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Den richtigen Plan, wenn man Bekleidung nähen möchte

  • o.K. ... genau das war mir bisher noch nicht ganz verständlich. Warum kauft man sich dann überhaupt Nähmaschinen für X000,- EUR ? Anscheinend ist das allgemein nicht besonders gut bekannt, wenn so teure Maschinen gekauft werden !

    Warum kaufen Menschen Autos im Wert eines Einfamilienhauses (also zumindest in einigen Gegenden gibt es für dieses Geld ein Haus)?

    Ein Auto im mittleren Preissegment tut es doch eigentlich auch sehr zufriedenstellend (sag ich jetzt als jemand, der nur billige Schüsseln gefahren ist und nun zu Fuß geht)


    Ich bin der festen Überzeugung, dass eine solide "Mittelklassenähmaschine" voll und ganz ausreichend ist, um sehr gute Nähergebnisse zu erhalten.

    Trotzdem darf es natürlich Menschen geben, die sich ein wenig mehr Luxus gönnen möchten.

    In meinem Thread zum barrierefreien Nähen wird angegeben, dass es Nähmaschinen mit Sprachsteuerung gibt, was für Menschen mit bestimmten Einschränkungen nützlich wäre. Für die meisten wäre es jedoch einfach nur eine Spielerei, die viel Geld kostet, nämlich so um die 13 000 €. Allerdings ist das auch eine kombinierte Näh- und Stickmaschine, also noch mal wieder eine andere Nummer. Bei den meisten Hobbys sind preislich nach oben keine Grenzen gesetzt, was aber noch lange nicht heißt, dass man auch ganz da oben ankommen muss, um ordentlich nähen zu können.


    Zitat

    Weil es auch beim Verständnis um einen Maßschneider unterschiedliche Vorstellungen geben kann ... meine Frage: Ist ein Maßschneider jemand, der in seinem eigenen Atelier. in eigener Arbeit und mit eigenen Maschinen nach selbst angefertigten Schnitt, Bekleidung für Kunden herstellt ?


    Let me google this for you: Definition Maßschneider


    Zitat

    Die Naht selbst schon, aber wenn die Stiche verschieden lang werden, was macht man dann ?

    In aller Regel macht man dann was falsch ;)

    Das kann an der verkehrten/stumpfen Nadel liegen, Spannung verkehrt, Garn und/oder Stoff passen nicht zur Nadel und/oder zueinander, verkehrt eingefädelt, Maschine muss mal ordentlich gereinigt werden. Man zerrt beim Nähen zu sehr am Stoff. Wenn es ganz doof läuft, ist halt tatsächlich was kaputt. Aber das würde ich erst mal nicht annehmen. Wenn das bei dir der Fall ist, dann mach halt mal aussagekräftige Bilder von deiner Naht und der Maschine und wie die eingefädelt ist und wie die so unter der Stichplatte ausschaut usw.


    Zitat

    Also da hätte ich dann noch einen ganz Menge zu lernen.

    Das wird dir nicht erspart bleiben.

    Nicht umsonst ist Schneider*in ein Beruf, den man 3 Jahre lernt (von Fortbildungen mal abgesehen)


    Zitat


    Da kann man als Laie eine Person mit speziellen Fachkenntnissen des Schneiderhandwerks nur beneiden ! Der Laie ist mehr darauf angewiesen was die Maschine kann und deshalb schaut er auch viel mehr darauf welche Funktionen sie anbietet.

    NEIN! Ohne fundierte Kenntnisse im Bezug auf die Schneiderei nutzt dir die beste Maschine nichts. Deine Maschine kann 500 verschiedene Stiche haben und was weiß denn ich alles für Funktionen, wenn du nicht weißt, dass du den Ärmel einhalten musst, wenn du ihn einsetzt, was das überhaupt ist und wie das geht, dann nutzt dir die Maschine für 5000 € nichts und wieder nichts.


    Zitat


    Ja, man kann ja Zierstiche teilweise als Nutzstiche verwenden, wenn man versteht wie sich ein Zierstich funktionell bei einer Naht auswirkt.

    Ich weiß jetzt allerdings nicht, warum man das tun sollte und mit welchem Zierstich.

