Die Stoffauswahl

  • Guten Morgen,
    gestern habe ich hier
    http://http://www.hobbyschneid…pa%DF-am-Leben-2017/page2
    das Stoffregal von foxiline bewundert. Sie schreibt auch darüber wie sich ihre Stoffe zusammen setzen. Ich habe auch sehr viele Stoffe, nicht nur für Patchworken. Bei mir ist über die Jahre hinweg ein wildes Durcheinander entstanden. Ich habe mal versucht alle Stoffe nach Farben zu sortieren, aber so richtig zufrieden war/bin ich nicht. Ich habe ein Projekt im Kopf und kaufe mir danach die Stoffe, manchmal vernähe ich die Stoffe dann auch genau für das eine Projekt, manchmal schaffe ich es nicht und die Stoffe bleiben liegen. So hat sich im Laufe der Jahre einiges angesammelt - nennen wir es mal Sammelsorium! Jetzt habe ich mir überlegt - ich möchte/werde meine Stoffbestände noch einmal durchsichten und dabei entscheiden , was darf bleiben, was sortiere ich aus. Die aussortierten Stoffe werde ich dem Kindergarten zur Verfügung stellen. Dann möchte ich mir einen neuen Stoffvorrat (hört sich ein bisschen blöd an) anlegen. Diesmal sortierter, nach Farben, nicht soviel, aber so dass ich eine Auswahl hab. Natürlich stehen meine Lieblingsfarben da im Vordergrund. Aber - wo kauft ihr eure Stoffe? Ich möchte nicht in den USA bestellen, dass ist mir zu teuer. Ich möchte vielleicht 1 oder 2 Stoffserien, so dass ich auch mal Stoffe habe die zusammen passen. Wieviel Meter kauft ihr so ein? Verbindet ihr mit dem Stoffkauf gleich ein Projekt oder weil euch der Stoff gefällt? Ich gehe jetzt erst mal ins Nähzimmer und sichte....
    LG Heike

  • Guten Morgen Heike,


    der Link funktioniert bei mir leider nicht.


    Ich kaufe projektbezogen und am liebsten vor Ort. Viele Stoffe, die mir richtig gut gefallen gibt es hier leider nicht. Es gibt eine Bloggerin, die Stoffe verarbeitet, welche meinem Geschmack entsprechen, aber sie bestellt wohl viel in den USA. Mir ist das bisher zu lästig.

    Viele Grüße
    Mary

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  • Lustig, Du machst Dir ähnliche Gedanken wie ich :cool:


    Wie Du vielleicht gesehen hast, habe ich in dem von Dir verlinkten Thread foxiline eine ähnliche Frage gestellt. Noch bin ich nicht in der Situation, dass ich viel an Patchworkstoff herumliegen habe, aber ich werde in Zukunft schauen - wenn sich eine Gelegenheit ergibt und mir eine Stoffserie gefällt - dass ich mir auf jeden Fall einen passenden Uni-Vorrat anlege. Bisher habe ich günstige Unis (Cotton Candy von Michas Stoffecke), mit denen bin ich bislang sehr zufrieden (qualitativ und preislich), wobei hier die Auswahl beschränkt ist. Wenn man auf z.B. Kona Solids o.ä. umsteigt, hat man wahrscheinlich 20 mal so viele Farben zur Auswahl. Möchte man die alle auf einmal haben, bietet sich vermutlich ein Großeinkauf in den USA an, da dort Patchworkstoffe ja günstiger sind als hier. Es haben hier im Forum auch einige schon geschrieben, dass sie am Black Friday drüben bestellt haben, das scheint sich richtig zu lohnen.


    Motivstoff auf Vorrat würde ich nur kaufen, wenn er mir persönlich für meine eigenen Sachen gefällt und ich somit sicher bin, dass ich eine Verwendung dafür finden werde. Kinderstoffe z.B. würde ich nur projektbezogen kaufen, da sich die Geschmäcker bzgl. Motive und Farben der anwesenden Damen schnell ändern :D


