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Maschinensticken - Aufgeben oder die technischen Vorraussetzungen anpassen?

  • Falls es der gleiche Einfädler ist wie der von meiner Performance 5 (was ich vermute), dann hatte ich mit dem am Anfang auch ein größeres Problem.


    Solange, wie ich versucht habe, ihn so zu benutzen, wie die Einfädler von Janome, bzw. wie es mir logisch erschein.

    Und bis zu dem Zeitpunkt, an dem mir eine Freundin zeigte, wie der eigentlich zu bedienen ist. Der Faden muss anders geführt werden.


    Seitdem ich den Einfädler richtig bediene, leistet er mir gute Dienste und das Einfädeln geht fix und bequem, außer bei Microtexnadeln. Da trifft er das Ör nicht.

    Vielleicht ist hier auch für Dich noch Anfreundungspotential. 😉

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  • Ja, das kann gut möglich sein. Hast du denn einen heißen Tipp für mich, wo der Unterschied liegt?


    Ich kenn bisher Einfädler von Bernette, Bernina, Brother, Janome, W6, Babylock…

  • IMG_5616.jpg


    Ohne Stickmaschine! Nur ein bisschen an der Pfaff herumexperimentiert.

    Also mit Bänderstich, Zierstiche, appliziert und freihandgestickt.

    Natürlich fehlt die für Stickmaschinen typische Perfektion.

    Aber ich finde es irgendwie ganz niedlich (trotz Stünpereien) und Spaß hatte ich daran auch. 😊

  • ...mir gefällt das super! Gerade WEIL es "unperfektional" ist. :thumbup: <3

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Natürlich fehlt die für Stickmaschinen typische Perfektion.

    Aber ich finde es irgendwie ganz niedlich (trotz Stünpereien) und Spaß hatte ich daran auch. 😊

    Perfektion ist überbewertet :pfeifen:

    Unikate leben von der Einmaligkeit der kleinen "Stümpereien" :knuddel: ...
    ... und der Spaß an der Sache ist am wichtigsten :herz: ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • tantejutta80 , wie hast Du eigentlich die "Christbaumkugel-Aufhängung genäht? Die sieht sehr realistisch aus.... :love:

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Das ist süß geworden.


    Sag mal, was ist ein Bänderstich?

    Bänderstiche, das sind spezielle Zierstiche bei den Pfaff-Maschinen, mit denen 1-3 Bänder als „Bordüre“ aufgenäht werden können. Dabei stoppt die Maschine immer nach ein paar Stichen selbständig an der entsprechenden Stelle, um das kleine Bändchen neu zu drapieren, so dass am Ende ein Zickzack oder Flechtoptik entsteht.

    Ich finde das ganz süß, hab aber keine Ahnung, wie oft ich sowas dann tatsächlich anwenden würde. 🤷🏼‍♀️

  • tantejutta80 , wie hast Du eigentlich die "Christbaumkugel-Aufhängung genäht? Die sieht sehr realistisch aus.... :love:

    Das ist abgeschnitten von so einem Bogen „Kunstleder“ in Glitzeroptik. Oben gerade, unten hab ich Tacken geschnitten und die Ecken abgeflacht. Aufgenäht mit simplem Geradstich.

  • Sag mal, was ist ein Bänderstich?

    Hier ein Video.



    Ich finde das ganz süß, hab aber keine Ahnung, wie oft ich sowas dann tatsächlich anwenden würde. 🤷🏼‍♀️

    Das mit dem "Anwenden" ist ja immer so eine Sache, mir fehlen für's "Anwenden" immer so die Ideen. Ok, Bänderstiche hab ich nicht, aber schön find ich sie schön.


    Das ist abgeschnitten von so einem Bogen „Kunstleder“ in Glitzeroptik. Oben gerade, unten hab ich Tacken geschnitten und die Ecken abgeflacht. Aufgenäht mit simplem Geradstich.

    Tolle Idee :daumen:

  • Beim Nähen dieser Christbaumkugeln sind mir zwei Aspekte bewusst geworden:


    1.) Viele Ideen entstehen bei mir erst während ich mittendrin bin. Und ich glaube, das ist es gerade, was es so entspannt macht. So viele Dinge im Alltag, die durchgeplant werden müssen. Hier kann ich einfach mal freiweg vor mich hin arbeiten, Schritt für Schritt eine Idee nach der anderen Umsetzen, bis die vage Idee im Kopf immer konkreter wird.