  • Weil es auch beim Verständnis um einen Maßschneider unterschiedliche Vorstellungen geben kann ... meine Frage: Ist ein Maßschneider jemand, der in seinem eigenen Atelier. in eigener Arbeit und mit eigenen Maschinen nach selbst angefertigten Schnitt, Bekleidung für Kunden herstellt ? Oder kann das auch industriell hergestellte Einzelanfertigung sein, wie Maßkonfektion ?

    ...,ja, ich denke, unter "Maßschneider" verstehen wir Maßschneider ;) .

    Sowas wie Sebastian ...
    Ich behaupte nicht, dass in der Maßkonfektion nicht auch Maßschneider beschäftigt sind, aber die arbeiten unter einem ganz anderen Kostendruck und werden sicherlich den ein oder anderen Arbeitsschritt in der einfacheren Variante gegenüber dem Maßatelier ausführen.

    Dazu gibt es ein tolles Lehrvideo von Alison Smith auf Craftsy: "Essential Guide to Tailoring: Structure & Shape". Da erklärt sie, wie man einen Blazer ganz traditionell näht (mit handpikierten Einlagen und selbst gebauten Schulterpolstern z.B.) - oder eben zeitsparend mit moderneren Methoden.


    Also da muss man als Laie ganz umdenken. Als Laie betrachtet man eine Covernaht als etwas praktisches, da einfach herzustellen (wenn die Maschine das macht) und sie ist elastisch und die Stoffkante durch das Covern geschützt. Für eine Schneiderin ... optisch unästhetisch, da die Naht nur vom technischen Vermögen einer Maschine Zeugnis gibt, nicht aber von der handwerklichen Fachkenntnis der Person.

    Natürlich ist eine Covernaht praktisch, und wenn ich mir ein Freizeit-Shirt nähe - oder Kinderkleidung - dann benutze ich natürlich die Covermaschine - und die Overlock ...


    Aber wenn ich mir einen Blazer oder einen Wintermantel aus Wolltuch nähe, brauche ich kaum was anderes als den Geradstich.

    Und von dem sieht man auch nix, weil die Sachen gefüttert sind und alle Nähte innen liegen :pfeifen:

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Dazu gibt es ein tolles Lehrvideo von Alison Smith auf Craftsy: "Essential Guide to Tailoring: Structure & Shape". Da erklärt sie, wie man einen Blazer ganz traditionell näht (mit handpikierten Einlagen und selbst gebauten Schulterpolstern z.B.) - oder eben zeitsparend mit moderneren Methoden.


    Ich denke, dass es ohnehin mal an der Zeit wäre für Blindnaht sich ein paar Videos anzugucken, in denen Verarbeitungstechniken gezeigt werden. Das erscheint mir aktuell gerade wichtiger als sich mit all den technischen Gimmicks von Nähmaschinen zu beschäftigen.

  • Zum Thema „Aussehen wie selbst genäht“.


    Einige verbinden wahrscheinlich damit die Zeiten in den Selbstnähen nicht die Begeisterung hervorrief, wie es heute wieder der Fall ist.

    Es soll ja die Zeiten geben, da hat Mutti, Oma oder was weiß ich den Kindern aus dem was gerade da war, Kleidung genäht und eigentlich wollte der/die Benähte aber vielleicht lieber die gleich neue modische Hose wie alle anderem aus dem Freundeskreis.

    Aus der Erfahrung heraus, hat vielleicht der Begriff „selbstgenäht“ etwas miefiges.


    Wer es jedoch seit jeher gewohnt war, seine besondere Kleidung von einem guten Schneider nähen zu lassen, wird wahrscheinlich darin immer da Non-Plus-Ultra sehen und darauf achten, dass es keinesfalls nach industriellen Stücken aussieht.


    Egal, wo Du dich wiederfindest. Ich durfte die Erfahrung machen, hier wird keiner geächtet! Jeder vertritt eben seine Meinung und gut.


    Allein die Technik macht letztendlich auch nicht die Qualität eines Kleidungsstückes.

    Ein gecovertes Teil kann sehr individuell und sehr sorgfältig zugleich gearbeitet sein, aber auch schlampig und lieblos.

    Andersrum kann ich mir vorstellen, dass auch hohe Schneidertechniken erstmal beherrscht werden wollen. Nur weil ich gesehen habe wie es geht, muss das nicht heißen, dass ich in der Lage bin, das einwandfrei umzusetzen. Übung macht halt den Meister.


    Wichtiger als alle Anschauungen von uns ist die Frage, was Du möchtest.

