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Gebrauchte reine Stickmaschine, worauf achten?

  • Der Sale ist wirklich gĂŒnstig, aber man hat dann ja nur Stickdateien fĂŒr's Quilten. Davor muss man ja erstmal patchen incl. Farben bzw. Stoffe aussuchen usw. Ein weiter Weg bis so schöne Teile wie auf den Fotos entstehen. Da ist das Quilten nur ein letzter Schritt. Ob einem das mehr Freude bringt, wenn man es sticken lĂ€sst als wenn man es selber quiltet, muss jeder fĂŒr sich entscheiden.

    Ich weiß jetzt nicht, welche Du genau meinst, aber etliche von denen, die ich verlinkt habe, werden in der Maschine gepatcht.

    (Bzw. muss man bei manchen Modellen wohl genau genommen sagen, sie werden an der Stickmaschine per Applikation zusammengesetzt, wie das bei vielen SweatPea- Dateien der Fall ist.)

    Das Quilten kommt dazu, oder man lĂ€sst es. Die fertigen Blöcke mĂŒssen dann mit der NĂ€hmaschine zum Quilt zusammengenĂ€ht werden.

    Gerade beim Patchen von kleinen/aufwendigen Blöcken finde ich das an der Stickmaschine schon sehr reizvoll, weil auch Blöcke aus kleinen Teilen sehr prĂ€zise und genau gleich groß werden. Aber man sitzt natĂŒrlich lang und fummelig an der Stickmaschine.

    Und bei anderen, z.B. diesen Tiffany - Blöcken, werden die Blöcke nicht gepatcht, sondern einfach hĂŒbsch verziert, als Stepplinien (Quilten) finde ich sowas ehrlich gesagt gar nicht sinnvoll, hier wĂŒrde ich, falls erforderlich, im Nahtschatten der Blöcke quilten.


    Farben und Stoffe aussuchen ist immer ein sehr wesentlicher und wichtiger Schritt, und ein weiter Weg ist es zu jedem fertigen Quilt.

    Es gibt so wunderbar viele Möglichkeiten fĂŒr Quilts (Was mir gerade so auf die Schnelle einfĂ€llt: z.B. Lieseln von Hand, FFP, Crazy-Patchwork, Blockhaus auf Unterlage ... )

    Und eben auch die Einbeziehung einer Stickmaschine, wenn man zufÀllig eine hat.

    Jede Methode hat ihren eignen Reiz. Ich find's toll. (Habe nur immer viel zu wenig Zeit, alles auszuprobieren, was ich gerne möchte.)



    ________________________________________________

    Nachtrag:

    Falls sich jemand nicht vorstellen kann wie das geht: In meinem Buch gibt es ein Beispiel zum (echten) Patchen mit der Stickmaschine.

    Manche Designer nennen das "Flip-and-sew" (Umklappen und festnĂ€hen), aber es gibt keinen einheitlichen Begriff dafĂŒr.

  • Die Kombi New York Beauty & Sale hat mich jetzt auch erwischt .... obwohl ich schon die New Beauty Datei von Sweet pea habe und erst ein Platz-Set gemacht habe :whistling:

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  • Mandala Notebook Cover von Kreative Kiwi17137119002822728950415138247415.jpg

  • Hi Sticknerds, ich wiederhole nochmal meine Frage von vor ein paar Tagen, habt ihr wahrscheinlich ĂŒberlesen ;)


    Ich wĂŒrde auch gern mal ein Reißverschluss-TĂ€schchen mit der Stickmaschine "nĂ€hen", habe aber Angst, daß der (nicht höhenverstellbare) Stickfuß meiner Janome an der Raupe hĂ€ngen bleibt. Anbei ein Foto zur Veranschaulichung (ist eine Viking Jade, geht mir nur um das "Über-den-RV-NĂ€hen")...


    Hat eine von euch schon erfolgreich Nylon-ReißverschlĂŒsse mit der MC550E verarbeitet?

    ith-rv.PNG

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  • Ja, meterweise.


    Ich wĂŒrde sagen, es kommt ein bisschen auf die Datei an.

    Über den Reißverschluss selbst nĂ€hen (so, wie auf Deinem Bild) ist gar kein Problem.


