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Nähmaschine für Nähanfänger- gebrauchter Oldie oder neu vom Discounter?

  • In meinem Nähkurs kam die Diskussion um einen vernünftigen Nähmaschinenkauf für Nähanfänger auf.
    Klar, am Anfang reicht eine mechanische ohne viel Schnick Schnack. Dann bildeten sich zwei Lager: Gut gebrauchte Oldie`s wie Pfaff tipmatik, 260, 1222, 1198 usw., Veritas, Gritzner, Privilegmodelle vom Händler des Vertrauens, oder auch die Singer von der Oma;) generalüberholt für relativ kleines Geld, schnurren meist wie die Kätzchen.
    Ich vertrete den Standpunkt, lieber eine ältere Maschine wieder zu neuem Glanz verhelfen. Was natürlich den Nebeneffekt hat, dass es auch in Zukunft Nähmaschinenmechaniker des Vertrauens gibt.


    Auf der anderen Seite Silvercrest, AEG, Medion, Singer - gebabberte Billigmaschinen usw. im unteren Preisniveau von 80 € mit Garantie.
    Aber was passiert denn, wenn ein Billigmaschinchen zum Garantiefall wird :confused:? Entsorgung, bergeweise Schrott wenn man mitbekommt, wieviele Maschinen die Discouter an den Mann/ Frau bringen. Als Kunde ist man auf der sicheren Seite, Nähmaschine funktioniert nicht mehr, ok... schickt man ein und bekommt ein Neue als Ersatz bzw das Geld zurück. Ich kann mir nicht vorstellen, das sich die Servicestellen die Mühe machen nachzusehen, welches Wehwehchen die Maschine hat. Ex und hopp auf den Müllberg.


    Wie seht Ihr das?


    Edit: Noch ein Gedanke: Was wird aus den neuen Einfachmaschinen, wenn die Ansprüche gestiegen sind? Weiterverkaufen/vererben? Eher wohl nicht, denn ob diese nach ein paar Jahren intensiven Gebrauchs noch Freude machen? Oder eine Generalüberholung lohnt?

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
    Manchmal klemmt sie, manchmal knarrt sie,
    aber immer ist sie offen.

    3 Mal editiert, zuletzt von Andrea N. ()

  • Hallo Andrea,


    vielen Dank für den Anstoß.


    Also momentan nähe ich noch auf einer Billigmaschine namens Silvercrest vom Lidl, vorletzte Weihnachten von meinem Mann geschenkt, um das Nähen auszuprobieren.
    Wir haben gleich ausgemacht, wenn mir das liegt (tut es) gibt es eine "Richtige" vom Händler, mit Testnähen usw., darf dann auch gerne eine funktionierende Gebrauchte sein.


    Wahrscheinlich spätestens gegen Ende diesen Jahres machen wir dann Nägel mit Köpfen.
    Sollte meine Billigmaschine dann noch so gut laufen, wie sie es gerade tut, bekommt die Tochter (13) unserer Nachbarin sie geschenkt und kann ein wenig darauf "spielen" bis sie weiß ob sie nähen möchte oder nicht. Zumindest momentan ist sie sehr interessiert und guckt öfter mal zu.


    Zur sogenannten Garantie bei den Billigmaschinen haben wir von einem der Verkäufer im Discounter auch nur gesagt bekommen, dass in den meisten Fällen ein Austausch erfolgt. Und den Tipp, sich doch gleich eine "Vernünftige" zu kaufen, seine Frau wäre da nicht sooo zufrieden mit gewesen....

