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"Wozu braucht man das?!"

  • Danke für Eure vielen Beiträge. Sie helfen, den eigenen Standpunkt deutlicher zu sehen.


    Ich stelle fest, dass ich zur "der Weg ist das Ziel" Fraktion gehöre. Ich nähe keinen Quilt, um einen Quilt zu haben, um die Wohnung damit zu dekorieren, mich damit zuzudecken, ihn an die Wand hängen zu können, sondern um einen zu nähen und zu quilten. Massen kommen dabei nicht zustande, denn auch ich brauche sehr lange für einen Quilt.


    Das Nähen und Quilten macht mich lebendig. Ich weiss, das klingt wahlweise verrückt oder armselig, aber anders kann ich es nicht auszudrücken. Ich brauche nicht den Quilt, sondern das quilten. Vielleicht schon so, wie ein Schriftsteller das Schreiben braucht oder ein Maler das malen oder ein Musiker das musizieren. Da entsteht ja auch nicht immer, sondern eher selten hohe Kunst. Und der Schriftsteller liest nicht sein eigenes Buch, der Maler hängt sich vielleicht auch nicht immer seine eigenen Bilder auf, der Komponist komponiert nicht, um seine Musik hören zu können. Trotzdem schreiben, malen, komponieren manche Menschen einfach immer weiter.


    Warum es jetzt ausgerechnet das quilten ist? Da habe ich selber keine Ahnung. Ich hab es aus einer Laune heraus angefangen und - peng - das war es.

    Liebe Grüße von
    Birgitt


    :nerd:

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    • Offizieller Beitrag

    Irgendwie fangen sich Ansichten schon daran zu unterscheiden, was Deko ist ;)


    Ach nicht so wirklich, denn...


    Ich bin es seit Kleinkindertagen gewohnt, mich auf der Couch in eine Decke einzukuscheln. Daher ist ein Quilt für mich keine Deko, sondern Schlafzubehör ;)


    Kuscheln, JA! Decke, auch, halt kein Quilt.


    Im Bett decke ich mich für gewöhnlich auch zu, daher ist ein Quilt auch dort keine Deko.


    Decke, logisch, ne ganz dünne Sommerdecke mit Baumwollbezug, immer, auch im Winter.


    Platzsets finde ich praktisch, saugt verplemperten Kaffee sofort auf, ohne dass ich mir Sorgen machen muss, dass Flecken in der gelaugten Tischoberfläche entstehen.


    Ist in dem Moment Deko, wenn du einen postpubertären Träumer im Haus hast und theoretisch 63- 105 Deckchen pro Tag waschen müsstest.
    Der Uralteichentisch bekommt alle halbe Jahr eine Kosmetikbehandlung mit Bienenwachs und hat somit besseres Stehvermögen als der postpubertären Träumer ...und ich meine Ruhe.


    Ich hab auch Deko...aber eben nicht sowas.

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  • Nach dem Sinn und Zweck dessen was ich in MEINER Freizeit mache/tue/herstelle ...... braucht mich keiner fragen;). Das ist nämlich ganz egoistisch meine Sache. Sollen sie doch den Kopf schütteln über mich , wenn ich stundenlang lese, am PC hocke oder nähe. Und gern auch über die Ergebnisse meiner Einfälle. Mir machts Spaß , es "räumt mich auf". Und ob beim nähen nun ein "das will ich un-be-dingt haben " Teil raus kommt, ein Dekodingens welches in 2 Monaten schon wieder weg geräumt wird, ein unbrauchbares Etwas weil total vermurkst, ein Kleidungsstück das Jahre im Schrank schlummert weil kein Träger sondern nur genäht weil ich genau das auch mal nähen wollte, oder sogar ein Teil zum verschenken das Freude macht........alles meine Entscheidung. Verständniss muss dafür keiner haben , nur Akzeptanz !

    :tanzen:Schön ist , wer Lebensfreude ausstrahlt !:applaus:

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  • was jeder selbst braucht ist eine reine persönliche Sache, ich brauche für keine meiner Maschinen eine gepatchte Haube, auch nicht für meinen Toaster. Wer aber auf FB oder Blogs, sonstigen Fotoportalen unterwegs ist, erkennt bald den erwähnten Lemmingeffekt. Meine Freundin arbeitet im Kindergarten, sie braucht weder Leseknochen, auch nur ein Schlüsselband, eine Handyhülle, und und und, was sich die letzten Jahre an Geschenken angesammelt hat könnte einen Dawandashop füllen.

