Beiträge von Muppet

    Bei der Schraube, die den Nähfuß hält, handelt es sich um ein zölliges Feingewinde mit der Bezeichnung „6-40 UNF“. Die 6 steht dabei für den Durchmesser der Schraube: Er beträgt 3,51 mm. 40 steht für 40 Gewindegänge pro Zoll. "UNF" steht für Unified National Fine thread. Es handelt sich um ein Feingewinde nach ANSI B1.1.


    Der zugehörige Inbus-Schlüssel hat die Größe 7/64 Zoll.

    Wo ich die Schraube, die die Nadel hält, schon mal draußen hatte, habe ich auch gleich die Schraube / das Gewinde gecheckt. Es ist auch eine 6-40 UNF, wie bei der Schraube, die den Nähfuß hält. Für die Nadel passt gut eine Länge von 3/8", für den Fuß mag ich am liebsten 1/2", weil ich die Schraube für den Fußwechsel ziemlich weit rausdrehen kann, ohne dass sie rausfällt. Und wenn ich die verstellbare Saumführung (Janome 767-411-017) montiere, ist die 1/2"-Schraube kurz genug, so dass sie die Saumführung gerade mal so eben nicht zur Seite drückt. So kann ich bei beiden Schrauben, an die ich regelmäßig ran muss, denselben Inbus-Schlüssel verwenden. :)


    Gegenüber den vorsintflutlichen Schlitzschrauben ist das für mich ein echter Gewinn.

    Ich gebs zu, mit dem Einsetzen des Greifers hatte ich schon immer Probleme. Auch beim CB-Greifer. Drum war ich für den Tipp mit dem Reinlegen echt dankbar. Meine Kollegen haben erst gelächelt, als ich ganz stolz davon berichtet hab. Sie hätten keine Probleme, den Greifer einzusetzen. Aber nachdem sie es versucht hatten, haben sie doch eingesehen, dass es so NOCH einfacher geht:

    https://www.naehratgeber.de/be…-einfach-einsetzen-22192/

    Danke für den Tipp, Tanja711. Ich musste mich erst ein bisschen dran gewöhnen, aber jetzt ist das Einsetzen deutlich weniger fummelig. Ich gebe bei jedem Spulenwechsel ein bisschen Öl dran, was man am Klang der Maschine sehr deutlich merkt. Und entsprechend oft muss ich den Greifer wieder einsetzen.


    Hier ist es auch im Video gezeigt (ab 6:20): Nähmaschinen - Pflege - BERNINA 7er Serie reinigen und ölen

    Meint Ihr, ich sollte ich mich bei der Ziege entschuldigen?

    Ich glaube ja, dass das der b08 völlig schnurz ist. ;) Die Einzige, die sich ärgert, bist doch du selbst. Das ist ja aber vielleicht gar nicht nötig. Du hast versucht eine Maschine an ihre Grenzen zu bringen um diese kennenzulernen, und das ist dir gelungen. Jetzt bist du um eine Erfahrung reicher und hast immer noch die Wahl. Ist doch prima, oder?

    Aus aktuellem Anlass habe ich bei meiner Janome HD9 mal gemessen, wie viel unter den Standard-Nähfuß passt und transportiert werden kann. Weil Stoff ja normalerweise stark komprimiert werden kann und somit keine vernünftig verwertbaren Messwerte ergibt, habe ich einen Stapel Notizzettel verwendet und mit dessen Höhe jeweils mit einem Meßschieber gemessen. Die Nadel habe ich natürlich rausgenommen. ;)


    Wenn das Füßchen normal hochgestellt ist, kann ich einen Stapel von 5,1 mm Höhe darunter schieben. Wenn ich den Nähfuß noch weiter anhebe, kann ich einen Stapel von maximal 11,8 mm Höhe darunter schieben, dann ist Schluss.


    11,8 mm könnte ich aber nicht vernähen, weil die Nadelstange dann von oben mit dem Fuß kollidiert und die Bewegung stoppt. Also habe ich ausprobiert, wie dick der Stapel sein darf ohne dass die Nadelstange in der untersten Position mit dem Fuß kollidiert. Das sieht dann so aus:


    hd9_fusshoehe.jpg


    Wie man sieht, ist unten an der Nadelstange ja auch noch die Fadenführung angebracht, die vermutlich besser nicht verbogen werden sollte. ;) In der im Bild gezeigten Stellung kann ich gerade noch ein Blatt zwischen diese Fadenführung und den Standard-Nähfuß schieben. Der Papierstapel hat dann eine Stärke von 9,7 mm und wird problemlos transportiert.