    Liebe Grüße von Sabse:)8


    *Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten*


    Aktuelles Näh-Projekt:
    Kostüm ändern
    Sommergarderobe


    Aktuelle UFOs bis zum Herbst:
    "Dramatische" Strickjacke
    Bettüberdecke(n)


    Zuletzt fertiggenäht:
    gaaanz viele Schnabelina Bags...
    Kinderkleidung


    To Do 2014:
    Quilt-Überdecke fürs Kind und für uns...
    Klamotten recyceln - Ideensammlung machen und an Umsetzung arbeiten :)

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  • Andrea, das ist eine gute Frage, die mir ständig gestellt wird, weil es sich inzwischen rumgesprochen hat das ich nähe.
    Ich empfehle dann immer unter 1000 € lieber eine gebrauchte, und wenn man mehr investieren kann/möchte, dann kann man sich auch nach einer neuen Nähma umschauen.


    Da die meisten meiner Nähmaschinen gebraucht gekauft sind, und ich gute Erfahrungen damit gemacht habe, empfehle ich das natürlich immer gern.
    Gerade bei kleinem Geldbeutel bekommt man so immer sehr viel mehr Maschine für sein Geld, aber auch bei teureren Nähmas lohnt sich das.


    So habe ich das ja auch in meiner Anleitung empfohlen, die ich hauptsächlich für Nähanfänger geschrieben habe.


    Ich glaube inzwischen aber das es eher eine Einstellungssache ist, statt eine Frage des Geldbeutels.

    Liebe Grüße
    Anja


    Mit dem Nähen ist es ein bisschen wie mit dem Sex, aus Spaß an der Freude ist es eine tolle Sache, aber für Geld möchte ich es nicht machen.:D

  • Ich würde keine von den Maschinen nehmen, die du aufgezählt hast!
    Bei den alten finden sich kaum noch Ersatzteile (und teuer sind sie auch noch) und die Billigheimer sollten besser da bleiben wo sie sind :eek: Eine Alternative wären die 2 mechanischen Maschinen von W6. Sie sind bezahlbar (€ 100,- - € 130,-), haben Garantie, Ersatzteile und ein super Service mit eigener Werkstatt gibt es auch noch.


    Obwohl ich mit meiner alten Bernina voll zufrieden bin und sie auch sehr gerne empfehle, wird kaum ein Nähanfänger bereit sein, direkt einige hundert Euro für eine 30 Jahre alte Nähmaschine zu zahlen :confused:

    Nette Grüße
    Kerstin


    Grammatik- und Rechtschreibfehler, sowie Stilbrüche, dürft ihr gerne behalten. Ich habe noch mehr! ;)

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  • Zum Thema gebrauchte:


    Meine Pfaff 260 kostete unter 50 Euro.


    Teile gibt es (wenigstens gebraucht) noch. Und bei etwas Glück und handwerklichem Geschick kann das ein guter Einstieg in die Nähwelt sein. Ich möchte sie nicht mehr hergeben. Darüber hinaus findet man zu fast jedem Problem im Internet eine Lösung. Das Modell wurde häufig gebaut, lange eingesetzt. Und wenn man nicht bei ebay kauft, dann kriegt man diese Maschinen immer noch zu guten Kursen.

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

  • Ich würde keine von den Maschinen nehmen, die du aufgezählt hast!
    Bei den alten finden sich kaum noch Ersatzteile (und teuer sind sie auch noch) und die Billigheimer sollten besser da bleiben wo sie sind :eek: Eine Alternative wären die 2 mechanischen Maschinen von W6. Sie sind bezahlbar (€ 100,- - € 130,-), haben Garantie, Ersatzteile und ein super Service mit eigener Werkstatt gibt es auch noch.


    Obwohl ich mit meiner alten Bernina voll zufrieden bin und sie auch sehr gerne empfehle, wird kaum ein Nähanfänger bereit sein, direkt einige hundert Euro für eine 30 Jahre alte Nähmaschine zu zahlen :confused:


    Aha. W6. Ich hab ja den Fred beobachtet und irgendwie drauf gewartet. Dass es für alte Maschinen kaum Ersatzteile gibt, kann ich so nicht ganz unterschreiben. Vor allem haben die den Vorteil, dass gute Mechaniker die reparieren können. Bei der Elektronik heutzutage ist das schwieriger. Mein Papa, der ja eigentlich Fernmeldetechniker gelernt hat, hat mir meine über 30 Jahre alte Ovi repariert. Nähen gelernt habe ich auf einer alten Privileg von Mama. Dann hatte ich jahrelang die ganz billigen vom Discounter und hab damit auch so einiges hinbekommen. Jetzt habe ich eine Singer. Um die 200 Euro oder so und auch vom Discounter (derzeit auch zu haben, 179 Euro). Sie hat so ihre Tücken und Malessen, aber für meine Zwecke wirklich ausreichend (manche von uns gehen vollzeit arbeiten, haben Kinder und freuen sich, wenn sie überhaupt mal nähen). Außerdem steht hier eine Tretnähma, für die mein Papa noch den Lederriemen besorgen wollte. Mein nächstes Abenteuer :D
    Ich glaube, Nähmas sind wirklich wie Autos. Manche fahren halt auch gern Fiat. Man muß das Ding mögen und rausfinden, was zu einem passt. Ich will jedenfalls keine W6. Und keinen Mercedes. Mein Traumauto war ein oller Golf, der leider wegen eines Unfalls von mir gehen mußte. :weinen:

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  • Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß ein Oldie ein besonderen Charme hat, sowohl beim Auto als auch bei der Nähmaschine.


    Ich hab' meine Näh-Oma "Anni" (benannt nach dem Vornamen ihrer ursprünglichen Eigentümerin), Modell Ideal Super Automatik 785, Bj. 1965, (Nachbau Brother Pacesetter XL von Quelle, Vorgängermarke der "Privileg") von Freunden geschenkt bekommen, da sie ihnen zu schade war um weggeworfen zu werden und im eigenen Haushalt bereits ein vielgenutzter, älterer "Luxusliner" vorhanden ist. Ich hab' mich über das Geschenk total gefreut, denn ca. € 300 bis 500 für eine solide Maschine hätte ich als "Näh-Greenhorn" nicht ausgegeben. - Kurz: hätte ich die Maschine nicht geschenkt bekommen, hätte ich nicht mit dem Nähen begonnen. Die Überholung der "Anni", die ca. 15 Jahre ungenutzt im Kasten stand, hat mich € 50,00 gekostet. Ich fand das einen günstigen Preis für ca. 2 Stunden Arbeit mit Durchsicht und kleinere Reparaturen, sowie Einstellarbeiten und abschließenden Erklärungen.


    Auch wenn ich beim Nähtreffen die modernen Maschinen mit ihren Raffinessen bestaune, so möchte ich nicht tauschen, denn mein Oldie gefällt mir und reicht für meine bisherige Näherfahrung bestimmt noch viele Jahre aus. Ich glaube nämlich, daß das wirkliche "Können" stets vor der Nähmaschine sitzt.


    Ich bemühe mich um eine gewissen Nachhaltigkeit, da die Produktion von Maschinen und Geräte mit einem hohen Entwicklungs-, Material- und Energieaufwand verbunden ist. Insofern würde ich mir jederzeit lieber eine gebrauchte, ältere Nähmaschine als eine neue One-Way-Nähmaschine aus dem Discounter kaufen. Ebenso sehe ich das bei anderen Gebrauchtsgegenständen. Was zu reparieren ist, wird repariert, sofern dies technisch/mechanisch möglich ist.


    Außerdem hatte ich als Anfängerin sowieso keine Ahnung, was ich von einer Nähmaschine erwarte (sie soll nähen - was sonst?), was ich brauche und schon gar keinen Überblick, was es so alles im Angebot gibt. Das kommt erst mit der Zeit, wenn man sich mit der Materie "Nähen" beschäftigt. Ich glaube, daß ein Anfänger mit einer älteren Maschine, sei's nun Marke oder Handelsmarke, keinen Fehler macht, sofern demjenigen "sein Maschinchen" zusagt, was man zugegebenermaßen erst nach einigen Versuchen feststellt, also langsam auf "Du-und-Du" mit dem bis dato unbekannten Nähgerät kommt.


