Anzeige:

Wann Universalnadeln auf Stickmaschine?

  • Hallo ihr Lieben,


    ich überlege gerade, wann eine Nadel mit einer nur leicht gerundeten Spitze auf einer Stickmaschine angebracht ist. Meine Überlegungen dazu sehen so aus, dass es ja in vielen Fällen ganz egal ist, ob ich auf Webware oder Maschenware sticke. Sobald ich ein Füllmuster oder einen Satinstich sticke, muss die Nadel da mehrmals durch und soll die bisher gehähten Stickfäden heil lassen. Also wäre in diesen Fällen doch eine "richtige" Kugelspitze angesagt, oder?


    Die Ausnahme wären aber running Stitches (Steppnähte), weil da im Prinzip ganz normal genäht wird, nur eben mit einer Stickmaschine. Da wäre es also vermutlich sinnvoll mehr auf die Eigenschaften des Stoffes einzugehen.


    Machen diese Überlegungen so Sinn, oder übersehe ich da etwas?

  • Meine Gedanken gehen eigentlich andersrum - kann ich meine benutzten Sticknadeln auch noch weiter verwenden? Und ja, ich kann. Momentan sticke ich fast alles mit einer 80er Sticknadeln, heute Kork, morgen jede Menge FSL, dann wieder nur Stoffe alles durcheinander. Und deshalb nehme ich auch meist statt einer 75er eine 80er Sticknadel. Irgendwann hört man: die klopft, also dürfte die gar nicht mehr so "spitz" sein. Dann stecke ich sie zu meiner Nähmaschine, und da verrichtet sie noch eine ganze Weile ihr Werk. Und wer behauptet, eine Sticknadel müsste nach jeder Stickerei oder nach 10 000 Stichen gewechselt werden, der hat ein zu fettes Portemonnaie. Ich habe auch früher mit Universalnadeln gestickt, aber mein Vorrat an Sticknadeln ist groß genug --- da fehlen mir eher die Universalnadeln ;) - und ich verbrauche wenig Nadeln.


    Und noch was - wie willst Du Geradstich und Satinstich und Füllstich ein einer Stickerei voneinander trennen und jedes Mal ne andere Nadel nehmen?

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Und noch was - wie willst Du Geradstich und Satinstich und Füllstich ein einer Stickerei voneinander trennen und jedes Mal ne andere Nadel nehmen?

    Genau. Den Fall, dass ich nur Steppstiche habe, gibt es bei mir glaube ich nur, wenn ich ein Muster quilte.

  • Und deshalb nehme ich auch meist statt einer 75er eine 80er Sticknadel.

    Ich finde das auch irgendwie komisch: Bernina liefert bei der B500 ein paar Schmetz-Nadeln mit, aber in den Größen 70, 80 und 90. Die Stick-Nadeln von Schmetz gibt es aber nur in den Größen 75 und 90. Die mitgelieferten Nadeln können also kaum Sticknadeln sein, oder?

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Ich bin mir nicht 100% sicher, aber so wie ich mir das zusammenreime, ist für Bernina eine Jerseynadel gleichbedeutend einer Sticknadel.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Ich nähe und sticke mittlerweile fast alles mit der dunklen, 80er Super-Universal v. Schmetz.

    Ausser natürlich, bei besonders dünnen, empfindlichen Stöffchen…..

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Ja. - Aber das war z. B. Frottee. Zwei mal dicker Filz ist da wohl schon was anderes…. Würde ich erstmal im Nähmodus ausprobieren.

    Ich nähte vor ein paar Jahren viel Filz. Es kann helfen, beim Nähen eine Ledernadel zu verwenden. (Vielleicht dann auch beim Sticken?) Die schneidet den Filz sozusagen vor. Seit es die Superuniversal gibt, war das nicht mehr notwendig

    Zwei mal 3 mm Filz würde ich persönlich jetzt eher mit meiner Pfaff 335 nähen. Daher kann ich hier nicht wirklich etwas raten.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Ich sehe es wie Liane...ich habe ja nicht lange nach ihr mit dem Sticken angefangen und da wurde nicht so ein Gedöns um alles gemacht...

    Ich sticke schon immer mit Schmetz Sticknadeln 75 und wenn sie geklopft haben, dann ab in die Nähmaschinen...und auch mein Vorrat ist immer noch groß....

    An der OVI und Cover nehme ich aber inzwischen 80er SUK Nadeln von Organ, einfach aus dem Grund....sie haben eine größeres Öhr und ich kann die angeknoteten Fäden durch die Nadeln ziehen...ich sehe nicht mehr so gut ...

    Ansonsten...wenn ich Probleme mit Nähwerken habe, fange ich an, über Spezialnadeln nachzudenken...irgendwo liegen alle möglichen herum....vorher nicht

    Viele Grüße
    Hedi

    Einmal editiert, zuletzt von Hedi1 () aus folgendem Grund: ergänzt

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Dann stecke ich sie zu meiner Nähmaschine, und da verrichtet sie noch eine ganze Weile ihr Werk.

    Ich sticke schon immer mit Schmetz Sticknadeln 75 und wenn sie geklopft haben, dann ab in die Nähmaschinen...

    Warum kann man die dann immer noch in der Nähmaschine weiter verwenden? Ich hätte jetzt gedacht das wäre dann ein Fall für den Müll ...

  • Würde ich eher nicht empfehlen beim Sticken --- beim Verriegeln würde die Ledernadel auch die Verriegelung wieder durchschneiden....

    Vielen Dank, liebe Liane. Siehst Du, daran hätte ich jetzt nicht gedacht. - Deine Erfahrung im Sticken, ist mal wieder äußerst aufschlussreich u. hilfreich.