    Was ist Dein Antrieb zu nähen? Dein Kleidunggsstil spielt auch eine Rolle.


    Wenn ich es von mir sagen müsste:

    Ich nähe zum einen, weil ich es entspannend finde.

    Zum anderen weil mich schon immer das Diktat der wechselnden Trends genervt hat.

    Irgendwie hatte ich ziemlich oft andere Vorstellungen von dem was ich tragen wollte, als das was der Handel vorgab.

    Wenn ich in einer Saison nur grau, rosa und schwarz zu kaufen kriege, dann mag ich spätestens nach dem 3. schwarzen Teil nichts mehr kaufen.

    Auch in den Passformen mancher Trends fühlte ich mich einfach nicht wohl.

    Das was in den besseren Boutiquen zu haben war, war mir dann oft zu altbacken oder nicht erschwinglich.

    Selbst zu nähen bedeutet daher für mich vor allem Freiheit.

    Daher schere ich mich vielleicht auch nicht so sehr drum, ob ich meine Kleidung industriell aussieht oder „wie selbstgenäht“.

    Je nachdem, in welchem Zusammenhang es gesagt wird, kann ich mich somit über beide Urteile freuen.

    Das muss aber jeder mit sich ausmachen. ☺️

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  • Vielleicht wäre ja auch die Schneider-Akademie der richtige Anlaufpunkt. 🤔

  • o.K. ... genau das war mir bisher noch nicht ganz verständlich. Warum kauft man sich dann überhaupt Nähmaschinen für X000,- EUR ? Anscheinend ist das allgemein nicht besonders gut bekannt, wenn so teure Maschinen gekauft werden ! Ich habe mir eigentlich schon von einer so teuren Maschine erwartet, dass hiermit noch erheblich bessere Qualität bei der Verarbeitung erzielt werden kann. Und auch von den Industrienähmaschinen, die ja auch schon im Haushaltsbereich angeboten werden - na, ja vielleicht würde ein Berufsschneider dazu nicht unbedingt "Industrienähmaschine" sagen - aber ihr wisst was ich meine, eine Maschine die weniger Funktionen hat, dafür darauf besonders gut ausgestattet.

    Also da bin ich jetzt schon ein bisschen überrascht, ohne dass ich das anzweifeln würde. Aber genau das ist ja auch was ich erfahren wollte - was sind leere Versprechungen oder Vortäuschungen der Hersteller und was ist die Realität.

    Hattest Du nicht selber mal den Vergleich in andere technische Bereiche ins Spiel gebracht. Um es mal versuchsweise damit zu veranschaulichen.

    Es gibt doch auch bei Autos Preisklassen von bis…. Ausstattungen von bis…

    Wer ein Auto mit Sitzheizung fährt, fährt vielleicht bei kaltem Wetter morgens entspannter los. Möglicherweise dadurch auch etwas konzentrierter.

    Ist derjenige aber automatisch ein besserer Autofahrer?

    Ist er deshalb uninformiert, weil er nicht weiß, dass Sitzheizung keinen besseren Autofahrer aus ihm macht?


    Nein, mit Sicherheit beides nicht. Wahrscheinlich hatte er einfach nur das Geld für die zusätzliche Sitzheizung parat (eisern zusammengespart oder aus der „Portokasse“, egal)

    und wollte sich das Autofahren angenehmer gestalten.

    Da gibts wahrscheinlich noch viele weitere Ausstattungen, deren Fülle ich garnicht kenne und deshalb auch nicht nennen kann.

    Spontan fallen mir Navi, Einparkhilfe etc. ein.

    Bei den Nähmaschinen ist es ähnlich. Es gibt reichlich Ausstattungoptionen, die nicht zwingend notwendig für saubere gute Näharbeit sind und trotzdem durchaus ihre Berechtigung haben, weil sie unterstützen und somit das Hobby noch schöner machen.

    Bei dem ein oder anderen können bestimmte Funktionen auch defizite ausgleichen.

    Ein Nadeleinfädler kann sowohl bei nachlassender Sehkraft sowie bei Beeinträchtigungen der Hände ein Segen sein. Weitere Ausführungen lasse ich jetzt lieber.

    Da wissen diejenigen, welche beruflich mit verschiedensten Maschinen zu tun haben, mehr Bescheid.

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  • (Und so manches nimmt eins halt mit, weil sonst gibt's das andere, das gewünscht-gewollte nämlich nicht.