    Sicherlich kann man sich auch mit der Discounter-Maschine anfreunden und damit glücklich sein. Nur frage ich mich, wenn eine Nähmaschine für € 79,00 angeboten wird und andere Einsteigermaschinen erst bei € 129,00 beginnen, die "Anfänger"-Modelle der Marken bei ca. € 300, dann kann die Discountermaschine nicht so exakt, so sauber und qualitativ gut verarbeitet sein, denn Arbeitszeit kostet Geld - auch in Fernost. Hierzu fehlen mir allerdings sämtliche praktische Erfahrungen - das ist nur ein Gedankengang.


    Zum Thema - lohnt sich eine Reparatur? Meiner Meinung nach immer dann, wenn der zu reparierenden Gegenstand, das Gerät, die Maschine wirklich reparabel ist und ich ihn/es/sie nicht hergeben will. Da interessiert mich dann die Wirtschaftlichkeit herzlich wenig, denn ich mag' das jeweilige Teil einfach sehr gerne (mein Motorrad - Bj. 1978, mein Auto - Bj. 1985). Sicherlich denken nun einige, daß ich einen an der Klatsche habe, doch ich steh' dazu. Es ist meine Auffassung von Werterhaltung.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

  • Hallo Andrea,
    auch in meinen (Schnupper- und anderen Näh-)Kursen wird oft nach dem Nähmaschinenkauf gefragt, wobei auch einige TN schon eine Nähmaschine haben - sowohl vom billigen Discounterteil bis zur älteren Maschine der Mutter oder anderer Verwandten gibts da allerhand im Bestand.
    Wenn ich gefragt werde, was ich für Anfänger mit kleinem Budget empfehle, dann nenne ich auch ähnlich wie Du die überholte gebrauchte Qualitätsmaschine als erste Empfehlung. Bei gewünschtem Neukauf nenne ich eine Preisspanne von 300 - 500 € die man je nach Hersteller schon investieren sollte, um eine längerlebige und gut nutzbare Maschine zu erhalten.
    Von den ganzen preiswerten Maschinen rate ich immer ab, egal welche - ich hatte glaube ich schon alles mal hier stehen (manche bringen ihre Maschine mit, da habe ich außer einigen Varianten von Singer auch eine AEG bzw. W6 probieren dürfen und keine davon hat sich wirklich als positiv hervor getan; manche sogar total fehl eingestellt und über die Lautstärke reden wir mal lieber gar nicht). Ich sage auch immer, dass eine so preiswerte Maschine einfach nicht dasselbe bzw. die gleiche Qualität und Langlebigkeit leisten kann wie ein Markengerät, nenne auch durchaus mal die Preisspanne in der sich hochwertigere Maschinen bewegen.
    Selbstverständlich biete ich auch immer an, meine Maschinen oder auch die Maschinen anderer Näherinnen (die sie kennen) intensiver zu testen, um ein Gefühl zu bekommen was einem daran gefällt/liegt oder nicht. Und natürlich auch erstmal heraus zu finden, was man gerne nähen möchte, denn daran richten sich die Ausstattungsmerkmale der künftigen Maschinen.
    LG
    Ulrike

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  • Was ich schon ein bißchen komisch finde ist, das es für jeden normal ist ein gebrauchtes Auto zu kaufen, aber bei Nähmaschinen möchten die meisten eine neue haben.
    Ich habe mich schon oft gefragt warum das so ist, aber keine Antwort darauf gefunden...:confused:

    Liebe Grüße
    Anja


    Mit dem Nähen ist es ein bisschen wie mit dem Sex, aus Spaß an der Freude ist es eine tolle Sache, aber für Geld möchte ich es nicht machen.:D

  • Hallo,


    ein interessantes Thema, das ich schon länger verfolge, da ich eine Zeitmaschine zu meiner Janome 6600 suche, die nicht so schwer ist, da ich sie mit zu Nähtreffs und Kursen nehmen möchte.
    Meine 30 Jahre alte Riccar hat wohl einen Lagerschaden. Evtl. könnte ich sie noch für mind. 150 € reparieren lassen.


