"Männerkleidung nähen" -neues Buch von Basti

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  • Ich habe das Hemd inzwischen 2x genäht, die Passzeichen am Kragensteg hatte ich (natürlich!) vergessen, da reicht aber die Mittenmarkierung. Das nächste Mal traue ich mich, wie in der Anleitung den Ärmel in die fertige Manschette zu schieben.

    Vielleicht probiere ich auch das "mit dem Viereck nähen" am Kragensteg, so ganz habe ich das nicht kapiert. Die Schlitzverarbeitung ist meine Angststelle: meine sieht von der Innenseite anders aus als im Buch: ich werde das mal mit 2 Stoffstreifen testen, dann sehe ich vielleicht meinen Fehler

    Ich nähe für mich oft Hemdblusen, deshalb habe ich mich nur grob an die Anleitung gehalten, ich war auch unter Zeitdruck


    Die 4mm waren bei meinem Kragen wirklich zu viel

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe das Hemd inzwischen 2x genäht, die Passzeichen am Kragensteg hatte ich (natürlich!) vergessen, da reicht aber die Mittenmarkierung. Das nächste Mal traue ich mich, wie in der Anleitung den Ärmel in die fertige Manschette zu schieben.

    Vielleicht probiere ich auch das "mit dem Viereck nähen" am Kragensteg, so ganz habe ich das nicht kapiert. Die Schlitzverarbeitung ist meine Angststelle: meine sieht von der Innenseite anders aus als im Buch: ich werde das mal mit 2 Stoffstreifen testen, dann sehe ich vielleicht meinen Fehler

    Ich nähe für mich oft Hemdblusen, deshalb habe ich mich nur grob an die Anleitung gehalten, ich war auch unter Zeitdruck


    Die 4mm waren bei meinem Kragen wirklich zu viel

    Trau dich ruhig. Die Schlitzverarbeitung wie Basti sie beschreibt ist viiiiiiiel einfacher, als z.B. die Burda oder Ottobre-Anleitungen für Ärmelschlitze und auch das mit dem einstecken der Manschette ist so viel weniger gefummel, als wenn man es ohne versucht. Durch die "Anschlagsnaht" der Manschette passt alles auf Anhieb und man muss höchstens darauf achten die Faltentiefe ggf. anzupassen.

  • Das werde ich probieren

    .... und wie ist das mit dem Viereck nähen am Kragen? Hat jmd ein Foto für mich wie das aussehen soll?

    Grüßle

    Leviathan

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  • Ein Foto hätte ich schon, aber da ich davon nicht die Rechte habe, kann ich es nicht öffentlich einstellen.

    Ich habe versucht, dir eine PN zu schreiben, habe aber den passenden "Knopf" dazu nicht gefunden.

    LG

    Inge

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  • Sonja, und alle anderen: Die Sache mit dem fehlenden Passzeichen und der Symmetrie des Kragens ist heikel. Strenggenommen darf der Kragensteg nicht symmetrisch sein, sondern muss an seinem Ende mit dem Knopfloch etwas länger gehalten werden als an seinem Ende mit dem Knopf. Das liegt daran, dass ja an den angrenzenden Frontteilen die Knopflochleiste meistens breiter ist als die Knopfleiste. Der Kragen selbst muss natürlich symmetrisch zum Hemd sitzen und deshalb etwas außermittig in den Kragensteg eingenäht werden.


    Bei meinem allerersten Hemd war mir das noch nicht bewusst. Anleitung und Schnittmuster gaben nichts dazu her. Aber im Ergebnis sah der Kragen doch irgendwie schief und unsymmetrisch aus. Bei Hemd Nummer 2 hab ich's dann kapiert, und dann war die Optik richtig. Das alles fällt natürlich nur bei einem ausgeprägten Kragen, womöglich geschlossen mit Krawatte auf. Bei einem unscheinbaren Krägelchen, offen getragen, dürfte es kaum jemand merken, wenn man den Kragen komplett einschließlich Steg symmetrisch arbeitet.


    Ansonsten stimme ich Sonja zu: Die Schlitzverarbeitung nach Basti ist echt klasse, einfach zu machen und im Ergebnis sauber. Nach Anleitung kann man kaum verstehen, wie das genau funktioniert. Selbst wenn man daneben steht und zuschaut, kapiert man es nicht so recht. Aber wenn man es einfach macht, formt sich wie von Zauberhand quasi selbsttätig eine Schlitzblende. Und ich will es nicht mehr anders haben. Also: Nur Mut.


    Liebe Grüße,

    Stefan

    Einmal editiert, zuletzt von Hägar ()

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    • Offizieller Beitrag

    Ansonsten stimme ich Sonja zu: Die Schlitzverarbeitung nach Basti ist echt klasse, einfach zu machen und im Ergebnis sauber. Nach Anleitung kann man kaum verstehen, wie das genau funktioniert. Selbst wenn man daneben steht und zuschaut, kapiert man es nicht so recht. Aber wenn man es einfach macht, formt sich wie von Zauberhand quasi selbsttätig eine Schlitzblende. Und ich will es nicht mehr anders haben. Also: Nur Mut.