    Das "Problem" gibt's bei Nähmas, Autos, Backöfen, Heizungen... )

  • Natürlich ist eine Covernaht praktisch, und wenn ich mir ein Freizeit-Shirt nähe - oder Kinderkleidung - dann benutze ich natürlich die Covermaschine - und die Overlock ...


    Aber wenn ich mir einen Blazer oder einen Wintermantel aus Wolltuch nähe, brauche ich kaum was anderes als den Geradstich.

    Und von dem sieht man auch nix, weil die Sachen gefüttert sind und alle Nähte innen liegen :pfeifen:

    Das erinnerte mich grad an die Zeit, als meine Janome 3000 bei mir einzog und ich FÜR MICH herausfinden wollte, ob ich die BLCS verkaufe oder behalte.


    Ein gern genutztes Argument von BLCS-Besitzern war damals:

    „Die covert sogar Wollwalk.“

    Ähm ja, schön! Für mich aber absolut nicht notwendig. 🤔

    Ich mag die Covernaht (dabei aber viel lieber den Legefaden der 3000 als die klassische Unterseite) aber an so einem Teil aus Wollwalk ist in meinem Kopf kein Platz dafür.

    Das ist natürlich alles persönliches Empfinden, ich weiß. 😬

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  • o.K. ... genau das war mir bisher noch nicht ganz verständlich. Warum kauft man sich dann überhaupt Nähmaschinen für X000,- EUR ? Anscheinend ist das allgemein nicht besonders gut bekannt, wenn so teure Maschinen gekauft werden ! Ich habe mir eigentlich schon von einer so teuren Maschine erwartet, dass hiermit noch erheblich bessere Qualität bei der Verarbeitung erzielt werden kann.


    Die Maschine selbst hat eine bessere Qualität. Nicht unbedingt die Verarbeitung, die damit erzielt wird. Die Verarbeitung hängt maßgeblich mit dem Können und Wissen des Hobbyschneiders zusammen.


    Ich nähe seit über 30 Jahren und habe schon auf einigen Maschinen genäht. Auch in meinem Nähtreff sind unterschiedliche Maschinen vorhanden, vor allem auch preislich unterschiedliche.


    Meine Maschine war teuer, ja. Aber da klappert nichts, sie stöhnt auch nicht "Überlastung" wenn es durch dicke Stoffe geht. Und sie hat viele Auswahlmöglichkeiten. Beispiel: Nähfuß anheben. Kann ich mit dem kleinen Hebel machen, oder per Tastendruck oder mit dem Kniehebel. Ganz wie es mir gefällt oder wie es gerade sinnvoll ist. Bei den günstigen Maschinen hast du keine Auswahl.


    Ich bin ein bekennender Geradstichfan. Der muss für mich einfach schön sein. Das ist auch der Grund, weshalb die von dir hochgelobte Bernina bei mir nicht genutzt wird. Ich hatte die Aurora 450, die keinen vernünftigen Geradstich hinbekam. Mein Näma-Techniker bekam den Greifer zwar eingestellt, nach kurzem Gebrauch war der Geradstich wieder unansehnlich. Und nicht jede Bernina ist "Highend". Da gibt es in der Berninafamilie auch noch gewaltige Unterschiede.

    Liebe Grüße
    Christiane

  • Hallo und danke für eure Antworten.


    Zitat

    Die Naht selbst schon, aber wenn die Stiche verschieden lang werden, was macht man dann ?

    In aller Regel macht man dann was falsch

    In diesem Fall würde ich eher meine Nähmaschine verdächtigen. Immer wenn es um festere Materalien geht oder mehrere Lagen, dann ist der Nähfüßdruck nicht mehr in der Lage das Nähgut fest genug auf den Untertransport zu halten, und es kommt zu Transportschritt Längenunterschieden. Wenn ich den Nähfuß mit einer Hand während des Nähens fest nach unten drücke ist der Transport in solchen Fällen besser. Ich müsste mal in die Maschine reinschauen, ob da nicht vielleicht ein Schräubchen zu finden ist, an dem man den Fußdruck generell stärker machen kann. Das bedeutet dann für dünne Stoffe natürlich eine entgegengesetzte Auswirkung zum Nachteil.