    Gebrauchtmaschinen: seit Wochen schaue ich täglich in die Kleinanzeigen bei Ebay in und um Hamurg. Eine Pfaff 260 o. ä. kommt nicht in Fage, zu schwer.
    Außerdem möchte ich auf einer Nähmaschine nähen und nicht schrauben, was ich auch noch erlernen müßte.
    Gebrauchtmaschinen von Pfaff werden für ca. 150 plus aufwärts angeboten, teils auch ohne Fußpedal. Dazu kämen dann noch eine Wartung. Gebrauchtmaschinen vom Händler mit Wartung entsprechend teurer. Die sind dann ungefähr 30 Jahre alte und haben keinen IDT. Da sind dann auch noch irgendwann Verschleißteile fällig.
    Da kaufe ich mir doch lieber eine W6 mit 10 Jahre Garantie.


    Bei Discounter-Maschinen, die für mich nicht in Frage komme, kann man wohl auch Glück haben. Aber es ist wohl nicht erkennbar, welche Maschinen gut sind.
    siehe auch diese Threads:


    SilverCrest, CARINA & Co. ...welcher Hersteller?


    Wer produziert die "N3300 exklusiv" und "N5000"


    Ich würde liebend gerne eine gute Gebrauchtmaschine für kleines Geld nehmen, wenn ich sie denn finden würde.

    Allerdings habe ich immer wieder Nähanfänger kennengelernt, die immer wieder Schwierigkeiten mit der Fadenspannung, Stichlänge, Vernähen etc. haben und denen ich lieber, auch beim Lernen, eine Computernähmaschine empfehlen würde, die diese Dinge automatisch macht.
    Das Nähen soll doch Spaß machen und Erfolge bringen.


    Meine anderen Maschinen sind übrigens auch Gebrauchtmaschinen, allerdings ziemlich neu und entsprechend teurer. Aber ich in sehr zufrieden mit Ihnen.


    Liebe Grüße
    Sabine

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  • Gebrauchtmaschinen: seit Wochen schaue ich täglich in die Kleinanzeigen bei Ebay in und um Hamurg.


    Warum hast Du nicht bei Deinem Händler vor Ort nachgefragt, oder einen Onlinehändler angerufen?

    Liebe Grüße
    Anja


    Mit dem Nähen ist es ein bisschen wie mit dem Sex, aus Spaß an der Freude ist es eine tolle Sache, aber für Geld möchte ich es nicht machen.:D

  • Egal welche Maschine ... man kann immer Pech haben ....oder auch Glück.


    Ich habe meine Meister-Prüfung Hauswirtschaft - Ausbildungseinheit Nähen auf der Billigmaschine Medion gemacht .... von Stiftung Warentest damals als absolute Niete verschrien .... bei mir schnurrt sie immer noch wie ein Kätzchen.
    Warum ich diese gewählt habe, obwohl ich mehr als eine Maschine hatte (und angeblich laut Test auch hochwertigere [geerbte bzw geschenkte])?
    Ich brauchte zwei typgleiche Maschinen - eine zum Vormachen und eine zum Nachnähen für den Auszubildenden. Und ausgeliehen bekam ich nur eine weitere Medion .... und auch diese schnurrt noch wie ein Kätzchen.


    Mit meinen hochwertigeren Nähmas hatte ich teilweise aber so viel Ärger, dass ich immer noch lieber zur Medion greife.
    Kommt immer auf das Projekt an. Und wie viel Zeit und Muße ich habe.