    LG Silvia

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  • Hallo,
    Nanne - ich nähe Kleidung, Taschen und jetzt durch 6Koepfe12Bloecke auch Patchwork. Das Sammelsorium bezieht sich auf alle meine gesammelten Stöffchen. Da liegen viele Baumwollstoffe, aber auch einige Jerseystoffe, Wachstuch aber auch einige Lederstücke rum. Wie und was ich aussortiere weiß ich noch nicht so richtig. Das finde ich auch sehr schwierig, bei jedem Stöffchen den man in die Hand nimmt, hat man sich ja irgendwann etwas dabei gedacht beim einkaufen. Dann denke ich immer, da kann ich ja noch dies oder das daraus machen. Ich weiß aber eigentlich schon, dass diesr Stoff in 5 Jahren immer noch rum liegt. Vielleicht sollte man hier mal einen Stoffflohmarkt einrichten!
    LG Heike

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann dir jetzt nur zu Bekleidung raten:
    Mach eine Liste der Farben, die du trägst und eine Liste der Schnitte, die du verwendest.
    Wenn du diese Liste verbindest, kommst du zu den Stoffarten, die du dafür brauchst.



    Btw, ich bin ja eher der projektbezogen Käufer.



    Sagst du mir noch, wozu du ein Sammelsurium braucht?
    Zur Inspiration?
    ...und woher weisst du dann, ob die gesammelte Menge dann für dein Projekt weder zu viel, noch zu wenig ist?



    Du merkst...ich bin kein Sammelsurium -Anleger und versuch grad zu verstehen, warum man das macht.

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  • Du merkst...ich bin kein Sammelsurium -Anleger und versuch grad zu verstehen, warum man das macht.


    Bin zwar nicht mama123, aber ich kann Dir einige Gründe nennen, warum ich einen Vorrat brauche bzw. sich manchmal der Vorrat von alleine ansammelt:


    1. Gewisse Stoffe braucht man immer, in meinem Fall sind das Uni-Jerseys in meinen Lieblingsfarben und den Farben der Kinder oder auch blauer Stretchjeans (kann man im Angebot kaufen)
    2. Wenn man z.B. Stoff für ein Babyshirt kauft, dann nutzt man aufgrund der großen Stoffbreite evt. nur 1/3 davon und 2/3 bleiben übrig. Also hat man schon automatisch Vorrat für's nächste Mal, denn soviel Stoff wegschmeißen wäre Quatsch.
    3. Sind viele Kinderstoffe so knallig, so dass man sie am besten mit Unis oder sonstigen Basisstoffen (Ringel o.ä.) kombiniert um ein schönes Gesamtbild zu erhalten. Wenn Du also von 2. schon Stoff übrig hast, dann ist es schön, wenn Du 2 oder 3 mögliche Kombistoffe zur Auswahl hast
    3. Haben manche (ich z.B. :D) keinen guten Stoffladen in erreichbarer Nähe. Also bestelle ich vieles bzw. habe eine entsprechend lange Anfahrt und das lohnt sich nur bei größeren Mengen
    4. Hilft der Vorrat ungemein, wenn man oft spontan näht (Kind braucht dringend was neues etc.) bzw. sich spontan Nähzeit ergibt (ist ja leider mit kleinen Kindern so, dass man das nicht immer planen kann)
    5. Und ja, zur Inspiration ist es auch gut, wenn man auf einen gewissen Vorrat blicken kann (wörtlich genommen).


    Solange nicht ein ganzes Monatsgehälter auf Halde liegt und die realistische Chance besteht, dass die Stoffe auch verarbeitet werden, finde ich das vor mir selbst vertretbar :D


    Quatsch finde ich Vorratshaltung bei "speziellen" Stoffen wie Softshell oder Stoffe, wo sich Reste nicht gut verwerten lassen, da kaufe ich auch projektbezogen.


    Hilft das?
    LG Silvia

    • Offizieller Beitrag

    Soo, ich versuch das mal für mich auf zu dröseln...ich merke grade...die Nähwelt ist verschieden....

    Zitat

    1. Gewisse Stoffe braucht man immer, in meinem Fall sind das Uni-Jerseys in meinen Lieblingsfarben und den Farben der Kinder oder auch blauer Stretchjeans (kann man im Angebot kaufen)


    ich trage nie Jeans...fällt also raus :D..und schwarzen Jersey gibt's hinter jedem 2. Baum.

    Zitat

    2. Wenn man z.B. Stoff für ein Babyshirt kauft, dann nutzt man aufgrund der großen Stoffbreite evt. nur 1/3 davon und 2/3 bleiben übrig. Also hat man schon automatisch Vorrat für's nächste Mal, denn soviel Stoff wegschmeißen wäre Quatsch.
    3. Sind viele Kinderstoffe so knallig, so dass man sie am besten mit Unis oder sonstigen Basisstoffen (Ringel o.ä.) kombiniert um ein schönes Gesamtbild zu erhalten. Wenn Du also von 2. schon Stoff übrig hast, dann ist es schön, wenn Du 2 oder 3 mögliche Kombistoffe zur Auswahl hast


    Ich bin kein Kinderbenäher mehr...und als ich es noch war, hätten meine Jungs nichts buntes angezogen...nicht mal bunte Schlüpper wollten die.