    Leider gab es für meine Elna tx noch keine Nähfußdruck Einstellung. Ist in diesem Fall der Bediener die Ursache oder hat nicht die Nähmaschine ein Manko ? Natürlich kann man immer so argumentieren, dass die Nähmaschine nicht dafür vorgesehen war. Aber dann muss in der Gebrauchsanleitung ganz genau beschreiben sein, was, bis zu welchen Grenzen, mit welchen Einstellungen, genäht werden kann. Leider gibt das keine Gebrauchsanweisung her.

    Mein Fazit dazu ist: Hätte meine Elna tx eine Nähfußdruck Einstellung, gäbe es weniger oder keine Probleme mit festeren Stoffen oder mehreren Lagen.

    Eine neue Nähmaschine müsste diese Funktion in jedem Fall haben und zwar so, dass der Druck auch wirklich vernünftig einstellbar ist und nicht nur eine Scheinfunktion darstellt.


    Ich weiß jetzt allerdings nicht, warum man das tun sollte und mit welchem Zierstich.

    Ich habe gelesen, dass manche Zierstiche auch als Overlockstich verwendet werden könnten, wenn die Maschine über keine dazu angebotenen Overlockstiche verfügt.

    Ich denke, dass es ohnehin mal an der Zeit wäre für Blindnaht sich ein paar Videos anzugucken, in denen Verarbeitungstechniken gezeigt werden. Das erscheint mir aktuell gerade wichtiger als sich mit all den technischen Gimmicks von Nähmaschinen zu beschäftigen.

    das ist bestimmt eine gute Idee. Ich muss mal schauen, ob man gute Demo-Videos zu Verarbeitungstechniken findet. Ich habe mir schon manches angeschaut, allerdings waren das meistens Erklärungen und Vorführungen von Zubehör oder technische Funktionen der Nähma.


    ..,ja, ich denke, unter "Maßschneider" verstehen wir Maßschneider ;) .

    Sowas wie Sebastian ...

    Ich behaupte nicht, dass in der Maßkonfektion nicht auch Maßschneider beschäftigt sind, aber die arbeiten unter einem ganz anderen Kostendruck und werden sicherlich den ein oder anderen Arbeitsschritt in der einfacheren Variante gegenüber dem Maßatelier ausführen.

    Für mich ist ein echter Maßschneider ebenso das. Ich habe das angesprochen, weil in der Maßkonfektion (spirch: made to messure) zwar individuelle Maße verwirklicht werden, die Arbeitsweise wird sich jedoch nicht viel von einer industriellen Arbeitsweise unterscheiden. Daher werden auch Knopflöcher nicht bedeutend schöner ausgeführt werden.

    Ich habe dazu 3 tolle Dokumentaraufzeichnungen gesehen. Wen es interessiert kann mal reinschauen.

    Die Maßschneiderei ist ein faszinierendes Handwerk.


    1.) Wie man ein Sakko schneidert | SWR Handwerkskunst

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    2.) Maßschneider aus Kassel

    Dieser Maßschneider aus Kassel ist etwas Besonderes: Sven Krolczik näht alles mit der Hand.

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    3.) Herrenschneider - Ein Maßanzug entsteht - Teil 1

    Autor: Philipp Schneidewind

    Der persönliche Bezug kommt daher, dass ich in den Jahren 2014 - 2018 mit über 10 Kleidungsstücken einem Schwindler aufgesessen war, der mir glaubhaft machen konnte, er verkaufe Maßkleidung. Später sollte sich herausstellen, dass es sich bei den gelieferten Stücken in Wahrheit um Maßkonfektion handelte.

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    Herrenschneider - Ein Maßanzug entsteht - Teil 2

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    Wer es jedoch seit jeher gewohnt war, seine besondere Kleidung von einem guten Schneider nähen zu lassen, wird wahrscheinlich darin immer da Non-Plus-Ultra sehen und darauf achten, dass es keinesfalls nach industriellen Stücken aussieht.

    Ich blicke noch nicht ganz dahinter was ihr hier im Forum mit "keinesfalls nach industriellen Stücken" verbindet. Versäubert ihr die Schnittkanten dann nur mit dem einfachen Zick-Zack. Oder wie unterscheidet sich dann das selbst genähte vom Industrieellen ?


    Egal, wo Du dich wiederfindest. Ich durfte die Erfahrung machen, hier wird keiner geächtet! Jeder vertritt eben seine Meinung und gut.

    Natürlich ... Ich möchte für mich feststellen, was jeder so für sich als die beste Handhabung versteht und warum. Ich werde dann später meinen eigenen Stil finden.