    An der Stelle, wo der Zipper ist, muss man entweder den RV sehr großzĂŒgig zuschneiden und den Zipper ganz weit aus dem Weg ziehen, oder:

    Bei den Dateien von Kreative Kiwi (deren TĂ€schchen ich besonders gerne nĂ€he und - erlaubter Weise - auch mit anderen Motiven bestĂŒcke) ist in den ersten NĂ€hschritten immer ein Stopp/ eine LĂŒcke zwischen den NĂ€hten, die den RV fixieren. Da schaue ich immer, dass ich den Fuß hebe, bevor die Maschine zur nĂ€chsten Position ĂŒber die Stelle geht, damit sie nicht am Zipper hĂ€ngen bleibt.

    SpÀter wird der Zipper ja nach innen gezogen, wo er nicht mehr stört.

    Dann ĂŒber mehrere Lagen Stoff und RV nĂ€hen, das ist fĂŒr meine Janome 550 ĂŒberhaupt kein Problem.


    (Falls Du ein bisschen Inspiration brauchen solltest: Ich habe auf meinem Blog eine eigene Rubrik fĂŒr Beutel. Die weitaus meisten davon sind auf der Stickmaschine/Janome 550 gearbeitet. Hier.)

  • OK, du hast mich ĂŒberzeugt 😉 Hab mir gerade den Crazy Patch Zipper Bag im Sale fĂŒr 2 $ geschnappt... Das der Zipper aus dem Weg sein muss ist klar, und ich werde auch nur einen RV mit 3 mm Raupe verwenden. Der Stickfuß hĂŒpft ja hoch und runter, wenn er also in dem Moment, wo er an der Raupe ankommt, unten ist, macht nix? Vielleicht bin ich auch nur verunsichert, weil ich mal mit einer Stickerin gesprochen habe, die meinte, fĂŒr solche FĂ€lle brĂ€uchte man eine Stickmaschine mit höhenverstellbarem Stickfuß đŸ€”

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  • ... Der Stickfuß hĂŒpft ja hoch und runter, wenn er also in dem Moment, wo er an der Raupe ankommt, unten ist, macht nix? ...

    Also, bei mir hat das noch nie was gemacht. Wobei das bei den Dateien von KK so nicht vorkommt, weil in den ersten Schritten die Stelle ausgespart wird, bei denen der Fuß auf die Raupe hoppeln wĂŒrde. (Aber auch bei anderen kann ich mich hier nicht an ein Problem erinnern.)


    SpĂ€ter, wenn der RĂŒckseitenstoff (und unter UmstĂ€nden noch 2 Lagen "Batting" oder zusĂ€tzliches Material von einer Klappe und/oder Gurtschlaufen) mit von der Partie ist (sind), dann ist zwar die Raupe abgedeckt, aber alles noch viel dicker.

    Da bin ich bisher auch noch nicht an ihre Grenze gekommen.


    Ich halte es aber fĂŒr wahrscheinlich, dass es diese Grenze gibt.

    Auf Facebook gibt es eine Designerin namens Edith Risse - SOULMADE Stickdesings, die recht interessante und ausgeklĂŒgelte Taschen als ITH anbietet. An diese Taschen habe ich mich tatsĂ€chlich noch nicht rangetraut, weil ich fĂŒrchte, dass sie ohne höher eingestellten NĂ€hfuß nicht gehen.

    Hat die hier schon mal wer mit der Janome 550 gemacht?


    Ich habe gerade selbst nochmal durch meinen Blog gescrollt:

    RV-Beutel von KK habe ich schon rauf und runter gestickt, ĂŒbrigens sehr viel mehr als es in den Blog geschafft haben.

    Die mag ich am allerliebsten, wobei ich (anders als in der Anleitung) das Futter fĂŒr die Vorderseite gleich zusammen mit dem Vorderseitenstoff feststeppe und "stilllege" (festkleben, ggf auch um den Rahmen herum auf die Vorderseite, damit es aus dem Weg ist und nicht drunter rutscht), bis es wieder dran ist (dann, wenn es nach Anleitung aufgelegt werden sollte, dann klappe ich es nur runter und habe es gleich an der richtigen Stelle)). Das finde ich bequemer.