  • Birgit, mir ging es früher genauso wie dir! Ich wollte immer was "machen", aber alles erschien mir so sinnlos. Origami ist toll, aber was fange ich mit dem 20. Kranich an? Das hat mich fast immer vom "machen" abgehalten. Irgendwann hab ich dann das Nähen für mich entdeckt - fasziniert hat es mich schon immer, aber als ich dann ein Kind hatte passten auf einmal "machen" wollen und "brauchen" zusammen :)
    Für mich ist es ganz wichtig, dass das, was ich mache/ herstelle was sinnvolles ist. Ansonsten kann ich mich nur sehr schwer dazu motivieren... Und Kleidung fürs Kind wird immer gebraucht, da findet sich für jeden Nähflash ein Projekt ;)
    Natürlich nähe ich auch andere Dinge, aber eben immer etwas, das auch gebraucht/ genutzt wird.


    Wenn du persönlich kein Problem damit hast, die fertigen Quilts erstmal rumliegen zu lassen, dann ist das doch in Ordnung! Vielleicht fällt dir irgendwann mal eine Verwendung ein. Was du wolltest hast du erreicht - du schreibst es selbst, dass dir das Nähen an sich wichtiger ist als das Endprodukt.

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  • All diese Phasen mit Window Colour, Dänischem Kreuzstich, ... hab ich auch hinter mir. Was ich allerdings schon immer erhalten hat ist die Liebe zur Näherei. Die war schon vor den Phasen und hat es auch überdauert. Mag mit der dahinter stehenden Motivation zu tun haben.
    Quilts finde ich zwar schön, aber da drängt sich mir auch die Frage auf: "Wozu braucht man das?". Bei Window Colour war es die Badezimmerfliesen zu verschönern, die grottig aussahen und die Fenster unserer damals kleinen Kinder.
    Kreuzststich hatte ich begonnen, als ich schwanger war und nicht mehr so agil. Wobei ich neben den Mustern der Handarbeijtsfremme auch Kindermotive gestickt hatte. Also immer zu irgend einem Zweck.


    Kleidung hab ich für unsere Kinder selten genäht, da sie mir selten Zeit zum nähen ließen. War die Zeit meiner nähtechnisch kreativen Schaffenspause. Nur Faschingskostüme für unsere beiden hatte ich genäht, weil ihre Wünsche sich leider Kauftechnisch selten verwirklichen ließen. Einmal wollte unser großer als Kuh gehen, ein ander mal unser kleiner als Pinguin. Warum auch immer.


    Inzwischen sind unsere Jungs größer und ich hab auch mal das ein oder andere Teil für sie genäht, u. a. einen kleinen Anzug für unseren jüngsten, als sein großer Bruder konfirmiert wurde. Oder etwas passendes zur Taufe meiner Nichte für unsere Jungs.


    Aber den überwiegenden Teil meiner Nähaktionen galt einfach mir und meiner besonderen Figurform. Dazu gekommen ist einfach aus Spaß an der Freude die Näherei von Dessous, auch wenn da nähtechnisch noch viel Luft nach oben ist. Seltener nähe ich mal praktisches, wie Kissenbezüge, Tischdecken oder auch kleinere Änderungen für Familie, Freunde und auch schon mal Arbeitskollegen (da wäscht irgendwie eine Hand die andere).


    Meine Motivation zum Nähen, wie oben schon erwähnt, meine Stangenkleidung eher unkompatible Figur und einfach die Lust daran etwas besonderes zu haben, seine Zeit sinnvoll zu verbringen und doch etwas mit Mehrwert erstellt zu haben. Wobei Nähen nicht mein einziges Hobby ist, aber eines das recht zeitintensiv ist.