    Selbst zu nähen bedeutet daher für mich vor allem Freiheit.

    Eine gewisse Unabhängigkeit und Selbstbestimmung würde ich auch damit verbinden, da es mir durch die vom Markt bestimmten Konfektionsgrößen immer schon schwierig war etwas gut passendes zu finden und dann dabei noch eine gute Auswahl zu haben.

    Vielleicht wäre ja auch die Schneider-Akademie der richtige Anlaufpunkt.

    Ich fange erst mal mit etwas einfacherem an und prüfe mich, wie lang ich es durchhalte ohne das Interesse daran zu verlieren.

    Es gibt doch auch bei Autos Preisklassen von bis…. Ausstattungen von bis…

    Wer ein Auto mit Sitzheizung fährt, fährt vielleicht bei kaltem Wetter morgens entspannter los. Möglicherweise dadurch auch etwas konzentrierter.

    Ist derjenige aber automatisch ein besserer Autofahrer?

    Die zusätzlichen Luxusausstattungen scheinen mir nicht das wesentliche in dieser Betrachtung zu sein. Ich würde eher die essentiellen Merkmale betrachten. Antriebstechnik, Verarbeitung der Karosserie, Materialien im Innenraum, ergonomische Verstellmöglichkeiten, Energieverbrauch, Wirtschaftlichkeit ... . Es gab Kfz Modelle, die keine besonders hoch technische Ausstattung hatten, aber bei guter Pflege eine Ewigkeit halten und nicht schon nach wenigen Jahren überall klappern, und dazu noch bei geringen Energieverbrauch. Wenn man das wesentlich auf eine Nähmaschine überträgt, dann müsste es schon eine Qualitätsmarke sein, selbst wenn die Ausstattung nicht übertrieben ist.

    (Und so manches nimmt eins halt mit, weil sonst gibt's das andere, das gewünscht-gewollte nämlich nicht.

    Das "Problem" gibt's bei Nähmas, Autos, Backöfen, Heizungen... )

    Ja, es gibt bei den meisten Geräten eine Grundausstattung, die den heutigen Erwartungen des Marktes entspricht. Die Discounter Nähmaschine bietet auch schon eine ganze Menge und manche die sich nicht mit Nähmaschinen auskennen staunen da, weil sie hier zu einem günstigen Preis eine ähnliche Ausstattung angeboten bekommen wie sie sonst allgemein üblich ist. Aber ... wer ist länger zufrieden mit seiner Nähmaschine ? Derjenige mit Discounter-Nähmaschine oder mit Markennähmaschine ? Ich habe auch schon gelesen, dass manche auch nur für 2-3 Jahre kalkulieren, danach wollen sie sich dann wieder was neues anschaffen.

    Ich pflege eine andere Einstellung. Ich möchte von Anfang an etwas solides haben an dem ich Freude habe. Das liegt bestimmt auch daran, dass ich technische Geräte eher mit einem technisch prüfenden Auge betrachte. Wenn ich mich an ein gutes qualitatives und solides Gerät gewöhnt habe möchte ich es auch so lang wie möglich behalten.

    Ein gern genutztes Argument von BLCS-Besitzern war damals:

    „Die covert sogar Wollwalk.“

    Ähm ja, schön! Für mich aber absolut nicht notwendig. 🤔

    Ich mag die Covernaht (dabei aber viel lieber den Legefaden der 3000 als die klassische Unterseite) aber an so einem Teil aus Wollwalk ist in meinem Kopf kein Platz dafür.

    Das ist natürlich alles persönliches Empfinden, ich weiß. 😬

    Aber genau so etwas empfinde ich schon als wichtig, vorher abschätzen zu können - soweit es möglich ist.


    Die Maschine selbst hat eine bessere Qualität. Nicht unbedingt die Verarbeitung, die damit erzielt wird. Die Verarbeitung hängt maßgeblich mit dem Können und Wissen des Hobbyschneiders zusammen.


    Ich nähe seit über 30 Jahren und habe schon auf einigen Maschinen genäht. Auch in meinem Nähtreff sind unterschiedliche Maschinen vorhanden, vor allem auch preislich unterschiedliche.