    An der OVI und Cover nehme ich aber inzwischen 80er SUK Nadeln von Organ, einfach aus dem Grund....sie haben eine größeres Öhr und ich kann die angeknoteten Fäden durch die Nadeln ziehen...

    Auch eine sehr hilfreiche Info.

    mit ♥️ lichen Grüßen,

    die Azawakhine


    Kreativität ist Intelligenz, die Spaß hat.


  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Warum kann man die dann immer noch in der Nähmaschine weiter verwenden? Ich hätte jetzt gedacht das wäre dann ein Fall für den Müll ...

    Weiß ich nicht mehr genau, ich habe das sicher mal gelesen ... aber es hängt wohl mit der Art des Stickens und dem Unterschied zum Nähen zusammen. Die Nadel wird ja beim Sticken viel mehr und anders beansprucht als beim Nähen mit den "einfachen" geraden Stichen. Deshalb werden ja auch oftmals der Faden zerrubbelt und das Öhr ausgerieben, dass der Faden schon mal reißt. Und auch beim Nähen merkt man ja, dass die Nadel "ausgelutscht" ist - aber man kann noch ne Menge damit nähen.

  • Ich sticke auf der Sticki nahezu alles mit der 75er Sticknadel, meist von Organ, Schmetz hatte ich aber auch schon.

    Auch Kunstleder, dünnes Echtleder, ITH mit mehreren Lagen, (Echtleder in ITH mit mehreren Lagen + Futter aus Baumwollstoff und Reißverschluss dazwischen), Jeans mit und ohne Elastik (+ in mehreren Lagen ITH) , Filz, Jersey. ...

    Da meine Erfahrung damit so gut ist (und die Sticknadeln im Großpack auch nicht teurer als andere) habe ich mir auf der Sticki Experimente mit anderen Nadeln bisher gespart.

    Kann sein, dass ich bei meinen ersten Gehversuchen auf meiner ersten Kombimaschine damals mit Universalnadeln angefangen habe, aber das ist schon lange her.

    Lediglich bei einem sehr dicken Filz hatte ich mal das Problem, dass die 75er zu dünn war und den Faden beim Hochgehen wieder mitgeschleppt hat, so dass es Schlaufen vom Oberfaden auf der Oberseite gab. Ist schon lange her und ich weiß nicht mehr genau, wie das war, aber mit der 90er Sticknadel ging es dann.


    Ich denk', die Nadel muss vorne so "rund" sein, dass sie beim Einstechen nichts zerstört, aber so spitz, dass sie schnell und glatt durchgeht, auch, wenn da schon mehrere Lagen Stickerei sind.

    Gefühlt sind die Sticknadeln an der Spitze "schlanker" (irgendwie stromlinienförmiger) als z.B. Universalnadeln, aber ich weiß nicht, ob das messbar verifizierbar wäre. (Im Foto sieht man das so jedenfalls auch nicht: links Universal 80, Mitte Sticknadel 75, rechts Topstich)


    Auf der Sticki und auf meiner alten Pfaff 362 hatte ich noch nie Probleme mit "falschen" Nadeln (solange sie nicht grob verbogen sind), meine "moderne" Pfaff macht manchmal Zicken in Form von Stichaussetztern, wenn sie meint, ich sollte eine andere Nadel(sorte) nehmen. Da lohnt sich bei Projekten, die mir den Aufwand wert sind, das vorher gründlich auszutesten.


    Auf die Idee, Sticknadeln an der Nähmaschine weiter zu nutzen, bin ich noch gar nicht gekommen - guter Tipp. Das könnte ich direkt mal probieren.

    Allerdings tausche ich die Sticknadeln auch nicht nach Stichanzahlen, sondern wenn ich das Gefühl haben, dass eine neue nötig ist, und oft gab es dann mal irgendeinen Vorfall, der mich zu dieser Annahme veranlasst. (z.B. weil die Nadel bei einer ITH-Datei irgendwo hängen geblieben ist oder sie musste wirklich schon eine Menge Reißverschlussraupen übernähen .... )


    Immer wieder interessant.

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


  • Gefühlt sind die Sticknadeln an der Spitze "schlanker" (irgendwie stromlinienförmiger) als z.B. Universalnadeln, aber ich weiß nicht, ob das messbar verifizierbar wäre. (Im Foto sieht man das so jedenfalls auch nicht: links Universal 80, Mitte Sticknadel 75, rechts Topstich)

    Ich hatte mal bei Schmetz angerufen und die meinten, dass man die Unterschiede (der Verrundung) an der Spitze mit bloßem Auge aber auch gar nicht erkennen kann.

  • Ich sticke zu 99% nur mit Standard 75 Nadel...

    10 Stück für 7.88

    Sticknadeln | 70 Nm | FFG = runde Spitze | Nadeln.21
    Sticknadeln für Tajima-, Toyota- und RICOMA-Stickmaschinen; System DB x K5; Päckchen a 10 Stück   Erhältlich in 3 verschiedenen Nadelspitzen:  …
    www.stickereibedarf.de

    Achtung nicht für Bernina geeignet !

  • Weniger Werbung? Kostenlos registrieren und vollen Zugriff auf alle Bereiche erhalten!


...und hinein ins Nähvergnügen! Garne in 460 Farben in allen gängigen Stärken. Glatte Nähe, fest sitzende Knöpfe, eine hohe Reißfestigkeit und Elastizität - Qualität für höchste Ansprüche. ...jetzt Deine Lieblingsgarne entdecken! [Reklame]