  • Nähen ist für mich Verwirklichung meiner selbst. Das bin ich. Meine Handyhülle nähte ich, weil ich die Lederne wahrscheinlich im Altpapier entsorgte. Also "musste" ich eine nähen. War grad Winter, so ist es eine mit Schneemann geworden. Es macht Spaß und wirkt besser als eine Psychotherapie. wenn der Stress sehr an mir nagt, dann brauch ich einen Ausgleich. Leider kann ich aus Zeitmangel nicht so viel nähen. Aber so wird es wahrscheinlich vielen in dieser Gruppe gehen;)

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  • Gute Frage. Ich zähle mich auch zu den Nutznähern. Es wird mal ein Kleidungsstück genäht. Oder auch, was ich ganz gern mach, was ausgebessert, egal ob Kleidung oder Haushaltswäsche. Jedes Mal fühle ich mich gut dabei. Dieses Gefühl ist mir wichtig, es kann, wie jedes andere Hobby, Schmerzen überdecken.

  • ...für mich ist nähen ein Hobby. Ein Hobby, welches mir Spaß machen soll, meine Hirnzellen ein wenig aktiviert und mich beschäftigen kann. Nix weiter... Ein Hobby darf Geld kosten und auch freie Zeit...
    Aber... Ich freue mich wie Bolle, wenn ich als Endresultat ein schönes Stück mein Eigen nenne... Sei es ein neues Dessous, ein Kleid, eine Hose oder aber eine Einkaufstasche.. Momentan sind meine Hundis wieder dran, sie werden neu "eingekleidet". :) .. Sie gehen aber eher stiften, wenn ich mit den Regenmäntelchen anrücke......

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  • Birgitt, mir gefallen Deine Vergleiche.
    Dabei fällt mir ein, dass ich lange Zeit Musik gemacht habe. Dann schrieb ich Gedichte und nun nähe ich.
    Was all das gemeinsam hat? Die Kreativität. Die muss raus. Und wenn man das Ergebnis sieht, liest oder hört, ist man glücklich. Ich jedenfalls!

    Herzliche Grüße


    pfeiferlspieler

  • Ich habe aus "Notwehr" mit dem Nähen begonnen. Die gängigen Konfektionsgrößen sind zu meiner Figur inkompatibel.
    Es gab in Berlin das Geschäft "Betex" und die Auswahl, auch in meiner Größe, war wirklich groß. Die Qualität stimmte ebenfalls. Leider gingen einige Lieferanten in die Insolvenz und anschließend auch dieses Geschäft. Mittlerweile hat der Laden die Insolvenz überstanden, aber in der damaligen Situation begann ich zu nähen.
    Ich besuchte Nähkurse und nähte Hosen, Westen, Fliegen und auch Kleidung für meine Frau und meine erwachsenen Kinder. Als die Enkel kamen nähte ich auch für sie.
    Mittlerweile ist Nähen für mich ein Hobby, wobei auch relativ sinnfreies entstehen kann, aber niemals in Serie. Ich habe auch größere zeitliche Pausen zwischen meinen Projekten.
    Aber ich kehre immer wieder zum Nähen zurück. Es macht Freude und ist für mich sehr entspannend an der Nähmaschine tätig zu sein.
    Auch das Bemühen, die Grundlagen der Schnittkonstruktion zu verstehen ist sehr befriedigend. Mein Traum ist ein selbstgenähtes Sakko oder ein klassischer Mantel. Aber davon bin ich noch weit entfernt.

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    Ich frag mich das schon lang nicht mehr. Ich mach es einfach. Ich nähe aber mehr Kleidung als Deko, keine Ahnung, warum. Und nein, ich nähe nicht für meine Kinder. Es sei denn, sie fragen danach. Sonst nur für mich oder wenn ich Geschenke brauche.
    Anfangs wollte ich sogar noch so schnell wie möglich fertig werden und das dann auch tragen oder im Blog zeigen.
    Mittlerweile erwisch ich mich dabei, dass ich immer mehr hefte und nachbesser, einfach, damit es besser wird. Egal, wie lang es dauert. Vieles zeig ich gar nicht mehr im Blog, ich zieh es einfach an. In der Zeit, in der ich es blogfertig mache, könnte ich ja schon was neues anfangen. Ich nähe jetzt auch Unterwäsche, die sehen auch relativ wenig Leute und es macht mich trotzdem glücklich.


    Ich habe auch schon mal gequiltet und immer, wenn ich die Decke mal sehe, freu ich mich. Obwohl sie meine Tochter kaum benutzt, damit sie nicht schmutzig wird. Vielleicht häng ich sie irgendwann auch mal an die Wand. Ist doch schön.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Ich nähe, ich sticke, ich male. Warum? Brauch ich das 4. ungetragene neue Kleid im Schrank? Brauch ich noch mehr Stickis für den Christbaum (wie weiter oben geschrieben: es langt für mindestens 2 Bäume), noch ein Aquarell - die Mappen sind gut gefüllt - ?
    Aus nur einem einzigen Grund: Es tut meiner Seele GUT!


