Nähen und Handarbeit macht glücklich

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  • Aha, darum ist meine Omi mit ihren 90 Jahren noch so jung! :D
    Sie handarbeitet seit Kindertagen, inzwischen mehr Stricken als Nähen (fällt doch schon etwas schwerer) aber immer aktiv.
    LG
    Ulrike

  • Jep, liebe Andrea. Das bezeuge ich. Ich brauche es auch zum Runterkommen. Und Spaß macht es obendrein. Und natürlich produktiv. Ist immer besser, als ein Oberhemd mühsam zu bügeln und am nächsten Tag in der Wäsche wieder zu finden!

    Liebe Grüße Sabine



    Wenn du einen Beruf hast, der dir Spaß macht, brauchst du nie wieder zu arbeiten!


    Mein Blog

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  • Ohhh... dem kann ich nur zustimmen... vor allem seitdem mein Mann mir eine Renovierung meines Nähzimmers geschenkt hat (letztes Weihnachten)... seitdem ist das vollkommen "mein Reich", in dem ich einfach mal loslassen kann und vor mich hin bastel...


    Letztens war ich sooo schlecht gelaunt, als ich dann für 2 Stunden in meinem Nähzimmer verschwunden war, sah die Welt direkt ganz anders aus...

    Wer Lust hat kann gerne mal schauen was ich so alles bastel - siehe auf meine Hompage im Profil.

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  • Ich habe mal aus Spaß gemessen: mein Blutdruck sinkt wenn ich nähe!!!


    LG, Steffi



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Mich hat das Nähen im letzten Jahr aus einem schlimmen, beruflichen Tief geholt.
    Ich bin seit 21 Jahren selbständig und war an einem absoluten Tiefpunkt angekommen.Nicht finanziell....
    Ich hatte einfach keine Lust mehr , so weiter zu machen.
    Meine Gedanken kreisten den ganzen Tag nur um dieses Thema.
    Dann kündigte sich Enkel-Nachwuchs an und meine Nähmaschine kam wieder zum Einsatz.
    Dazu kamen 2 neue Maschinchen.
    Und plötzlich kreisten meine Gedanken viel mehr ums Nähen, als um die anderen Probleme......und inzwischen habe ich meine Selbständigkeit komplett neu geplant.
    Ab Herbst wird (fast) alles anders und ich freue mich darauf (aber ich werde nicht zum Verkauf nähen...).
    Mich hat das Nähen definitiv zu einem viel glücklicheren Menschen gemacht !!;)

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  • Das hat meine Mutti auch immer gesagt ;) Selbstgemachtes macht glücklicher als selbstgekauftes :)

    "Lohnt es sich denn?" fragt der Kopf.
    "Nein, aber es tut so gut!" antwortet das Herz. :o

  • Wie wahr ! Ich kann dabei so herrlich abschalten vom Alltag, Sorgen und Schmerzen vergessen. Und wenn dabei im Background noch eine schöne Musik spielt, wird's besonders angenehm.

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  • Ja, ich unterschreibe auch, denn ich vermisse nichts! :D
    Ich kenne Menschen; die staendig ihrem Glück hinterherjagen: Männern, Gütern, Jobs und sie gehen dafür über Leichen bzw. sind frustriert, wenn es nicht so läuft, wie sie es sich vorstellen, lassen den Frust an ihren Mitmenschen aus usw.
    Ich habe meinen Kindern gelehrt, dass Zufriedenheit das höchste Glück dieser Erde ist und durch nichts ersetzt werden kann. Was jemanden zufrieden macht, muss jeder für sich rausfinden. Für mich ist es, meine kreative Seite ausleben zu können: Nähen, Sticken, Schnitte anfertigen ... .

  • Nähen und Handarbeit macht glücklich? :confused: ... na, ich weiß' nicht so recht ...


    Wenn die Nähmaschine meint, das nicht so zu machen, wie ich möchte, dann bin ich alles andere als glücklich, würd' mal sagen entnvervt und gefrustet.


    Fallen Maschen von der Stricknadel bin ich hocherbost, weil ich sie wieder fangen muß - das ist auch das völlige Gegenteil von glücklich.


    Bei mir ist das 50% Ärger und 50% glücklich sein, wenn's dann fertig ist - ob das für's gesamte "Glück" ausreicht? ;)

    (Allerdings hält mich das alles nicht davon ab es immer wieder zu tun - das Handwerkeln mit Stoff, Faden und Nadel aller Arten.)

