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Patchwork - Stoffe

  • ich weiß, dass beim traditionellen Patchwork Baumwollstoffe genommen werden.

    Aber ich habe durch meine Kleider nähen, viel Mischgewebe - Stoffreste.

    Kann ich trotzdem eine kleine decke daraus nähen (nur zur Zierde gedacht) oder ist das umsonst und für die Tonnen.

    Wer hat Erfahrung und kann mir weiterhelfen.

    Danke

    Lg :schreiben:

    Möge eure Unterfadenspule niemals leer werden 😉

  • Ganz grundsätzlich: Du kannst jeden Stoff für Patchwork verwenden.

    Also auch Jerseys oder Metallbrokate. Und auch beide zusammen in einem Quilt.

    (Eventuell Vlieseline o.ä. hinterbügeln, um die Stoffe in der Stabilität aneinander anzugleichen...)


    Gleichmäßige, feine, dicht leinwandbindig gewebte Baumwollstoffe aus feinen Fäden sind in der Handhabung erstmal einfacher.

    Für Gebrauchsdecken auch der Strapazierfähigkeit wegen eine sehr übliche Lösung. Aber auch die glatte, kratz-freie Oberfläche ist für Gebrauchsquilts von Vorteil.


    ;) Es gibt Artquilts, wo Du Baumwolle nicht mal mehr in Spuren findest - und dafür Goldfäden als "Quiltgarn"

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  • Bestimmt. Ich hab nur keine.

    (Eventuell auch mal mit Mixed Media gucken...)


    Die Quiltgilde hat vor Jahren - 12? 13? - in Dortmund mal die jährliche Gildetreffen-Ausstellung-Messe gemacht. Da waren solche Kunstwerke ausgestellt. Faszinierend, aber Bilder hab ich damals nicht gemacht.

    Und mit Netzsuchen bin ich ziemlich katastrophal.:o

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  • In der Viktorianischen Zeit, also schon eine Weile her, waren "Crazy Quilts" der allerletzte Schrei. Da hat man alles verwendet, was was hergemacht hat, aber diese Deckchen waren reiner Zierrat und nicht zum Gebrauchh gedacht. Google mal nach diesem Begriff, du wirst sehen, die Idee ist nicht neu.

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

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    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen,


    das stimmt so auch nicht 100%. Musterkollektionen, um bestimmte Quilts nach Muster und mit ganz bestimmten hochwertigen Stoffen zu nähen, ist durchaus keine Modeerscheinung der heutigen Zeit.


    Schon im und vor dem Civil War gab es Hersteller, die ganze Kollektionen mit Anleitungen auf den Markt gebracht haben. Das war - wie z.Bsp. das Sticken - nur eher was für die gehobenen Haushalte mit den Damen der Gesellschaft, die sonst nichts anderes zu tun hatten, weil ein Tross von Angestellten alles andere für sie erledigt hat.


    Und da wurden auch schon ordentliche Summen für das Material solcher Quilts ausgegeben. Also durchaus keine neuere Erscheinung ;)

    Ganz liebe Grüße, Jennifer



    Ich bin Herrscherin über das kreative Chaos, Mama von 4en und ich benähe die Murmel (10). Ihr findet mich auch bei Blog Insta Facebook und TikTok


    "If you can dream it, you can do it!"


    Walt Disney

  • Ich habe sehr viel Sympathie für die Idee der Resteverwertung - ich finde sie sehr zeitgemäß.

    Leider fehlt mir da jegliche Kreativität. Ich wünschte, ich könnte mir was ausdenken, um Stoffreste sinnvoll und schön zu verwerten.
    Insofern, Wolkenhäschen , wünsche ich dir eine glückliche Hand bei dem Unterfangen und bin schon ganz gespannt, was du machen wirst :herz: ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Ergänzend zu CharmingQuilts Es gab Achtzehnhundertwindstoß auch bereits Stoffe, die mit Patchworkmustern bedrucktwaren.

    Im "Dear Jane" - also dem per Buch dokumentierten Original der ganzen "Baby Jane"-Quilts sind solche Stoffe verarbeitet...

  • Hi, generell ist das Arbeiten mit gesammelten Flicken eine alte Praxis, allerdings waren in vergangenen Jahrhunderten eher Baumwollstoffe und Leinen zu bekommen.


    Wenn es sich um dehnbare Stoffe handelt, wäre vielleicht eine dünne Vliesunterlage zum Anbügeln sinnvoll, um Verziehen zu verhindern. Zusätzlich werden wohl Quadrate und Rechtecke leichter zu verarbeiten sein, als Dreiecksformen.


    Angela Walters hat auf Youtube ein Video zu einem T-Shirt-quilt, das vielleicht hilfreich sein kann. Ab Minute 4 sieht man, wie sie das Vlies auf der Rückseite anbringt.


    Viel Freude beim Nähen!

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  • Ich habe sehr viel Sympathie für die Idee der Resteverwertung - ich finde sie sehr zeitgemäß.

    Leider fehlt mir da jegliche Kreativität. Ich wünschte, ich könnte mir was ausdenken, um Stoffreste sinnvoll und schön zu verwerten.

    Ich finde das auch gar nicht so einfach.

    Der Begriff sinnvoll ist da bei mir das Ausschlaggebende. Natürlich kann ich aus meinen Stoffresten Taschentüchertaschen, Kosmetiktäschchen, Untersetzer und was weiß ich noch alles nähen. Aber das sind Dinge, die ich nicht benutze. Da ist dann sowohl Zeit als auch Material zu Schade für.

    Ich brauche auch keine 25 Quilts. Einer reicht und den habe ich.

    Das heißt, eigentlich wird es einen weiteren geben. Mein "K1" hat eine ganze Reihe von Band-T-Shirts und Motto-T-Shirts, die nicht mehr so ganz alltagstauglich aussehen oder auch nicht mehr so richtig passen, weil die dann doch schon 15 Jahre und älter sind.

    Da ist nun geplant, dass aus diesen einen Quilt zu machen, weil da halt doch das Herz dran hängt und wegschmeißen doof wäre. Ungefähr in dem Stil soll es dann werden.


    Aber dann bin ich mit meinen Ideen zur sinnvollen Resteverwertung auch wieder am Ende.

  • Ihr seid spitze, Danke

    Ich habe mal mit Streifen angefangen in verschiedener Stoffqualität.

    Das erste Deckchen fürs Sofa ist fertig, aber Krumm und Gakelig ;)

    Das zweite wird dieses Wochenende fertig.

    Es ist zwar nicht meine Weld, aber interessante Erfahrung habe ich daraus gelernt.

    Vielleicht packt es mich doch noch und ich steige vielleicht tiefer in das Patchwork ein.

    Lg :schreiben:

    Möge eure Unterfadenspule niemals leer werden 😉

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