    Außerdem drehe ich die Dateien um 180°, so dass der RV links ist (bei anderen Maschinen ist ja der Stickarm links.)

    Aber auch TĂ€schchen von anderen Designern haben der Maschine bisher keine Probleme bereitet, z.B. RockQueen, Imilova, Inspiration Mutz, und diverse andere.


    Was Schwierigkeiten machen kann, sind – unabhĂ€ngig vom Reißverschluss – herumhĂ€ngende Einzelteile, und auch SpannfĂ€den, unter die der Fuß beim "Hoppeln" geraten kann, die sollte man je nach Bedarf mit Klebeband "aus dem Weg kleben" oder abschneiden.

  • Gleich noch eine Frage hinterher: hat es irgendwelche Nachteile, wenn ich immer mit 400 Stichen Geschwindigkeit sticke? Außer das es lĂ€nger dauert 😉

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  • Gleich noch eine Frage hinterher: hat es irgendwelche Nachteile, wenn ich immer mit 400 Stichen Geschwindigkeit sticke? Außer das es lĂ€nger dauert 😉

    Ich denke, da muss man mit etwas Beobachtungsgabe und Geduld seine eigenen Erfahrungen machen.


    Bei manchen Sachen fĂŒhlt sich die langsamere Geschwindigkeit irgendwie besser an.


    Ich habe schon Stickgarne erlebt, die sich schenll aufdröseln oder durchreiben bzw. durchscheuern, denen tut das langsamere Tempo nicht nur gefĂŒhlsmĂ€ĂŸig, sondern deutlich erkennbar gut.


    Ich hatte aber auch schon Stoffe, wo ich ganz stark den Eindruck hatte, die Nadel kommt mit mehr Tempo besser oder irgendwie glatter durch und das Stichbild wird besser.

    Ich sticke fast immer mit 600, schneller eigentlich nie, langsamer eher selten.

  • Und 75er Sticknadel reicht auch fĂŒr die RV-Beutel (mit Baumwollstoff)?

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  • Gruß, inge_k

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  • Dies ist mit Sicherheit keine offizielle Empfehlung des Herstellers oder von HĂ€ndlern, und ich ĂŒbernehme auch keine GewĂ€hrleistung, aber es funktioniert:


    Ich besitze eine Janome MC 500 Stickmaschine und habe mir nach Erfahrungen einer amerikanischen FB-Janome-500 Gruppe das


    Freihand-Quiltfuß-Set umbaufĂ€hig “QB-S”, Janome Artikelnr. 202-146-001


    besorgt. Ich verwende den geschlossenen Fuß an meiner Stickmaschine. Er ist höhenverstellbar und geht problemlos ĂŒber ReißverschlĂŒsse (bei 400 Stichen/min) oder auch ĂŒber dickeres Volumenvlies. Wichtig: auf der rechten Seite des Fußes muss aufgepasst werden dass er nicht auf den Stickrahmen stĂ¶ĂŸt.


    Ich bin damit sehr zufrieden und lasse den Fuß die meiste Zeit an der Maschine montiert. Da die MC 500 und MC 550 bis auf die RahmengrĂ¶ĂŸen gleich sind sollte es auch dort funktionieren.


    Ich habe seit einem Jahr auch eine Elna 720pro (= Janome Memory Craft 6700 Professional), da ist das erwĂ€hnte Freihand-Quiltfuß-Set serienmĂ€ĂŸig dabei.

    Gruß, inge_k

  • Da muß ich mal in meinen alten NĂ€hbĂŒchern stöbern...ich glaube mich zu erinnern, daß man frĂŒher Freihandsticken mir versenktem Transporteur, Stickrahmen und ohne NĂ€hfuß gemacht hat...


    Vielleicht braucht man ja gar keinen Stickfuß wenn man mit Rahmen stickt.... Wuchtbrumme2 will ja nicht Freihandquilten

    Viele GrĂŒĂŸe
    Hedi

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  • Das ist ja mal interessant, genau dieses Set hab ich mir fĂŒr meine Skyline S5 (zum Freihandquilten) gekauft. Und das kann ich an die MC550E montieren? Muss ich morgen frĂŒh gleich mal schauen, jetzt bin ich zu mĂŒde 😮

  • Hummelbrummel Wie findest du denn die Lösung von inge_k?

