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Maschinensticken - Aufgeben oder die technischen Vorraussetzungen anpassen?

  • Ich hatte ja bereits des Öfteren erwähnt, dass ich zwar im Großen und Ganzen mit meiner Näh-Stick-Kombi zufrieden bin aber irgendwie bis heute (nach inzwischen 5 Jahren) nie so richtig Zugang zum Maschinensticken gefunden habe.

    Hab’s bisher immer so hingenommen, gibt ja immer reichlich Projekte, die gut ohne Sticken auskommen und die Maschine „frisst ja kein Brot“.


    Nun sollen aber im nächsten Jahr so nach und nach mal meine Maschinen zur Wartung und ich würde mir in der Zeit gern ein Maschinenabo gönnen.


    Überlege an manchen Tagen ob ich mal eine andere Stickmaschine ausprobieren oder dann doch lieber im Bereich Nähen meine Ausstattung ergänze/aufstocke.


    Ganz hoch im Kurs steht derzeit die Idee einfach mal die neue kleine Janome-Stickmaschine (oder die Kombi) auszuprobieren.

    Interessieren würden mich im Bereich Sticken aber auch Bernina (wegen Freiarm) oder die neue Brother Celeste.


    Oder aber ich teste mal eine im Bereich Nähen entweder eine Geradstichmaschine oder ein Modell mit mehr „kreativen Spielereien“ um den Wegfall der Stickmaschine ein wenig zu kompensieren (z.B. Pfaff 720,, bewusst nicht die neue 715 oder 725)

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  • Hast du Brother-Stickmaschinen jetzt bewusst ausgeschlossen?
    Ich hab damit beste Erfahrungen gemacht.

    Mein Rostocker "Lieblings-Schrauber" hat mir seinerzeit erzählt, dass Brother die erste Marke war, die überhaupt Haushaltsstickmaschinen entwickelt hat, und als deren "Quasi-Erfinder" seien sie immer noch richtig gut, was das angeht. Meine erste Stickmaschine war ja dann auch eine Brother, mit der ich sofort lossticken konnte, ohne erst einen Kopfstand im Handbuch zu machen und die immer alles ordentlich gemacht hat.

    ... und wenn ich mir jemals wieder eine kaufe, dann ganz bestimmt wieder von Brother :cool: ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Die Pfaff 720 würde ich in den Überlegungen welassen, die wirds ja nicht mehr lange geben.

    Möchte jemand meine Sapphire 85?

    Anfragen bitte per PN.

  • Ja, was ich irgendwie schade finde… vor allem in Hinblick auf den Preis der neuen Maschinen. Fast das Doppelte.

    Das ist für mich keine Option.

    Gut möglich, dass die dafür einiges mehr können und ihr Geld auch wert sind.

    Aber mir würde in der Ausstattung die 720er völlig reichen (sind so einige Ausstattungsmerkmale, die mich schon lange reizen) …. bis auf die für mein Empfinden rudimentäre Menüführung, die mich bisher auch davon abgehalten hat, mich für diese Maschine zu entscheiden. Und da die ja dann bald ausläuft, wäre ja nur noch jetzt die Möglichkeit auszutesten, ob ich mich trotzdem damit arrangieren könnte.

    Gut, würde es dann doch nicht mit dieser Maschine funktionieren, wäre zwar die Mietgebühr weg aber die Gefahr besteht ja bei jeder anderen Maschine auch.

  • ... danke :o - wieder mal nicht richtig gelesen :pfeifen:

    Ja, die Celeste ist ja die neue von Brother.

    Und für das was sie mehr kann als die Brother V3, wäre sie tatsächlich eine Überlegung wert.

    Andererseits liebäugle ich eben auch mit der Funktion des Freiarm-Stickens, weil ich auch gern mal nach Fertigstellung eines Nähstücks feststelle, dass da vielleicht noch was drauf könnte oder ich bekomme Lust ein älteres Teil irgendwie optisch aufzuwerten. Hab auch schon Stickereien gemacht, um ein Loch im Kleidungsstück zu verdecken/verstecken.

    Deshalb schiele ich eben auch in Richtung Bernina.