    Zitat

    3. Haben manche (ich z.B. :D) keinen guten Stoffladen in erreichbarer Nähe. Also bestelle ich vieles bzw. habe eine entsprechend lange Anfahrt und das lohnt sich nur bei größeren Mengen


    Dann müsste ich direkt für mehrere Projekte bestellen...hab ich mal gemacht und als ich den Wollgabardine vernähen wollte, der auch dabe war, hab ich mitten drin einen Fehler bemerkt....war zum tauschen natürlich zu spät :(

    Zitat

    4. Hilft der Vorrat ungemein, wenn man oft spontan näht (Kind braucht dringend was neues etc.) bzw. sich spontan Nähzeit ergibt (ist ja leider mit kleinen Kindern so, dass man das nicht immer planen kann)


    Fällt aus wegen: siehe oben.
    Spontane Nähzeit hab ich leider nicht...wenn man Vollzeit arbeitet und min 12- 13h aus dem Haus ist, nimmt man eher Urlaub um in Ruhe ein Teil zu nähen :weinen:

    Zitat


    5. Und ja, zur Inspiration ist es auch gut, wenn man auf einen gewissen Vorrat blicken kann (wörtlich genommen).


    Mir geht das nicht mit Stoffen so, sondern mit Schnittmustern...speziell werden grad wieder bei ebay historische Schnittmuster aus den 40er und 50ern angeboten...aber die steigern sich mal wieder ins unermessliche:(

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  • Hallo.


    ich gebe Miss Piggy recht.


    Wenn man für Kinder nähen muss/darf, dann bringt ein Grundvorrat viel Zeitersparniss.
    Ich würde wegen sehr bunter Stoffe eher spontan kaufen.
    Da verliert sich schnell das Interesse.
    Grundfarben in Jersey wären von Vorteil.
    Ich würde immer den Stoffverbrauch der nächstgrößeren Größe zum Einkauf nehmen.
    Und solltest du keine Stickdatei haben, helfen Bügelbilder ungemein.


    Für mich selbst schaue ich immer welchen Stoffverbrauch z.B. meine Shirts haben.
    Und dann für mich hochrechnen. Manchmal reichen Reste ja auch für Höschen für mich, Kinder oder Hemdchen und Co.


    Bei Webstoffen überlege ich, was ich mir daraus vorstellen kann.
    Dann lege ich auch schon mal einen Meter drauf.
    Ich denke nur, dass dies jeder sehr individuell macht.
    Ich habe keine Geschäfte in reichbarer Nähe und kaufe somit immer etwas mehr.


    Ich sortiere eher nach Stoffart. Ich habe im Schrank Regale für Rockstoffe, Pullover, Jacken, Hosen und Co.
    Patchwork mache ich nicht, somit kann ich dir da nicht weiterhelfen.
    Würde solche Stoffe sicher nach Serie oder Farben sortieren.


    Liebe Grüße
    Jennifer

    Wer keinen Vogel hat,

    hat ein leeres Nest im Kopf.


    Nähgequake

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  • Mein Sammelsorium ist im Laufe der letzten Jahre entsstanden. Ich bin ins Stoffgeschäft und habe einen schönen Stoff gesehen, mir vorgestellt was ich daraus nähen könnte und diesen dann gekauft. Dann lag er im Nähzimmer und die Zeit zu nähen war nicht da. Irgendwann ist dann der Stoff in meine damaligen Kisten gekommen und da - aus den Augen - aus dem Sinn. Im letzten Jahr habe ich ein neues Nähzimmer bezogen und dabei auch schon mal ein bisschen aussortiert. Kleidung nähe ich nicht ehr so oft, da bin ich jetzt auch soweit - wenn ich Stoff für ein Kleidungsstück kaufe, wird er gleich vernäht. Ist mir auch ganz gut gelungen. Es liegt hier jetzt noch ein Stoff für ein Strickkleid rum, dass wollte ich mir eigentlich zu Weihnachten nähen. Jetzt wirds ein Kleid für alle Tage. Man kann ja auch zuhause im Kleid laufen. Manche Stoffe für Kleidung habe ich mir auch gekauft, um diese im Nähkurs zu verarbeiten. Da wir ja im Moment zwischen Niederrhein und Süddeutschland pendeln, hat sich der Nähkurs erst mal erledigt. Ich werde jetzt meine Maumwollstoffe sichten und schauen, ob sich davon welche kombinieren lassen. Ich hoffe, so kann ich langsam einen Vorrat anlegen der überschaubar bleibt. Aber ich scheine ja nicht alleine dieses Problem zu haben.
    LG Heike

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  • Guten Morgen Heike,


    der Link funktioniert bei mir leider nicht.