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  • Ich hab ja erst ein TĂ€schchen ITH gestickt. (Ok, es waren zwei, eins zur Probe. :o ) Könnte zwar bei meiner S9 die Stickfußhöhe verstellen, bin aber gar nicht ( aus Unwissenheit :o ) auf die Idee gekommen es zu machen und funktionierte mit dem Reißverschluss einnĂ€hen auch so.

    Bin keine "Stickerfahrene", aber lesen tu ich viel (ob das irgendwie, wo gelesene dann mal ausprobiert wird, anderes Thema :pfeifen: ), aber den Tipp, bei nicht höhenverstellbaren Stickfuss, den Freihandquilltfuß (mit der Schraube zur Höhenverstellung) zu benutzen, hab ich auch schon gelesen.

    Muss ich morgen frĂŒh gleich mal schauen, jetzt bin ich zu mĂŒde 😮

    :daumen:

  • Hummelbrummel Wie findest du denn die Lösung von inge_k?

    Ich habe den Tipp auch schon mal gelesen und irgendwo im Hinterhirn abgespeichert, aber da das, was ich so mache, mit dem Originalfuß sehr gut klappt, habe ich in diese Richtung (noch?) nicht selbst experimentiert. Vielleicht tue ich das, wenn ich mich mal an Soulmade-Taschen versuchen will, aber ich habe noch gefĂŒhlte Tausend andere Dateien auf dem Rechner, die auch sehr schön sind und irgendwann mal umgesetzt werden wollen.


    Ich denke, man muss fĂŒr vieles einfach seine eigenen "besten Wege" finden.


    Ich kenne Freihandsticken ohne Fuß (hab ich auch schon gemacht, und kommt ĂŒbrigens auch in meinem Buch vor, die Fotos dazu sind hier ziemlich fast ganz unten zu sehen), aber auch hier sehe ich bei meiner Nutzung der Janome nicht die Notwendigkeit, etwas, das gut funktioniert, durch Experimente zu ersetzen. Der Fuß hĂ€lt halt doch den Stoff etwas unten. Und je mehr der Stoff nach oben gerupft wird (wenn die Nadel Tempo nach oben geht), desto fehlstichanfĂ€lliger wird die Angelegenheit, jedenfalls an der NĂ€hmaschine.


    Wenn man mit Fremdzubehör experimentiert, sollte man wissen, dass es auch schiefgehen kann, das mit einkalkulieren und entsprechend mit Verstand und Vorsicht vorgehen, bis man ausgetĂŒftelt hat, wie es geht.

    Inge gibt ja hier den z.B. wertvollen Hinweis, auf den Abstand zum Rahmen zu achten.

    Ansonsten: Wenn Du meinst, Du brauchst es, oder es könnte Dir helfen, dann probiere es doch aus. FĂŒr die Dateien von KK und SEHR viele andere halte ich es, wie gesagt, nicht fĂŒr notwendig.

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  • Ich war auch kein Fan des Freihandstickens ohne NĂ€hfuß, aber nur fĂŒr einen kurzen RV wĂ€re es vielleicht eine Option...wobei ich so ein "Geschoß" wie hier angefĂŒhrt wurde (von inge-k) nicht an meine Maschine schrauben wĂŒrde, wenn ich "maschinensticke". Meine Muster sind so, daß der Fuß nie aneckt und ich glaube, seriöse Stickdateien und Anleitungen sind so konzipiert, daß alles mit mit normalem Fuß gehen sollte.

    Ich habe bei meiner Husqvarna noch den Stickfuß Q...der soll fĂŒr voluminöseres Quilten sein....aber wie immer, jeder wie er möchte und jeder muß und wird seinen eigenen Erfahrungen machen...

    Die Stickgeschwindigkeit(und Fadenspannung) stelle ich grundsĂ€tzlich nach Motiv, Unterlage und Garn ein...ich kann mir nicht vorstellen, daß es ein Problem gibt, wenn ich dauernd langsam sticke....


    Die Schaustickerei in Plauen ist ĂŒbrigens immer einen Besuch wert...

    Schaustickerei

    Viele GrĂŒĂŸe
    Hedi

    Einmal editiert, zuletzt von Hedi1 ()

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