    Und mal ganz ehrlich:
    Wie kann man von unter und über 1000,- Euro schreiben, wenn es viele Menschen gibt, die schon für eine Billigmaschine (79,- Euro) das Geld zusammenkratzen müssen.?
    Wie lange sollen diese denn dann sparen?
    Bis die Kinder aus dem Haus sind?
    Sorry, für diesen Personenkreis ist eine gebrauchte, die evtl noch die eine oder andere kleine Macke hat und repariert werden muss, nicht bezahlbar!
    Da kann ich aber sehr gut verstehen, wenn man auf Nummer Sicher (Garantie) gehen will.

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  • Was ich schon ein bißchen komisch finde ist, das es für jeden normal ist ein gebrauchtes Auto zu kaufen, aber bei Nähmaschinen möchten die meisten eine neue haben.
    Ich habe mich schon oft gefragt warum das so ist, aber keine Antwort darauf gefunden...:confused:


    Hm. Unter Umständen liegt es an (mindestens) zwei Dingen: ein neues Auto kann sich ja fast kein Mensch leisten. Auch wenn es den Autoherstellern lieb wäre (siehe Abwrackprämie). Außerdem gibt es eine Menge KFZ Werkstätten. Hier im Dorf allein schon zwei Meisterbetriebe. In der Stadt, zu der mein Dorf gehört, gibt es einen Laden, in dem Maschinen repariert werden. Der hat Kundschaft aus einem riesigen Umkreis.

    Hallo,


    ein interessantes Thema, das ich schon länger verfolge, da ich eine Zeitmaschine zu meiner Janome 6600 suche, die nicht so schwer ist, da ich sie mit zu Nähtreffs und Kursen nehmen möchte.
    Meine 30 Jahre alte Riccar hat wohl einen Lagerschaden. Evtl. könnte ich sie noch für mind. 150 € reparieren lassen.


    Gebrauchtmaschinen: seit Wochen schaue ich täglich in die Kleinanzeigen bei Ebay in und um Hamurg. Eine Pfaff 260 o. ä. kommt nicht in Fage, zu schwer.
    Außerdem möchte ich auf einer Nähmaschine nähen und nicht schrauben, was ich auch noch erlernen müßte.


    Sabine, ich weiß nicht, wo du wohst. Aber hier in der Nähe gibt es einen Menschen, der alte Nähmas kauft, flott macht und und für wenig Geld verkauft. Ergänze in deinem Profil vielleicht mal deinen Wohnort, dann kann dir da unter Umständen jemand einen Tipp geben?

  • Zitat

    Ich würde liebend gerne eine gute Gebrauchtmaschine für kleines Geld nehmen, wenn ich sie denn finden würde.
    Allerdings habe ich immer wieder Nähanfänger kennengelernt, die immer wieder Schwierigkeiten mit der Fadenspannung , Stichlänge


    Bei einem Gebrauchtkauf vom Händler dürfte es keine Probleme in dieser Richtung geben.
    Der Vergleich zum Gebrauchtwagen finde ich passend, da sollte auch alles Tiptop sein, inkl. Garantie.

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
    Manchmal klemmt sie, manchmal knarrt sie,
    aber immer ist sie offen.

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  • Hallo,


    was wäre denn Eure Höchstgrenze für eine gute gebrauchte tragbare Nähmaschine?
    Wieviel Geld sollte man zusätzlich für eine Wartung und in einigen Jahren für Verschleißteile und Reparatur einrechnen?
    Sollte man für eine für eine 30 Jahre alte Pfaff-Maschine, die früher 800 - 1000 DM gekostet hat, noch 200 € privat bezahlen?


    Mir stellt sich die Frage, ob ich mit einer W6 3000 für 279 € und 10 Jahre Garantie nicht besser bedient bin?


    Ich wohne übrigens in Elmshorn. Der Händler am Ort fällt aus. Gebrauchtmaschinenhändler, die 20 - 30 km in jeweils anderer Richtung sind und telefonische keine Auskunft geben, habe ich noch nicht angefahren. Das ist mir zur Zeit noch zu aufwändig.


    Mich interessiert dieses Thema wirklich. Vielleicht bin ich nur zu vorsichtig und nicht risikofreudig genug. Aber ich will doch nur nähen.