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • Ach, Sporchi, das hast Du so schön ausgedrückt: Ich bin jedenfalls ausgeglichener, wenn ich meine Mama-Zeit an der Maschine und mit den Stricknadeln habe. Das kommt meiner Familie ja auch zugute. Und die Sache mit dem Genervt-, Gefrustet- oder Erbostsein birgt auch wieder einen Vorteil für mich: Mal so richtig zu flippen, den ganzen Kram in die Ecke zu feuern oder mal gründlich zu fluchen, tut auch mal gut. Das baut Druck ab und am Ende des Tages bin ich dann wieder tiefenentspannt. Das ist mathematisch nicht zu berechnen. Einfach so.
    Mama.nadelt. Punkt. Gut so.
    (Und wenn die Männer nicht so handarbeitlich sind, empfehle ich Radkappen-Polieren. Das hat, zumindest bei meinem Mann, den gleichen Effekt.)

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

  • Seit ich die Nähmaschine angeschafft habe, geht es mit meiner Gesundheit rasant aufwärts. Es kommen dabei sicher viele Faktoren zusammen, aber die Arbeit an überschaubaren Projekten, Gedanken, die um kreative Gestaltung statt um anderes kreisen, das Gefühl von Stolz und Freude, wenn etwas gelungen ist - und ja, auch das laute Schimpfen und in die Ecke pfeffern, wenn etwas schief geht - das tut mir alles gut. Seit ich meinem ersten größeren Quilt quilte, kann ich sogar körperliche Veränderungen bemerken! Das scheint eine Art Fitness-Studio zu sein. Macht aber viel mehr Spass!

    Liebe Grüße von
    Birgitt


    :nerd:

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  • Hallo zusammen,
    mein Mann hat mir zu Weihnachten eine Pfaff Hobbymatic geschenkt und ich bin anscheinend wie ausgewechselt. Es ist mir mittlerweile wurscht, wie das Wetter ist oder ob die Kinder die Küche wieder aufräumen nachdem sie sich was gekocht haben...... Ich bin nur noch im Keller und nähe, was das Zeug hält. Angefangen hat es mit einem Zugluftstopper für die Haustüre. Mittlerweile sind ein Handytäschchen, eine Jeanshandtasche und eine Messangerbag dazugekommen. Seit gestern versuch ich mich nun an einer Patchworkkrabbeldecke für eine Kollegin, die im April Nachwuchs erwartet. Ich bin total süchtig. Und glücklich und zufrieden :tanzen: Wer hätte das gedacht......

  • Fallen Maschen von der Stricknadel bin ich hocherbost, weil ich sie wieder fangen muß - das ist auch das völlige Gegenteil von glücklich.


    Das ist aber eine Frage der Einstellung/Leistungsanspruch.


    Da ich überwiegend blind (ohne hinzugucken) stricke, passiert es schon mal, daß ich eine nur halb erwischte Masche erst nach vielen Reihen bemerke. Da kommt dann die Häkelnadel zum Einsatz. Wenn es eine fallengelassene Masche ist, muß ich dann natürlich ein bißchen für den Ausgleich der Maschengrößen fummeln hinterher. Aber bei glattgestrickten Sachen gehe ich sowieso am Ende noch mal alles durch, um zu locker gestrickte Maschen auszugleichen.


    Mehr als eine oder ein paar Sekunden ärgern tu ich mich nur, wenn ich große Teile einer Arbeit wieder aufmachen muß - z. B. mich bei der Maschenzahl gründlich verrechnet habe, oder wenn ich den Halsausschnitt abwechselnd zu eng für meinen Dicken Kopf oder zu weit und zu lappering stricke.


    Wenn ähnliches beim Nähen mit der Maschine passiert, setze ich mich nie die Ecke auf der Couch und mache ganz in Ruhe unter der Arbeitslampe alles wieder auf. Dabei verfliegt dann der Ärger schnell wieder, wenn ich nicht in Hast arbeite und den Stoff beschädige. Näharbeiten an der Maschine sollte man sowieso öfter unterbrechen, weil sonst Schäden an der Halswirbelsäule und den Schultern drohen.


    Ich bin Perfektionistin, und wenn ich mich da jedes mal lange ärgern würde statt nach einer Lösung zu suchen, hätte ich sicher keine Lust mehr, zu nähen oder zu stricken.


    Gruß


    Jutta

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