    So entscheide ich zum Beispiel beim Nähen sehr gern erst kurzfristig, zum Beispiel welches Bündchen ich annähe, welche Knöpfe und ob vielleicht noch irgendwo ein Motiv hin könnte. Da konnte ich mich bei den Kugeln so schön austoben. Eine Vorauswahl der Stoffe getroffen, dann Kugel für Kugel einzeln Schritt für Schritt entworfen und gestaltet gleichzeitig. Das geht natürlich an der Stickmaschine nur bedingt. Da muss ich zuerst am Rechner schon ein genaues Bild erstellen und dann das gleiche nochmal an der Stickmaschine abarbeiten. Ich befürchte mein Hirn ist dabei überfordert und gelangweilt gleichzeitig. Weil zum einen doppelte Arbeit und dann auch noch quasi zweimal das Gleiche abarbeiten. Welch Strafe. 😂


    2.) Im Nähzimmer gibt es mich in zwei Zuständen:

    „Voll bei der Sache“ und „Hab-Acht-Stellung“. Wenn ich im Flow bin, dann bin ich fast hyperfokussiert auf EINE Sache. Mit voller Leidenschaft und Hingabe. Alles andere ist Nebensache. In „Hab-Acht-Stellung“ bin ich, wenn ich mehrere Dinge gleichzeitig mache. Dann sind banale Tätigkeiten kein Problem, aber komplexe Tätigkeiten bergen die Gefahr, dass ich etwas vergesse, übersehe, überhöre etc.

    Das wäre dann auch die Situation, wenn ich während des Stickens nähen würde und dabei dann entweder nur so halb bei der Sache bin und Murks produziere ode4 mich dann wieder so konzentriere, dass ich die Stickmaschine vergesse. 😬🤷‍♀️


    Im Berufsleben oder im Alltag mit den Kindern versuche ich das weitestgehend auszugleichen aber beim Ausleben meines Hobbies erlaube ich mir diese Unzulänglichkeit durchaus ohne schlechtes Gewissen.


    Aus diesem Grund, ist vermutlich das Sticken mit einer Stickmaschine wirklich nicht unbedingt die perfekte Ergänzung für meinen Hobbybereich, weil dazu einfach mehr Planung notwendig ist, als es mir lieb ist.

  • Ich habe vor vielen Jahren überlegt, eine Stickmaschine zu kaufen. Mit dem Gedanken, auch eigene Motive zu entwerfen. Bei einer Nähfreundin habe ich das in Aktion gesehen und gemerkt, dass es mir zu zeitaufwendig ist. Das sehe ich auch heute noch so.


    Aber Freihandsticken interessiert mich weiterhin, ich habe Lust, auch solche Kugeln zu gestalten. Hast du die Kreisform vorgezeichnet, oder eine Kreisnähführung genutzt? Dankeschön.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

  • Danke, Do-it, die Kugeln hab ich mit dem erstbesten kreisförmigen was ich finden konnte, vorgezeichnet und ausgeschnitten. In diesem Fall eine Rolle Klebestreifen und einen Teelichtbecher bei der größeren. 😂 Anschließend aufgenäht bzw. appliziert.

    Für mich übrigens eine typische Arbeitsweise im Nähzimmer.

    Eine Idee haben und dann schauen, wie ich mit vorhandenen Mitteln ans Ziel komme, das macht mir so richtig Spaß. ☺️😂

  • Die Unmenge an Werbung nervt hier auch..

  • Ja, das kann gut möglich sein. Hast du denn einen heißen Tipp für mich, wo der Unterschied liegt?


    Ich kenn bisher Einfädler von Bernette, Bernina, Brother, Janome, W6, Babylock…

    Die Unterschiede müsste ich erst analysieren, ich mache das bei allen meinen Maschinen inzwischen völlig intuitiv. (Sobald ich an der Maschine sitze, weiß mein Gehirn von selbst, was es tun muss, ohne dass ich darüber nachdenken muss.)


    Aber in meiner Anleitung zur Pfaff ist das eigentlich gut zu erkennen.


    1. Der Faden muss zuerst von links durch die Metallnase oberhalb der Nadel. Das war am Anfang etwas tricky, weil da nicht so viel Platz ist, aber inzwischen finde ich diese Nase auch ohne Hingucken.


    2. dann Nähfuß runter


    3. Einfädler mit der linken Hand ganz runterdrücken und unten fest halten, Faden mit der rechten Hand halten und von rechts nach links unter der "Hakennase" vom Einfädler durch, dann direkt nach rechts führen (vor/über die Hakennase) und waagrecht nach rechts in den Spalt zwischen den Metallteilen/winkel an der Nadel einlegen. Dabei liegt der Faden dann von selbst im Einfädelhäkchen im Nadelör (nur bei den Microtexnadeln trifft der das Ör nicht.)


    4. Einfädler loslassen. Dann ist eine Fadenschlinge durch die Nadel gezogen, bei der man das lose Ende rausziehen kann.


    Das Ganze ist ein einziger Bewegungsablauf und dauert ca. 1 Sekunde.





    Jetzt wollte ich es doch noch mal bewusst wissen: Bei meiner Janome Stickse muss erst der Fuß runter, dann der Faden von rechts durch die Nase oberhalb der Nadel, dann nach links zwischen die Metallteile/winkel festgeklemmt und weiter nach links zum Abschneiden, um in der richtigen Länge zu sein. (Irgendwie dazwischen ist noch die Schiene Nr. 7, unter der er auch durch muss)

    Erst danach drückt man den Einfädler nach unten durch, wobei der Matallwinkel den Faden vor die Nadel legt und spannt und gleichzeitig von hinten das Einfädelhäkchen durch die Nadel fähr, in den Faden einhakt und ihn durchzieht.


    Geht fast genauso schnell, ist aber ein völlig anderer Bewegungsablauf.

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