    Liebe Grüße,

    Stefan

    ich erinnere mich noch gut daran: "ich muss mir das erarbeiten, sonst verstehe ich es nicht" 😉


    Hägar : danke dass mit der Symmetrie war mir nicht bewusst. Zeigt mal wieder wie doof es ist, wenn Passzeichen fehlen.

  • Ich bin ja immer noch dran, das Hemd zu nähen.


    Bei der Knopfleiste muss ich widersprechen: Nach dem Schnitt gilt:

    Linke Seite hat von der vord. Mitte aus 1,5cm + 3cm +3cm angeschnitten und es wird umgeklappt 3cm und das 2x.

    Rechte Seite hat von der vord. Mitte aus 1,5cm + 3cm angeschnitten und es wird umgeklappt 1,5cm und das 2x. Also bleibt auf jeder Seite 1,5cm über der vord. Mitte. Damit ist wieder alles symmetrisch. (Ich selbst mache die Knopfleiste an der rechten Seite aber gleich breit wie an der linken.)


    Mich würde ja interessieren, ob schon jemand das Hemd in Gr.58 oder 60 genäht hat. Könnte es sein, dass der Schnitt da beim Gradieren an seine Grenzen kommt?

    Mir gefällt das Ergebnis jedenfalls nicht an meinem Mann, und er hat bei Kaufhemden keine Probleme, solange sie nicht tailliert sind.


    Ich habe vetrauensvoll Gr.58 zugeschnitten, weil die Weitenmaße meines Mannes da exakt passen. Abnäher wollte ich sowieso weglassen und die rückw. Falte machen. Leider habe ich den Schnitt nicht vorher ausgemessen.;(

    Der Schnitt hat nämlich nur 123cm OW, das sind nur 7cm über dem Nettomaß. Das wäre mir bei einer Hemdbluse zu wenig.


    Ich habe bis jetzt die Ärmelschlitze gemacht, Passe angenäht, Ärmel eingesetzt - und dann Ärmel- und Seitennaht mit der Maschine geheftet und Anprobe gemacht.

    Wenn ich das Hemd bei der Anprobe zustecke, dann reicht die Bewegungsweite zwar - dank Rückenfalte - aber es sieht nicht schön aus.

    Ändern müsste ich außerdem:

    Die Passe. Sie ist bei meinem Mann zu niedrig und geht zu weit über die Schulter. Wie weit "richtig" ist, weiß ich ja nicht, weil ich die verwendete Schulterbreite nicht kenne. Aber zum Ärmel mit der hohen Armkugel sieht es am lebenden Objekt nicht richtig aus.

    Das Armloch: er empfindet es als zu eng unter der Achsel. Mit einer veränderten Passe käme auch das Armloch tiefer, aber der Ärmel kann dann nicht mehr passen.

    Also kurz: ALLES NEU!

    Braucht jemand blau-weiß gestreiften Hemdenstoff für einen Quilt?


    LG

    Inge

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  • der Kragensteg wird geschlossen und in einem rutsch im "Viereck" abgesteppt.

    Bilder kann ich erst heute Abend machen.

    also doch ganz normal den Kragen samt Steg an den Ausschnitt und rundum absteppen? Auf dem Foto im Buch ist vorne oben und an den vorderen Stegkanten nicht abgesteppt .

    Sieht schon klasse aus an einem jungen Mann, so ein tailliertes Hemd! Vielleicht lässt er sich fotografieren....

    Ich habe die 54 genäht, normalerweise verlängere ich meinem Sohn die Ärmel. Es passt perfekt (habe einen Stoff erwischt, den man fast nicht bügeln muss)

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen,

    ich hatte das Hemd in Gr. 58 genäht.
    Da mein Mann eine "gelebte Figur" ;) hat, war ich sehr gespannt. Ich musste also von vorne herein die Anpassungen für den Bauch mit einbauen.
    Beim nächsten Hemd würde ich die Schulterpartie noch etwas anpassen sowie das Hohlkreuz mit berücksichtigen.


    Er ist mit den Anpassungen sehr zufrieden.


    Herrenhemd Basti.jpg

    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

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  • Danke für das Foto! Mein Mann lässt sich leider nicht fotografieren.


    Ich habe "mein" Hemd inzwischen auch fertig genäht. Wie gesagt, die Umfangmaße meines Mannes sind exakt die von Gr.58, aber vom Gefühl her war ihm das Hemd zu eng.

