Beiträge von Muppet

    Jetzt aber mal wieder Butter bei die FISCHE ;) ...

    Bei der Schraube, die den Nähfuß hält, handelt es sich um ein zölliges Feingewinde mit der Bezeichnung „6-40 UNF“. Die 6 steht dabei für den Durchmesser der Schraube: Er beträgt 3,51 mm. 40 steht für 40 Gewindegänge pro Zoll. "UNF" steht für Unified National Fine thread. Es handelt sich um ein Feingewinde nach ANSI B1.1.


    Der zugehörige Inbus-Schlüssel hat die Größe 7/64 Zoll.

    Nun ist auch der passende Inbus-Schlüssel bei mir angekommen (Preis: unter 5€) und ich bin begeistert:


    Inbusschlüssel.jpg


    Das ist so ein Elektroniker-Teil mit Drehknauf (oder wie das heißt) im Handteller. So einen komfortablen und schnellen Fußwechsel hatte ich noch nie. :) Ich finde es noch deutlich weniger fummelig als mit der Rändelschraube.


    Ich liebe gute mechanisch solide und sichere Lösungen! :love:



    ... oh, das war ja gerade mein tausendunderster Beitrag hier im Forum. :) Vielen Dank an euch alle! :herz:

    Nun weiß ich es noch genauer. Wenn die Vernäh-Stiche bei der B500 angeschaltet sind, macht sie jeweils vier Vernäh-Stiche am Anfang des ersten programmierten Stiches und ebenso am Anfang(!) des letzten programmierten Stiches. Warum sie die beim letzten programmierten Stich nicht am Ende macht, ist mir schleierhaft. :/


    Also schalte ich die Vernäh-Stiche mal lieber bei der B500 ab und nicht mit Inkstitch, denn dann habe ich mehr Kontrolle über das, was passiert. Gut finde ich jedenfalls, DASS man sie abschalten kann.


    Das ist ja ein ganz schönes Gefrickel. Ich finde es aber auch sehr interessant und lerne dabei eine Menge. Das ist anscheinend gerade für so feine Details wichtig. :)


    Na ja, einzelne Haare /Federn immer in einer anderen Farbe würde ja auch immer Garnwechsel und Schnitt bedeuten - nicht gut :/

    Ich habe inzwischen den Eindruck, dass es bei der Bewertung ob gut oder nicht vor allem darauf ankommt, was man erreichen will. Wenn man sein Geld mit Gesticktem verdient, wie es einige Youtuber tun, deren Videos ich inzwischen gesehen habe, oder auch unser Thomas2021 hier im Forum, ist Zeit natürlich Geld. Das bedeutet, dass zeitaufwändige Garnwechsel und Schnitte natürlich Geld kosten und möglichst vermieden werden sollten. Allerdings habe ich auch im kommerziellen Bereich schon Ausnahmen gesehen, z.B. dann, wenn man eine möglichst exakte Registrierung erreichen möchte und dafür mehr Garnwechsel in Kauf nimmt (bevor pull und push die Geometrie des Stoffes allzusehr beeinflussen).


    Was mich privat angeht, besteht mein "Verdienst" am Ende ja darin, dass ich hoffentlich das Ergebnis bekomme, das ich mir wünsche. Da ist es mir völlig wurscht, ob die Maschine öfter schneidet oder nicht. Dann warte ich halt ein bisschen länger. Ich mache dabei ja sowieso etwas anderes, wenn ich nicht gerade mal wieder wie hypnotisiert der Maschine beim Sticken zusehe ... :love:

    Ich habe mir jetzt mal anhand von nur ein paar gestickten Stichen angesehen, was eigentlich ganz genau passiert. Es ist so, dass sowohl Inkstitch als auch die B500 Vernäh-Stiche am Anfang und am Ende hinzufügen. Insgesamt gibt es also jeweils vier mal mehrere Vernäh-Stiche, was natürlich leicht dazu führen kann, dass ein an sich ganz feines Detail unnötig verdickt wird. Beides kann ich aber einzeln abschalten. Das ist vielleicht schon mal ein Baustein.

    Hast Du am Rand einzelne Stiche länger gezogen oder einfach einen Geradstich unterlegt?

    Das sind zwei unterschiedliche Objekte: Zuunterst ein Satin-Stich, der mit seiner linken Kante an der rechten Kante des Herzens entlang geht und so eingestellt ist, dass die Stichbreite nach rechts zufällig variiert wird. Und darüber gestickt dann ein Herz mit einem normalen Fill.

    In der V9 Bernin Software heißt das Randstrukturierung und sieht so aus:Randstrukturierung V9 Bernina.jpg

    Danke für den Screenshot. :) Das geht mit Inscape / Inkstitch glaube ich nicht automatisiert, sondern ist etwas aufwändiger. Diese Komfort-Funktionen sind aus meiner Sicht das Schöne an kommerzieller Stick-Software.


    P.S.: Das muss ich angesichts deines Namens, den ich hier gerade zum ersten Mal sehe, noch loswerden: "Ich zeig dir den Elektrik-Trick." ;)

    Naja, Inkstitch erzählt ja alles "in anderer Sprache", die wir nicht gewohnt sind. Wahrscheinlich gibt es da auch einen Federstich - aber wie der da heißt?

    Wie er heißt, ist ja vielleicht auch gar nicht so wichtig. Aber falls du mal ein einigermaßen detailliertes Bild findest, wie er aussieht, kannst du es gerne verlinken. Vielleicht kann ich den Stich dann mit Inkscape / Inkstitch auch einfach selbst machen bzw. nachbilden.

    Und bei einzelnen Haaren nimmt man auch diesen Feder/Pikot-Stich, aber nur mit ganz wenig Stickdichte. Evtl. einen Farbton dunkler oder heller..

    Meine Mädels haben Federn gestickt:

    http://www.ls-liane-stitch.de/Kreativ005-02.html

    Wow! :thumbup: Ich bin schwerst beeindruckt! Diese Federn sind ja richtig tolle Kunstwerke. Sind die dann Stich für Stich einzeln digitalisiert?


    Wie der Feder/Pikot-Stich aussieht, finde ich leider nur für Handsticken, aber nicht für Maschinensticken.

    Federsatinstichen

    Sind das Satinstiche mit unregelmäßiger Stichlänge, so dass die Kontur sich etwas auflöst? Die wäre als Grundfläche wahrscheinlich gut geeignet. Bisher verwende ich da ja den Fill. Mir geht es dann darum, wie ich lauter einzelne "Haare" in einer anderen Farbe hinzufügen kann, so dass es "felliger" aussieht.

    Ich weiß nicht welche Software du nutzt?

    Inkscape / Inkstitch

    Hallo ihr Lieben,


    wie geht ihr vor, wenn ihr ein Fell oder ein Federkleid digitalisiert? Es geht mir dabei vor allem um die feinen Strukturen. Zum einen "innerhalb" des Fells und zum anderen am Rand, wenn da Haare oder Federn abstehen sollen, die Kontur also etwas aufgelöst werden soll anstatt einfach glatt zu sein.


    Zur Übung habe ich erst mal ein stilisiertes Fell versucht: Ich habe einen Fill als Untergrund genommen und dort dann hier und da einzelne Haare als running stitch oben drauf hinzugefügt. Auf dem Bildschirm sieht das erst mal gut aus. Durch die Vernäh-Stiche, die sich gegenseitig etwas zur Seite drängen, werden aber immer eher etwas dickere Blobs daraus, die dann mehr nach Windpocken aussehen, als nach Haaren. 8o


    Habt ihr da vielleicht Tipps für mich?

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