    LG
    Sabine

  • Zitat

    Mir stellt sich die Frage, ob ich mit einer W6 3000 für 279 € und 10 Jahre Garantie nicht besser bedient bin?


    Mir stellt sich bei den Maschinen, egal ob W6, Medion, AEG, die Frage: Was passiert im Garantiefall? Reparatur oder eine Neue, und was wird im Fall einer Neuen aus der Eingeschickten? Das würde mich wirklich interessieren.

    Liebe Grüße Andrea


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  • Mir stellt sich bei den Maschinen, egal ob W6, Medion, AEG, die Frage: Was passiert im Garantiefall? Reparatur oder eine Neue, und was wird im Fall einer Neuen aus der Eingeschickten? Das würde mich wirklich interessieren.


    Ich halte es für unwahrscheinlich das sich die Jemand ansieht, denn es würde sich bei dem Preis nicht lohnen.
    Der Nähmadoktor möchte doch auch leben, oder?;)
    Ist denn Jemand bereit ein Reparatur von 100,- zu bezahlen, wenn die Maschine neu nur 200,- oder weniger kostet?
    Überlegt doch mal wie hoch die Stundensätze in Eurer Autowerkstatt sind.;)


    Wenn ich so weiter drüber nachdenke fällt mir noch ein, wie die Maschine wohl kalkuliert sein mag wenn dieser Austausch 10 Jahre lang mit eingerechnet wird.:confused:
    Betriebswirtschaftlich ist das sehr interessant.

    Liebe Grüße
    Anja


    Mit dem Nähen ist es ein bisschen wie mit dem Sex, aus Spaß an der Freude ist es eine tolle Sache, aber für Geld möchte ich es nicht machen.:D

    2 Mal editiert, zuletzt von Anja ()

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  • Ruf doch mal bei W6 an. Die sollen einen sehr freundlichen Kundenservice haben u. geben dir sicher Auskunft.


    Worüber?


    Meinst Du ich soll dort fragen ob sie die defekten/reklamierten Maschinen reparieren?

    Liebe Grüße
    Anja


    Mit dem Nähen ist es ein bisschen wie mit dem Sex, aus Spaß an der Freude ist es eine tolle Sache, aber für Geld möchte ich es nicht machen.:D

    2 Mal editiert, zuletzt von Anja ()

  • Nur ergänzend, weil hier immer wieder Garantie und Gewährleistung als Argument für günstige Neumaschinen genannt werden:
    Die Gewährleistung / Mängelhaftung ist gesetzlich auch für Gebrauchtwaren festgelegt! Diese beträgt im Normalfall auch zwei Jahre, kann aber unter bestimmten Voraussetzungen auf ein Jahr gekürzt werden; gänzlich aufheben kann man sie nicht, sprich: Ein Jahr Gewährleistung ist IMMER gegeben!


    Die Garantie ist - wie bei Neuwaren - auch bei Gebrauchtwaren immer eine freiwillige Leistung, von der auch bestimmte Dinge ausgeschlossen werden können. Je nach Alter der Maschine kann es durchaus sein, dass noch Garantie besteht; einige (nicht alle) Hersteller schließen den Zweitkäufer und eventuell auch den Drittkäufer nicht davon aus.
    Auch das Nähmaschinengeschäft kann auf freiwilliger Basis zusätzlich zur (nicht freiwilligen) Gewährleistung Garantie geben.


    Garantie wird meiner Meinung nach aber eh überbewertet (da eben freiwillig und mit Ausschlussmöglichkeiten bestimmter Teile, so auch der Schwachstellen), die Gewährleistung ist mir dagegen sehr wichtig, und die ist ja zum Glück gesetzlich nicht aushebelbar!

    Liebe Grüße,
    Fee


    - Wäre mein Nahttrenner nicht so spitz, nähme ich ihn zum Kuscheln mit ins Bett! -

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