    Ich habe auf VT und RT deshalb den größeren Schnitt, also Gr.60, aufgelegt. Das ging, wenn ich mich für dieses Hemd von den echten Kappnähten verabschiedet habe. Dann habe ich eine neue Passe geschnitten, die sowohl vorn 1cm als auch am Rücken 2cm länger ist (RT dafür um nur 1cm gekürzt). Dann habe ich an ihm abgesteckt - Rundrückenanpassung, Schulter schmaler gemacht, am VT an der Passe wieder etwas weggenommen.

    Das Armloch war nun insgesamt etwas größer, den Ärmel konnte ich trotzdem mit etwas Anpassung reinfummeln. Kürzen musste ich ihn auch, aber das ist ja keine Aktion.

    Da es nur ein lässiges Hemd mit Stehkragen werden sollte, kann ich über die Kragenform nichts sagen. Ich habe auch meinen vorhandenen Stehkragenschnitt genommen, weil ich den schon als Schablone habe. Vorn an der Knopfleiste habe die Methode vom vorher mal verlinkten WIP angewendet.

    Von der Verarbeitung werde ich die vom Ärmelschlitz künftig übernehmen. Da habe ich mir gleich eine Schablone gemacht. Die Manschetten werde ich künftig aber wieder wie gewohnt annähen (auch mit der Einwickelmethode). Vorteil der gezeigten Methode ist natürlich, dass man die Manschette mit Knopfloch vorher ganz fertig machen kann.

    Die Änderungen habe ich auf den Schnitt übertragen und gleich noch ein Halbärmelhemd genäht.

    Jetzt reicht es mir aber. Die selbstgenähten Hemden gehen halt lausig zu bügeln, so richtig büggelleichten, feinen Hemdenstoff habe ich noch nirgends gefunden.


    LG

    Inge

  • Super, Sonja. Große Klasse.

    :thumbup:

    Die selbstgenähten Hemden gehen halt lausig zu bügeln, so richtig büggelleichten, feinen Hemdenstoff habe ich noch nirgends gefunden.

    Inge, bügelleicht ausgerüstete Hemden-Stoffe sind tatsächlich kaum zu bekommen. Im Moment kenne ich nur Easy Care Popelin von Acorn.


    Für mich selbst habe ich aber mit dem Thema "bügelleicht" abgeschlossen. Ich mag dieses Chemie-Gefühl der behandelten Baumwolle auf der Haut nicht mehr. Dagegen gibt es durchaus Hemdenstoffe ohne eine solche Ausrüstung, die allein aufgrund ihrer Spin- und Webart keine besondere Herausforderung beim Bügeln darstellen. Gestern habe ich ein Hemd für mich fertig gestellt (und heute am Leib erstmals ins Büro "ausgeführt"), welches aus diesem etwas dickeren Panama-Gewebe besteht. Und das lässt sich vollkommen stressfrei bügeln. Da gibt es also durchaus Optionen. Wenn bügeln ein Thema ist, sollte man vielleicht etwas Abstand von den ganz feinen Popelin-Geweben halten.


    LG

    Stefan

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  • Ich nähe meinem Mann immer Hemden aus Patchworkstoffen, weil er es gern bunt mag. Diese Stoffe sind sehr knitterarm! Und wenn, lassen sie sich 1a bügeln.

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • Mein Mann hat mit den BW-Hemden von Eterna kein Problem. !00% BW ist angegeben und die Bügelei hält sich in Grenzen. Wegen der Passform muss ich auch nicht nähen - zur Not könnte ich ein bisschen anpassen, das geht schneller als ein neues Hemd zu nähen. Das Material muss auch fein und glatt sein, alles andere bleibt im Schrank hängen.


    Dass die Art der Fadenzwirnung Einfluss auf das Bügeln hat, kann ich bestätigen. Mein Mann hatte vor vielen Jahren einen Kofferverlust beim Flug, und da es ein Geschäftstermin war, hat er sich in Singapur einkleiden müssen. Bei den Preisen ging er von den unsrigen aus und kam dann heim mit Oberhemden aus 100% Seide. Die waren stark gezwirnt und fast bügelfrei. Ich habe die Brennprobe gemacht als sie "durch" waren - ja, es war Seide!


    Es hat sich halt eingebürgert, dass ich "besondere" Hemden für ihn nähe und da ärgert mich das Bügeln. Sie hängen halt wochenlang ungebügelt rum - bei meinen Blusen ist das aber ähnlich. Andererseits kann ich eine Bluse öfter als 1x anziehen.


    Eigentlich müsste ich Stoff kaufen, waschen, anschauen und eventuell gleich ungenäht weglegen. (Hier fehlt ein Smiley - ich konnte mich nicht entscheiden!)


    LG

    Inge

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  • Ich kann mich hulabettys Kommentar nur anschließen: Die Hemden, die ich meinem Mann aus (hochwertigen) Patchworkstoffen genäht habe, sind nahezu bügelfrei. :):thumbup:

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