    Meine Maschine war teuer, ja. Aber da klappert nichts, sie stöhnt auch nicht "Überlastung" wenn es durch dicke Stoffe geht. Und sie hat viele Auswahlmöglichkeiten. Beispiel: Nähfuß anheben. Kann ich mit dem kleinen Hebel machen, oder per Tastendruck oder mit dem Kniehebel. Ganz wie es mir gefällt oder wie es gerade sinnvoll ist. Bei den günstigen Maschinen hast du keine Auswahl.

    Danke für diesen Bericht. Das kommt meinem Verständnis ziemlich nahe.

    Ich bin ein bekennender Geradstichfan. Der muss für mich einfach schön sein. Das ist auch der Grund, weshalb die von dir hochgelobte Bernina bei mir nicht genutzt wird. Ich hatte die Aurora 450, die keinen vernünftigen Geradstich hinbekam. Mein Näma-Techniker bekam den Greifer zwar eingestellt, nach kurzem Gebrauch war der Geradstich wieder unansehnlich. Und nicht jede Bernina ist "Highend". Da gibt es in der Berninafamilie auch noch gewaltige Unterschiede.

    Je länger man sich mit dem Thema "Qualität von Nähmaschinen" beschäftigt, desto besser lernt man auch manche enttäuschende Seite einer Marke kennen. Für mich sind die speziellen Berichte wichtige Informationen um einen guten Kompromiss zu finden.

    Danke.

    ---

    Schönen Gruß

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  • wenn ich Kostümjacken nähe, mache ich die Knopflöcher meist per Hand mit Gimpe.Bei Sachen, die nicht gefüttert sind, versäubere ich mit genähten Zickzack oder mit Honkong finish

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

  • Nicht wie gekaufte Konfektion aussieht...

    mal ab von meinem Stil (ich bin nicht der sportlich-legere Jeans-und-Hoodie-Typ!)


    Von außen sichtbar ist mein Stil: Die komische Alte mit dem späte 40er bis 50er-Jahre inspirierten Sachen mit Bauerntrampelnote... ab und zu auch einfach mal nur Ökotante in zu breit für die Kürze.


    Wer sich besser auskennt, erkennt möglicherweise, das die Sachen deutlich besser sitzen, als sonst so üblich - Abnäher an der rechten Stelle, nicht zu lang, nicht zu kurz, Schulterbreite passt zur Schulter, Rückenbreite zum Rücken.

    Was auch weniger Geübte erkennen könnten, wenn sie denn hingucken: Karos treffen, Streifen laufen ohne Versatz an der entsprechenden Stelle, Muster laufen durch (oder sind sinnvoll unterbrochen), Paspeln und Patten sind nicht nur gleichbreit (auch da kann in der Konfektion erstaunliches gefunden werden), sie sind auch symetrisch gemustert (so es ein gemusterter Stoff ist).


    Wer reingucken kann: Es wird gefüttert.

    Blusen u.ä. haben rechts-links-Nähte. (Da wird 2 mal mit Geradstich, und die Schnittkante ist eingeschlossen.)

    Wenn es dann mal schnell und einfach sein soll/muss: Jupp. Ich hab 'ne Ovi und benutze sie... das ist bei mir kein Kriterium. (Was es bei mir nicht gibt, auch nicht gab, als ich die technische Möglichkeit dazu hatte: Covernähte. Ich find sie einfach furchtbar...)

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  • Was es bei mir nicht gibt, auch nicht gab, als ich die technische Möglichkeit dazu hatte: Covernähte. Ich find sie einfach furchtbar...

    ... meinst du jetzt die 2 parallelen Geradstichreihen :confused: , also die Oberseite?


    Die finde ich dezent und praktisch :o.


    Die Rückseite als "Industrie-Zierstich" zu nutzen käme mir allerdings auch nicht in den Sinn :pfeifen: ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


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  • Zitat

    Karos treffen

    jepp...steck mir grad nen Wolf... it's worth it

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

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  • ... meinst du jetzt die 2 parallelen Geradstichreihen :confused: , also die Oberseite?

    Nee.

    (Das Aussehen lässt sich problemlos faken... ist tatsächlich dezent, und sinnvoll einsetzbar.)


    Die Rückseite.

    Zieh am richtigen Faden, und alles ist aufgelöst...

    (Und zur Zierde die linke Seite der Covernaht nach oben... <X )

  • Versäubert ihr die Schnittkanten dann nur mit dem einfachen Zick-Zack. Oder wie unterscheidet sich dann das selbst genähte vom Industrieellen ?

