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Ideen fürs Altenheim-Nähen mit Kindern

  • Einige von Euch wissen ja,daß ich mit Kindern im Kinderheim nähe.

    Nun nähen wir morgen schon den 4. Tag Masken und das ist für die Kinder sehr anstrengend-vorallem das immer gleiche nähen gefällt Ihnen garnicht und fällt ihnen schwer.

    Die Kinder sind alle versorgt,fürs Altenheim nähen wir morgen Masken und dann muß dringend etwas anderes genäht werden.

    Unser Chef möchte gern,daß wir den Heimbewohnern eine Freude machen,aber mir fehlen einfach die Ideen.

    Es muß einfach zu nähen sein und Freude soll es ja auch bereiten.

    Habt Ihr ein paar Ideen?

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  • Aber eigentlich finde ich, die Kinder sollten nähen dürfen, was ihnen selber Freude macht. Als Heimkinder haben sie es ohnehin nicht so leicht und wohl auch eine belastete Vergangenheit, oder?

  • Naja,das ist nicht so einfach.

    Sie haben nicht viele Ideen und nähen eigentlich fast immer,was wir so vorschlagen.


    Im Moment ist auch im Heim Ausnahmezustand und es wird anders genäht,als sonst.

    Wir haben ja mehr Zeit und kleinere Gruppen.

    Aber so ein kleines Täschchen ist eine gute Idee.

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  • Handytippen - oh jeh! Aber genau, Schnauftuch, wie Taschentuch, was die sich ja oft in die Sesselritzen quetschen.

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  • Ich weiß, Ostern ist vorbei, aber vielleicht kann man was abwandeln?

    Greenfietsen

    Oder vielleicht findet sich hier was passendes?

    kinderleicht und schön


    Und die üblichen Verdächtigen: kleine Kissen und Beutel oder persönliche Deckchen für die Tische im Zimmer, vielleicht in leichtem Patchworkstil, kleine Herzen oder ähnliches, was man ans Bett hängen kann...

    Ich bin der Meinung, dass alles besser gehen würde, wenn man mehr ginge…

    Johann Gottfried Seume

  • Meine Schwiegeroma hatte sich sehr über eine kleine Decke gefreut, wenn sie lange rum saß. Also Patchwork in der Light-Version. Allerdings braucht das viel Material.


    Kleine Aufbewahrungskörbchen fürs Bad?


    Lesezeichen?

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  • Eine dingsbums...für den Sessel...das hab ich doch mal gemacht...du kannst das über den Sessel klemmen und dann da Fernbedienung, Zeitung, Brillen drin verstauen. Es wird über die Lehne geworfen/gelegt...jetzt will mir das Teil nicht einfallen, ich ganz viele Reste mit Crazy Patchwork einfach aneinander genäht. Sonst schau doch mal bei Pinterest....nähen mit Kindern....

  • Eine Brillengarage, die man sich in Bettnähe an die Wand nageln kann!


    Ich habe mir selbst so ein Ding mal genäht, allerdings eines mit mehreren Fächern, für Lese- und Alltagsbrille und Platz für ein paar Papiertaschentücher und freue mich jede Nacht, dass ich meine Brillen so schnell wegpacken und auch wieder greifen kann!

    Gleichzeitig wundere ich mich, warum ich darauf nicht schon vor Jahrzehnten gekommen bin!

    Gruß von Ina



    Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu!:)

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  • Was sind das denn für ein Altenheim? Mehr unterstütztes und betreutes Wohnen im Alter oder auch Demente, bettlägrige?


    Vielleicht schön gestaltete Rollatortaschen? Dazu gibt es viele Ideen und Schnittmuster im Web.


    So etwas gibt es auch für Rollstühle seitlich in rund an die Reifen"felgen" gespannt - ist aber schwieriger zu machen.

    Auch ein kleineres Täschchen an der Armlehne befestigt geht.


    Hier im Altenheim können Rollstuhlfahrer eine Art Schürze mit vielen aufgenähten Taschen nehmen. Das ist wie ein Art großes Kinderlätzchen, also es wird auf die Körpervorerseite angelegt und dann hinter dem Kopf geschlossen. So können die älteren Rollstuhlfahrer immer wichtige Sachen dabeihaben. Für Männer aus Stoff wie bei einem Männerhemd, nur eben stabiler, für Frauen eher ein wenig wie eine Bluse aussehend, muss aber nicht sein, eine neutrale Form geht auch.


    Inzwischen gibt es auch Senioren, die nicht im Rollstuhl sitzen, aber nicht mehr so gut zu Fuß und sich auch nicht mehr so einfach zur Seite drehen können, die das gerne nehmen, damit sie im Sessel sitzend alles griffbereit haben. Anfangs wurden für sie richtige Küchenschürzen genommen, auf die dann Taschen mit Reißverschluss oder Klettband aufgenäht wurden.


    Ein Mann aus der Nachbarschaftshilfe hat dann noch mit zwei Gummilaschen und einem Schaumstoffkeil die Idee gehabt, ob man da nicht auch sozusagen eine Lesehalterung zum Ankletten entwerfen könnte. Einige Senioren finden das genial, so können sie in ihem Sesseln sitzen mit dem Buch auf den Oberschenkeln gut befestigt, Die Buchdeckel oder sogar schon der gelesen Teil kommen in die linke Gummilasche und der Buchdeckel rechts in die rechte Gummilasche. Da es dann auf diesem Keil liegt, kann man es gut lesen und die Seiten umblättern.


