Was ist das für ein Ding?

  • Guten Abend,


    dass das eine Schere ist, soweit bin ich schon, aber wozu genau und wofür ist diese Ausbuchtung bzw. die Schraube die man verstellen kann? Hab dieses Ding in einer uralten Nähkiste gefunden und auch die letzte Besitzerin hat keine Ahnung um was es sich hier handelt. Sie hat sie mir geschenkt, jetzt muss ich nur noch herausfinden wie ich das schöne Teil verwenden kann.
    Könnt ihr mir hierbei bitte behilflich sein?


    Lieben Gruß Soni


    IMG_6030-001.jpg

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  • cool! und mit der Schraube kam man den Abstand einstellen wie weit die Schere schneiden soll bzw wie weit man die Schere schließen kannl?

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

  • Mit der Schraube läßt sich die Schnittlänge einstellen. Der Einschnitt fängt dabei an der Einkerbung der Schere an.

    Liebe Grüße Sabine



    Wenn du einen Beruf hast, der dir Spaß macht, brauchst du nie wieder zu arbeiten!


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  • genau.Man kann durch die Schraube die Schnittlänge einstellen :)

    Ganz liebe Grüssle
    Mell


    Entweder ich habe Erfolg, oder ich lerne!


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    Einmal editiert, zuletzt von Melle () aus folgendem Grund: zur gleichen zeit gepostet

  • Oh, das ist ja gefinkelt, cool! Heißt das, ich muss vor dem Schneiden die Knopflochlänge an der Schneide abmessen, dann schrauben und dann schneiden? Ich hab die Schere jetzt grad nicht bei der Hand, ich glaub da muss ich vorher üben, das klingt doch kompliziert.
    Danke für die schnelle Hilfe!!!:applaus:

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  • So eine brauch ich :D

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    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


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  • […] Heißt das, ich muss vor dem Schneiden die Knopflochlänge an der Schneide abmessen, dann schrauben und dann schneiden? Ich hab die Schere jetzt grad nicht bei der Hand, ich glaub da muss ich vorher üben, das klingt doch kompliziert.


    Nein, kompliziert ist das nicht.


    Aber es empfiehlt sich schon, die Einstellung auszuprobieren, bevor du deine Knopflöcher aufschneidest. Meine Mutter nimmt dazu immer ein Stück Papier. Noch besser wäre vielleicht, ein Stück Stoff zu nehmen.
    Und du musst ein bisschen überkreuz denken. Wenn du die Schraube weiter raus schraubst, wird der Schlitz kürzer.


    Liebe Grüße
    Schnägge

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  • Ich würde zuum testen auf jeden Fall Stoff nehmen. Papier wird die Schere auf Dauer stumpf machen.


    Ja, das denke ich auch immer, wenn ich meine Mutter mit einem Papierschnipsel hantieren sehe … Aber weißt du, frau sollte nicht versuchen, ihre Mutter zu erziehen …


    Liebe Grüße
    Schnägge

  • ...
    Und du musst ein bisschen überkreuz denken. Wenn du die Schraube weiter raus schraubst, wird der Schlitz kürzer.


    Liebe Grüße
    Schnägge


    Äh, tatsächlich?
    Die Schere schließt beim Zusammendrücken von der Kreuzungsstelle aus zur Spitze hin. Drücke ich die Schere ganz zusammen, nutze ich die gesamte Schnittlänge der Schneide aus.
    Schraube ich die Schraube *rein* - also rechts herum wie bei jeder Holzschraube - kann ich die Schere nicht so weit zusammendrücken, da die Schraube aufstößt. Ergo kann ich weniger Schnittlänge ausnutzen. Schraube ich hingegen links herum *raus*, hindert mich die Schraube später oder gar nicht beim Zusammendrücken.


    Ich glaube, du meinst mit "rausschrauben" "die sichtbare Länge der Schraube zwischen den Griffschenkeln erhöhen" bzw. "linksrum drehen".


    Salat

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  • Ja, genau die sichtbare Länge, die die Scherenblätter am Zusammengehen hindert, meinte ich mit „rausschrauben“.


    Nachdem ich jetzt gerade (etwas verwirrt ob deiner Erklärung, Buchstabensalat) hochgescrollt habe, weiß ich, woher die Verwirrung kommt. Das hatte ich nachlässigerweise gestern Abend nicht gemacht und hatte – sozusagen vor meinem inneren Auge – das Bild der Knopflochschere meiner Mutter. Die hat eine hübsche zierliche Schraube, die nur zwischen den Schenkeln der Schere angebracht ist, da steht nix außen ab. Ob das Gewinde dort rechts oder links herum geht, weiß ich aus der Erinnerung nicht mehr.


    Entschuldigt bitte die Verwirrung! (Aber ihr wisst jetzt, dass es noch andere Modelle gibt.)


    Liebe Grüße
    Schnägge

  • Also im Verquer-Denken bin ich gut, die Schere is also genau mein Ding :D
    Auf jeden Fall weiß ich jetzt, zuerst probieren, dann schneiden, danke für eure Hilfe!


    Achja, Knopflöcher mit Hand hab ich auch noch nie probiert, wär auch mal nen Versuch wert, danke für die Anregung!

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  • Hallo Soni , das war ein unverzichtbares Nähutensiel bevor es die Pfeiltrenner gab. Zu damaligen Zeiten zimlich teuer und daher auch sehr begehrt. LG Josefa

  • Hallo Soni , das war ein unverzichtbares Nähutensiel bevor es die Pfeiltrenner gab. Zu damaligen Zeiten zimlich teuer und daher auch sehr begehrt. LG Josefa


    Obwohl ich die Schere eigentlich nicht brauche (benutze ja auch den Pfeiltrenner) und sie nur genommen hab weil sie mir meine Tante aufdrängte, find ich es doch ganz schön, so ein "altertümliches" Dings zu besitzen. Bin eine leidenschaftliche Sammlerin, so eine "braucht" einfach ALLES was irgendeinen nostalgischen Wert hat :o

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