    Bei meiner HD9 lassen sich mit dem Standard-Nähfuß also maximal 9,7 mm komprimierter Stoff transportieren. Was das unkomprimiert heißt und ob da dann überhaupt noch die Nadel durchgeht, ist natürlich eine andere Frage und vom Stoff abhängig.

    Oder ist es vielleicht umgekehrt, dass nämlich die dünneren Stoffe problemlos in Klemmrahmen eingespannt werden können, die Magnetrahmen aber für Stoffe bzw. Situationen gedacht sind, wo man nicht oder nur schlecht einspannen kann wie z. B. Quiltsandwiches oder Samtstoff? :denker:

    ... steht leider nirgends ... Samt besticken wird auf jeden Fall als Anwendung für den Magnetrahmen genannt, wegen hoop burn im Klemmrahmen. Gezeigt habe ich es mit Samt aber noch nicht gesehen. Und Samt ist ja auch ganz weich und nicht steif. Das müsste also auch fummelig sein ... :denker:

    Wir haben Ärger. Ich habe die Bernette 08 heute eine blöde Ziege genannt. (Die edle Erna hat sophisticatet dazu geschwiegen, der Bulldozer konnte sich ein schiefes Lächeln nicht verkneifen.) Ich nähte soeben zum Testen ein Utensilo aus Polsterstoff, nämlich so eines, mit zwei verschiedenen Einlagen. - Normalerweise macht man so etwas aus BW-Stöffchen. Aber ich will die Bernette 08 ja auf Herz und Nieren prüfen. An sich war das auch kein Problem, bis es eben an das Abnähen der Ecken ging. OK. durch die Faltung mit meinen verwendeten Materialien, war das jetzt schon ein bisschen sehr dick. Die Ziege wollte das dann nicht fressen. Sie kriegt das Maul gar nicht so weit auf. - Kein Problem für meinen Bulldozer.....

    Ich versuche das mal zu übersetzen: Um die Bernette b08 auf Herz und Nieren zu prüfen, hast du versucht mit ihr etwas zu nähen, was gar nicht unter den Nähfuß ging. 8o Das hat nicht geklappt. :pfeifen: Daraufhin hast du die Bernette eine blöde Ziege genannt.:motzen:Und jetzt hast du Ärger mit ihr. :raddrehen:


    :rofl:


    ... da bleibt nur eins: Sichere dir sofort die Filmrechte. :rasta:


    :herz:

    Ich probiere gerade den neuen mittleren Magnetrahmen von Bernina für die B500 aus. Soweit ich sehen kann, ist dies der Rahmen mit der größten bestickbaren Fläche für die B500er-Serie. Und was noch dazu kommt: Die bestickbare Fläche ist nicht oval, sondern rechteckig. So fallen die Ecken nicht weg.


    Mein erster Eindruck ist: Einen Magnetrahmen zu bespannen ist deutlich fummeliger als es bei einem Schraubrahmen ist. X( Vielleicht ist das ja einer der Gründe, warum bei Youtube lauter Videos mit ziemlich steifen Sandwich-Konstruktionen von Stoff gezeigt werden.

    Weil ich in letzter Zeit immer mal wieder Videos von John Deer gesehen habe, war ich ein bisschen neidisch darauf, wie schön einfach man mit seiner Software Satin-Stiche digitalisieren kann.


    Wie sich nun herausstellt, war ich völlig zu Unrecht neidisch, denn Inkscape / Inkstitch kann das genauso, ich wusste es nur nicht. Ich habe es gerade in einem neuen und meiner Meinung nach sehr empfehlenswerten Video von Gus Visser gesehen: Satin stitch and Satin columns.

    Also, wenn ich sowas wie Organza besticken will, nehm ich keinen Magnetrahmen. Die Dinger sind halt auch eine Universallösung für alles. Sondern für Sachen, wie man eben nicht einspannen kann.

    Ich überlege halt deshalb, weil der mittlere Magnetrahmen - soweit ich es sehen kann - der Rahmen mit der (ohne zu verschieben) größten Stickfläche ist, den es für meine Bernina B500 gibt. Da wären es doch schön, wenn es ein paar Tricks gäbe, wie ich den Rahmen universeller einsetzbar machen könnte.

    Kann man im Magnetrahmen eigentlich auch dünne Stoffe vernünftig stramm einspannen? Ich sehe es immer wieder mit Handtücher oder mehrlagigen Quilts demonstriert, die ja irgendwie sehr solide sind und vielleicht kein Spannen mehr brauchen. Aber ich bin bisher immer ganz froh, wenn ich einspanne, dass der Stoff durch das Runterdrücken des Innenteils eines normalen (nicht-Magnet) Rahmens schön stramm wird. Das fällt beim Magnetrahmen ja aber weg. Wie kriegt man da den Stoff stramm (ohne ihn zu verziehen)?

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