    A liebs Grüßle
    Heide

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  • Ich nähe weil es mir Freude macht, mich ablenkt und etwas einzigartiges unter meinen Fingern entsteht.
    Das man nicht im Laden kaufen kann, das nicht 100 x gibt. Denn es soll etwas besonderes sein und etwas persönliches.


    Wenn man mich vor 15 Jahren gefragt hätte ob ich mal nähe, hätte ich gesagt, nie im Leben.
    Obwohl mein Eignungstest, während meiner letzten Schulklasse, der Beruf Damenschneiderin sei geeignet für mich:confused::confused:
    Nie im Leben dachte ich, denn ich konnte mich mit der Nähmaschine nicht anfreunden.
    Gelernt in der Schule habe ich auf einer alten Tretmaschine.
    Dann mussten wir in der 8. Klasse ein Bauernkittelchen nähen. Das habe ich dann auf der elektrischen von meiner Mutter probiert.
    Schrecklich, denn sobald ich das Pedal betätigte, raste der Stoff nur so durch.
    Deshalb wollte ich diesen Beruf nicht erlenen.


    Meine Schwiegermutter war gelernte Schneiderin. Ich habe Sie bewundert. Leider lebt Sie nicht mehr und ich habe auch nicht all Zuviel von Ihr gelernt.
    Aber Sie hat gemeint, ich werde noch Profi, als Sie gesehen hat, dass ich immer öfters Kleidung nähe.


    Angefangen habe ich vor ca.7-8 Jahren. Bez. als ich vor über 10 Jahren mal ein Heft gesehen habe mit einem tollen Quilt.
    Das Heft wurde gekauft und auch später der Stoff. Aber der lag und wurde vergessen. Denn ich nutze meine Nähmaschine, eine ganz billige, nur um meine Arbeiten zum sticken ein zu säumen.
    Ich wollte einen besonderen Palmbuschen für meinen Sohn machen, aus lauter bestickten Eiern. Und das war mir zu viel mit Hand einsäumen.


    Als ich dann meinen Stoff wieder entdeckt hatte, habe ich angefangen, meinen ersten Quilt.
    In der Zwischenzeit sind noch viel dazu gekommen. Einen habe ich sogar von Hand gequiltet.
    Es war das besondere Geschenk für meinen Mann zum 50. Geburtstag. Mein Sohn wollte auch einen haben. Den bekam er, zum 18. Geburtstag.
    Und so habe ich schon mehrere gemacht, zu besonderen Anlässen. Und die Personen, die Sie erhalten haben, schätzen es sehr. Denn Sie wissen wieviel Arbeit, Zeit und Liebe darin stecken.


    Wie gesagt, nähe ich auch heute Kleidung. Denn ich habe gerne Dinge, die nicht jeder hat. Die es nicht von der Stange und in Massen gibt.
    Kaufe mir auch das ein oder andere Stücke. Aber kombiniere es dann mit etwas selbst genähtem.


    Mir und auch meiner Seele tut es gut, etwas zu erschaffen. Ganz viel Freude kommt dann auf, wenn es bewundert wird.
    :applaus::applaus:
    Wie die Norwegerjacke, die ich meinem Mann zu Weihnachten gestrickt habe.

    ein liebes Grüßlein engelteddy :herz:

  • Die Sinnfrage ist doch müßig: Nähen/Quilten/Patchworken/Stricken/Häkeln/Klöppeln/Weben (Unzutreffendes bitte streichen) ist wie Zähneputzen für die Seele: Sie stinkt dann nicht so aus dem Hals.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • Ich wurde seltsamerweise noch nie gefragt, "Wozu braucht man das?". Den meisten Leuten war der Nutzen der von mir so geliebten Quilts sofort klar: Als Kuscheldecke auf dem Sofa oder auf dem Bett.
    Ich habe einen Wandquilt (aber noch viele Ideen im Kopf), und auch der hat einen Nutzen - er verschönert die Wand (wie ein Bild - die meisten Leute haben ja irgendwas an der Wand hängen).
    Seit meine Kleine da ist habe ich fast keine Zeit mehr zum Nähen, aber einen Krabbelquilt für sie und ein paar Lätzchen habe ich doch geschafft. Auch hier bin ich dann wieder "Nutznäher" - Wir haben wenig Teppich und ich will sie auf eine weiche Decke auf den Boden legen (die sie dann anschlabbern darf und ich waschen kann), und der Nutzen von Schlabberlätzchen liegt auch auf der Hand.
    Jetzt habe ich in der Ottobre ein schönes und einfaches Schnittmuster für eine Jacke gesehen, und da ich noch warmen Kinderstoff habe und sie aus der jetzigen Jacke fast rausgewachsen ist, ist auch das ein Nutzobjekt.