    Ich kaufe projektbezogen und am liebsten vor Ort. Viele Stoffe, die mir richtig gut gefallen gibt es hier leider nicht. Es gibt eine Bloggerin, die Stoffe verarbeitet, welche meinem Geschmack entsprechen, aber sie bestellt wohl viel in den USA. Mir ist das bisher zu lästig.


    Es ist wohl dieses Foto gemeint.
    http://www.hobbyschneiderin.net/attachment.php?attachmentid=43895&d=1483369119


    bzw. so sieht's aus:
    2016-12-27 22.33.28.jpg

  • Ich kaufe Serien, die mich auch nach dem 3. Ansehen noch ansprechen (also NICHT spontan) komplett und dann in den USA - meist in Rabattaktionen bei Craftsy oder stashfabrics und ergänze sie um entsprechende zweifarbige und gaaanz wenig gemusterte Stoffe, also Neutrals.
    Weil mein Regal voll ist und ich im letzten halben Jahr wenig zum Nähen gekommen bin, wird jetzt nichts mehr gekauft sonder erst verarbeitet.


    Projektbezogen kaufe ich beim Quilten nur die Rückseiten der Decken.

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  • Ich habe hier auch einen 'gewissen' Vorrat an Bekleidungsstoffen. Separat eingepackt (die leben zu 90% in Boxen der versch. Arten) und gf. beschriftet:


    Jersey - bunt (=alles, was einen so anspringt an buntgemustertem Zeug)
    Jersey - geringelt (war nötig)
    Jersey - uni (hier liegt der Kombi-Partner-Schatz)
    Bündchenware
    Nicki
    Fleece
    Sweat
    Futterstoffe
    echte Seidenstoffe
    Faschingsstoffe (Panesamt, diverse Plastik-Satins, Tüll, Schräges...)
    Trigema Jerseys und Piqué werden hier auch gesondert verwahrt, da gerade die Jerseys manchmal 'komisch' sind. Zickig beim vernähen, unerwartet in der Elastizität - nicht schlecht, aber man wills nicht unerwartet haben)
    Im einzigen offenen Regal liegen dann die Webstoffe, Cord, Fellimitate, Futterstoffe...


    Dazu gibt es mehrere Reste- und 2nd-Life-Kisten, sowie die ein oder andere Altlasten-Kiste.
    Unterwäschematerial habe ich mal 2 Kisten geschenkt bekommen, die sind auch (etwas umsortiert) beieinander geblieben.


    Seit letztem Winter hat sich noch eine Saison-Kiste dazugesellt. Da habe ich alles rein, was ich in dem Winter vernähen wollte. Stand jetzt einen Sommer rum und ich habe tatsächlich neulich die ersten Stoffe draus angeschnitten.


    Optimal ist das nicht. Von viel zu viel rede ich auch nicht. Gerade diverse Fehlkäufe oder gröbere Reserve-Stoffe für Outdoor-Sachen fressen Platz. Trennung? Habe ich auch schon dran gedacht. Aber die meisten sind Liebeskäufe, die schmeißt man nicht einfach weg... :D


    Neulich habe ich mich von größeren Mengen alter Jeans getrennt und nur noch eine Hand voll für ein Testprojekt behalten. Hat mal eben flugs einen halben Kubikmeter Luft gebracht (okay, war eher ein viertel Kubikmeter - 50x50x50cm)


    LG neko

  • Das aussortieren ist ganz schwierig! Ich weiß eigentlich, dass ich nie was daraus nähe, aber vielleicht ja doch....
    Ich habe mir jetzt auch erst mal vorgenommen, das was an Baumwollstoffen da ist wird irgendwie in diesem Jhr verarbeitet, was Ende des Jahres novh übrig ist, wird verkauft oder verschenkt.
    LG Heike

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