt meist nachhaltig und ziemlich schnell! Und wenn es nicht hilft, ist es nicht mehr mein Problem.


    In dieser Angelegenheit geht es nicht um Erbsenzählerei, sondern um meine Rechte als Verbraucher. Und das zieht sich eben durch alle Lebensbereiche.


    Aber in der Summe kann man schon feststellen, daß die allermeisten Händler sich an die gesetzlichen Vorgaben halten. Und dann gibt es auch keine Probleme!
    Liebe Grüße
    comares

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  • Mir geht es auch so. Ich bestelle grundsätzlich nur in Shops, wo bei Stoffen Meterpreise angegeben sind. Darauf gucke ich mittlerweile zuerst, dann erst werden Stoffe geguckt.


    Ich bin durchaus der Meinung, dass da oft genug Kunden übertölpelt werden und dass das auch beabsichtigt ist.

  • Hallo,


    ich denke auch die Stoffzuschnitte oder Mindermengen haben ihre Berechtigung, die Quilter wären wohl nicht sehr begeistert, wenn sie für ein Projekt aus z.B. 15 oder mehr Stoffen, jedesmal einen ganzen meter kaufen müssten.
    Auch die Tilda und Kosmetiktäschchennäherinnen, besonders die, die gerne die laminierten Baumwollstoffe (ultrateuer)verarbeiten möchten auch gerne kleine Mengen kaufen können.Ich finde nur wichtig, dass der Meterpreis oder Stückpreis angegeben istz, damit man einen echten Vergleich hat, welcher Verkäufer günstiger ist.


    LG
    Uschi

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  • "günstige Artikel zuerst" wäre wenigstens eine Begründung, denn ich habe es bisher nicht kapiert, was das soll.


    Gibt es Shops die in 20 cm Angaben rechnen?


    Es ist nicht so, dass ich nicht rechnen kann, aber man schaut ja so drüber über die Preise. Und es verärgert einfach.


    Ja, bin ich gestern drüber gestolpert, ging zwar um Lederriemen, aber großes Preisschild und im Kleingedruckten dann der Hinweis pro 20cm. :motz:

    m@rtin
    Erbsus Mechanicus Martinui


    Und täglich frisch: Kluger Leute schlaue Sprüche!


    Das perfekte Alter liegt irgendwo zwischen
    ›junger Ignorant‹ und ›alter Besserwisser‹.

  • Ich hatte mal in einem Shop gesehen, dass Preise pro 20cm angegeben waren, aber nur volle Meter verkauft wurden. Dieser Sinn verschließt sich mir bis heute...
    Und ja, dort kaufe ich nichts.

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  • Uschi2608
    Es geht nicht um Stoffmengen was die kosten, sondern um den Grundpreis in qm Angaben. Die Stoffen dürfen kleiner oder größer ausfallen wie der Verkäufer bzw Shopbetreiber will oder wie der Stoffrestmenge ist.


    Wenn der Grundpreis in 20qcm angegeben ist weiß augenblicklich man den qm Preis nicht so genau das muss man dann 5 Fach multiplizieren um n Vergleichbaren Wert zu haben möchte man den gleichen Stoff kaufen und das gibt z.b. In 5 Shops einer hat genaue qm Angabe. Andere haben 50cm 20cm und jedesmal eine Rechnerei, Glück haben die die rechnen können. Fast immer ist nach der Rechnerei rausgekommen der mit Grundpreisangabe in 1qm war der günstigste. Außerdem braucht die Rechnerei mehr Zeit, warum sollen wir unsere zeit,wo wir was nettes zaubern können mit solche Rechnerei verbringen?


    Immer mehr Kunden z.B. wir(!) setzen auf mehr Transparenz. Und gerade diese X-qcm-Grundpreisangabe gehört nicht dazu nur der 1qm-Grundpreisangabe.

    Grüssle
    Judie

    Einmal editiert, zuletzt von Ereschi () aus folgendem Grund: Rechtschreibfehlern wie immer...

  • Also ich finde die Preisangabe in qm kann nur eine Zusatzinformation sein. Die Stoffe liegen ja meistens breite oder auch schmaler. Wenn ich dann nur den qm-Preis habe, muss ich ja erst recht anfangen zu rechnen, wenn der Stoff z.B. 1,40 m breit liegt.
    Ich bevorzuge einfach den Meterpreis. Wie breit der Stoff liegt muß ja eh mit angegeben sein.

    Kristina

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