    Ne, Zick-Zack pur lass ich nur bei ganz einfachen Röcken oder so. Sonst wird gefüttert oder ich mache Kappnaht oder Französische Naht. Einfassen (Hongkong-Naht) gäbe es auch noch und steht auch auf dem Plan bei mir, dass ich das mal bei einer Jacke mache.

    Ich werde dann später meinen eigenen Stil finden.

    Wenn Du erst einmal anfängst.

    Ich fange erst mal mit etwas einfacherem an und prüfe mich, wie lang ich es durchhalte ohne das Interesse daran zu verlieren.

    Dafür tut es finde ich wirklich jede günstige Maschine, die anständig näht. Auf die Luxuxrösser, wo Du Jahre überlegen musst, was Du willst, kannst Du später zurückgreifen und dann die Anfangsmaschine entweder weitergeben oder als Zweitmaschine behalten.


    Solange Du nicht mal endlich nähst, wirst Du nie wissen, was Du brauchst.

    Zieh am richtigen Faden, und alles ist aufgelöst...


    Das finde ich ungeheuer praktisch zum Vorwaschen :) Man kann die Naht auch vernähen, dann zieht niemand mehr am richtigen Faden ;)

    Herzliche Grüße

    Monika

    [...] they were indeed severely restricted, but their undergarments weren’t to blame. Rachel Kaufmann in "What ‘Bridgerton’ Gets Wrong About Corsets", Smithsonian Magazine 2021

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  • Zitat

    Solange Du nicht mal endlich nähst, wirst Du nie wissen, was Du brauchst.

    So sieht's aus!

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

  • Die Naht selbst schon, aber wenn die Stiche verschieden lang werden, was macht man dann ?

    In diesem Fall würde ich eher meine Nähmaschine verdächtigen. Immer wenn es um festere Materalien geht oder mehrere Lagen, dann ist der Nähfüßdruck nicht mehr in der Lage das Nähgut fest genug auf den Untertransport zu halten, und es kommt zu Transportschritt Längenunterschieden. Wenn ich den Nähfuß mit einer Hand während des Nähens fest nach unten drücke ist der Transport in solchen Fällen besser. Ich müsste mal in die Maschine reinschauen, ob da nicht vielleicht ein Schräubchen zu finden ist, an dem man den Fußdruck generell stärker machen kann. Das bedeutet dann für dünne Stoffe natürlich eine entgegengesetzte Auswirkung zum Nachteil.


    Leider gab es für meine Elna tx noch keine Nähfußdruck Einstellung. Ist in diesem Fall der Bediener die Ursache oder hat nicht die Nähmaschine ein Manko ?

    Ich glaube, diese Situation ist niemandem hier fremd.


    Die Maschine verkürzt die Stiche oder buckelt sogar auf der Stelle - das passiert gerne auch bei Knopflöchern.

    Am Nähfußdruck habe ich bei diesem Problem noch nie gedreht, aber an der Stichlänge. Wenn sowas auftritt, dann erhöhe mal die Stichlänge und i.d.R. transportiert die Maschine dann auch wieder schön.

    Liebe Grüße
    Christiane

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  • ...

    Leider sind von den Couture-Junkies und "widerlichen Perfektionisten ;) ", was das Kleidung nähen angeht, nicht mehr so viele hier aktiv.

    Das liegt bestimmt auch daran, dass wirklich geschneiderte Kleidung weitgehend von Jeans + Shirt abgelöst wurde - und darüber gibt's ja nicht so viel zu räsonieren :cool: .

    Was haben wir uns früher gefetzt über Mode- und Stilfragen :pfeifen: - war immer schön und interessant ...

    zum 1. Satz: bin zwar kein Couture-Junky, aber seit 8 Jahren in Rente. Die Zeit der Cashmere Kostüme, Seidenblusen und abends groß ausgehen ist vorbei.

    zum 2. Satz: ergibt sich teils aus Satz 1

    zum 3. Satz: auch ich bedauere das sehr, aber die Zeiten und Lebensumstände ändern sich, die Bedürfnisse, die verfügbare Zeit am PC und auch das forum hier hat sich stark verändert.

    Schön trotzdem, daß manche 'alten' geblieben sind oder sich hin und wieder mal zu Wort melden

  • Zitat

    Die Zeit der Cashmere Kostüme, Seidenblusen

    ich zieh mich für MICH schön an

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

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