    Auch bevor sie da war hatte ich keine Zeit für pure "Deko" Objekte, wie ich sie häufig in manchen Patchwork-Zeitschriften sehe. Für einen Quilt brauche ich mehrere Monate, in einem Fall sogar fast zwei Jahre (für meine Mutter zum 60.) und die meisten Quilts wurden bisher an besondere Menschen zu besonderen Anlässen (Hochzeit,...) verschenkt.
    Ich muss mal wieder einen für mich/uns machen... ;)

    Alles Liebe,
    snailstrail


    Skip the math, buy the bolt! :D

  • Tanja, das Shirt ist super cool! Meine erste Decke bekam meine Ma, sie verwendet sie als Tagesdecke für ihr Bett. Kleidung waren bei mir nur Faschingskostüme und so, nicht spektakulär. In der Schule hasste ich Nähen nach Vorgabe. Was wahrscheinlich am Schnitt und den Stoffen lag, die zur Verfügung standen. Nicht schön. Meine Ma kann alles, sie ist so ein Allroundtalent was Handarbeiten betrifft. Das hab ich immer bewundert. Das einzige, Patchworken, das ist nicht ihr Ding. Sagt sie selbst.Meine Ma stickt wie eine Maschine so akurat, da gibts es kein Zipfelchen das fehlt oder rausschaut. Sticken scheitert bei mir am Sehen, das ist mir zu fitzelig. Bräuchte wahrscheinlich eine passende Brille :nerd: (morgen Augenarzttermin) :shocked:

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  • Kuscheldecken gibt's gegen Winteranfang ganz billig bei Aldi und Ähnlichen, also "brauchen" tut gequiltete Decken kein Mensch.
    Meistens sind's nur grässliche Flickerlteppiche, die das Auge beleidigen. Ich habe aber (ohne sie zu suchen) schon Bilder von traumhaften Quilts gesehen (http://www.quilthouse.de/images/pic-start/Quilt-Hamburg.jpg). Von daher verstehe ich es, wenn Menschen die lieben und wenn Hobbynäherinnen sich auf den langen Weg machen, solche Schöpfungen auch fertigzubringen. Die Zeit, die am Teppich von Bayeux gearbeitet wurde, war ja auch nicht verschwendet :) .
    Wahrscheinlich gefallen 99 Prozent "nur" derjenigen, die sie gemacht haben, und nur 1 Prozent sind Meisterwerke. Na und? Ich habe auch CD-s und MP3-Dateien für 250 Hörstunden, ausgeführt von Karajan und sonstigen Spitzenleuten und -Orchestern, und besitze trotzdem ein Keyboard sowie eine Mundharmonika samt Noten.


    Meine selbsterzeugten Töne mute ich allerdings niemandem anderen zu. Ich hoffe, es gibt nicht zu viele Tragödien in der Welt, wo jemand viele Stunden lang an einem Quilt arbeitet und jemand, der gar keinen haben wollte, muss einen von den 99 Prozent "aufbrauchen"?

  • ...ich glaube nicht, dass es 99% sind, die als "grässliche Flickenteppiche" gelten müssen :rolleyes:....


    Hier im Forum wurde noch nicht ein Quilt gezeigt, den ich in diese Kategorie einordnen würde!


    Die meisten bemühen sich doch um Ästhetik und handwerklich hochwertiges Arbeiten.


    ...genau wie unser Chor, in dem Laien durch intensives, engagiertes Proben offensichtlich Hörenswertes produzieren (die Konzerte sind voll!) , und nicht etwa - den "grässlichen Flickenteppichen" entsprechende Katzenmusik ;) :D!

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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