    Für Demente vielleicht solche Nesteltücher oder -bücher. Die gehen ein wenig in Richtung der Kleinkinderbücher, aber nicht, um z. B. Schleifen zu binden, sondern unteschiedliche Materialen, auch Sachen, die gewisse Geräusche machen, wie Klett, wenn man es öffnet. Hände, die man dann da irgendwo hineinstecken kann, etwas dort hängendes greifen, auch etwas Größeres ein und ausrollen, etc. Da kann dir sicher auch jemand aus dem Altenheim helfen.


    Für Bettlägrige kommt es natürlich auch darauf an, was erlaubt ist und was nicht, das möglich und sinnvoll ist. Wir haben hier einige, die seitlich solche ins Bett einzuhängende Taschen haben, z. B. um da selbstständig und einfach im Liegen ein Tablet herausnehmen können und dann selbstständig surfen können oder auch Kontakt mit der Familie aufnehmen können. Sozusagen, wenn möglich eine Miniselbstständigkeit wieder gewinnen.


    Das sind alles Sachen, die relativ leicht zu nähen sind, oft sogar nur aus Rechtecken besteht.


    So eine Nesteltuch/-buchgestaltung macht vielleicht den Kindern auch Spaß, etwas kreativ sein und es ist ihnen auch etwas näher. Jetzt zwar für erwachsene Demente, aber viele Kinder hatten so etwas in der Richtung und das noch in Erinnerung.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

  • Für demente eine Nesteldecke/Nestelschürze. Das ist eine bunte Decke/Schürze mit allerlei zum Rumnesteln dran. Reißverschluss, Knopf, eine Kunststoffgarnrolle an einer Kordel usw..

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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  • Disaster

    Hat das Label FRAGE hinzugefügt.
  • Danke für Euere tollen Ideen.

    Der Schwerpunkt liegt ja auf leicht und schnell zu nähen und es soll einfach eine kleine Freude sein.

    Wir sind ein Caritas-Kinderheim und das Altenheim ist auch von der Caritas,ein ganz normales Pflegeheim,kein Demenzheim.

    Unser Chef ist immer sehr stolz wenn er sagen kann,daß das "seine" Kinder genäht haben.

    Wir haben z.B. 80 Therapiesäckchen fürs Fitneßstudio genäht.

    Säckchen 10 x 15 cm mit 120g Granulat gefüllt-diese werden für Greifübungen u.a. in der Rheumatherapie verwendet.

    Decken usw. sind eine super Idee,aber das wird dann zu groß und zuviel.

    So kleine Körbchen,Tatütas usw. sind dann schon das Richtige.


    Vielleicht sind ja auch die Leseknochen garnicht schlecht...hm...

    Nesteldeckchen usw. sind auch eine gute Idee,wir haben ja viel gespendeten Tüddelkram,den man verarbeiten könnte.

    Heute werden nochmal Masken genäht,dann ist der Gummi alle und der Elan der Kinder in diese Richtung auch.

    Und bis zum nächsten Mal weiß ich,wer was näht und wem ich was zutrauen kann.

    Es ist wirklich schwer,für jedes Kind immer das Passende zu finden.

    Sie nähen ja wirklich nur das,was sie wollen.Und ich möchte sie auch zu nichts zwingen,damit sie nicht den Spaß an der Sache verlieren.


    Es sind ja keine "normalen" Kinder,mein 5jähriger Enkel hat in 2 Stunden mehr verstanden,als diese Kinder in 2 Jahren.Das ist nicht negativ gemeint,nur damit Ihr versteht,was das für Kinder sind und wie schwer es für sie ist,etwas fertig zu bekommen.

  • Mal ein kleines Beispiel:

    Chef meinte zu mir,die Kinder sollen unbedingt lernen, Knöpfe anzunähen.

    Er hätte einen Mantelknopf verloren und mußte erst eine Kollegin bitten,ihn anzunähen-er konnte es einfach nicht.

    Das war ein Ansporn für die Mäuse:Chef kann es nicht,aber wir können es bald.

    Hinterher sind sie alle zum ihm gelaufen und haben ihre angenähten Knöpfe vorgeführt.

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  • Die Kinder haben es nicht leicht...fehlende positive Zuwendung und mangelnde Anregungen in der frühen Kindheit führt u. A. Dazu dass sie wirklich schlecht lernen. Manche holen es auf, manche haben es dauerhaft schwer. Ich finde es toll, dass du sie nicht unter Druck setzt und sie überforderst oder unterforderst.

  • geschenkesunny Ja, das ist immer eine super Motivation, etwas zu lernen/können, was ein "Höhergestellter" nicht kann. Meine Kinder haben Inliner so dermaßen fix mit Motivation gelernt, weil sie wussten, Mama kann es nicht ;)

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  • Nesteldecken sollten nicht größer als 50*70cm sein. Ich mache sie in ca. 40*60 aus sechs Quatraten mit 21er Kantenlänge.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


  • Super,ich habe heute mit dem Chef darüber gesprochen, er war sehr begeistert.

    Heute hatten wir ja erstmal den letzten Schwung Masken genäht,sind allerdings nicht ganz fertig geworden.Es sind ca.35 Stück.

    Die Energie ist raus,die ganze Zeit habe ich nur gehört:"Wir wollen wieder in die Schule"...sie sind unausgeglichen und die Regelmäßigkeit im Tagesablauf fehlt.

    Nun ja, da müssen wir alle durch.

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