  • Zur Entscheidungshilfe kann ich nur meine bisherige Erfahrungen teilen:

    Ich mag den Freiarm der Bernina und er hat mir bei meinem bestickten Pullover (siehe Galerie) auch geholfen. Aber noch besser nutzen könnte man ihn mit dem entsprechenden Freiarm-Stickrahmen. Entsprechendes Zubehör kann man aber nicht mit-mieten. X/ (Dieses Freiarm-Teil habe ich mir wegen des vielen Geldes noch nicht gegönnt.) Das Freiarmsticken ohne entsprechenden Freiarm-Rahmen benötigt immer zwei Öffnungen (z.B. Halsausschnitt und Saum.) Sobald der Halsausschnitt aber eng ist, fummelt man sich z.B. im Schulterbereich oder wenn man z.B. einen Teil des Ärmels mit einbeziehen will, wieder umständlich um die Kurve. Kissen sind das klassische Beispiel wo ein Freiarmrahmen nötig wäre, denn ein Kissen hat eben nur die eine Öffnung am RV. Ein Kissen wäre aber auch am schnellsten aufgetrennt und wieder zusammengenäht. Tja,- guter Rat ist teuer. - Die Celeste würde mich total reizen, denn ich sticke trotz meiner Bernina 790 pro, noch immer sehr gerne mit meiner V5, die der V3 entspricht. Sie steht zum Sticken aufgebaut immer parat. Nähen tue ich kaum mehr auf ihr. Aber als Ersatz ist sie immer noch "nice to have" und momentan entdecke ich sie doch tatsächlich wieder neu: - Ein 7mm Transport ist manchmal als Ergänzung zum 9mm Transport der Bernina, gar nicht so schlecht. Das Geld, das ich heute gebraucht für die V5 bekäme wäre mir zu wenig. Da behalte ich diese stets zuverlässige Maschine und verzichte auf die weiteren Annehmlichkeiten der Celeste. Die gemietete Bernette 08 wird wieder zurück gehen. Für das Nähen von Taschen ist meine Pfaff 335 so viel besser. Für das Nähen von leichten Stöffchen tut es ausreichend gut die Brother, sollte ich die Bernina wegen des breiten Transports nicht hernehmen wollen. Die Vorteile eines Schnellnähers/Geradstichmaschine sind schon spürbar. Aber der zusätzliche Platzbedarf für mich schlußendlich keine Option. Hätte ich die Pfaff 335 nicht, würde ich einen Schnellnäher, eingestellt auf dickes Garn, im Nähzimmer aber gerne haben wollen. Die Bernette wäre es dann aber nicht und ich bin gespannt, ob sich auf dem Markt der Schnellnäher in Zukunft noch etwas tut.

    Ich habe keinen Plotter, das hat mich auch nie gereizt. - Sticken ist so viel hochwertiger. Das Sticken aufgeben würde ich nicht. Wenn man nur ab und zu mal etwas stickt, dann wäre eine Bernina-Kombi doch gar nicht schlecht. Die Menüführung ist meiner Ansicht nach, Gewohnheitssache. Schwierig ist es eigentlich nur, wenn man mit beidem stickt: Brother und Bernina. Ich verbuche es dann unter Gehirnjogging.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Azawakhine Danke, das sind für mich sehr wertvolle Gedankengänge/Erfahrungswerte.

    Grundsätzlich hast du zum Beispiel absolut Recht, dass so eine Stickerei wertiger und sicher auch haltbarer als ein Plott ist. So vom Handling her, liegt mir aber derzeit eben das Plotten näher. Ich finds einfach toll, wieviel ich bei meinem Plotter direkt am Gerät machen kann, ohne erst am Rechner über die Software zu gehen.

    Da fühle ich mich an der Stickmaschine doch sehr eingeschränkt, vor allem wenn es darum geht, den Stickvorgang effektiv zu gestalten und natürlich auch, wenn es darum geht ein Teil im Nachhinein zu verzieren. Beim Sticken muss ich da oft vieles schon in die einzelnen Nähschritte mit einplanen oder auch einiges Bedenken, wenn ich eine Datei an der Software fürs Sticken vorbereite (z.B. auch die Reihenfolge der Farben).

    Das ist aber leider nicht meine Stärke und ich vergesse öfter mal was. 🙈

    Dann muss ich mir überlegen: Zusätzlicher Aufwand oder Stickerei weglassen.


    Mit der kleinen Bernina hab ich ja die 5,5mm Breite und ich nähe sehr gern damit.

    Selten, je wirklich selten gibt es mal eine Nähidee, bei der ich mit der Bernina an Grenzen stoße. Von der Bedienung her, ist es natürlich etwas anderes als die größeren Berninas.

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